zur Titelseite
Wandertipps
der "Wandersite"
Wanderlinks 
im Internet
Allgemeine
Wanderlinks
Verschiedenes
Trekking-Routen Ganze Schweiz Unterkunft, Adressen Ausflugsportale
1-Tageswanderungen nach Regionen Wetter und Notfall Online-Karten
2-Tageswanderungen Nachbarländer Fahrpläne und Bergbahnen Interessantes für Wanderer
Winter-Wanderungen Geführte Touren
Foren und Pinwände

Wandern mit Kindern Ausrüstung Geschenk-Ideen
Aktuell Hotel-Wanderwochen Bücher und Karten info@wandersite.ch
1
Heidiland Wander-Tour
 
Chapfensee; Foto: Roland
                  Zumbühl
Wandertage Schwierigkeit Webcam
6 T2
 
Eine Wandertour von Heidiland Tourismus
 
Etappen Normalroute, T2   (teilweise mit Abkürzungsmöglichkeiten), höchster Punkt 1746m Variante «Alpinroute» T3, höchster Punkt 2587m
1. Tag
5h30: Weesen - Oberchäseren - Hinter Höhi - Amden  
2. Tag
5h00: Amden - Seerenbachfälle - Quinten - Oberterzen - Flumserberg  
3. Tag
4h50: Flumserberg - Schilstal - Alp Sässli - Schönhalden  
4. Tag
5h45: Schönhalden - Chapfensee - Weisstannen 5h25: Schönhalden - Madchopf 2236m - Weisstannen
5. Tag
5h45: Weisstannen - Ober Precht - Alp Gamidaur - Furt Pizol 6h00: Weisstannen - Lavtinasattel 2587m - Pizolhütte/Furt
6. Tag
4h25: Furt Pizol - Vilterser Sonnenberg - Ruine Freudenberg - Bad Ragaz 4h15: Furt/Pizolhütte - Alp Lasa - Valens - Bad Ragaz

zur Titelseite
nach oben
Hinweise

Diese Wandertour wurde einst von Heidiland Tourismus als Pauschale mit Gepäcktransport angeboten. Unterdessen gibt es das Angebot nicht mehr, doch selbstverständlich kann man die Tour selbst organisieren nachwandern.

Sie erkeben dabei die ganze Vielfalt der Ferienregion Heidiland zwischen mediterranen Zonen am Walensee bis hin zu alpinen Berglandschaften auf einer der schönsten Mehrtageswanderungen der Schweiz. Die Attraktivität der Route liegt sicher vor allem in der Vielfalt: mediterranes Flair am Walensee, Einblick ins UNESCO-Welterbe Sardona sowie beliebte Gebiete wie Pizol und Flumserberg.

In 6 Tagen wandern Sie individuell durch die ganze Ferienregion Heidiland, von Weesen bis Bad Ragaz. Sie entdecken berühmte Highlights und noch viel mehr unbekannte Kleinode! 


Normalroute, T2

So gibt es die „Normalroute“, welche grösstenteils der regionalen Schweiz Mobil Route Nr.68 Walsa-Weg folgt. Der Vorteil dieser Route ist es, dass diese vom Gelände her für alle Personen problemlos machbar ist und zudem durch die gemässigte Routenführung (eher tiefere Lagen, keine schwierigen oder hohen Passübergänge) bereits ab Mai / Juni bis in den späten Herbst hinein wanderbar ist.

Alpinroute, T2-3
Gleichzeitig gibt es die „Alpinroute“, welche auf der zweiten Hälfte der Heidiland Wandertour gewählt werden kann und die anspruchsvolleren Übergänge (Flums Kleinberg - Weisstannen / Weisstannen - Pizol / Pizol - Bad Ragaz) umfasst. Es handelt sich um rot-weiss-markierte Bergwege, welche ab Juli bis in den Oktober hinein ebenfalls gut machbar sind.



Die Etappen:

1. Tag: Weesen - Amden, 5h30, aufwärts 1290m, abwärts 420m
Weesen 424m - Matt 946m - Oberchäseren 1649m - Hinter Höhi 1416m - Walau Niederschlag 1292m / Amden 908m

Die Heidiland Wandertour führt in der ersten Tagesetappe von Weesen nach Amden.

