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Von Pratteln über die Schauenburgflue nach LiestalAbwechslungsreiche Wanderung im Tafeljura; schöne Aussicht auf der Schauenburgflue. Mit ein paar Hartbelagstrecken muss gerechnet werden, sonst mehrheitlich Waldwege. |
4h30, aufwärts
480m, abwärts 430m
Route: Pratteln
288m
- Schmiedeplatz (15min) - Stallacher 470m (35min) - Neu
Schauenburg 500m
(15min) - Schauenburger Weid 580m - Schauenburgflue 658m
(30min) - Hoher
Bannstein 629m (15min) - Gmeinacher 600m (15min) - ob
Stollen 660m (25min) - Haglenfeld 704m (25min) - Muni 578m
(25min) - Sichteren 465m (30min) - Liestal 327m (40min)
In der Bahnhofunterführung von Pratteln (und während der nächsten Stunde) folgen wir den Wegweisern "Schauenburgflue". Auf der Bahnhofstrasse bis zum Tramgeleise, dort links bis zur Tram-Endstation, wo ein weiterer Hauptwegweiser zu finden ist. Nun rechts durch die Schlossstrasse, an einladenden Cafés und dem tollen Spielplatz des Schulhauses vorbei zum Schmiedeplatz., wo wir auf der andern Seite der Hauptstrasse kurz der Schauenbergstrasse folgen.
Zur
Schauenbergflue gibt
es verschiedene Varianten
a) direkt, etwas
mehr Hartbelag:
halbrechts durch den alten Dorfteil in den Wald hinauf.
Naturwege wechseln
ab mit einigen Teersträsschen, bis wir oberhalb vom grossen
Bauernhof
Neu
Schauenburg auf die Route b) treffen.
b) Gerade aufwärts (Schauenbergstrasse, Essigweg) an den Waldrand zu den obersten Häusern von Pratteln, wo ein Natursträsschen im Waldsaum weiter bergauf führt - schöne Sicht auf die Rebberge am Gegenhang. Auf dem Grat ("Adlerhof") geradeaus zum Aussichtspunkt Stallacher, wo unsere Route rechts abzweigt, ebenaus dem Waldrand entlang. Kurz vor dem Waldausgang führt links ein unscheinbares Weglein oberhalb vom Hof Neu Schauenburg durch und mündet in ein Teersträsschen, wo sich die Routen treffen.
Ihm folgen wir 10 Minuten bergauf durch den Wald bis zur Passhöhe Schauenburg-Weid. Blick über die Hochebene zur Ruine Neu Schauenburg; über unseren Köpfen thront die Schauenburgflue, unser nächstes Ziel. Nach rechts in den Wald hinein! Bei der Weggabelung auf den Pfeil achten! Über Treppen und durch Buschwerk gehts steil hinauf zum Wegweiser Schauenburgflue. Der Aussichtspunkt mit Feuerstelle und Ruine befindet sich 200 m links davon. Vorsicht: Der Grat fällt senkrecht und ungesichert in die Tiefe. Entsprechend geniessen wir eine tolle Aussicht. Hier gefiel es auch unseren Vorfahren - ein keltisch-römischer Höhentempel wurde freigelegt.
Zurück beim Wegweiser Schauenburgflue, gehts zunächst ebenaus Richtung "Hoher Bannstein". Während der nächsten halben Stunde heisst es gut aufpassen - im Zickzack werden wir durch den Wald gelotst. Dem Grenzweg entlang gelangen wir zum Hohen Bannstein, einem alten Grenzstein. Hier verzweigen sich die Wege (siehe Variante Arlesheim) - wir drehen nach links.
Zwar ist beim Wegweiser "Liestal" angegeben, doch die Zeit (1h45) bezieht sich nicht auf unsere Variante. Wir kommen am Gmeinacher vorbei, kreuzen verschiedene Wege, halten aber immer die Richtung. Nach dem Kreuzen eines Teersträsschens führt der Pfad im Wald links steil bergauf - man wandern nicht in einem Bachbett, es ist der Weg, der hier ziemlich ausgewaschen ist. Oben kreuzen wir ein weiteres Strässchen (Pfeil beachten!) - unser Weg führt nun dem aussichtsreichen Waldrand entlang, an den obersten Häusern von Stollen vorbei. Bergauf Richtung "Büren"!
Wir kommen in eine schöne Waldlichtung und treffen auf ein Teersträsschen. Nach links Richtung "Büren"! Wo es nach 100m abbiegt, gehen wir auf Naturwegen geradeaus weiter und in einer Rechtskurve wieder in den Wald hinein. Dort die Richtung haltend, wandern wir ebenaus durch ein Waldstück und treffen auf der folgenden Hochebene beim Wegweiser Haglenfeld auf die Fahrstrasse Gempen - Liestal. Ihr folgen wir 100m bergab, wo am Waldrand ein schmaler, steiniger Pfad abzweigt und parallel zur Strasse dem Hang entlang führt. Später kreuzen wir die Strasse, finden aber auf der andern Seite wiederum einen schönen Pfad im Wald.
