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6 | T2 |
Eine Trekking-Route, deren erste Hälfte schon im Frühling begangen werden kann! Total 105 km (+ Umwege bei Üebernachtungen unterwegs). |
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Dieser abwechslungsreiche Höhenweg verbindet den Bodensee mit dem Sarganserland, meist hoch über dem Rheintal. Die Aussicht über die Rheinmündungen und den See, die Rebhänge und fruchtbaren Ebenen faszinieren ebenso wie die wildromantischen Berggebiete. Auch der geschichtlich interessierte Wanderer kommt voll auf seine Rechnung, geht das Trekking doch an vielen alten Schlössern und Burgen vorbei.
Die Route
schlängelt sich den fussgängerfreundlichsten Wanderwegen
entlang und ist mit "Rheintaler-Höhenweg" markiert; eine
Wanderkarte ist dennoch hilfreich. Vor allem der erste Teil
bis Wildhaus ist mit Bus-Querverbindungen gut erschlossen;
die Strecken können deshalb nach Belieben abgekürzt oder an
unzähligen Verzweigungen abgeändert werden.
Die
Beschreibung mit Höhenkurven und eine Online-Karte
findet man im Internet:
Wanderführer: "Schweiz: Rheintaler Höhenweg", Outdoor Verlag, bei Amazon.de |
1.
Rorschach - Berneck, aufwärts 700m, abwärts 670m, 6h10, 19
km
Rorschach 400m - Wartensee 550m (1h) -
Buechstiggass / Nagelstein 476m (20min) - Tobelmühle 445m -
Thal Kirche 418m (45min) - Kraft - Rheineck Altensteig
- Wiberg 560m - Ruine Grimmenstein 560m (1h20) - Gletscherhügel 543m
(30min) - Leuchen 601m - Meldegg 645m (40min) - Wilen 655m (15min)
- Tritt 540m - Unter Rüden 526m - Eichholz 447m (30min) -
Maienhalde - Berneck 420m (35min)
Abwechslungsreiche
Strecke mit viel Auf und Ab; perfekt markiert.
Hartbelag
Rorschach-Buechstig (4 km), Thal-Altensteig (1 km) und vor
Berneck (1 km), sonst sehr schöne Pfade durch Wald und
Wiesen.
Gewandert: April
2002 und März 2017.
In der Unterführung des Bahnhofs Rorschach gehen wir zur Seeseite, wandern nach rechts dem Ufer entlang, überqueren dann auf der Strasse die Geleise. Dort drehen wir nach links, marschieren auf dem Trottoir nach Wiggen, wo der Aufstieg beginnt. Auf Quartierstrassen und Kieswegen gehts nun Richtung Wartensee. Wir kommen am Schlossgut Wiggen vorbei, gehen kurz auf dem Trottoir zur Busstation "Bernerhüsli", wo rechts der Weg weiter bergan führt. Wir unterqueren die Autobahn und gelangen zum Schloss Wartensee, das heute als Tagungszentrum benützt wird. Wartensee ist auch eine Haltestelle der Bahnstrecke Rorschach - Heiden. Im Aussichtsrestaurant Windegg 5min oberhalb lohnt sich eine Pause.
Variante: Wer sich die zu zwei Dritteln geteerte Strecke ersparen will, kann die Wanderung an der Haltestelle Wartensee beginnen.
Von der Haltestelle
"Wartensee" drehen wir nach links durch die Bahnunterführung
Richtung "Buechstiggass. Nach 300m gibt es im Wald halblinks
einen parallelen Wanderweg, der leicht übersehen werden kann -
er erspart rund 300m Hartbelag. Wieder auf der Strasse,
wandern wir durch Wald und leicht abwärts durch
landwirtschaftliches Gebiet zur Buechstiggass. Beim
markanten Felseinschnitt gehen wir nach rechts, an der
Bushaltestelle Nagelstein vorbei und queren die Strasse gleich
nach der Kurve.
Beim Drehkreuz beginnt
ein schöner Kiespfad dem Hang entlang zu den obersten Häusern
von Thal. Schön der Blick auf den Rebhügel Steiniger Tisch!
Auf verschlungenen Wegen kommen wir an den Weilern
Schneggenalp, Boden und Tobelmühle vorbei, wo wir kurz die
Route "Kulturspur Appenzell" streifen. Noch vor dem
Dorfzentrum Thal biegt die Nr.86 rechts ab; bei den
neuen Häusern gut nach den Markierungen Ausschau halten - sie
leiten abwärts bis fast zur Hauptstrasse und drehen beim
Wegweiser Kirche Thal nach rechts. "Ruine
Grimmenstein" ist unser nächstes Ziel.