Beginnend beim Bahnhof Weesen überquert man den Linthkanal und dann geht’s rechts weiter Richtung Walensee. Am Ufer von Weesen überblickt man den ganzen Walensee und wird von einem mediterranen Flair empfangen. Nachdem man das Städtchen durchquert hat geht’s bergauf Richtung Matt. Zwischendurch lohnt sich der Blick zum See, welcher immer tiefer unten im Tal liegt. Man steigt weiter an und rechts erhebt sich das Mattstock-Massiv.

Bei Oberchäseren befindet man sich direkt hinter dem Mattstock. Gegenüber liegt der Speer, mit 1‘950 m.ü.M. der höchste Nagelfluhberg Europas. In der Alpwirtschaft kann man sich hier in idyllischer Umgebung stärken mit Getränken und leckeren Gerichten. Man folgt dem Wanderweg weiter bis zur Hinter Höhi.

Nun ist es nur noch eine halbe Stunde (mehrheitlich auf Hartbelag) bis zur Bergstation der Mattstock-Sesselbahn. Kurz nach Gäudig haben wir die Gelegenheit, unseren Kreislauf mit einem Kneipp-Hand- und Fussbad zu aktivieren. Eine Strassenkurve kann auf dem Wanderweg abgekürzt werden.. In der gemütlichen Alpwirtschaft Strichbode können wir nochmals einkehren oder ein Trottinett für dieTalabfahrt mieten. Fünf Minuten weiter vorn befindet sich die Bergstation Walau mit dem gleichnamigen Bergrestaurant, von wo man mit der Sesselbahn bei bester Panoramasicht ins Dorf Amden schweben kann.

Die erste Übernachtung geniessen Sie im Bergdorf Amden.


Links und Infos:

Gasthäuser:
Hafen von Wesen
Weesen am Walensee

Weesen am Walensee
Hinter Höhi
Hinter Höhi
Alpwirtschaft Strichboden
Alpwirtschaft Strichboden
zur Titelseite
nach oben

2. Tag: Amden - Flumserberg, 5 h, aufwärts 550m, abwärts 800m
Amden 908m - Hinterbetlis 510m - Seerenbachfälle 560m - Serenwald 720m - Quinten 434m / Murg 427m - Quarten 548m - Oberterzen 665m / Gondelbahn nach Flumserberg

Den Kraftort Amden verlässt man auf dem Walsaweg Nr. 68, welcher wieder hinunter Richtung Walensee führt. Bei Hinterbetlis links weitergehen.

Am Ende des Weilers Betlis warten mehrere Highlights: Zur rechten Seite steht die Kapelle Betlis an schönster Aussichtslage, zur linken zweigt der Weg zu den Seerenbachfällen ab. Dieser kurze Abstecher ist faszinierend, da er zu einer Aussichtsplattform führt, an der sowohl die Seerenbachfälle als auch die Rinquelle zu bewundern sind. Die Seerenbachfälle stürzen in drei Stufen 600 Meter in die Tiefe, wobei die mittlere Stufe als einer der höchsten Wasserfälle der Schweiz gilt. Die Rinquelle kommt etwas rechts davon aus der Felswand heraus und ist der Abfluss eines unterirdischen Flusssystems. Diese Wasserfälle sind im Frühling am imposantesten, da dann am meisten Wasser kommt.

Zurück auf dem Wanderweg, wird auf einem schmalen Steg das tiefe Tobel des Seerenbachs überquert, dann führt der Wanderweg durch den Seerenwald hinauf mit immer ändernden Ausblicken auf den Walensee und das gegenüberliegende Ufer. Nach ca. 30 Minuten zweigt der Wanderweg rechts ab und führt, teilweise etwas steil über ein Felsband, wieder hinunter ans Seeufer. Durch Rebberge geht es nun gemütlich weiter nach Quinten. Das bekannte Weindorf Quinten hat dank seiner Südlage ein spezielles Klima, hier gedeihen sogar Feigen und Zitronen. Zwei Restaurants warten hier auf den Besucher, sowie eine gemütliche Schifffahrt auf die andere Seite des Walensees.

Oberterzen, Gondelbahn nach FlumserbergIn Murg angekommen, folgt man dem Walsa-Weg. Leicht ansteigend verläuft die Route über das Dorf Quarten bis nach Oberterzen. Die Churfirsten, welche auf der anderen Seite des Walensees steil herausragen, sind von hier besonders eindrücklich anszusehen. In der Mittelstation Oberterzen steigt man in die Gondelbahn nach Flumserberg und kann die heutige Tagesroute noch einmal von oben herab ansehen.

