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- Siehe auch: Variante Via Surprise Nr.32, Etappe 1: Dornach-Arlesheim - Goetheanum - Ermitage - Schönmatt - Schartenflue - Gempen, 3h20
2h40, aufwärts 380m, abwärts 340m
Bahnstation
Dornach-Arlesheim 294m - Goetheanum 370m (10min) - Ruine
Dorneck 445m (20min) - Schlosshof 500m - Ermitage 360m
(30min) - Schloss Birseck 390m (15min) - Felsentor
Ermitage (10min) - Seeumrundung (30min) - Dom Arlesheim
340m (15min)
Ab Bahnstation
Dornach-Arlesheim Richtung „Goetheanum“ geht es neben
Gleis 3 dorfaufwärts - die Wegweiser befindet sich in der
Bahnhofunterführung und oben an der Bahntreppe. Aufstieg über den
Bruggweg zur Wegverzweigung, wo der Pfeil halbrechts Richtung Goetheanum weist. Markiert ist der Weg mit "Architekturpfad",
man kommt an speziellen Häusern vorbei, erbaut von Mitgliedern der
anthroposophischen Gesellschaft von Rudolf Steiner. Das markanten
Hauptgebäude aus Beton thront auf dem Hügel. An dessen Fuss
folgt man am besten dem Kiesweg nach rechts und steigt dann über Treppen
direkt zum Eingangsbereich.
Zu diesem berühmten Betonbau und zur Anthroposophischen Philosophie dahinter gibt es im Innern eine ganze Bibliothek. Das imposante Gebäude kann frei besichtigt und in dessen Innenhof die Dimensionen zu Gemüte führen. Führungen können gebucht werden, in der Cafeteria kann man sich stärken.
Nun am einfachsten den Pfeilen folgend zur Sternwarte und dort nach links, wo wir auf die gelb markierte Wanderroute treffen.
Wir folgen dem Grenzweg aufwärts; weiter oben mündet er in den Gobenweg, wo unsere Route rechts abzweigt. Sie führt geradeaus in den Schlossweg (Fahrstrasse), die letzte Kurve abkürzend. Nun aufwärts dem Trottoir entlang, an zwei Parkplätzen vorbei. Im Waldsaum folgen wir weiter der Strasse, nun auf abgetrenntem Fussweg. In der Kurve sehen wir rechts die Schlossruine Dorneck. Feuerstellen vor und im Areal. Es lohnt sich, bis zur Galerie aufzusteigen und die Panoramasicht zu geniessen (im Winter bis Mitte März geschlossen).
Zurück in der
Strassenkurve, gehen wir aufwärts zum 5 Minuten entfernten
Restaurant Schlosshof. Eine Pause auf der schönen
Aussichtsterrasse fühlt sich an wie Ferien.
Mit Blick ins Tal
wandern wir auf dem Veloweg 5 Minuten ebenaus, an
Pferdeweiden vorbei. Beim Wegweiser zweigt unser Wanderweg
links ab und führt zum Wald hinunter. Dort gibt es viele
Abzweigungen! Wir halten die Richtung, gehen weiter bergab, dem
Wegweiser „Ermitage/Arlesheim“
folgend. Breiter Kiesweg (Gempenweg) durch den Wald. Wo der Naturbelag
am Waldrand in Hartbelag übergeht, folgen wir dem Strässchen
nur drei Minuten. Achtung; rechts zweigt unverhofft ein gelb
markierter Pfad ab, wieder in den Wald hinein. Ihm folgen
wir abwärts zur Ermitage.
Gegenüber der ehemaligen Mühle wählen wir die Treppe hangaufwärts durch zwei
natürliche Felsentore - darüber befindet sich die
ehemalige Eremitenklause - sie umgehen
wir links. Der ganze Hang ist durchsetzt von gewundenen
Weglein, Höhlen und Grotten, die wir nun begehen. Im
Zickzack steigen wir auf dem treppendurchsetzten Wanderweg
bergauf. Speziell ist der Holzstoss, darin
sich eine Türe versteckt; dahinter befindet sich eine
Aussichtsterrasse mit Blick auf die Ermitage.
