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Hinweis: Höhenwanderung auf der andern Talseite der Flumserberge.
Wer an Flums vorbeifährt, hat bestimmt schon die hoch oben thronende weisse Kirche gesehen. Dieser markante Punkt war bereits lange vor Christus besiedelt, und die Römer bauten dort eine in Fels gehauene Treppe. Der Besuch dieser Stätte und die Einkehr im Stollenrestaurant von Hagerbach sind die Höhepunkte dieser Wanderung auf der Sonnenseite des Tals.Markierte Route: Parallel zum beschriebenen gäbe es den höheren markierten Weg (Berschis - Cavortsch - Valaschga) mit mehr Fernsicht, aber auch mehr Hartbelag und ohne St-Georgen-Besichtigung.
3h40,
aufwärts 550m, abwärts 490m
Route:
Flums 450m - Berschis 434m (15min) - St.Georgen 595m
(30min) - Picknickplatz 720m (45min) - Valdarsch 660m
(30min) - Stollenrestaurant Hagerbach 480m (25min) -
Heiligkreuz 490m (1 h) - Mels 487m (15min)
Beim Bahnhof Flums folgen wir dem Wegweiser "Berschis" und wählen den kürzeren Weg. Nach Unterquerung von Bahn und Autobahn gehts rund 500 m entlang der Autobahn und dann halbrechts ins Dorzentrum von Berschis. Beim Dorfbrunnen beginnt der Aufstieg - wir folgen dem Strässchen Richtung St.Georgen/Sennis. Nach 10 Minuten, beim Kreuz, biegen wir rechts in einen Feldweg ab, auf dem wir zur Lourdes-Grotte auf der Waldkuppe wandern. Ein steiler Treppenpfad windet sich nun bergauf zur Kirche St.Georgen, ein geschichtsträchtiger Ort (Kraftort) mit imposanter Blick ins Tal!
Auf historischem Weg gehts auf der andern Seite des Hügels bergab (Infotafel). Wir folgen dem Fahrsträsschen für 10 Minuten bergauf bis zum gelben Briefkasten, wo wir rechts (ohne Markierung) in einen schönen Waldweg abzweigen. An Bauernhöfen vorbei, durch Wald und Felder, wandern wir gemächlich bergauf. Bei einem Holzer-Picknickplatz verengt sich der Weg. Über ein neues Brücklein überqueren wir einen Bach, und hier folgt ein sehr steiler Treppenweg zirka 10 Höhenmeter bergab und anschliessend wieder bergauf (Geübte queren den steilen Hang auf Wegspuren). Wir befinden uns nun auf dem Direktaufstieg vom Tal her zum Kurhaus Sennis, den wir bei der nächsten Abzweigung bereits wieder verlassen.
Unser Weg zweigt nach rechts ab, wird breiter und führt leicht bergab zur Waldlichtung Valdarsch. Bald treffen wir auf die markierte obere Route, die hier einmündet. Nach 1 km geteerter Waldstrasse beginnt wieder ein schöner Wanderweg, der am Rand eines riesigen Kiesabbaugebiets bergab führt. Unten bei den Fahnen stehen wir vor dem Stolleneingang der Veruschsstollen Hagerbach; es lohnt sich, 50 m hinein zu gehen und im Stollenrestaurant einzukehren. Viv-à-vis neben der WC-Anlage sind alte Stollenlampen ausgestellt.
Wieder draussen, folgen wir dem Stollengeleise, wo bald der nächste Wegweiser zu sehen ist. Wir werden um das Kiesabbaugelände herum geführt und steigen am andern Ende wieder bergauf in den Wald (gut auf versteckte Markierungen achten). Später wandern wir am sonnigen Waldrand entlang bis zu den ersten Häusern von Heiligkreuz. Wer wie wir in Mels den Zug besteigen will, verlässt hier den markierten Weg (auf ihm könnte man in 1 h Sargans erreichen) und wandert in 15 Minuten über den Höfliweg und die Untergasse Richtung "Mels". Beim Hotel Kreuz überqueren wir die Hauptstrasse und gelangen durch die Unterführung zum Bahnhof von Mels.
Umgekehrte Variante vom Rhein bis nach Walenstadt, eingesandt von on B.+M.Trachsel, August 2004.
Wanderbeschreibung:
Dort, wo sich der
Rhein leicht nach Osten biegt, liegt Trübbach,
hart an der Grenze zum Fürstentum Liechtenstein. Die
Aussicht in die Voralberger Kuppen ist schon hier schön
und wird im Verlauf des ersten Aufstieges noch besser. Wir
folgen via Chlefipünt den Markierungen hinauf nach
Matug und erreichen bei Maienberg den Rheintaler Höhenweg auf
906m. Herrlich ist hier die Aussicht hinauf in Richtung
Bündnerland mit Maienfeld und Landquart. Der Höhenweg
senkt sich nun in den Gonzenwald und später in den
Lauiwald. Wir gehen nun nicht bis nach Sargans, sondern
wählen beim Wegweiser im Lauiwald die Route Richtung
"Heiligkreuz/Mels".
In Heiligkreuz
beginnt dann eine lange Route, in welcher wir keine
Abzweigungen mehr haben und die trotz der Transitachsen,
welche das Seeztal durchqueren, Einsamkeit bietet. Der
Wanderweg verläuft im ersten Teil an der unteren Hangkante
des Palfrismassivs. Beim Steinbruch Hagenbach
passieren wir den Teststollen und steigen dann innerhalb
des Waldes lange hinauf in die Matten von Valaschga.
Sehr selten trifft man auf dieser Tour jemanden, und oben
auf dem Höhenweg ist die Aussicht hinüber zum Pizol und in
die Flumserberge grandios. Nachdem von rechts schliesslich
wieder einmal eine andere Route von Sennis her einmündet,
beginnt der Abstieg nach Berschis. Es lohnt sich,
statt dem offiziellen Wanderweg rechts abzubiegen und den
Wasserfall des Berschisbaches zu bestaunen. Man
trifft im Dorf unten dann wieder auf die gelben Wegweiser.
Der Schlussteil
beschert uns dann nach dem Weiler Brüsis nochmals
einen kurzen happigen Anstieg, ehe wir in den Weiler Tscherlach
kommen, der mit einem schönen Brunnen (herrliche
Erfrischung an heissen Tagen) aufwartet. Von hier sind es
noch 35 Minuten, bis der Bahnhof von Walenstadt
erreicht ist.
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