Nr. 111 2-Tageswanderung Region Ostschweiz |
Webcam Gonzen |
Schwierigkeit: | T2, sportlich |
Einkehrmöglichkeit: | am 2.Tag: Kiosk Parmort, Kiosk am Chapfensee |
Übernachtung: | Berghotel Schönhalden, Wildenberg |
Anreise: | Bahn und Bus nach Flumserberg Ruslen -(Fahrplan) |
Rückreise: | Postauto ab Mels Mühleboden nach Sargans |
1. Tag: 3h10,
aufwärts 670m, abwärts 280m
Flumserberg
Ruslen 1102m - Zünaberg 940m (20min) - Schilstal, Bildbrugg 900m (35min) - Egg 965m (30min) -
Sässliwiese 1192m (45min) - Lehnerhütten - Wildenberg, Berghotel
Schönhalden 1490m (1h)
Vom
Ruslen-Rank gehen wir 100m auf der Strasse zurück und folgen dem abwärts weisenden gelben
Pfeil. Ein schmaler Hohlweg voller Tannzapfen führt zwischen Baumreihen
ziemlich steil abwärts. Nach der Kreuzung mit einem Teersträsschens weiter
abwärts, oft auf schönem Wiesenpfad. Wo wir beim Zünaberg zum zweiten Mal ein Teersträsschen treffen, folgen wir ihm nach rechts ins Schilstal hinein; es ist die Nr.68, der Walsa-Weg, der uns heute bis zur Sässliwiese begleiten werden.
Nach dem Wäldchen sind
wir schon fast unten im Taleinschnitt angelangt. Halblinks führt der markierte
Wanderweg dem Waldrand entlang zur Brücke hinunter; der Wegweiser steht etwas weiter vorn bei der
Ruhebank. Je nach Wetter ist es empfehlenswert, rechts herum zu gehen und den
markierten Bikeweg zu benützen (5min Umweg), denn der Waldrand-Pfad wird leider ebenfalls von den
Bikern genützt und ist unten rutschig.
Nach Überquerung des Bachs auf der Bildbrugg erschrecken uns die hohen Stufen. Aber da muss man durch; in Kürze wird es sanfter. Schöner Waldweg dem Hang entlang! Dann kommt man ins offene Wiesland und macht beim Wegweiser Egg eine Spitzkehre in die Fahrstrasse hinein. Aber nicht lange, nach 5 Minuten wandert man durch eine blumenreiche Wiese relativ steil aufwärts. Es lohnt sich, auf die andere Talseite zu blicken, wo die Churfirsten und die Palfries-Hochebene mit dem Alvier zu sehen sind.
Weiter oben trifft man wieder auf die Strasse; die Ruhebank bei der Sässliwiese
benützen wir gerne.
Das Gebäude nebenan, ein ehemaliges Kurhaus, wird nur noch privat
genutzt. Nach der Kurve ab dem Fahrverbot wechselt der Teer- zu
Naturbelag; nur
Biker oder Hotelgäste mit Spezialbewilligung dürfen die Kiesstrasse
benützen. Für die
Wanderer ist wiederum eine Abkürzung markiert.
In einer Kurve gelangen
wir in den Wald, steigen auf grasigem Weg schräg aufwärts. Etwas steiler
kurven wir durch eine Lichtung zur aussichtsreichen Ruhebank, die sehr
gelegen kommt. Ein paar entgegenkommende Abenteurer hüpfen auf ihren
gefederten Bikes sorgfältig über die steinigen Wege. Einem Felsband entlang schwingt sich der Weg zu den
Alphütten des Wildenbergs, den Lehnerhütten hinauf (direkt nach den Hütten ist der morgige Abstieg angezeigt).
Ebenaus wandern wir in
die sonnige Gartenwirtschaft des Hotels Schönhalden. Oben über dem Wald
sieht man den Gipfel der Guscha (eine T3-Bergtour). Und gut zu wissen: Auf der
Nordseite des Hotels gibt es eine Aussichtsterrasse mit Blick über das
Tal zu den Churfirsten. Je nach Wetter und Schattenwunsch kann man
wählen. Das Gasthaus wurde 2017 nach einem Brand neu erstellt, die Zimmern
sind mit allem Komfort ausgerüstet. Auch die Küche lässt nichts zu
wünschen übrig. Wir sitzen abends noch draussen, bis die Sonne
untergeht, und fühlen uns wie in den Ferien.
Bildbrugg im Schilstal |
Egg, Blick zum Flumserberg |
Nähe Sässliwiese |
unterhalb Lehnerhütten |
Blick aus dem Hotelfenster | Spielplatz mit Aussicht |
2. Tag: 4h30,
aufwärts 420m, abwärts 960m
Wildenberg 1490m - Stutz - Neualp 1429m (45min) - Alphütten Schwarzenberg 1345m - Schwarzenberg 1236m (30min) -
Kiosk Parmort 1050m (30min) - Chapfensee Nord - Staudamm - weisser Pfeil Alpenrösli (25min)
- Alpenrösli - Kapelle Vermol 1098m (40min) - Spitzkehre Vermol 1000m (20min) - Brücke
Mühleboden 820m (30min) - Bushaltestelle Mels Mühleboden 850m (10min)
Pünktich um 7 Uhr
werden wir vom Kuckuck geweckt. Nach dem reichhaltigen Frühstück sind
wir gestärkt für den Abstieg. Der Pfeil zweischen Hotel und Lehnerhütten zeigt zwei
etwa gleich lange Varianten zum "Chapfensee" an: Der Abstieg durch
Weiden zur Gafröa, wo man nach einer halben Stunde auf den Walsa-Weg trifft, oder den verlockenden ebenen Grasweg, den wir wählten (das nächste Mal würden wir Cafröa wählen).
Gemütlich wandern wir also dem ebenen, grasigen Weg entlang und geniessen die tolle Aussicht.
Bei der Neualp treffen wir auf eine Fahrstrasse, der wir 10 Minuten bis zu den Alphütten von Schwarzenberg folgen. Unten sehen wir bereits den Chapfensee. Auch die nächste Strassenkurve schneiden wir durch die Wiese ab, wobei zwei Viehdrähte unterquert werden. Wieder auf der Strasse, folgen wir nicht dem Wanderpfeil "Vermol" in den Wald hinein - wir wollen ja zuerst zum "Chapfensee". Nach 10 Minuten - vor den Häusern von Schwarzenberg - zweigt der Wanderweg rechts ab. Ein eher unangenehmer Kiesweg mit kugeligen Steinen führt dem Waldrand entlang steil abwärts. Unten treffen wir auf den Walsa-Weg.
Auf schönen Wegen gehts ebenaus durch Wald und einem Bächlein entlang. Beim Wegweiser Parmort sehen wir rechts den Bistro-Kiosk,
wo man sich stärken kann, mit Blick auf die schöne Landschaft. Der
Walsa-Weg führt uns weiter Richtung "Chapfensee West"; nach wenigen
Minuten
haben wir den Chapfensee erreicht. Eine friedliche Stimmung
herrscht; Familien sind am Bräteln und Picknicken, eine Ente mit ihren
Jungen erfreut die Kinder, die Sonnenbänke sind begehrt. Oben auf dem
Wiesenhügel lockt der Bistro-Kiosk, wo man Glacé und kleinere Imbisse erstehen kann.
Wanderstart Wildenberg |
Neualp, Bildmitte Chapfensee |
Parmort, Bistro-Kiosk |
am Chapfensee | Ried oberhalb Chapfensee |
Wollgras Nähe Vermol |
Vermol, Mähen mit Sense |
Mühleboden, Blick zurück |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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