Bei der Wegstation - nun auf offenem Gelände - kreuzen wir die Strasse zum letzten Mal; in der Hochebene von Muni 578m, die wir auf einem schmalen Strässchen durchqueren, stehen die Kirschbäume in Reih und Glied. Am Waldrand - nochmals mit Wegweiser Muni 556m - führt uns ein Kiessträsschen zu einem Forst-Kehrplatz. Die Richtung halten und erst 100 m später halbrechts abzweigen. Schöner Weg bergab durch den Wald. Unten in einer Waldlichtung (Feuerstelle) dann wieder Hartbelag (mit dem bis Liestal gerechnet werden muss, es sei denn, man entscheide sich bei Sichteren für 5 Minuten längere Route).
Bei Sichteren wählen wir den schöneren Weg über "Sommerhalden" und drehen nach rechts. Noch fünf Minuten Hartbelag, und schon wandern wir wieder auf schönsten Waldwegen Liestal zu. Der Weg führt an einem tollen Abenteuerspielplatz vorbei und trifft nach den ersten Häusern von Liestal an der Tiergartenstrasse mit der direkten Route zusammen. Fünf Minuten später stehen wir am Bahnhof von Liestal. Wer noch ein wenig Zeit hat, besucht die gut erhaltene Altstadt.
Hof Neu Schauenburg |
Ruine Neu Schauenburg |
Schauenburgflue |
Hoher Bannstein |
alter Grenzstein |
Einheimische schwärmen vom unberührten Röserental. Die Abzweigung ist bei bei Muni angegeben. "Biegen Sie nach links ab und folgen den Markierungen. Nach einem etwas steiler Abstieg ins Tobel folgt ein gemütlicher Wanderweg in Richtung Liestal. Eingangs Liestal werden noch zwei Highlights geboten: die Gemäuer der römischen Villa „Munzach“ sowie ein kleiner Tiergarten, oder „Zolli“ wie man in Basel und Umgebung sagt. Halten Sie sich da strikt an den Wegweiser, der hinter dem Spital durchführt, damit Sie nicht auf der Hauptstrasse zum Bahnhof von Liestal marschieren müssen.
Eingesandt von Felix Meneghetti, September 2001
Beim Hohen
Bannstein
halten wir die Richtung und folgen dem Wurzelpfad abwärts
durch den
Wald. Nach dem Kreuzen der Fahrstrasse weiter im Waldsaum
und in einem
Bogen zum Wegweiser Eichmatt hinunter.
Ab Eichmatt
gehts
alles auf breiten, sanft abfallenden Jurakalkwegen durch
den Wald. Schöner
Bick über Arlesheim. Beim Schiesstand beginnt ein
Teerweglein dem
Waldrand entlang, das wir beim obersten Weiher der Ermitage
verlassen.
Wir folgen seinem rechten Uferweg und geniessen die schöne
Garten-
und Seenlandschaft, welche zum Schloss Birseck gehört. Die
romantische
Gartenanlage wurde 2006 als "schönster Englischer
Landschaftsgarten"
prämiert.
Nach dem Felsentor steigen wir unter der Natursteinbücke treppaufwärts zur Eremitenklause. Der ganze Hang ist durchsetzt von gewundenen Weglein, bemoosten Wasserfällen, Höhlen und Grotten. Zuoberst gelangen wir zum strohgedeckten Temple rustique (Ort der Kraft). Daneben befindet sich die Schlossruine Birseck, die 2005 renoviert wurde und ab Mai besichtigt werden kann. Der Rückweg führt den Zickzackwegen entlang wieder zum Felsentor.
Unser nächstes
Ziel
ist der Dom von Arlesheim. Wir folgen Sie den gelben
Pfeilen und Markierungen:
Mühlebodenweg - Kirchgasse - Domplatz. Die reich verzierte
Domkirche
mit der berühmten Silbermann-Orgel, der Domplatz
und die Domherrenhäuser
bilden zusammen eine harmonische Einheit von grosser
Schönheit. An
der angrenzenden Hauptstrasse in Verlängerung zum Domplatz
befindet
sich die Bushaltestelle "Arlesheim Dom".
Gewandert März
2009
Ermitage Arlesheim |
Temple rustique, Ermitage |
Landschaftsgarten Ermitage |
Schloss Birseck |
Dom Arlesheim |
Gasthäuser am Weg |
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Links |
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