Die zweite Übernachtung findet im beliebten Ski- und Wandergebiet Flumserberg statt.

Abkürzungsmöglichkeit:


Links und Infos:

Gasthäuser:

Picknickplatz in Betlis

Seerenbachfälle

Rinquelle

Abstieg nach Quinten

Quinten
Murg,
                    Blick auf Quinten und den Leistchamm
Murg, Blick auf Quinten
zur Titelseite
nach oben

3. Tag: Flumserberg - Schönhalden, 4h50, aufwärts 930m, abwärts 810m
Flumserberg Tannenboden 1344m - Anggetlin - Bödem 1130m - Schilstal Bruggwiti 962m - Wisen - Steinbrugg 1163m - Untercheer 1480m - Alp Sässli 1762m - Halden 1817m - Wildenberg 1484m - Schönhalden 1469m

Die vierte Tagesetappe zeigt die Vielfalt der Heidiland Wander Tour: Gestartet wird im bekannten Ferienort Flumserberg, die Wanderung führt dann durch das unbekanntere Schilstal zum Flumser Kleinberg.

Die Wanderung beginnt in Flumserberg Tannenboden und führt anfangs oberhalb der Siedlung Flumserberg Richtung Osten. Hierzu folgt man zuerst den Wegweisern Richtung "Bödem" auf einer Strasse zwischen Ferienhäusern hindurch, danach Richtung "Anggetlin" auf einem Spazierweg. Während man die Skipisten des Skigebiets Flumserberg und die Prodalpbahn quert, hat man immer Aussicht auf die mächtigen Churfirsten. Nach einer kleinen Brücke wird die Ferienhaussiedlung Anggetlin erreicht, hier folgt die Wanderung der Teerstrasse in einigen Kurven abwärts. 

Schilstal; Quelle:
            www.heidiland.comNun führt der Weg über Wiesen, durch Waldstücke und Bäche hinunter nach Bödem. Hier befindet sich ein schöner Picknickplatz an einem Weiher. Ab hier läuft man ins Schilstal hinein, zuerst noch weiter abwärts bis Bruggwiti mit dem kleinen Stausee. Weiter geht es Richtung "Wisen", zuerst für kurze Zeit entlang der Talstrasse, danach linkerhand über Alpweiden. Kurz vor der Alp Wisen erreicht man wieder die Talstrasse, der man noch einmal ein kleines Stück bis Steinbrugg folgt.

Der Wegweiser zeigt für "Halden/Wildenberg/Schönhalden" an, dass man nach 400 Metern nach der Brücke links abzweigen muss. Bei dieser Abzweigung beginnt der steile Aufstieg entlang von rot-weiss-roten Markierungen. Der Aufstieg dauert ca. 1.45 Stunden und führt vorbei an der Alphütte auf Untercheer bis zur schönen Alp Sässli. Kurze Zeit später ist bei Halden der höchste Punkt erreicht.

Der Weg führt nun leicht absteigend zuerst als Bergweg und dann als Alpstrasse, immer mit Panoramasicht von Spitzmeilen bis Churfirsten. Am Flumser Kleinberg, bei der Alp Wildenberg mit Direktverkauf von Alpprodukten hat man das Ziel beinahe erreicht, nur noch wenige Schritte sind es bis zum Berghotel Schönhalden mit seiner hoteleigenen Bergbahn.

Abkürzungsmöglichkeit:


Gasthäuser und Links:

4. Tag: Schönhalden - Weisstannen, 5h45, aufwärts 400m, abwärts 900m
Route: Schönhalden 1489m - Wildenberg 1484m - Cafröa 1205m - Plon 1150m - Chapfensee 1034m - Vermol 1100m - Schwendi 906m - Weisstannen 987m
 

Seeztal, Alvierkette,
            Bild: Ursi A. Ab dem Berghotel Schönhalden am Flumser Kleinberg führt der Weg zuerst zur benachbarten Alp Wildenberg, wo der Abstieg nach Cafröa beginnt. Ab hier befindet man sich auf dem Walsa-Weg, dem man heute für ein längeres Stück folgt. Der Weg führt hier immer als Höhenweg Richtung "Chapfensee/Weisstannen", mit fantastischen Aussichten auf das Seeztal und die darüber thronende Alvier-Kette.