Unterhalb
der Klingelburg (Wegweiser Kraft) folgen wir dem
Bächlein durch das Waldstück. Wieder im Freien, dreht unsere
Route nach rechts und gleich wieder nach links. Wir kommen am
Fuss der Ruine Alt Rheineck vorbei zur Hauptstrasse
(Haltestelle "Rheineck Altensteig"); Spitzkehre nach
rechts. Nach wenigen Metern zweigt auf der andern
Strassenseite der Wanderweg ab. Er führt uns aufwärts, am "Sonnenheim"
vorbei ebenaus in den Wald. Hübscher Weg durch den Wald, den
Eichenbach kreuzend. Beim Reservoir beginnt ein recht steiler
Aufstieg durch den Schutzwald; am Waldausgang führt
die Route ebenaus und unterquert in einem weiteren Waldstück
die Standseilbahn Walzenhausen - Rheineck.
Beim schön gelegenen Biohof mit den vielen Tieren geniessen wir einen tollen Blick auf den Bodensee. Dort steigt unser Weg weiter an, zuerst durch die Wiese (rechts die Bahnhaltestelle "Hof"), dann nach links dem Waldrand entlang. Oberhalb vom Weingut "Wiberg" blicken wir übers Rheintal in den Bregenzer Wald. Ohne grosse Höhendifferenzen gelangen wir durch den Wald zur Ruine Grimmenstein. Idealer Picknickplatz mit Wasser-, Feuerstelle und WC.
Falls der Platz überbelegt ist, wandern wir 20 Minuten weiter, zuerst durch den sonnigen Rebhang und dann durch den Wald. Schöner Tobelweg den Sandsteinfelsen entlang! Unmittelbar vor dem Gletscherhügel gibt es rechts einen schattigen Picknickplatz mit Feuerstelle im Wald; im nahen Restaurant Gletscherhügel kann man die Aussicht geniessen. Bei den Einheimischen ist es bekannt für seine Freitags-Spezialität, den sagenhaften "Chäsfladen".
Bei der gleichnamigen Bushaltestelle überqueren wir die Strasse und wählen den oberen der beiden Höhenpfade Richtung "Meldegg". Zuerst gemächlich, dann steil, steigt er im Wald bergan nach Leuchen, einem schön gelegenen Weiler. Auch hier überqueren wir eine Strasse und steigen hinauf zur Waldschenke Meldegg, einem weit herum bekannten Aussichtspunkt mit eindrücklicher Weitsicht über die Rheinebene und die Vorarlberger Berge.
Weiter der Nr.86
Richtung "Wilen" folgen. Über schöne Wald- und Wiesenwege
wandern wir dem Grat entlang zur Strassenkurve Wilen-Rank,.
Wir drehen nach
links, den Pfeilen Richtung Tritt folgend. Durch ein
Waldstück und einem Rebberg gelangen wir zum Hof Tritt.
Nun durch die Wiese zum Wald, wo der Weg dann ziemlich steil
abwärts kurvt. Beim Weiler Unter Rüden befinden wir uns
oberhalb der Rebberge von Berneck. Was nun
folgt, sind rund 400 Teppenstufen durch die Rebberge
hinunter; dazwischen führen Wege an Villen mit traumhaften
Gärten entlang. Beim Eichholz sind wir fast unten
angelangt; scharf rechts führt das Strässchen dem Rebhang
entlang (eine weitere Treppe ignorieren!). Wir folgen dem
abfallenden Stässchen bis zum Dorfbach, wo wir uns
entscheiden müssen:
Die
Rheintaler-Höhenweg führt nochmals in die Rebberge, am Restaurant
Maienhalde vorbei. In einem Bogen gehts zum Dorfzentrum Berneck mit seinen Kirchen
und den historischen alten Häusern; in deren Nähe befindet
sich die Bushaltestelle Rathaus.
