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Nr. 768
Tageswanderung 
Region Baselland
Webcam Bad Ramsach
Schwierigkeit: sportlich
Einkehrmöglichkeit: Läufelfingen, Hupp, Rünenberg, Gelterkinden
Anreise: Bahn über Olten nach Läufelfingen
Rückreise: Bahn ab Gelterkinden-Fahrplan
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SchweizMobil Plus)

Zum Aussichtsturm Wisenberg: Läufelfingen - Hupp - Wisenberg - Rünenberg - Gelterkinden


Waldreiche Wanderung im Tafeljura der Basellandschaft. Traumhafter Rundblick auf dem Aussichtsturm.

Für die Bahn Olten - Läufelfingen - Sissach ist ein Busersatz geplant. Die Öffentlichkeit wird um Mithilfe gebeten, damit das "Läufelfingerli", wie die kleine Bahn genannt wird, weiterbestehen kann.
Gewandert: Mai 2005
Aussichtsturm
                      Wisenberg; Juni 2012
Aussichtsturm

4h15, aufwärts 590m, abwärts 740m
Route: Läufelfingen 559m - Tierfriedhof (15min) - Blaukreuzhaus Hupp 800m (30min) - Hochwacht 880m - Wisenberg Aussichtsturm 1001m (45min) - Hasmatt 875m - Bergmatte 770m (30min) - Egg 642m (15min) - Cholholz 577m (25min) - Rünenberg 604m (15min) - Rümetboden (20min) - Gelterkinder Berg 603m (15min) - Chüelbrunne 580m (10min) - Leieren - Schützenhaus - Bahnhof Gelterkinden 403m (35min)

Ausgangspunkt ist die Bahnstation Läufelfingen. Nach einer Stärkung im Bahnhofrestaurant folgen wir dem Wegweiser ins Dorfzentrum, wo zwei Varianten zum Wisenberg vorgeschlagen werden. Wir wählen die kürzere via "Hupp" nach rechts, der Fahrstrasse entlang (Trottoir). 5 Minuten später zweigt links bergauf ein Strässchen zum "Tierfriedhof" ab, dem wir folgen. Bald kommen wir am eindrücklichen, schön gestalteten Gelände des Tierfriedhofs vorbei; Fotos und Gedenktafeln zeugen von der Liebe zwischen Mensch und Tier.

Am Waldrand oberhalb des Friedhofs beginnt ein Naturweg, auf dem wir mühelos an Höhe gewinnen. Durch Wald und sonnige Waldlichtungen voller Wiesenblumen schraubt er sich in die Höhe bis zum schön gelegenen Blaukreuzhaus Hupp. Das (Garten-)Restaurant ist öffentlich und täglich geöffnet. Beim Parkplatz machen wir eine Spitzkehre nach links und folgen dem Strässchen kurz bergauf bis zur Kurve. Unser Wanderweg zweigt links ab, führt ebenaus zum Haus am Waldrand, wo sich der Weg teilt. Wir steigen auf dem Wiesenweg dem Waldrand entlang bergauf zum Biohof Ober Hupp.

Während der nächste Stunde wandern wir grösstenteils im Wald. Den Wegweisern "Wisenberg" folgend, werden wir zuverlässig an all den Abzweigungen vorbei gelotst. Nach der Hochwacht folgt ein kurzer steiler Wurzelpfad, alles andere sind bequeme, breite Waldwege. Beim Wegweiser Wisenberg 945m haben wir den Aufstieg beinahe geschafft. Nach einer Spitzkehre nach rechts erreichen wir in 10 Minuten den Aussichtsturm Wisenberg; Bänke, Tische und eine Feuerstelle laden zur Rast ein. Bei guter Sicht lohnt es sich, den Turm zu besteigen. Der Rundblick reicht von Basel bis zum Schwarzwald, vom Säntis bis zu den Berner Alpen; die handgezeichneten Panoramakarten sind ein künstlerisches Bijou.