Bei Plon, nach einigen Metern auf der Strasse, führt der Wanderweg rechts in den Wald und weiter bis zu einer Brücke, die über den Cholschlager Bach führt. Von dieser Brücke aus kann man Gletschermühlen im Bach entdecken. Kurz danach erreicht man den romantischen Chapfensee (mit Bistro-Kiosk und Feuerstellen), der mitten in einem einmaligen Naturschutzgebiet mit einer beachtlichen Flora liegt.

Chapfensee; Foto: Roland
            ZumbühlDer Weg folgt dem nördlichen Ufer des Chapfensees, an dem auch die Staumauer überquert wird. Am anderen Ende des Sees, immer dem Walsa-Weg folgend, zweigt man vom Seeufer Richtung "Vermol" ab. Durch den Wald führt der Weg nun gemütlich zum Weiler Vermol, der zur Gemeinde Mels gehört. Das Gasthaus Alpenrösli hat leider den Betrieb eingestellt und ist geschlossen.

Weisstannental,
            2012Der Dorfstrasse entlang geht es nun hinunter, an der Kapelle Vermol vorbei, die sich auch als Rastplatz eignet. Am unteren Ende von Vermol zweigt der Weg scharf rechts ab Richtung Schwendi/Weisstannen. Nach einer Weile verlässt man den Walsa-Weg, der links abzweigt.

Weiter geht es nun durch den Wald und an kleinen Wasserfällen vorbei immer tiefer ins Weisstannental hinein. Bei Schwendi erreicht man den Talboden, hier kann man einkehren. Gegenüber des Restaurants Mühle überquert man den Bach und folgt nun dem neu erstellten Wanderweg auf der anderen Talseite bis nach Weisstannen.


Das Hotel Gemse, am Eingang des Dorfes Weisstannen gelegen, ist der Übernachtungsort der Heidiland Wandertour. Es ist bei Wanderern sehr beliebt und bietet Ruhe und Entspannung.

Links und Infos:


Gasthäuser:
Alvierkette, links der Chäserrugg
Aussicht von Wildenberg
Tiefblick
                  Chapfensee, Rheintal, Falknis, Glogghüs
Tiefblick zum Chapfensee
Chapfensee mit Guscha
Chapfensee
Nähe Vermol: Blick auf Sargans mit Gonzen,
                  Falknis, Glogghüs, Vilan
Nähe Vermol, Blick ins Rheintal
Blick
                  ins Weisstannental
Blick ins Weisstannental
Wegweiser Mädems - Hintersäss,
                        2019Variante «Alpinroute»:

  • Ab Schönhalden kann Weisstannen auch auf einer anspruchsvolleren Wanderung erreicht werden. Der Bergweg führt in 5 - 6 Stunden vom Berghotel Schönhalden über Mädems-Hintersäss und Chläui am Madchopf vorbei (2158m) und von dort steil hinunter nach Weisstannen (aufwärts 810m, abwärts 1300m) . 
  • Diese Route folgt teilweise dem Sardona Welterbeweg Nr. 73.


zur Titelseite
nach oben
5. Tag: Weisstannen - Furt Pizol, 5h45, aufwärts 1105m, abwärts 590m
Weisstannen 987m - Unter Precht 1349m - Ober Precht 1661m - Alp Gamidaur 1679m - Hinterwald 1460m - Unter Vermii 1551m - Fürggli 1746m - Furt Pizol 1505m

Seez-Uferweg Weisstannen - Schwendi,Abzweigung Richtung
                PrechtZuerst wandert man auf der rechten Seite der Seez entlang Richtung "Schwendi" talauswärts. Der Weg führt ausgangs Weisstannen halbrechts aufwärts in den Wald und biegt dann links ab. Schönes Wegstück oberhalb dem Seezbach, bevor sich die Route nach einer halben Stunde bei einem Brücklein teilt. Rechts geht es aufwärts durch einen dicht bewaldeten Abschnitt zur Alp Unter Precht. Von dort hat man einen herrlichen Einblick ins Weisstannental und auf den dahinterliegenden Foostock, welcher Teil der Glarner Hauptüberschiebung ist und zum UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona gehört.