Wartensee, Windegg |
Thal: Steiniger Tisch |
Blick auf den Bodensee |
Tobelweg Nähe Gletscherhügel |
Gratweg bei Meldegg |
Rebberge von Berneck |
2. Tag: 4h15: Berneck
- Altstätten, aufwärts 580m, abwärts 460m, 13 km
Berneck 420m - Rosenberg 510m - Kalchofen -
Oberbuchholz 534m - Hümpelerwald 590m - oberhalb Balgach
(1h20) - Schloss Grünenstein Balgach 454m (20min) - Weinstein (1h10) -
Marbach Oberdorf 438m (15min) - Ober Lüchingen - Mülitobel
520m (20min) - Burg Neu-Altstätten 550m - Spital
Altstätten (30min) - Altstätten Stadt 465m (20min)
Von Berneck wandern wir auf dem
Rheintaler Höhenweg zur Burgruine Rosenberg; auch
dieser Hügel ist auf der Sonnenseite mit Reben bepflanzt.
Nach einem Gratweg steigen wir durch den Rebberg abwärts,
wandern über den Hügel von Oberbuchholz und
kommen in den ausgedehnten Wald oberhalb Heerbrugg. Im Hümpelenwald
machen wir eine Spitzkehre und kommen bei den obersten
Häusern von Balgach aus dem Wald. Unter uns liegt Balgach
mit den imposanten Rebhalden, der zweitgrössten
Weinbaugemeinde des Kantons St. Gallen
Nach einem Anstieg zum Weiler Schluch kommen wir an den Siedlungen Hardegg und Elmatt über dem Dorf Rebstein vorbei, wo kürzlich viele schöne Neubauten entstanden sind. Via Hirschelen gelangen wir zum Schloss Weinstein, heute ein gediegenes Restaurant. Von hier steigen wir hinunter nach Oberdorf am Dorfrand von Marbach
Der Rheintaler Höhenweg führt am Schulhaus vorbei nach Ober-Lüchingen, von wo wir auf einem Teersträsschen zur imposanten Burg Neu-Altstätten (Privatbesitz) hinauf steigen. Bei Burgfeld beginnt ein schöner Pfad zum Mülitobel; auf der anderen Seite des Tobels unbedingt dem gelben Pfeil folgen! Beim alten Reservoir überqueren wir eine Fahrstrasse und suchen im Wäldchen unter den vielen Pfaden den richtigen Weg zum Waldrand hinauf. Dort beginnt der Abstieg Richtung Altstätten.Beim Restaurant Traube finden wir auf der andern Seite der Strasse die Fortsetzung des Wanderwegs. Kurz darauf stehen wir an der Bushaltestelle "Spital Altstätten". Falls wegen Wirtesonntag und Betriebsferien die Restaurants geschlossen sind, können wir uns in der Cafeteria des Spitals erfrischen.
Variante: Wer zum SBB-Bahnhof Altstätten gelangen möchte, folgt hier links dem entsprechenden Wegweiser oder nimmt den Bus.Auf Quartiersträsschen gehts nun rechts zur Altstadt hinunter (Busstation). Wir wandern durch die Marktgasse mit seinen schönen Lauben direkt zur Bahnstation der Appenzeller Bahn "Altstätten-Stadt".
Ab Wegweiser "W-Ringgasse" wandern wir für 10 Minuten auf einem Teersträsschen hinauf zum Strick. Dort beginnt ein schöner Wiesenpfad, senkt sich zur Fahrstrasse hinunter, verlässt sie nach kurzer Zeit nach links über eine schöne Holzbrücke und führt uns nach Eichberg, wo neben der Kirche ein Streichelzoo besichtigt werden kann. Im Dorf (Busverbindung nach Altstätten) gibt es eine Holzofenbäckerei und das Restaurant Sonne, wo wir sehr freundlich und gut bedient wurden.
Unterhalb vom Dorf Eichberg zweigt ein schöner Weg rechts ab nach Oberau und Hard. Wir gehen die Dorfstrasse hinauf zum Restaurant Hirschen, das mit seinem Kiesgarten unter Kastanienbäumen zu einer weiteren Pause lockt. Weiter oben beim Brunnen entdecken wir ein erstes Schild "Kristallhöhle", die wir nach einer halben Stunde Aufstieg erreichen werden. Durch schöne Mischwälder gelangen wir über Wattwald (400m weit müssen wir auf einer frisch geteerten Waldstrasse wandern), Fuchsplatz und Kessiloch zum Tanzplatz, dem höchsten Punkt unserer heutigen Etappe. Etwas unterhalb befindet sich der Eingang zur berühmten Kristallhöhle Kobelwald, die zu besichtigen sich lohnt.
