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Eine 7-tägige Wandertour durch die
Ferienregion Heidiland (frühere Version der
Heidiland-Tour). Wer die recht anspruchsvolle Tour auch nachwandern möchte und nichts dagegen hat, sein Gepäck mitzuschleppen, findet hier die Etappen. Wer es hingegen bequemer liebt, dem sei die organisierte, ungeführte Heidiland-Tour mit Gepäcktransport empfohlen.
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Die Etappen:
1. Tag, Ziegelbrücke
- Quinten, 4 h, aufwärts 564m, abwärts 568m - T2
Route:
Ziegelbrücke 425m - Lindenboden am Biberlichopf 521m -
Weesen 435m - Betlis 510m - Seerenbachfälle 723m -
Seerenwald 680m - Quinten 434m (- Mühlehorn - Filzbach)
Die Heidiland Wander Tour startet in Ziegelbrücke, wo am Bahnhof das Gepäck abgegeben wird. Die einfache Wanderung führt über Weesen nach Quinten und macht mit vielen Sehenswürdigkeiten den perfekten Auftakt.
200m nach dem Bahnhof Ziegelbrücke überquert der Wanderweg Richtung "Lindenboden/Biberlichopf" die Geleise über eine Passerelle, am Denkmal des Linthkanal-Erbauers Konrad Escher vorbei.(Bequeme Variante: Wander/Veloweg ebenaus dem Linthkanal entlang, mehrheitlich Naturweg). Auf der anderen Seite der Geleise beginnt die Wanderung mit einem ersten kleinen Aufstieg. Ab Lindenboden, hinter dem Biberlichopf, geht es durch den Wald, dem Maag-Bach entlang hinunter ins Rütiloch, von wo aus der Weg gemütlich dem sonnigen Waldrand entlang nach Weesen führt. Hier in Weesen empfiehlt sich ein Schwenker zu den erhöht stehenden Kirchen (besonders sehenswert: die barocke Heiligkreuzkirche). Treppabwärts gehts ins "Städtli", am 750 Jahre alten Dominikanerinnenkloster vorbei. Der gepflästerte Weg durch die Altstadt führt direkt zum Hafen von Weesen. Die hier stehende Hochwassersäule beeindruckt sehr und macht auf die Zeit vor der Linthkorrektur aufmerksam.
Der Weg führt nun zuerst dem Hafen und dann der Strasse entlang weiter bis zum Quartier Fli, das schon zur Gemeinde Amden gehört. Hier zweigt der Weg von der Hauptstrasse ab und folgt immer direkt dem Walensee entlang der Nebenstrasse, die nach Betlis führt. Ab dem Seerestaurant Lago Mio mit seinem schönen Strandbad darf die Strasse nur noch zu speziellen Zeiten per Auto befahren werden und wird mit diversen In den Fels gehauenen Tunnels für den Wanderer immer spannender.
Kurz vor Betlis zweigt der Weg auf die Obere Betliserstrasse ab, die durch einen dichten Wald zum Restaurant Paradiesli hinauf führt. Am Ende des Weilers Betlis warten mehrere Highlights: Zur rechten Seite steht die Kapelle Betlis an schönster Aussichtslage, zur linken zweigt der Weg zu den Seerenbachfällen ab. Dieser kurze Abstecher ist faszinierend, da er zu einer Aussichtsplattform führt, an der sowohl die Seerenbachfälle als auch die Rinquelle zu bewundern sind. Die Seerenbachfälle stürzen in drei Stufen 600 Meter in die Tiefe, wobei die mittlere Stufe als höchster Wasserfall der Schweiz gilt. Die Rinquelle kommt etwas rechts davon aus der Felswand heraus und ist der Abfluss eines unterirdischen Flusssystems. Diese Wasserfälle sind im Frühling am imposantesten, da dann am meisten Wasser kommt.
Zurück auf dem Wanderweg wird auf einem schmalen Steg das tiefe Tobel des Seerenbachs überquert, dann führt der Wanderweg durch den Seerenwald hinauf mit immer ändernden Ausblicken auf den Walensee und das gegenüberliegende Ufer. Nach ca. 30 Minuten zweigt der Wanderweg rechts ab und führt, teilweise etwas steil über ein Felsband, mit Stahlseilen gesichert, wieder hinunter ans Seeufer.
