|
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Hinweise:
|
Der Wegweiser beim Bahnhof Näfels zeigt zwei Wege nach "Oberurnen" an. Wir gehen auf der Bahnhofstrasse ins kulturträchtige Dorf hinein: neben der schönen Pfarrkirche und dem Schlachtendenkmal ist besonders der stattliche Freulerpalast erwähnenswert, der zu den prächtigsten Schweizer Wohnbauten aus dem 17.Jahrhundert gehört. Darin befindet sich das Museum des Landes Glarus und bietet einen umfassenden Einblick in die Geschichte und Kultur des Glarnerlandes. Weitere Objekte sind im virtuellen Rundgang beschrieben.
Wo die Kirchstrasse in die Dorfstrasse einmündet, gehen wir am "Restaurant Steinbock" vorbei zum Wegweiser Büel. Nach rechts zweigt der "Alte Landesfussweg nach Oberurnen" ab, dem wir folgen (für Kinderwagen gäbe einen parallelen Waldrandweg via "Rautibrugg"). Nach dem Bachübergang führt der Weg über das sonnige Rautifeld. Gut erkennbar sind die alten Talsperren, dank derer die Österreicher bei der Schlacht bei Näfels in die Flucht geschlagen wurden. Ob die Wasserkanäle demselben Ziel dienten? Nach einem Eselstall wird der Weg zu einem schmalen Pfad und mündet bei den ersten Häusern von Oberurnen in die Weidstrasse ("Historischer Fridliweg"). Bei der Kapelle halblinks aufwärts. Dem Fuss der Ruine Vorburg entlang gehts auf dem schönem "Landesfussweg Bettenen" zur Bushaltestelle Horn an der Hauptstrasse.
Hier folgen wir dem Wegweiser zum Bahnhof Niederurnen (eine spannendere Variante wäre quer durch das Dorf) und kommen an gigantischen Industrieanlagen vorbei; wir sind nun auf dem Industrieweg GIW. Nach dem Bahnhofgebäude Wegweiser "Weesen" nicht beachten! Wir wandern links durch die Espenstrasse bis zur Rautibrücke. Bei der nächsten Abzweigung nach rechts zum Dorfbach, wo der Weg vom Dorfzentrum her kommt.
Nun entlang der ehemaligen Spinnerei und Weberei Jenny zum Fabrikweiher, dem leider nur entfernt entlanggewandert werden darf. Auf einem Teersträsschen unterqueren wir die Autobahn und marschieren neben der Parkanlage der ehemaligen Fabrikantenvilla nach Ziegelbrücke. Das umfangreiche Industrieareal ist denkmalgeschützt und von nationaler Bedeutung, und mehrere Gebäude werden heute zu Wohn- und Arbeitszwecken wieder genutzt.
Bei der Linthbrücke
in Ziegelbrücke könnten wir in 5 Minuten zum
Bahnhof gelangen. Wir aber drehen nach rechts Richtung
"Weesen". Auf der andern Strassenseite befindet sich etwas
versteckt das Denkmal des Linth-Escherkanal-Erbauers
("Eidgenossen, Euch sey er Vorbild").
Nun dem mit "Nr.3 Alpenpanoramaweg" markierten Linthkanal entlang, der den Walensee mit dem Zürichsee verbindet. Der Weg dient auch als Veloweg, ist aber nach Unterquerung der Bahnlinien naturbelassen. Genussvoller Weg dem Wasser entlang!
Ab Wegweiser Landig gibt es zwei etwa gleich lange Routen nach "Weesen":Ein Treppenweg führt direkt ins Städtli hinab. Am Dominkanerinnenkloster vorbei schlendern wir durch die alten Gassen. Speziell erwähnenswert ist auch das Nostalgiecafé Liszt. Wo die Gassen in die Hauptstrasse münden, befindet sich neben dem "Restaurant Schwert" die Bushaltestelle Weesen See.
Kanal bei Netstal |
Landesfussweg vor Niederurnen |
ehemalige Spinnerei Jenny |
Waldrandweg nach Weesen |
Weesen, Leistchamm, Walensee |
2h10,
aufwärts 550m, abwärts 60m, anstrengender Treppenweg T2
Weesen See 424m - Weesen Fli Seestern (15min) - Flyhof -
Chappeli 624m (50min) - Forten/Ebnet 802m (30min) - Amden
Post 908m (35min)
Von der
Bushaltestelle Weesen See spazieren wir zum Walensee,
folgen kurz dem Strand und erreichen bei der Kapelle
wieder die Hauptstrasse, dessen Trottoir wir bis zur
Bushaltestelle Fli Seestern folgen. Nun auf
Quartierstrassen Richtung "Betlis"; nach fünf Minuten
erreichen wir das Gasthaus Flyhof, wo sich die Wege
verzweigen.
Wir
wollen dem historischen Treppenweg nach Amden erkunden
und zweigen beim Flyhof links ab; dem Alpenpanoramaweg Nr.3
folgend. Durch den Wald gehts aufwärts Richtung
StrassenGalerie; beim Werkhof streifen wir die Strasse,
bleiben aber auf dem parallelen Wanderweg. Der Blick über den
See wird immer spektakulärer. Unser Weg mündet direkt in die
StrassenGalerie, wo ein Trottoir für die Fussgänger
ausgespart ist. Sie scheint am Felsen zu kleben, der senkrecht
zum See hinunterfällt. Beim Aussichtspunkt am andern Ende der
Galerie kann man die Szenerie nochmals bewundern; dort
befindet sich auch der Parkplatz der Kletterer, die sich an
den sonnigen Felsen tummeln.
Wir
queren die Strasse und finden im Wald den Start des Treppenwegs;
er war Jahrhunderte lang die Hauptverbindung nach Amden und
zählt heute zum Kulturgut. Über Hunderte von teils
anstrengenden Steinstufen gehts waldaufwärts (die Abzweigung
beim Chäppeli ignorieren - die Varianten treffen bei
Forten/Ebnet zusammen). Weiter oben führt der Weg dem Fuss
einer weiteren Kletterwand entlang nach rechts und
treppaufwärts zur Strassenkurve. Blick auf Amden und
Arvenbüel.
Wir
bleiben im Wald und steigen auf der alten Steintreppe nochmals
10 Minuten aufwärts, queren rechts zum ehemaligen Hotel
Bellevue (ebenaus ginge es zur Haltestelle "Bellevue").
Rechts davon steigen wir durch die Wiese zum Wegweiser Forten/Ebnet
auf. Weglos zielen wir durch die Wiese zum Wegweiser oben am
Wäldrand; mitten im Wäldchen drehen wir nach rechts, der
Markierung Nr.3 folgend. Wieder auf offenem Gebiet, folgen wir
längere Zeit dem Trampelpfad schräg aufwärts durch Weiden und
Wiesen, bis wir bei Neubauten in die Nähe des Dorfzentrums von
Amden kommen. Zunächst gehts strassabwärts zur Brücke
und hinauf zur Bushaltestelle Amden Dorf. Gegenüber
lockt ein schönes Café, wo man allfällige Wartezeiten
überbrücken kann.
Hotel Flyhof, oben die Galerie |
Galerie über dem Walensee |
historischer Treppenweg |
unterhalb der Kletterfelsen |
Hangquerung nach Amden |
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|