Steil gehts nun durch den Wald bergab zu einer idyllischen Waldlichtung beim Parkplatz oberhalb von Kobelwald, wo rechts ein schöner Wiesenpfad über das Feld führt. Via Steig wandern wir durch einen schönen Buchenwald nach Stig hinauf, nehmen dort links die Abkürzung bergab und folgen für ca. 200m auf der Fahrstrasse. Rechts zweigt ein schmaler Pfad ab zum Weiler Rehag, wo der Wanderweg rechts und dann sofort wieder links durch die Häuser und am "Rehag Höckli" vorbei durch eine Kuhweide führt. Hier geniessen wir einen weiten Blick über das Rheintal und die Liechtensteiner Berge; rechts oben thront der Hohe Kasten.
Ein neues Teersträsschen, das wir in einer scharfen Linkskurve betreten, bringt uns in 7 Minuten bergab ins Industriegebiet und zum Wegweiser Oberfeld/Rüthi (Bushaltestelle "Industrie" nebenan). Den Hirschensprung lassen wir links liegen und folgen für 10 Minuten dem Trottoir nach Rüthi zur Bushaltestelle "Dudler".
Variante: Wer einkehren möchte, geht 200m weiter der Hauptstrasse entlang ins Dorfzentrum von Rüthi (Bushaltestelle und Rest. Hirschen). Ein direkter Zugang zum Rheintaler Höhenweg ist dort markiert.
Nun dem
Waldrand entlang und leicht bergauf zu einem Strässchen, das
an den Häusern von Furnis vorbeiführt und einen
wunderschönen Blick ins Rheintal freigibt.
Achtung:
Neu führt die Route weiter dem bewaldeten Fuss des Hohen
Kastens entlang, steigt bis Schwendi und senkt
sich via Fuchslöcher und Lögert nach Sennwald
hinunter. Bitte Karte
konsultieren!
Frühere Route: Bei Furnis beginnt wieder der Abstieg ins Tal. Nach den ersten Kehren zweigt rechts ein schmaler, steiniger Weg ab, der dem wilden Bachtobel entlang bergab führt. Beim nächsten Wegweiser behalten wir die Richtung und folgen wir dem "Kanalweg" durch die Wiese auf dem Damm, der nach einem Hochwasser gebaut wurde. Kurz vor dem Talgrund gehts um die Häuser herum zur Bushaltestelle Lienz/Stocken. Wir überqueren die Hauptstrasse und betreten nun die weite Rheinebene. Auf dem Teersträsschen dem Bach entlang wandern wir bis zum dritten Brücklein, wo der markierte Waldweg bergauf führt. Auf der Anhöhe verwandelt sich der Weg in ein Strässchen und führt an Villen mit sehr schöne Gärten vorbei. In einer grossen Kehre gehts wieder zurück zur Hauptstrasse, Sennwald entgegen. Eingangs Dorf steht das empfehlenswerte Gartenrestaurant Krone, wo man übernachten oder auf den Rheintalbus warten kann (Haltestelle "Kirche").
Tipp: wer in Guferen/Frümsen 486m einen Abstecher zum Berghaus Staubern 1751m (Aussicht ins Säntis-Gebiet) einlegen möchte, kann mit der Seilbahn hinauffahren und dort übernachtenNach der Seilbahnstation beginnt ein breiter Waldweg, der uns in weiten Kehren nach Usser Tratt führt, wo der Rheintaler Höhenweg nach links abzweigt.
Bald befinden wir uns im offenen Gelände Haldenhüser, der Weg ist für 20 Minuten geteert - doch die schöne Aussicht auf die weite Rheinebene und all die Berge ringsum lassen den Hartbelag vergessen. Bei Runggelätsch kommen wir wieder in den Wald. Nach der ersten Kehre (nicht dem rot/weissen Pfeil folgen!) weist uns der Rheintaler Höhenweg steil bergauf. Beim nächsten Wegweiser gehen wir Richtung "Gamserberg/Wildhaus". Wir gelangen zu einem schönen Picknickplatz, betreten eine Weide und sehen links die Ruine Hohensax. Am Fusse der Ruine vorbei, gehen wir durch ein Gatter und im Wald ein kleines Stück bergab zur Verzweigung.