Durch Rebberge geht es nun gemütlich weiter ins autofreie Quinten. Das bekannte Weindorf Quinten hat dank seiner Südlage ein spezielles Klima, hier gedeihen sogar Feigen und Zitronen. Zwei Restaurants warten hier auf den Besucher.
Nach einer
gemütlichen Schifffahrt über den See bringt Sie der
Bus hinauf auf den Kerenzerberg nach Filzbach
Post (Fahrplan).
Übernachtung im
Hotel Kerenzerberg.
Waldrandweg nach Weesen |
Weesen am Walensee |
Seerenbachfälle |
Rinquelle |
Quinten |
2 Tag: Filzbach - Murgsee; 4h45, aufwärts
1062m, abwärts 495m - T2, zusätzlich Aufstieg ab
Filzbach 580m (1h30)
Route:
Filzbach / Habergschwänd 1280m - Talsee 1086m -
Spaneggsee - Mürtschenfurggel 1840m - Ober Mürtschen -
Murgseefurggel 1985m - Murgsee 1817m
Die zweite Tagesetappe führt von Filzbach zu den Murgseen. Dies ist eine anspruchsvolle, aber ungefährliche Bergwanderung entlang von vier Seen.
Von Filzbach führt der Weg zuerst zur etwas oberhalb liegenden Talstation des Sessellifts. Bequem fährt man zur Bergstation mit dem Bergrestaurant Habergschwänd.
Die Wanderung
beginnt beim Wegweiser neben dem Restaurant Habergschwänd. Richtung
"Talalpsee" wandern wir auf einer Kuhweide zum Wald, wo der wurzlige und
teils steile Weg abwärts führt. Unten trifft er auf die Alpstrasse,
die zum Talalpsee führt (Restaurant).
Diesem romantischen Kleinod führt der Wanderweg nun entlang und weiter, immer leicht ansteigend, bis ans Ende des Tals. Nun folgt ein erster Aufstieg auf einem steilen Bergweg, immer verbunden mit schönen Aussichten auf den Talsee und bis nach Amden auf der anderen Seite des Walensees. Wieder etwas flacher wandert man nun entlang des Spaneggsees, mit dem Mürtschenstock zur Linken und wechselnden Aussichten auf den Fronalpstock zur Rechten, bis zur Alp Hummel (mit Brunnen).
Hier zweigt die Route vom Hauptweg ab und führt links am Stall vorbei hinauf Richtung "Mürtschenalp/Murgsee". Durch ein wildes Karstfeld führen verschiedenste Pfade, bis der Übergang Mürtschenfurggel erreicht ist. Ein kurzer Abstieg über Alpweiden endet bei der Alp Ober Mürtschen (mit Brunnen). Etwas später wird der Bergbach überquert und zwischen Tannen und Alpenrosen beginnt der letzte Aufstieg des Tages.
Oben auf dem Murgseefurggel angekommen,lässt man den Kanton Glarus hinter sich und wechselt nach St.Gallen. Die Aussicht hier reicht ein letztes Mal zurück zum Mürtschenstock, aber auch schon voraus auf das heutige Tagesziel, die Murgseen. Nur noch ein kurzer Abstieg und man erreicht das Berggasthaus Murgsee, eine Berghütte, die durch ihre Lage zwischen den beiden oberen Murgseen besticht.
Die zweite Übernachtung der Heidiland Wander Tour im Berggasthaus Murgsee bietet Berghütten-Feeling pur: Zum einen ist hier alles etwas einfacher, mit Unterkunft im Massenlager, ohne Dusche im Haus und auch ohne das persönliche Gepäck, das hierhin nicht transportiert werden kann. Mehr als wett macht dies aber die reine Luft, das währschafte Abendessen in der Gaststube und der klare Sternenhimmel über dem Murgsee.
