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alle 2-Tageswanderungen
Nr. 106
2-Tageswanderung 
Region Ostschweiz
Webcam Gonzen
Schwierigkeit: 1.Tag: heikel, zwischen Lüsis und Sennis Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit nötig. Schneereste im Frühsommer!
2.Tag: sportlich, besonders der waldigen Abstieg nach Oberschan
Einkehrmöglichkeit: Walenstadt, Lüsis, Stralrüfi, Palfries
Übernachtung: Kurhotel Sennis-Alp
Anreise: Bahn nach Walenstadt SG -(Fahrplan)
Rückreise: Seilbahn Hotel Alvier - Oberschan, Bus Oberschan Museum - Trübbach Post
oder
Bus Gonzen Palfries Scheidweg - Trübbach Post.
Achtung, nur am Wochenende
oder
Abkürzungsvariante: Palfriesbahn nach Heiligkreuz Ragnatsch - an schönen Tagen sehr gut ausgelastet!

Walenstadt - Lüsis - Sennis-Alp - Palfries - Hotel Alvier Oberschan

gezeichnet mit SchweizMobilPlus1. Tag:
  • Variante ab Walenstadtberg:
  • Busfahrt Walenstadt - Walenstadtberg/Hochrugg: aufwärts 890m, abwärts 780m, 5h20
    Höhenwanderung Walenstadtberg/Hochrugg 1290m - Schrina Obersäss 1727m - Berggasthaus Alp Tschingla 1527m - Lüsis - Sennis-Alp; Karte dazu: https://map.wanderland.ch
    2. Tag:
    2 km Hartbelag, Abstieg im Wald (Wurzelwege)
    Abkürzungsmöglichkeit: Seit 2016 kann man von Vorder Palfries (1721m) mit der ehemaligen Militärbahn zum Talboden (Haltestelle "Ragnatsch") fahren,
    siehe Rundwanderungen Palfries, Tageswanderung Nr.414a und Nr.414b


    1. Tag: 4h50, aufwärts 1250m, abwärts 280m
    Walenstadt 427m - Friedensbrunnen - Diggi Linde 806m - Abzweigung Vergoda 1060m (2h15) - Heiligen 1098m - Lüsis 1250m (30min) - Terler Ahore 1300m - Berschner Ahore - Verachta 1233m (45min) - Gufelbrünneli, unterer Bruch 1301m (20min) - Alp Büchel 1487m (40min) - Sennis-Alp 1397m (20min)

    In Walenstadt gehts vom Bahnhof geradeaus ins Dorfzentrum - zahlreichen Einkehrmöglichkeiten!  Beim Dorfbrunnen rechts zum Friedensbrunnen und dort dem Wegweiser "Lüsis 2h30" folgen, einem Bächlein entlang. Der Tünelenweg führt uns zum Waldrand hinauf, dort kurz rechts und weiter bergauf. Beim Aussichtsbänklein mündet der Pfad in einen Waldweg; nach rechts der Höhenkurve entlang zur breiten Waldstrasse (Naturbelag), der wir bis Lüsis folgen werden.

    In regelmässiger Steigung wandern wir Kurve um Kurve in die Höhe. Bei der Waldhütte Diggi Linde stehen Tisch und Bänke bereit für eine erste Pause. Eine Stunde später kommen wir zur Abzweigung Vergoda (weisser Pfeil Vergoda/Sennis - hier könnten wir über die Alp Vergoda direkt zum Höhenweg gelangen). Wir aber wollen im ehemaligen Kurhaus Lüsis einkehren und wandern auf der Waldstrasse bis zum Berggasthaus Lüsis.

    Nach der Pause folgen wir dem Wegweiser "Sennis 1h30" (wir brauchten mehr Zeit). Beim Ende der schön gelegenen Feriensiedlung zweigt links der steile Weg zum Nideripass ab - aber unsere Route führt ebenaus durch die Wiese, den rot/weissen Pfosten entlang. Wir befinden uns nun am Fuss des Sichelhamms, auf der andern Seite des Tals sehen wir die Flumserberge. Nach der Alp Tscherler Ahorn macht der Wiesenpfad eine Kurve abwärts und führt durch eine matschige Kuhweide zu einer weiteren Alp. Bei einem privaten Parkplätzchen mündet dann die Route von der Alp Vergoda in unsern Weg ein.
    In der Runse liegt Anfang Juli noch Schnee; der Weg wurde neben der Felswand breit ausgefräst. 
    Wir verlassen nun den breiten Weg und steigen im Wäldchen kurz bergauf. In einer weiteren Geländefurche ist der Weg wohl von einem Schneerutsch in Mitleidenschaft gezogen worden (Stand 2005). Fussbreit führt er durch das nasse Geröll im steilen Hang, ein Sturz wäre fatal.

    2021: Im Waldeingang teilen sich die Wege - der obere ist nicht mehr passierbar und gesperrt. Neu führt die Route dem Schattenlochweg entlang zum Weiler Verachta.

    Nun aufwärts zum Unteren Bruch. Beim Gufelbrünneli gibt es unter den Felsen Wasser und Ruhebänke. 200 steile Höhenmeter Aufstieg durch den "Bruch" stehen bevor. Über teils hohe Felstritte und Wurzeln schlängelt sich der Pfad durch den waldigen Hang bergauf (heikel bei Nässe).
     
