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3h15, aufwärts 430m, abwärts 400m
Route: Hauenstein 674m - Challhöchi 847m (1 h) - Belchen
1045m (50min) - Belchenpass 1055m - Belchenflue1098m (10min)
- Belchen 1045m - Dürstel 807m (35min) - Langenbruck 697m
(30min)
Bei der Bushaltestelle am Hauenstein gehen wir nach links Richtung "Belchenflue". Das Teersträsschen verlassen wir nach 10 Minuten und wandern auf dem Kiesweg in den Wald hinein, wo sich der Weg nochmals verzweigt. Dem markierten Jurahöhenweg Nr.5, dem wir folgen, ist gleichzeitig Etappe des Europäischen Fernwanderwegs E4 Gibraltar - Pyrenäen - Jura - Balaton - Kreta. Er steigt leicht bergauf und folgt dem Südhang des Ifleter Bergs. Bei der Waldlichtung Challhöchi treffen sich viele Wege.
Linkerhand befindet
sich Wegweiser Challhöchi.
Es lohnt sich ein Blick zurück, wo am Wiesenhang eine alte
Panzersperre zu sehen ist. Auf dem breiten Kiesweg wandern
wir Richtung „Belchenflue“ weiter. Beim Wegweiser General
Wille Haus (das im Winter am Wochenende
bewartet ist) die Richtung halten.
Das breite Kiessträsschen steigt regelmässig bergauf, wechselt
dann auf die bewaldete Nordseite, um schliesslich wieder der
sonnigen Südflanke entlang zu führen. Im 1.Weltkrieg war hier
Grenzbesetzung mit Soldaten aus allen Kantonen - viele Zeugen
aus dieser Zeit sind unterwegs anzutreffen. Auf den Kalkfelsen
wachsen an unmöglichen Stellen die schönsten Blumen - der Weg
ist zu jeder Jahreszeit ein Genuss.
Die Belchensüdstrasse diente während der beiden Weltkriege als Versorgungsstrasse für die "Fortifikation Hauenstein", die den Knotenpunkt Olten und die zentralen Jurapässe schützte. Die hochgelegene, exponierte Gebirgsstrasse wurde im 1. Weltkrieg von Soldaten erbaut und mit zahlreichen Wappen und Inschriften geschmückt. Sie ist heute ein wunderschön erhaltenes Denkmal des handwerklichen Strassenbaus und der landschaftlich schönste unter den vielen Wegen zum beliebten Aussichtspunkt auf der Belchenflue. Aus " https://www.kantonsolothurntourismus.ch"
Beim Wegweiser Belchen haben wir die Anhöhe beinahe erreicht. Wer leichte Wege bevorzugt, lässt folgenden Abstecher zur Belchenflue aus:
Wir gehen
um die Kurve zum nahen Belchenpass. Hier beginnt der
5-minütige Aufstieg mit 150 Treppenstufen auf die Belchenflue.
Zuoberst ist der Weg in Felsen gehauen und die kleine
Aussichtskanzel mit Geländer gesichert. Auf der Tafel „Freie
Sicht aufs Mittelmeer“ erfahren wir, dass man vor 2 Millionen
Jahren von hier aufs Meer geblickt hätte und dass in der
Umgebung Dinosaurier hausten. Jetzt im November geniessen wir
die Sicht auf das Nebelmeer, auf der andern (nebelfreien)
Seite sieht man ins Fricktal, Baselland und auf den
Schwarzwald; die Panoramatafel hilft beim Erkennen der
Landschaft.
Zurück auf dem Belchenpass (auch „Bölchen“ genannt), könnte man dem Pfeil "Langenbruck" rechts um den Hang herum via "Chilchzimmersattel" folgen. Wir aber wandern um diese Jahreszeit lieber an der Sonne und kehren die 100m zum Wegweiser Belchen zurück.
Ein Wiesenweg führt dem sonnigen Waldrand entlang Richtung "Langenbruck". Scharen von Familien sind am Bräteln und Picknicken. Nach 10 Minuten mündet der Weg vom Chilchzimmersattel her in unsere Route ein. Der Abstieg durch den Wald ist steinig und erfordert im Herbst, wenn die Wege voller Laub sind, aufmerksames Gehen. Wo wir aus dem Wald kommen, gehts unterhalb des Stalls nach rechts. Der schmale Pfad führt zum Teersträsschen hinunter, dem wir 300m bis Dürstel folgen.
Vor dem
Parkplatz des gemütlichen Bergrestaurants Dürstel
gehts halblinks bergauf, dann kurz ebenaus dem Hang entlang.
Wegweiser beachten! Ein unscheinbarer weicher Wiesenweg zweigt
rechts ab. Durch die Weiden steigen wir zu den ersten Häusern
von Langenbruck ab und werden zuverlässig zur
Postautohaltestelle gelotst.
Panzersperren bei Challhöchi |
Wappen aus dem 1.Weltkrieg |
Belchen-Südstrasse |
Aussicht von der Belchenflue |
Wegweiser Belchen |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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