Gasthäuser
Habergschwänd, Sicht auf Amden und Mattstock |
Schwertlilien am Talalpsee |
Murgseehütte |
Sardona-Welterbe-WegAuf dieser 6-tägigen Route erleben Sie die ganze Faszination der imposanten Gebirgszüge der Tektonikarena Sardona, UNESCO-Weltnaturerbe. Voraussetzung: Gute Ausdauer! Der Weg ist mit Nr.73. Obige Etappe ist Teil dieser Route:
- 1. Filzbach 706m - Habergschwänd - Mürtschenfurggel - Murgseefurggel 1985m - Murgsee 1817m, 6h10
- 2. Murgsee - Widersteiner Furggel - Wissmilenpass 2420m - Spitzmeilenhütte SAC 2094m (ob Flumserberg), 4h50
- 3. Spitzmeilenhütte - Schönbüelfurggel - Siexfurggla 2326m - Madfurggel - Weisstannen 1002m, 5h30
- 4. Weisstannen - Batöni-Hängebrücke - Heidelpass 2327m - Heubützlipass 2407m - Sardonahütte SAC 2151m, 7h25
- 5. Sardonahütte - Foopass 2215m - Zündli 1041m (bei Elm), 7h15, Übernachtung in Elm oder auf der Alp Nideren (Seilbahn Zündli - Nideren:https://www.tschinglenbahn.ch)
- 6. Zündli - Nideren, Tschinglen-Wirtschaft 1484m - Segnespass 2629m - Camona da Segnas 2100m - Flims 1083m, 8h40
Kartenausschnitt und Infos: https://schweizmobil.ch/de/wanderland/route-73
3 Tag: Murgsee -
Flumserberg, 5 h, aufwärts 760m, abwärts 560m - T3
Route: Murgsee
1817m - Chamm 2154m - Erdisgulmen 2286m - Hoch Camatsch
2229m - Sächserseeli 2099m - Zigerfurgglen 1997m -
Maschgenkamm 2019m / Flumserberg Tannenbodenalp
Am dritten Tag wandert man von den Murgseen zum Maschgenkamm und nimmt von dort die Gondelbahn hinunter nach Flumserberg. Diese Wanderung führt durch alpines Gebiet über teilweise exponierte Bergwege, auf denen Trittsicherheit und gutes Schuhwerk wichtig sind. Bei schlechter Wetterlage sollten Alternativen geprüft werden.
Der Weg steigt gleich ab dem Ende des Oberen Murgsees an. Ein neu angelegter Weg führt in südlicher Richtung dem "Widersteiner-Furggel" zu. Etwa auf halber Höhe dieses Anstiegs zweigt der Weg bei einem grossen Stein mit Wegweisern links ab Richtung "Chamm/Erdisgulmen/Maschgenkamm".
Der Anstieg führt nun auf einer teilweise weglosen aber gut markierten Route hinauf, immer mit Ausblick zurück auf die Murgseen und das Murgtal. Etwas höher als 2200 m.ü.M. folgt ein erster Übergang, ein schmaler Weg führt danach für etwa 200 Meter einer steilen Wand entlang. Nach einem zweiten Übergang öffnet sich das Gelände zur etwas tiefer gelegenen Hochebene Chamm mit den grösseren und kleineren Chammseen. Der Weg führt nun über diese Hochebene, die Aussicht auf diesem abwechslungsreichen Stück reicht bis zum Säntis, der hinter den Churfirsten hervorschaut.
Kurz nach der Verzweigung bei Abendweid beginnt das anspruchsvollste Stück der heutigen Etappe: der steile und exponierte Aufstieg hinauf zum Erdisgulmen und das anschliessende kurze Stück Gratweg. Nach diesem für Leute mit Höhenangst etwas schwierigeren Stück wird man mit neuen Aussichten belohnt: der Blick folgt auf der rechten Seite dem Grat vom Magerrain über Wissmeilen bis zum markanten Spitzmeilen.
Ab Hoch
Camatsch führt der Weg hinunter zum Sächserseeli
und danach gemütlich als Panoramaweg dem Hang entlang bis
zum Übergang Zigerfurgglen. An diesem Punkt, an
dem verschiedenste Wanderwege zusammenkommen
(z.B."Spazierweg nach Tannenbodenalp", 1h30), hat man das
Ziel beinahe erreicht. Ebenaus auf dem Höhenweg gehts zur
Bergstation Maschgenkamm der Bergbahn Flumserberg
mit dem grossen Panorama-Restaurant.