 
Unser nächstes Ziel ist "Rünenberg/Gelterkinden". In zahlreichen Kurven senkt sich der Pfad abwärts durch den Wald; Bei der schönen Lichtung Wisenbergmatte (Naturschutzgebiet, Picknickplatz im Wald) folgen wir dem Pfeil "Gelterkinden", finden beim Waldeingang einen weiteren Picknickplatz. Wem die folgende Abkürzung zu steil ist, macht auf dem breiten Kiessträsschen einen Umweg; in Hasmatt treffen die Wege wieder zusammen. Ein alter Trinkbrunnen spendet gutes Wasser. Regelmässig führt uns das Kiessträsschen bergab zum Wegweiser Bergmatte.
  • Variante: Ein Abstecher zum Restaurant und Kurhaus Bad Ramsach wäre nicht mehr weit - beim Wegweiser Bergmatte sind 10 Minuten angegeben. Ab Bad Ramsach Gratisbus nach Läufelfingen.
  • Wir aber lassen Bad Ramsach links liegen und drehen bei Bergmatte nach rechts, Richtung "Gelterkinden". Noch zehn Minuten geniessen weiche Waldwege, dann gelangen wir bei Egg aufs freie Feld, folgen kurz dem Strässchen nach rechts, an prallvollen Kirschbäumen vorbei, und drehen nach links bergab, an Rütihof und Stolten vorbei. Zwei Waldstücke mit Wanderwegen wechseln ab mit schmalen Teersträsschen durch landwirtschaftliches Gebiet. Bei Cholholz verlassen wir das Teersträsschen nach links und kommen ins Dorf Rünenberg. Nach Überqueren der Hauptstrasse teilen sich die Wege: halbrechts befinden sich das einzige Restaurant und die Postautohaltestelle, halblinks gehts am Weiher vorbei zum Schulhaus, wo wir unsere Wanderung fortsetzen.

    Von Rünenberg bis zum Waldeingang Rümetboden müssen wir mit Hartbelag vorlieb nehmen. Es folgen schattige Waldwege zum Gelterkinder Berg, wo eine komfortabler gedeckter Picknickplatz bei der Stierestall-Hütte steht. Nach dem Abstieg zum Chüelbrunne teilen sich die Wege - zum "Bahnhof Gelterkinden" führt die Route über Leieren (35min) halblinks. Zehn Minuten später kommen wir bei den ersten Häusern von Gelderkinden aus dem Wald. Auf dem Teersträsschen marschieren wir bergab zum Schützenhaus. Nun stur den gelben Pfeilen folgen - sie lotsen uns durch schöne Quartiere (Römerweg, Rohrbachweg) zur Hauptstrasse hinunter. Dort 100m nach rechts, die Strasse überqueren und direkt zur Bahnstation Gelterkinden aufsteigen.
     
    Blaukreuzzentrum
                    Hupp, Juni 2012
    Gasthaus Hupp

    Wegweiser Wisenberg
    Aussichtsturm Wisenberg
    Aussicht vom Turm

    Wisenbergmatte

    Rückmeldung:

    "Wir haben am letzten Samstag die Wanderung Läufelfingen-Wisenberg-Gelterkinden gemacht. Es war super schön. Dank Ihren Beschreibungen musste ich sie nicht im Vorfeld abschreiten, das erleichterte mir diese Arbeit um vieles. Die Beschreibungen sind super und wir haben alles gefunden. M.Martin",
    April 2007 - herzlichen Dank!
    Aussichtsturm Wisenberg
    Bildquelle:
                  Bad RamsachDer Wisenberg wird gekrönt von einem 24,6 Meter hohen Aussichtsturm, der an klaren Tagen einen traumhaften Rundblick ermöglicht: im Norden der Baselbieter Jura, im Hintergrund die Vogesenkette und der Schwarzwald, im Osten das Fricktal und der Aargauer Jura, im Süden die Froburg, das Mittelland sowie die Alpenkette und im Westen die Fortsetzung der Jurahöhen mit Belchen und Passwang. Als Hochwachtstandpunkt schon seit Jahrhunderten genutzt, war der Wisenberg im Ersten Weltkrieg Artillerie-Beobachtungspunkt. 1927 baute der Verkehrsverein Baselland den ersten neun Meter hohen Aussichtsturm, der 1953 und 1987 auf heute 24,6 Meter erhöht wurde, da der Wald im Verlaufe der Zeit immer mehr wuchs und den Rundblick beeinträchtigte.
    aus https://www.baselland-tourismus.ch


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