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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
4h10,
aufwärts 390m, abwärts 380m
Sommerau 450m- Giessen 530m (50min) - Cholholz -
Rünenberg 588m (30min) - Eital 470m - Bettstigi /
Bruderloch-Höhle - Wenslingen 563m (1h) - Oltingen 575m
(40min) - Talweiher - Rothenfluh (1h10)
Bei der
einsam gelegenen Bahnstation Sommerau gehen wir dem
Geleise entlang Richtung "Giessen/Rünenberg". Nach der
Bahnunterführung nach rechts, auf schmalem Weg dem Geleise
entlang. Wo er sich am Waldrand erneut teilt, machen wir eine
Spitzkehre nach links und sind eingefädelt. Schöner Weg im
Waldsaum ins Grindel-Tal hinein, Feuchtwiesen und
Bachufer durchstreifend.
Bald
erreichen wir dichten Wald und drehen in den felsdurchsetzten
Stierengraben hinein. Das Morschholz liegt kreuz und
quer in diesem naturbelassenen Schutzgebiet. Links vom grossen
Felsencanyon führen rund 100 Treppenstufen zu dessen oberen
Rand, dabei müssen wir immer wieder stehenbleiben und
fotografieren. Der Wasserfall Giessen fasziniert uns.
Oben ab Cholholz durchqueren wir die Hochebene von Rünenberg. Die Viertelstunde bis ins Dorfzentrum ist geteert. Wir durchstreifen Rünenberg kreuz und quer, immer Richtung "Wenslingen", kommen an mehreren Hofläden vorbei und geniessen unseren verspäteten Startkaffee im schön renovierten Gasthaus Löwen. Leicht abwärts in den unteren Dorfteil, beim letzten Haus halbrechts aufwärts durch die Felder, an blühenden Kirschbäumen vorbei. Ein weiterer Graben ist zu durchqueren (die Richtung halten!).
Ziemlich
steil geht's ins Eital hinunter; die ersten 5 Minuten
im Wald sind etwas ruppig (Kalksteine, die bei Nässe glitschig
sein können), dann schmaler, gut angelegter Waldweg.
Spitzkehre unten an der Strasse, 100m dem Strassenrand
entlang, dann auf dem Wiesenweg zum Brücklein am Waldrand
queren (Ruhebank). Richtung "Wenslingen" steigen wir im
Waldhang sanft aufwärts. Bald türmen sich über unsern Köpfen
die Kalkfelsen der Bettstigi auf. Im steilen
Zickzack geht's durch die Bettstigi hinauf zur Bruderloch-Höhle;
etwa 3m tief kann man hineingehen und mit der Taschenlampe den
Bach sehen, der durch die Karsthöhle fliesst. Lehrtafeln
erzählen von seltenen
Pflanzen und Fledermäusen, die man nicht stören soll
(kein Feuer entfachen!). Oberhalb der Höhle befindet sich ein
Picknickplatz mit Feuerstelle; allerdings sollte man
die Absperrung beachten, da der Bach senkrecht ins Eital
hinunterfällt.
Dem Bach
entlang wandern wir aus dem Wald, an einem hübschen Seelein
vorbei (Ruhebank). Nach der Kläranlage kommen wir ins Dorf Wenslingen,
das wir durchstreifen. Auffallend sind die hübschen Jurahäuser
und Gärten. Einst standen in vielen Stuben der Region
Webstühle für die Seidenbandweberei.
Wir machen eine Schleife via "Oltingen".
Wiederum wandern wir einem Bach entlang, kommen an Obstplantagen
vorbei und verlassen beim Egghof die fruchtbare
Tafeljurafläche. Unten in Oltingen lohnt sich ein Halt
im ehemaligen Pfarrgarten der Kirche. Die roten Türen
sind untertags offen, die vier gedeckten, geschnitzten Sitzerker
eignen sich bestens für's Picknick. Die angepflanzten
Blumen lassen erahnen, wie schön es hier im Sommer aussehen
wird. "Die Kirche aus dem 13. Jahrhundert bildet zusammen mit dem
markanten Pfarrhaus, der Pfarrscheune (Heimatmuseum mit
Posamenter-Webstuhl), dem Beinhaus und dem ummauerten Friedhof
ein eindrückliches Ensemble. Noch berühmter sind die
spätmittelalterlichen Fresken" (natuerlich-online.ch). Auch in
Oltingen stehen sehenswerte Häuser, die auf einem "Dorfrundgang"
zu besichtigen sind.
Wir folgen
nun dem Ergolz-Bach talwärts. Im bewaldeten Uferbereich
wächst eine vielfältige Flora; das Naturschutzgebiet
Talweiher mit seinen vielen Seelein wird von Vogelkennern
geschätzt.
Wir bleiben
links vom Bach; etwas weiter unten am Ende des Sees befindet
sich ein komfortabler Picknickplatz mit Feuerstelle.
Nach einer Reihe von weiteren Weihern überqueren wir die Ergolz
(die letzten 700m müsste man der Strasse entlang wandern). Noch
sind die Wiesen nicht beweidet, sodass wir ein weiteres Stück
dem Trampelpfad rechts der Ergolz folgen können, bis wir nach
den ersten Häusern ebenfalls die Strasse benützen.
Wasserfall Giessen |
Rünenberg |
blühende Kirschbäume |
Bruderlochhöhle Wenslingen |
Pfarrgarten Oltingen |
Auenschutzgebiet Talweiher |
Gasthäuser |
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Links |
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