Mit der
Gondelbahn geht es nun bequem hinunter nach Flumserberg
Tannenbodenalp (Betriebszeit Gondelbahn
beaschten!).
Während der
Heidiland Wander Tour übernachtet man an diesem Abend im
"Hotel Garni Madils", das von der Talstation der
Maschgenkamm-Bahn in 10 Minuten zu erreichen ist. Das
heimelige, im Chalet-Stil gebaute Hotel wird familiär und
mit viel Einsatz geführt. Es befindet sich an ruhiger Lage
mit einmaliger Aussicht auf die Churfirsten.
Gasthäuser
zwischen Sächserseeli und Zigerfurgglen |
Blick zurück; Mitte Zigerfurgglen |
Zigerfurgglen - Maschgenkamm |
Wegweiser am Maschgenkamm |
Maschgenkamm, Flumserberg |
4. Tag: Flumserberg
- Flumser Kleinberg, 5 h, aufwärts 930m, abwärts 788m -
T2
Route:
Flumserberg Tannenbodenalp 1344m - Anggetlin - Bödem
1130m - Schilstal Bruggwiti 962m - Wisen - Steinbrugg
1163m - Untercheer 1480m - Alp Sässli 1762m - Halden
1817m - Wildenberg 1484m - Schönhalden 1469m
Die vierte Tagesetappe zeigt die Vielfalt der Heidiland Wander Tour: Gestartet wird im bekannten Ferienort Flumserberg, die Wanderung führt dann durch das unbekanntere Schilstal zum Flumser Kleinberg.
Die Wanderung beginnt in Flumserberg Tannenboden und führt anfangs oberhalb der Siedlung Flumserberg Richtung Osten. Hierzu folgt man zuerst den Wegweisern Richtung "Bödem" auf einer Strasse zwischen Ferienhäusern hindurch, danach Richtung "Anggetlin" auf einem Spazierweg. Während man die Skipisten des Skigebiets Flumserberg und die Prodalpbahn quert, hat man immer Aussicht auf die mächtigen Churfirsten. Nach einer kleinen Brücke wird die Ferienhaussiedlung Anggetlin erreicht, hier folgt die Wanderung der Teerstrasse in einigen Kurven abwärts.
Nun führt der Weg über Wiesen, durch Waldstücke und Bäche hinunter nach Bödem. Hier befindet sich ein schöner Picknickplatz an einem Weiher. Ab hier läuft man ins Schilstal hinein, zuerst noch weiter abwärts bis Bruggwiti mit dem kleinen Stausee. Weiter geht es Richtung "Wisen", zuerst für kurze Zeit entlang der Talstrasse, danach linkerhand über Alpweiden. Kurz vor der Alp Wisen erreicht man wieder die Talstrasse, der man noch einmal ein kleines Stück bis Steinbrugg folgt.
Der Wegweiser zeigt für "Halden/Wildenberg/Schönhalden" an, dass man nach 400 Metern nach der Brücke links abzweigen muss. Bei dieser Abzweigung beginnt der steile Aufstieg entlang von rot-weiss-roten Markierungen. Der Aufstieg dauert ca. 1.45 Stunden und führt vorbei an der Alphütte auf Untercheer bis zur schönen Alp Sässli. Kurze Zeit später ist bei Halden der höchste Punkt erreicht.
Der Weg führt nun leicht absteigend zuerst als Bergweg und dann als Alpstrasse, immer mit Panoramasicht von Spitzmeilen bis Churfirsten. Am Flumser Kleinberg, bei der Alp Wildenberg mit Direktverkauf von Alpprodukten hat man das Ziel beinahe erreicht, nur noch wenige Schritte sind es bis zum Berghotel Schönhalden mit seiner hoteleigenen Bergbahn.
