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Heimisbach - Lüderenalp - TrubWanderung im NapfgebietHinweis: Im tiefsten Emmental erstreckt sich die Gemeinde Heimisbach, von Grünenmatt als Tal abgehend über eine weite Fläche am nordwestlichen Hang des Napfgebietes aus. Hier findet man keine allzu grossen Dorfkerne, die Höfe sind grossflächig verstreut und sogar bis auf 1000 Meter hinauf bewirtschaftet. |
5h50, aufwärts 850m, abwärts
750m
Route: Heimisbach 706m -
Mättenbach - Rotenbüelegg 950m - Fluehüsli 1000m (1h25) -
Sunnberg - Ober Rafrüti - Lüderenalp 1144m (1h) -
Hohmattgätterli 1300m (1h10) - Hohmatt 1358m - Zinggenstall
1274m - Stauffenchnubel 1227m (50min) - Ober Chlosteregg -
Trub 816m (1h25)
Zu Beginn benutzen wir die Fahrstrasse von Heimisbach hinauf in den Mättenacher und geniessen die Aussicht auf die Hügel des unteren Emmentals sowie bei klarer Sicht hinüber zum Jura. Auf der Rotenbüelegg befinden wir uns auf 950m und bekommen das erste Mal das Alpenpanorama zu Gesicht. Durch den Wald wandern wir aufwärts.
Beim originellen Rastplatz Fluehüsli mitten im Wald gehts links zu einem Holzplatz und dort steil bergauf; bei Waldaustritt den verblichenen hölzigen Wegweiser nicht beachten! Unsere Route steigt in der Wiese nochmals steil auf bis zum Aussichtsplatz mit Bänken.
Nun beginnt der schönste Teil der Wanderung: Wiesen-Gratwege mit sensationeller Aussicht, in ständigem Auf und Ab, und immer wieder Aussichtsbänke an den schönsten Plätzen! Nach dem Bauernhof Sunneberg führt ein steiler Kiesweg zum Hof Ober Rafrüti. Links noch ein kurzer Aufstieg über die Wiese, und wir haben die Höhe geschafft! Beim Aussichtspunkt ist die Lüdernalp in Sichtweite. Nun sind es nur noch 10 Minuten bis zur Lüderenalp, einem bekannten Ausflugsziel im Napfgebiet.
Wir entfernen uns in östliche Richtung vom Restaurant und geniessen nun eine abwechslungsreiche Partie, die uns zuerst durch einen Wald führt, später auf der Südseite des Geissfluhgrates entlang führt. Dieser Weg ist stellenweise recht exponiert und auch noch „Lothar“-Sturm gezeichnet. Beim Hohmattgätterli treffen wir auf einen Wegweiser, welcher links zum Napf führen würde. Wir aber wählen die südlich abgehende Route zur Hohmatt. Weiter Ausblick ins Berner Oberland, aber nun auch in die Innerschweizer Alpenwelt mit Pilatus und Mittaggüpfi.
In der Folge
wandern wir stets auf dem Grat (wobei Grat hier nicht als
enger Felsgrat auszulegen ist, es ist eine angenehm
abgerundete Anhöhe ohne Gefahr). Wir befinden uns nun auf
dem "Grenzpfad Napfbergland". Kurz nach dem Zinggenstall
beginnt dann der Abstieg. Auf einer steilen Weide und
anschliessend auf Kiesweg gelangen wir zum Stauffenchnubel.
Noch ist das Tal von Trub nicht sichtbar. Weiter geht es
durch Wald und über Alpwiesen abwärts. Zwischendurch wird
der Weg wieder spektakulärer und auch hier sind die
Sturmschäden von 1999 sowie die Unwetterfolgen aus dem Jahr
2002 nicht zu übersehen. Da und dort müssen Baumstämme
überstiegen werden. Bei der Ober Chlosteregg wird
dann die Sicht auf den Talboden frei. Ein Kiesweg windet
sich in einigen Kehren hinunter zur grossen Kirche mit den
Klosteranlagen von Trub.
Die Bushaltestelle
befindet sich beim Parkplatz in der Dorfmitte.
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