Wir gehen weiter
aufwärts, machen eine Spitzkehre und sehen gleich oberhalb das Schloss
Birseck. Der Weg gabelt sich: Halblinks zum "Schloss
Birseck", halbrechts zum "Temple rustique", je nachdem, was
man
zuerst besichtigen möchte (das Schloss ist nur Mittwochs und
Sonntags ab 14 Uhr geöffnet). Leider ist das Schloss
Birseck, welches 2005 renoviert wurde, heute geschlossen,
weshalb wir gleich zum "Temple rustique" wandern. Unter dem Strohdach des Temple rustique
geniessen wir ein kurzes Picknick - die Holzprügelbänke sind
nicht besonders bequem
(von hier aus gäbe nochmals einen Weg zum Schloss hinauf,
den man als Rückweg benützen könnte).
Frisch gestärkt - ob vom "Ort der
Kraft" oder vom Picknick - nehmen wir den Treppenweg abwärts
durch den Waldhügel. Unterwegs kommen wir an Höhlen vorbei, in
die man hineinkraxeln kann (Apollogrotte). Unten im Talgrund
überqueren wir das Brücklein und stehen am Ufer eines Weihers
der Ermitage.
Die Besichtigung der romantischen Gartenanlage, die 2006 als "schönster Englischer Landschaftsgarten" prämiert wurde und ebenfalls als Kraftort gilt, lohnt sich. Mit seinen Weihern, Pflanzen, Weglein und Brücken strahlt sie eine einzigartige Ruhe aus. Auf dem Steg zwischen den beiden Weihern geniessen wir eine tolle Sicht auf die Anlage. Blumen, Schilf, Gräser und Seerosen erfreuen das Auge, und im Wasser tummeln sich grosse Karpfen. Zwischen Waldrand und Ufer wandern wir rechts um den mittleren Weiher herum; bei den oberen Gebäuden drehen wir auf die andere Uferseite (die Umrundung des obersten Weihers lohnt sich weniger). Wir folgen den Uferwegen talabwärts, bis wir durch einen zweiteiligen Torbogen zum Start unseres Rundgangs zurückkehren.
Wo wir zwischen den Häusern mit dem Rundgang gestartet sind, drehen wir nach links zum Wegweiser Ermitage zurück, dort nach rechts auf dem Mühlebodenweg Richtung "Dom", an Nussbäumen vorbei. Unterwegs lohnt sich ein Blick zurück zum Schloss Birseck. Beim Dorfbrunnen von Arlesheim kurven wir auf der Kirchgasse nach links zum Seiteneingang des Doms. Die reich verzierte Domkirche mit der berühmten Silbermann-Orgel ist eine Besichtung wert. Durch den Hauptausgang gelangen wir auf den Domplatz und sind erstaunt über seine Dimensionen. Die Domherrenhäuser bilden zusammen mit der Kirche, dem grossen Brunnen, dem Blumenschmuck eine harmonische Einheit von grosser Schönheit.
In Verlängerung
zum Domplatz befindet sich auf der andern Seite der Strasse
die Bushaltestelle "Arlesheim Dom". Halbstündliche
Busverbindung zum Bahnhof Dornach-Arlesheim.
Bequemer ist der Spaziergang zur Tramstation
"Arlesheim Dorf" rechts schräg abwärts (7min); das
Tram Nr.10 fährt alle 7 Minuten direkt zum Hauptbahnhof
Basel.
Goetheanum |
Ruine Dorneck |
Temple rustique, Ermitage |
Unterer Weiher, Wasserfall |
Schloss Birseck |
Dom Arlesheim |
- Via Surprise Nr.32, Etappe 1: https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-32/etappe-1
- Tipp: Karte ausdrucken, teils kein Internet-Empfang!
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