Hier übernachtet man an schönster Panoramalage hoch über dem Seeztal. Das zeigt den Reiz der Heidiland Wander Tour: Neben bekannten Sehenswürdigkeiten entdeckt man auch eher unbekannte Kleinode wie an diesem Tag das Schilstal und den Flumser Kleinberg.
Links
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Berghotel Schönhalden |
5. Tag: Flumser
Kleinberg - Weisstannen, 3h45, aufwärts 400m, abwärts
900m - T2
Route:
Schönhalden 1489m - Wildenberg 1484m - Cafröa 1205m -
Plon 1150m - Chapfensee 1034m - Vermol 1100m - Schwendi
906m - Weisstannen 987m
Vom Flumser Kleinberg geht es am fünften Tag am romantischen Chapfensee vorbei nach Weisstannen. Diese gemütlichste Etappe der Heidiland Wander Tour bietet Erholung vor dem anspruchsvollen sechsten Tag.
Ab dem Berghotel Schönhalden am Flumser Kleinberg führt der Weg zuerst zur benachbarten Alp Wildenberg (Lehnerhütten), wo der Abstieg nach Cafröa beginnt. Ab Cafröa befindet man sich auf dem Walsa-Höhenweg, dem man heute für ein längeres Stück folgt. Der Weg führt hier immer als Höhenweg Richtung "Chapfensee/Weisstannen", mit fantastischen Aussichten auf das Seeztal und die darüber thronende Alvier-Kette.
Bei Plon, nach einigen Metern auf der Strasse, führt der Wanderweg rechts in den Wald und weiter bis zu einer Brücke, die über den Cholschlager Bach führt. Von dieser Brücke aus kann man Gletschermühlen im Bach entdecken. Kurz danach erreicht man den romantischen Chapfensee (mit Kiosk und Feuerstellen), der mitten in einem einmaligen Naturschutzgebiet mit einer beachtlichen Flora liegt.
Der Weg folgt dem nördlichen Ufer des Chapfensees, an dem auch die Staumauer überquert wird. Am anderen Ende des Sees, immer dem Walsa-Weg folgend, zweigt man vom Seeufer Richtung "Vermol" ab. Durch den Wald führt der Weg nun gemütlich zum Weiler Vermol, der zur Gemeinde Mels gehört. Das Restaurant Alpenrösli ist leider definitiv geschlossen.
Der Dorfstrasse entlang geht es nun hinunter, an der Kapelle Vermol vorbei, die sich auch als kleiner Rastplatz eignet. Am unteren Ende von Vermol zweigt der Weg scharf rechts ab Richtung Schwendi/Weisstannen. Nach einer Weile verlässt man den Walsa-Weg, der links abzweigt.
Weiter geht es nun durch den Wald und an kleinen Wasserfällen vorbei immer tiefer ins Weisstannental hinein. Bei Schwendi erreicht man den Talboden, hier kann man einkehren. Gegenüber des Restaurants Mühle überquert man den Bach und folgt nun dem neu erstellten Wanderweg auf der anderen Talseite bis nach Weisstannen.
Das Hotel Gemse, am Eingang des Dorfes Weisstannen gelegen, ist der Übernachtungsort während der Heidiland Wander Tour. Es ist bei Wanderern sehr beliebt und bietet Ruhe und Entspannung.
Gasthäuser
Links
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6. Tag: Weisstannen
- Pizolhütte, 6 h, aufwärts 1675m, abwärts 398m - T3
Route:
Weisstannen 987m - Unterlavtina-Sässli 1309m -
Batöni-Hängebrücke 1536m - Alp Stofel 1909m -
Lavtinasattel 2587m - Wildsee 2440m - Wildseeluggen
1493m - Pizolhütte 2220m / Furt
Die Königsetappe der Heidiland Wander Tour! Diese anspruchsvolle Bergwanderung verlangt gute Kondition und Trittsicherheit. Der höchste Punkt der Wanderung liegt auf beinahe 2600 m.ü.M., d.h. bei schlechter Wetterlage (Schnee) müssen Alternativen geprüft werden.