Variante: Ins Dorf Sax hinunter wären es 20 Minuten (Gasthaus, Busverbindung).Hier folgen dem Wegweiser Richtung Gamserberg. Ein schmaler Wald- und Brückenweg führt uns in 15 Minuten zu einer weiteren Verzweigung, wo wir die Richtung halten (Markierung ist etwas versteckt). Wir kommen ins offene Gelände, folgen beim Wegweiser Unt. Bühel für 15 Minuten dem Teersträsschen bergauf in den Wald, wo beim Wegweiser unt. Suweid eine komfortable offene Forsthütte mit Cheminée zum Picknicken einlädt.
Weiter wandern wir auf schönen Waldwegen an einer weiteren Schutzhütte vorbei zur Felsbachbrücke und sanft bergab nach Ord, betreten für 25 Minuten ein weiteres Teersträsschen, das uns zur Verzweigung "Zollhaus" führt
Variante: Bis zur Bushaltestelle und zum ehemaligen Restaurant Zollhaus hinunter wären es 10 Minuten. Wir aber folgen dem Rheintaler Höhenweg bergauf, der während der folgenden Stunde Wandergenuss pur verspricht. Zuerst durch den Wald auf altem Römerweg, dann auf wunderschönem Trampelpfad durch Magerwiesen voller Blumen, wandern wir stetig bergauf. Wo die Kirchtürme von Wildhaus sichtbar werden, geht es bequem der Höhenkurve entlang über Weiden und zwei Brücken zur Abzweigung Brüggli. Auf Quartierstrassen und teils geteerte Wege gelangen wir, immer dem "Höhenweg" folgend, über Schönenboden zum bekannten Kurort Wildhaus.Gasthöfe und Links
5.
Tag, 5h: Wildhaus - Berghaus Malbun, aufwärts
950m, abwärts 700m, 15 km |
Webcam Wildhaus Oberdorf |
Von der Postautohaltestelle Wildhaus Post gehen wir 5 Minuten auf der Hauptstrasse Richtung Wattwil. Ein Rheintaler-Höhenweg-Wegweiser Nr.86 führt uns links abwärts zur Talstation des Sessellifts (das alte Holzhaus auf halbem Weg ist das Geburtshaus von Huldrych Zwingli)
Auf der
Anhöhe drehen wir nach links und wandern auf dem Rheintaler
Höhenweg Richtung "Voralp". Fünf Minuten später
befindet sich unter Tannen versteckt eine Feuerstelle mit
Sicht auf den Säntis. Auf schönen Wiesenwegen, vorbei an
Naturwiesen und Hochmoorfeldern, gehts weiter bergauf.
Beim obersten Alpgebäude den Wegweiser an der Hauswand
beachten! Wir streifen das Naturschutzgebiet Älpli und wandern durch
eine Kuhweide. Nach einem Gatter führt der Weg zwischen
eingezäunten Weiden zum Natursträsschen, dem wir nach
links folgen, vorbei am Älpli-Gatter. Beim
Wegweiser Schöntobel sind zwei Wege nach
"Voralp" angegeben - wir gehen weiter Richtung "Ölberg".
Eine Viertelstunde später, immer noch auf dem Natursträsschen, taucht das Alpgebäude Ölberg auf, der höchste Punkt des ganzen Rheintaler Höhenwegs. |
Nur
noch sanft gehts aufwärts zum Lochgatter im
Hochmoorgebiet Gamperfin. Hier gibt es übrigens den Hochmoorweg Gamperfin - ein markierter Rundweg bis Voralp.
Der Rheintaler Höhenweg führt ein Stück ihm entlang zum Gamperfinboden und trifft kurz später auf ein geteertes Strässchen. Ihm entlang wandern wir Richtung Voralp. Beim Wegweiser Voralp macht die Route 86 eine Spitzkehre Richtung "Höhi / Sargans".
Statt zurück zum Strässchen und neben den Autos zum Parkplatz Höhi hinunter zu wandern, können wir bei der Gartenterrasse zunächst dem "Seerundweg" folgen, wobei nach 3-minütigem Abstieg ein Wanderweg nach links ebenfalls zum Parkplatz führt (Bushaltestelle "Höhi"). Dort treffen wir wieder auf den Rheintaler Höhenweg.
Nun beginnt ein romantischer, wilder Pfad, der sich durch ein altes Bergsturzgebiet und durch sturmgeschädigte Waldpartien schlängelt. Erdbeeren, Heidelbeer- und Himbeerstauden säumen den Weg. Beim Wegweiser Chalchofen lernen wir, dass es nach Sargans einen kürzeren (6h45 via ehemaliges Kurhaus Buchserberg) und einen längeren Weg (7h45 via Berghaus Malbun = Rheintaler Höhenweg) gibt, dem wir hier folgen.