Über eine prächtige Alpenlandschaft gelangen wir nach Ober Precht und zur idyllischen Alp Gamidaur. Hier wird rechts von uns ein erstes mal die Wildheit des Pizol-Gebiets ersichtlich, während man auf der anderen Seite der Horizont bis zurück zu den Churfirsten reicht. Bei der Alp Unter Vermii folgt dann nochmals ein Anstieg, der Wald geht zurück und man taucht immer tiefer ins Pizolgebiet ein. In Furt bei der Mittelstation der Pizolbahnen ab Wangs hat man das Tagesziel erreicht.

Während der Heidiland Wandertour übernachtet man an diesem Abend im Berggasthaus Furt. Das Berggasthaus liegt mitten im Wandergebiet Pizol und ist der richtige Ort für Erholung nach einem strengen Wandertag.

Links und Infos:


Gasthäuser:
Variante «Alpinroute»:
  • Weisstannen - Pizolhütte, 6h30, aufwärts 1675m, abwärts 400m - T3
  • Weisstannen 987m - Unterlavtina-Sässli 1309m - Batöni Hängebrücke und Wasserfälle 1536m - Alp Stofel 1909m - Lavtinasattel 2587m - Wildsee 2440m - Wildseeluggen 1493m - Pizolhütte 2223m
    Diese anspruchsvolle Bergwanderung verlangt gute Kondition und Trittsicherheit. Bei guten Wetterverhältnissen und für geübte Wanderer ist die Variante über den Lavtinasattel und Wildseeluggen eine sehr empfehlenswerte Alternative mit vielen Highlights.

    Am südlichen Ende des Dorfes Weisstannen (1004m) wird der Gufelbach überquert. Nach der Brücke führt die Wanderung dem Bach entlang gemütlich hinauf, das erste kurze Stück auf einer Teerstrasse. Nach Ende der Teerstrasse beginnt eine erste steilere Steigung durch den Wald und über Wiesen. Bei Unterlavtina-Sässli öffnet sich das Tal und man hat zum ersten Mal Sicht auf das umliegende Gebirge. Rechts oben liegen das Rappenloch sowie die Felshänge des Marchsteins und des Hühnerspitzes. Am 8. Mai 1911 wurden in diesem Gebiet die ersten Steinböcke ausgesetzt, nachdem diese prächtigen Tiere vorher in der ganzen Schweiz ausgerottet waren.

    Hängebrücke Batöni. Bild
                            Margrit BrunnerDer Weg führt weiterhin bergan Richtung "Batöni/Pizolhütte". Ein Steg führt über den Bach auf die andere Talseite, der Weg führt nun direkt dem Gufelbach entlang. Schon von weitem kann man die eindrücklichen Wasserfälle von Batöni sehen. Diese Wasserfälle kommen von mehreren Seiten in einem Talkessel zusammen, bei viel Wasser im Frühling ist dieses Wasserschloss ein ganz spezieller Ort.

    Hier bei der Hängebrücke teilt sich der Weg, rechts ginge es über den Heidelpass nach St. Martin im Calfeisental. Der Weg führt nun aber links steil und teilweise exponiert bergan. Die Aussicht in den soeben verlassen Talkessel und immer mehr auch auf die umliegenden Berge ist grossartig. Nach der Alp Stofel in Oberlavtina ist das Ziel, der Lavtinasattel am linken Ende der mächtigen Gruppe aus Grauen Hörnern und Pizol sichtbar.

    Der Weg führt immer steiler bergan, zuerst über Wiesen und zuletzt im Zick-Zack durch eine Geröllhalde. Auf dem Lavtinasattel auf hat man einen herrlichen Ausblick zurück auf Batöni und den Aufstieg aber auch voraus auf den Wildsee, der vom Pizolgletscher gespiesen wird. Der Hochwart mit seinem Gipfelkreuz thront direkt neben dem Sattel.

    Nun folgt ein steiler Abstieg durch Fels und Geröll Richtung "Wildsee", wo der Weg oberhalb des Sees entlang durch Felsbrocken bis zur Wildseeluggen führt. Der letzte Abstieg führt über eine Geröllhalde zur Pizolhütte. Ab dort gelangt man mit der Sesselbahn bequem nach Furt (letzte Fahrt 16.45 Uhr - bitte kontrollieren!).
     