Am südlichen Ende des Dorfes Weisstannen (1004m) wird der Gufelbach überquert. Nach der Brücke führt die Wanderung dem Bach entlang gemütlich hinauf, das erste kurze Stück auf einer Teerstrasse. Nach Ende der Teerstrasse beginnt eine erste steilere Steigung durch den Wald und über Wiesen. Bei Unterlavtina-Sässli öffnet sich das Tal und man hat zum ersten Mal Sicht auf das umliegende Gebirge. Rechts oben liegen das Rappenloch sowie die Felshänge des Marchsteins und des Hühnerspitzes. Am 8. Mai 1911 wurden in diesem Gebiet die ersten Steinböcke ausgesetzt, nachdem diese prächtigen Tiere vorher in der ganzen Schweiz ausgerottet waren.
Der Weg führt weiterhin bergan Richtung "Batöni/Pizolhütte". Ein Steg führt über den Bach auf die andere Talseite, der Weg führt nun direkt dem Gufelbach entlang. Schon von weitem kann man die eindrücklichen Wasserfälle von Batöni sehen. Diese Wasserfälle kommen von mehreren Seiten in einem Talkessel zusammen, bei viel Wasser im Frühling ist dieses Wasserschloss ein ganz spezieller Ort.
Bei der Batöni-Hängebrücke teilt sich der Weg, rechts ginge es über den Heidelpass nach St. Martin im Calfeisental. Der Weg führt nun aber links steil und teilweise exponiert bergan. Die Aussicht in den soeben verlassen Talkessel und immer mehr auch auf die umliegenden Berge ist grossartig. Nach der Alp Stofel in Oberlavtina ist das Ziel, der Lavtinasattel am linken Ende der mächtigen Gruppe aus Grauen Hörnern und Pizol sichtbar.
Der Weg führt immer steiler bergan, zuerst über Wiesen und zuletzt im Zick-Zack durch eine Geröllhalde. Auf dem Lavtinasattel auf hat man einen herrlichen Ausblick zurück auf Batöni und den Aufstieg aber auch voraus auf den Wildsee, der vom Pizolgletscher gespiesen wird. Der Hochwart mit seinem Gipfelkreuz thront direkt neben dem Sattel.
Nun folgt ein steiler Abstieg durch Fels und Geröll Richtung "Wildsee", wo der Weg oberhalb des Sees entlang durch Felsbrocken bis zur Wildseeluggen führt. Der letzte Abstieg führt über eine Geröllhalde zur Pizolhütte auf dem ersten Stück der bekannten 5-Seen-Wanderung; sie ist der Ersatz für die alte Pizolhütte, die im Dezember 2002 bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist.
Während der
Heidiland Wander Tour übernachtet man an diesem Abend im Hotel
Furt. Hierzu fährt man mit dem Sessellift ab
der Pizolhüttezuerst nach Gaffia hinunter
und dann mit dem zweiten Sessellift bis Furt
(Sessellift im Betrieb bis 16.45 Uhr). Das Hotel Furt
liegt direkt neben der Talstation auf dem sonnigen
Hochplateau Furt und ist der richtige Ort für Erholung
nach einem strengen Wandertag.
Gasthäuser
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Unterlavtina-Sässli |
heikle Stelle bei Nässe |
Lavtinasattel |
Wildsee |
Aufstieg zur Wildseeluggen |
Blick zur Pizolhütte |
7. Tag: Pizolhütte
- Bad Ragaz, 4h15, aufwärts 51m, abwärts 1772m - T2
Route:
Pizolhütte 2220m - Alp Lasa-Obersäss 1854m - Mittelsäss
1499m - Dreher 1343m - Mülitobel - Valens 925m - Altes
Bad Pfäfers 680m - Taminaschlucht - Bad Ragaz 514m
Mit den Pizolbahnen erreicht man die wiederum neue Pizolhütte.
Die letzte Tagesetappe führt vom Pizol über Valens und durch die eindrückliche Taminaschlucht nach Bad Ragaz. Es geht beinahe nur abwärts, meist über Alpstrassen mit angenehmem Gefälle, die ein leichtes und gelenkschonendes Wandern zulassen.