    Oben auf der Alp Büchel betreten wir Wiesland und geniessen eine atemberaubende Aussicht auf den Walensee, die Glarner Alpen und die Churfirsten. 
    Ebenaus wandern wir durch das Pflanzenschutzgebiet zum Alpgebäude Büchel. Dem Strässchen entlang gehts abwärts in den waldigen Taleinschnitt, wo plötzlich das malerisch liegende ehemalige Kurhaus Sennis auftaucht.


    2. Tag: 4h30, aufwärts 420m, abwärts 960m
    Sennis-Alp 1397m - Schwamm 1467m (20min) - Alp Gastilu 1523m (40min) - Alpeli - Stralegg 1675m (50min) - Vorder Palfries 1688m (40min) - Grat 1766m - Hinterelabria 1597m (40min) - PP Letzi 1395m - Hotel Alvier 976m (1h20)

    Beim Hotel-Wegweiser Sennis-Alp wandern wir Richtung "Palfries". Bequemes Kiessträsschen durch Wald und Weiden. Nach einer guten Viertelstunde sind zwei Varianten angegeben - wir wandern Richtung "Stralegg", auch beim nächsten Wegweiser Schwamm, wo eine Abkürzung nach "Malun" angegeben ist (siehe Tageswanderung Nr.414a, obere Route). Wir folgen der Empfehlung einer Einheimischen (der obere Weg über "Malun" sei wegen der Kuhtritte stellenweise mühsam zu gehen). Der Höhenkurve entlang führt das Kiessträsschen in die Talmulde hinein.

    Über zwei Brücken gelangen wir auf die andere Talseite und hinauf zur Alp Gastilu mit traumhafter Sicht auf den Walensee. In der Senke sehen wir nochmals das Kurhaus Sennis-Alp, dahinter der Gamsberg, der Sichelchamm und die Churfirsten. Wegweiser am Brunnen beachten - der breite Weg "zum Aussichtspunkt" ist falsch! Unsere Route führt beim Alpgebäude links kurz steil bergauf. Dann gehts auf weichen Wiesen-Trampelpfaden der Falllinie entlang in die Höhe, alles dem schönen Wiesengrat folgend.

    Oben beim Alpeli führt ein aussichtsreicher Weg zum Wegweiser Stralegg mit dem hübschen Alprestaurant Stralrüfi. Vor uns liegt der kantige Grat der Tschugga, links die Alvierkette, über dem Tal der Pizol und die Flumserberge.

    Wir bleiben auf dem Kiesweg, der von der Stralrüfi zum Vorder Palfries bringt und viel begangen wird. Er führt in leichtem Auf und Ab dem Hang entlang zum Hauptwegweiser vor dem gemütlichen Gasthaus Palfris, Ziel vieler Ausflügler und Mountainbiker.

    Wir aber wollen nach Oberschan, wozu wir dem Wanderweg über den Hügelgrat nach Hinterelabria folgen (man könnte auch das Teersträsschen nehmen).

    Bei der Alp Labria, treffen die Routen zusammen, und nun folgen wir definitiv dem schmaler Pfad. Teilweise etwas holprig führt der Weg durch den Wald bergab, mehrere Male die Strasse kreuzend. Am Skihaus Gäuschla gehts rechts vorbei, hinunter zum Parkplatz Letzi.
    Der Wanderweg findet etwas versteckt eingangs Parkplatz Letzi seine Fortsetzung. Schöner Abstieg, teilweise durch Moorgebiet und Wald, zum ehemaligen Hotel Alvier.
    Berggasthaus Palfries
    Berggasthaus Palfries
    Alp Castilunsaess, ob Sennis-Alp
    Alp Castilu
    Stralegg, Hochebene Palfries, links der Alvier
    Hochebene Palfries

    Alp Labria

    Kurhaus Alvier



    gezeichnet mit Karte
                          SchweizMobilPlus Variante Rundwanderung Palfries Sennis-Alp - Palfries

    Dank der Seilbahn Heiligkreuz-Ragnatsch - Palfries ist folgende Rundwanderung empfehlenswert: Palfries - Malun - Sennis-Alp - Alp Gastilun - Restaurant Stralrüfi - Palfries, 5h20, je 650m auf- und abwärts,

    Ausführliche Beschreibung unter Tageswanderung Nr.414a


    Gasthäuser
    Links
    Karten und Bücher
    • Wanderung Iltios - Sattel - Nideri - Lüsis - Sennis: "Kreuz und quer durchs Toggenburg", Wanderungen zwischen Säntis und Schnebelhorn
    • "Churfirsten - über die sieben Berge", schöner Bildband und Fundort für Geschichte und Geschichten, Emil Zopfi
    • Alvier: Mels - Alvier - Oberschan, 8 h, in "Zu Fuss - In 52 Wanderungen durchs Jahr", Thomas Widmer
    Wanderungen in der Gegend:

    Bei der Wandersite findet man nicht nur Wegbeschreibungen und Links dazu, sondern auch Adressen und Telefonnummern der Gasthäuser unterwegs. Es liegt in der Natur der Sache, dass solche Informationen veralten. Hier werden Besucher um Verständnis und aktive Mitarbeit gebeten - Nachwanderer werden es Ihnen danken. Aktualisierungen oder eigene Wandertipps nimmt gerne entgegen: info@wandersite.ch
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