|
|
- Mai 2017: Als Teil der 6-tägigen Rundroute Via Surprise mit Nr.32 markiert!
2h10, aufwärts
270m, abwärts 230m
Bahnstation
Dornach-Arlesheim 294m - Goetheanum 370m (10min) - Ruine
Dorneck 445m (20min) - Schlosshof 500m - Ermitage 360m
(30min) - Schloss Birseck 390m (15min) - Felsentor
Ermitage (10min) - Seeumrundung (30min) - Dom Arlesheim
340m (15min)
Ab Bahnstation
Dornach-Arlesheim Richtung „Goetheanum“ geht es neben
Gleis 3 dorfaufwärts - die Wegweiser befindet sich in der
Bahnhofunterführung und oben an der Bahntreppe neben dem
Tourismusbüro an der Bahnhofstrasse. Aufstieg über den
Bruggweg zur Wegverzweigung, wo der Pfeil halbrechts dem
Hügelweg entlang zum Goetheanum hinauf führt.
Diverse Goetheanum-Pfeile leiten alle zum gleichen markanten
Betongebäude. Am besten geht man dort nach rechts, wo der
gelb markierte Wanderweg halblinks vom Hügelweg wegführt.
Zu diesem berühmten Bau und zur Anthroposophischen Philosophie dahinter gibt es eine ganze Reihe Fachliteratur, auch online. Das imposante Gebäude kann frei besichtigt werden, Führungen finden Samstags um 14 Uhr statt, in der Cafeteria kann man sich stärken und in dessen Innenhof die Dimensionen des Baus zu Gemüte führen.
Nun um das Gebäude herum und abwärts zum gelb markierten Wanderweg. Er führt in einem Waldstreifen aufwärts, ziemlich genau an der Kantonsgrenze BL/SO. Oben mündet er in den Gobenweg, wo unsere Route rechts abzweigt. Sie führt geradeaus in den Schlossweg (Fahrstrasse), die letzte Kurve abkürzend. Nun aufwärts dem Trottoir entlang, an zwei Parkplätzen vorbei. Im Waldsaum folgen wir weiter der Strasse, nun auf abgetrenntem Fussweg. In der Kurve sehen wir rechts die Schlossruine Dorneck. Feuerstellen vor und im Areal. Es lohnt sich, bis zur Galerie aufzusteigen und die Panoramasicht zu geniessen (im Winter bis Mitte März geschlossen).
Zurück in der
Strassenkurve, gehen wir aufwärts zum 5 Minuten entfernten
Restaurant Schlosshof. Eine Pause auf der schönen
Aussichtsterrasse fühlt sich an wie Ferien.
Mit Blick ins Tal
wandern wir auf dem Veloweg 5 Minuten ebenaus, an
Pferdeweiden vorbei. Beim Wegweiser zweigt unser Wanderweg
links ab und führt zum Wald hinunter. Dort die Richtung
haltend weiter bergab, dem Wegweiser „Ermitage/Arlesheim/Jubiläumsweg“
folgend. Breiter Kiesweg durch den Wald. Wo der Naturbelag
am Waldrand in Hartbelag übergeht, folgen wir dem Strässchen
nur drei Minuten. Achtung; Rechts zweigt unverhofft ein gelb
markierter Pfad ab, wieder in den Wald hinein. Ihm folgen
wir abwärts zur Ermitage.
Gegenüber der zwei
Häuser wählen wir die Treppe hangaufwärts durch zwei
natürliche Felsentore - darüber befindet sich die
ehemalige, 2019 geschlossene Eremitenklause - sie umgehen
wir links. Der ganze Hang ist durchsetzt von gewundenen
Weglein, Höhlen und Grotten, die wir nun begehen. Im
Zickzack steigen wir auf dem treppendurchsetzten Wanderweg
bergauf. Speziell ist der Holzstoss, darin
sich eine Türe versteckt; dahinter befindet sich eine
Aussichtsterrasse mit Blick auf die Ermitage.
Wir gehen links
aufwärts, bis der Weg sich teilt: links zum "Schloss
Birseck", rechts zum "Temple rustique", je nachdem, was man
zuerst besichtigen möchte (das Schloss ist nur Mittwochs und
Sonntags ab 14 Uhr geöffnet). Leider ist das Schloss
Birseck, welches 2005 renoviert wurde, heute geschlossen,
weshalb wir rechts bergauf zum "Temple rustique" wandern
(von hier aus gäbe es einen Weg rechts herum zum Schloss,
den man als Rückweg benützen könnte).
Unter dem schönen
Strohdach des Temple rustique
geniessen wir ein kurzes Picknick - die Holzprügelbänke sind
nicht besonders bequem. Frisch gestärkt, ob vom "Ort der
Kraft" oder vom Picknick, nehmen wir den Treppenweg abwärts
durch den Wald. Unterwegs kommen wir an Höhlen vorbei, in
die man hineinkraxeln kann (Apollogrotte).
Unten im Talgrund überqueren wir ein Brücklein und stehen am Ufer eines Weihers der Ermitage. Die Besichtigung der romantischen Gartenanlage, die 2006 als "schönster Englischer Landschaftsgarten" prämiert wurde und ebenfalls als Kraftort gilt, lohnt sich. Mit seinen Weihern, Pflanzen, Weglein und Brücken strahlt sie eine einzigartige Ruhe aus. Auf dem Steg zwischen den beiden Weihern geniessen wir eine tolle Sicht auf die Anlage. Blumen, Schilf, Gräser und Seerosen erfreuen das Auge, und im Wasser tummeln sich grosse Karpfen. Zwischen Waldrand und Ufer wandern wir rechts um den mittleren Weiher herum; bei den oberen Gebäuden drehen wir auf die andere Uferseite (die Umrundung des obersten Weihers lohnt sich weniger). Wir folgen den Uferwegen talabwärts, bis wir durch einen zweiteiligen Torbogen zum Start unseres Rundgangs zurückkehren.
Wo wir zwischen den Häusern mit dem Rundgang gestartet sind, drehen wir nach links zum Wegweiser Ermitage zurück, dort nach rechts auf dem Mühlebodenweg Richtung "Dom", an Nussbäumen vorbei. Unterwegs lohnt sich ein Blick zurück zum Schloss Birseck. Beim Dorfbrunnen von Arlesheim kurven wir auf der Kirchgasse nach links zum Seiteneingang des Doms. Die reich verzierte Domkirche mit der berühmten Silbermann-Orgel ist eine Besichtung wert. Durch den Hauptausgang gelangen wir auf den Domplatz und sind erstaunt über seine Dimensionen. Die Domherrenhäuser bilden zusammen mit der Kirche, dem grossen Brunnen, dem Blumenschmuck eine harmonische Einheit von grosser Schönheit.
In Verlängerung
zum Domplatz befindet sich auf der andern Seite der Strasse
die Bushaltestelle "Arlesheim Dom". Halbstündliche
Busverbindung zum Bahnhof Dornach-Arlesheim.
Bequemer ist der Spaziergang zur Tramstation
"Arlesheim Dorf" rechts schräg abwärts (7min); das
Tram Nr.10 fährt alle 7 Minuten direkt zum Hauptbahnhof
Basel.
Goetheanum |
Ruine Dorneck |
Temple rustique, Ermitage |
Unterer Weiher, Wasserfall |
Schloss Birseck |
Dom Arlesheim |
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|