  • Infos
    • Bebildeter Tourenbericht: Weisstannen - Unterlavtina-Sässli - Batöni Hängebrücke und Wasserfälle - Weisstannen, Tageswanderung Nr.445c
    • Pizolhütte, 2223m: Tel. 081 723 14 23 (Restaurant, keine Übernachtungen)
    Unterlavtina, Sässli-Hütte
    Unterlavtina, Sässli-Hütte

    heikle Stelle bei Nässe

    Lavtinasattel

    Wildsee

    Aufstieg zur Wildseeluggen

    Blick zur Pizolhütte


zur Titelseite
nach oben
6. Tag: Furt Pizol - Bad Ragaz, 4h25, aufwärts 60m, abwärts 1060m
Furt Pizol 1505m - Garschlu 1119m - Sonnenberg 700m - Ruine Freudenberg 540m - Bad Ragaz Bahnhof 502m

Die letzte Etappe der Heidiland Wandertour ist geprägt von fantastischen Aussichten über das Sarganserland, Rheintal und die Bündner Herrschaft mit Heidis Alp- und Bergwelt dahinter.

Ab Furt wandert man abwärts Richtung "Maienberg". Bei Garschlu verlässt man den Weg in einer scharfen Linkskurve. Nachdem man das "Berghotel und Restaurant Schönbühl" passiert hat, wandert man durch dichten Wald, bevor sich Richtung Vilterser Sonnenberg das Panorama wieder eröffnet. Immer wieder passiert man kleine Brücken während des Abstiegs, im ganzen sind es sieben Stück. Nach dem Sonnenberg verläuft das letzte Stück durch lockeren Mischwald und schon bald kommt die Ruine Freudenberg links in Sichtweite, eine der grössten Burganlagen der Region, welche erhaben auf einem Hügel liegt.

Kurz später erreicht man den Weltkurort Bad Ragaz. Hier kann man zum Abschluss der Heidiland Wandertour gemütlich in einem der zahlreichen Cafés verweilen oder sich im heilenden Thermalwasser der Tamina Therme gemütlich erholen.

Wer noch nicht genug hat:

Links und Infos:


Gasthäuser:
Variante «Alpinroute»:
  • 4h15, aufwärts 50m, abwärts 1770m - T2
  • Pizolhütte 2223m - Alp Lasa-Obersäss 1854m - Mittelsäss 1499m - Dreher 1343m - Mülitobel - Valens 925m - Altes Bad Pfäfers 680m - Taminaschlucht - Bad Ragaz 502m

    Mit den Sesselbahnen schwebt man in die Höhe bis zur Pizolhütte. Auf 2‘223m.ü.M. bei der Pizolhütte startet man mit prächtigem Panorama. Vor dem Wangsersee rechts abzweigen. Nun beginnt der Abstieg über die Alp Lasa nach Valens. Das eindrückliche Panorama reicht Calanda-Massiv zum Mapgraggstausee im Taminatal bis zur Bündner Herrschaft. 

    In Valens beginnt der Schluchtweg Richtung Taminaschlucht/Bad Pfäfers; dieser viel begangene Weg führt steil durch den Wald in die Taminaschlucht hinunter und endet direkt beim barocken Gebäude des Alten Bad Pfäfers. Hier findet sich sowohl ein Selbstbedienungskiosk als auch ein vorzügliches Restaurant. Rechts geht es in die Quellschlucht hinein, wofür ein Eintritt von CHF 5.- zu bezahlen ist. Die Schlucht ist ausserordentlich beeindruckend, da sich die Felswände beinahe berühren und man durch einen Felstunnel bis zur heiss aus dem Felsen sprudelnden Thermalquelle gehen kann. 
    Vom Alten Bad Pfäfers nimmt man nun den letzten Abschnitt der Wanderung in Angriff: Immer der Tamina folgend läuft man durch die weitere vordere Schlucht bis in den Weltkurort Bad Ragaz.


Valens, Blick zum Kunkelspass

altes Bad Pfäfers

Taminaschlucht

Schluchtenweg
zur Titelseite
nach oben

Links


Karten und Dokumentation


Trekkingtouren in der Gegend
Sardona-Welterbe-Weg
Kartenausschnitt und Infos: https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-73


Sind sie diese Trekkingroute gewandert? Dann freuen wir uns über Ihre Rückmeldung und allfällige Korrekturen: info@wandersite.ch
zur Trekkingliste
zur Titelseite
nach oben