Direkt bei der Terrasse dieses Bergrestaurants beginnt der Abstieg Richtung "Lasa/Valens". Der Weg führt über Wiesen anfangs eher steil hinunter, führt dann aber in eine Alpstrasse die zur Alp Lasa-Obersäss (mit Brunnen) führt. Auf diesem Abstieg hat man ein eindrückliches Panorama mit dem Taminatal im Vordergrund und Sicht bis tief ins Bündnerland hinein.
Ab Obersäss führen verschiedene Wege Richtung "Valens", diese Wanderung folgt dem Wegweiser Richtung "Dreher/Valens". So erreicht man nach wenigen Minuten weitere Alpgebäude, zwischen denen man hindurch läuft und weiter der Alpstrasse abwärts folgt. Diese nicht stark befahrene Alpstrasse verläuft nun im Zick-Zack hinunter bis zur Alp Mittelsäss (mit Brunnen und Rastplatz), der Abstieg ist hier gemütlich, da die Strasse ein angenehmes Gefälle hat.
Bei Mittelsäss folgt man dem rechts unter dem Alpgebäude weg führenden Weg Richtung "Valens" (nicht Wegweiser Valens über Valenserberg folgen). Kurz nach der Alp Dreher ist man beim Bach angelangt und kann ein letztes Mal den Ausblick hoch bis zur der Pizolgruppe geniessen.
Der Weg führt nun über eine zuerst für ein kurzes Stück sehr steile Kiesstrasse in das Mülitobel hinein. Bei der nächsten Abzweigung geht man rechts Richtung "Mülitobel/Holzplatz" und erreicht so kurze Zeit später die Geisseggbrücke. Besonders spannend ist der Blick von dieser gedeckten Holzbrücke hinunter in das hier sehr enge Tobel. Auf der anderen Seite der Brücke führt der Weg nun auf einer Alpstrasse weiter hinunter, immer der Schlucht entlang.
Kurz vor dem sogenannten «Holzplatz» taucht das erste Mal die moderne Strassenbrücke zwischen Valens und Vasön zwischen den Bäumen auf. Entgegen dem Wegweiser bleibt unsere Wanderung auf der rechten Talseite und überquert dann diese 96 Meter hohe Brücke. Der Strasse folgt man nun bis zum Dorf Valens, das über einen Dorfladen, Restaurants und ein öffentliches Thermalbad in der Kurklinik verfügt.
In Valens beginnt der Schluchtweg Richtung "Taminaschlucht/Bad Pfäfers", dieser viel begangene Weg führt steil durch den Wald in die Taminaschlucht hinunter und endet direkt beim barocken Gebäude des Alten Bad Pfäfers. Hier findet sich sowohl ein Selbstbedienungskiosk als auch ein vorzügliches Restaurant. Rechts geht es in die Quellschlucht hinein, wofür ein Eintritt von CHF 4.- zu bezahlen ist. Die Schlucht ist ausserordentlich beeindruckend, da sich die Felswände beinahe berühren und man durch einen Felstunnel bis zur heiss aus dem Felsen sprudelnden Thermalquelle gehen kann.
Vom Alten Bad Pfäfers nimmt man nun den letzten Abschnitt der Wanderung in Angriff: Immer der Tamina folgend läuft man durch die weitere vordere Schlucht bis ins Weltkurort Bad Ragaz. Gönnen Sie sich ein erholsames Bad in der Tamina Therme - es ist der perfekte Abschluss der Heidiland Wander Tour!
Für die letzte Nacht der Heidiland Wander Tour hat man hier zwei Alternativen: das gemütliche Hotel Garni Torkelbündte oder das elegantere Garten-Hotel Sandi. In beiden Häusern ist man so gut untergebracht, dass weitere Zusatznächte eine attraktive Option sind!
Gasthäuser
Links
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Valens, Blick zum Kunkelspass |
altes Bad Pfäfers |
Taminaschlucht |
Schluchtenweg |
Das obige Pauschalangebot der Heidiland Wander Tour beinhaltet folgende Leistungen:
Bad Ragaz Tourismus
Am Platz 1
CH-7310 Bad Ragaz
Tel.: (+41) (0) 81 300 40 20
Fax: (+41) (0) 81 300 40 21
E-Mail: info@spavillage.ch
Karten und Dokumentation