Auf breiten Waldstrassen wandern wir bergab bis Lidmäl (Schutzhütte) und wieder bergauf nach Birboden, eine Alp mit schönster Aussicht ins Rheintal und auf die Appenzeller-, Österreicher- und Liechtensteinger-Bergwelt. Der Höhenkurve entlang queren wir die Weide, wandern abwärts durch ein kleines Wäldchen, folgen 10m dem Zaun entlang abwärts und gelangen auf aussichtsreichen Wiesenpfaden zur Verzweigung Gschwemmtenwald.
Nun
ebenaus zur Alp Valspuus, wir bestaunen die
Aussicht - und weit, weit weg ist der Alltag! Schade, dass die ehemalige Alpwirtschaft nun (2020) geschlossen ist!
Die Rheintaler Höhenwanderer haben einen letzten happigen Aufstieg vor uns. Kurz
nach Valspuus trennen sich die Wege. Wir gehen aufwärts Richtung "Berghaus
Malbun". Der schöne Saumweg bergauf durch den
sturmgeplagten Buchser Hochwald ist später mit
Treppenstufen angelegt. Wir queren das Fahrsträsschen,
queren nochmals ein Waldstück. Die letzte Viertelstunde
verläuft auf dem Teersträsschen - nach zwei
Richtungswechseln erreichen wir unser Ziel.
Das
Berghaus Malbun befindet sich hoch über dem
Rheintal, mit Blick auf den Alvier und die Drei
Schwestern. Kuhgeläute bimmeln uns in den Schlaf, geweckt
werden wir vom Kuckucksruf!
Übernachtung im Berghaus Malbun, Tel.081 756 15 85, ganzjährig geöffnet (ausser Betriebsferien), Mo geschl.
Blick auf Wildhaus und Schafberg |
Berggasthaus Voralp + Voralpsee |
Alp Valspuus |
Buchserwald, Alpstein |
Nähe Berghaus Malbun |
Aussichtsreiche
Wege, empfehlenswerte Gasthäuser, ein schöner
Wasserfall sind die Höhepunkte dieser Etappe. Zwei
halbstündige Hartbelagstrecken.
Gewandert:
Anfang Juni 2002.
Zur Tobelbrücke (Tobelbrugg) gibt es zwei Varianten:
Von nun an geht es nur noch bergab, und zwar alles auf guten Naturwegen. Eine weiterer Höhepunkt erwartet uns bei Rütili: ein wunderschöner Wasserfall plätschert in vielen Stufen zu Tal. Ein breiter Waldweg führt uns durch den Gonzenwald an Maienberg vorbei zum Aussichtspunkt Egg und hinunter zum Schloss Sargans, in dem auch ein Heimatmuseum untergebracht ist. An einer Kapelle vorbei gelangen wir auf einem Treppenweg bei der Milchzentrale auf die St.Gallerstrasse und wandern in 10 Minuten zwischen Coop und Post hindurch zum Bahnhof Sargans. Auf der Terrasse des Bahnhofbuffets können wir die Wartezeit auf den Zug vertreiben und uns zur erfolgreichen Beendigung des Rheintaler Höhenwegs gratulieren.
Gasthöfe und Links
Tipp zum Schluss
Christian H., Luxemburg, August 2006: "Anfang Mai 2006 bin ich mit meinem Vater den Rheintaler Höhenweg von Rorschach nach Sargans gewandert. Neben den Wanderkarten haben wir auch einen Ausdruck Ihrer Wegbeschreibung mitgenommen. Perfekt, einfach nur perfekt, Ihre Beschreibung. Ich kann Ihnen bestätigen, dass Ihre Beschreibung noch absolut aktuell ist.
Die Wanderung hat uns sehr gefallen allerdings hatten wir auch bestes Wanderwetter und nur zwischen Wildhaus und dem Gästehaus Malbun noch vereinzelt ein wenig Schnee. Der Weg ist ausgezeichnet markiert! Im Mai waren nur wenige Touristen unterwegs, am Wochenende begegneten wir aber vielen Schweizer und Schweizerinnen die uns immer mit einem freundlichen "Grüezi miternand" grüssten. Sicherlich sind die Schweizer von Region zu Region sehr unterschiedlich und da kann man wohl kaum pauschal ein Urteil fällen aber wir sind in der Schweiz immer sehr freundlich und zuvorkommend empfangen worden."