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6 | T2 sportlich |
Portes du Soleil Schweiz: Vom Genfersee zu den Dents du Midi |
Barme mit Dents du Midi (5.Tag) |
Du Léman aux Dents-du-Midi |
Hinweise
Die
Portes du Soleil kennen viele Leuten als grösstes
länderübergreifendes Skigebiet - über 600 km2 Pisten
werden präpariert! Gewandert: 2006 und 2011
Organisatorisches:
|
1.
Tag, 3h45, aufwärts 1120m, abwärts 70m
Route: Bouveret 374m -
Chambovey 505m (35min) - Pré Dessus 746m (35min) -
Chalavornaire 1111m (1h10) - Punkt 1331m (35min) - Krete
1440m (20min) - Taney 1415m (30min)
Ab Schiffanlagestelle Bouveret folgen wir der Rue du Lac bergauf, kreuzen die Hauptstrasse und marschieren aufwärts der Route de Bugnon entlang; nach 100m nicht die Treppe benützen (das wäre eine andere Route), sondern weiter auf der Route de Bugnon und später auf dem Chemin de la Montagne dorfaufwärts. Eine Viertelstunde nach dem Start - nach einem Waldrandstück - macht der Wanderweg eine Abkürzung durch den Wald, um oben wieder auf das Natursträsschen zu treffen. In angenehmer Steigung erreichen wir eine Viertelstunde später bei Chambovey auf die Wegweiser.
Im Schatten der Bäume führt der Weg in lang gezogenen Kurven stetig bergauf. Bei der Verzweigung Pré Dessus folgen wir weiter der Naturstrasse, die den Hang nach links quert. Eindrücklich sind die Spuren der Rüfen und Wildbäche, welche viel Material ins Tal tragen.
Der Weg wird nun schmaler und schraubt sich in vielen perfekt angelegten Kehren den steilen Hang hinauf, am markanten Felskopf "Le Serex" vorbei. Rüfen kreuzen mehrmals unseren Pfad. Im Vorsommer, wenn noch Altschnee von Lawinen darin liegen, ist höchste Vorsicht geboten. Ende Juni wird jeweils der "Course des 2 Lacs" durchgeführt, dann sind diese Stellen geräumt.
Der Wald
wird lichter und gibt atemberaubende Blicke auf Genfersee und
Rhoneebene frei.
Beim
Aussichtsbänklein auf der Passhöhe Chalavornaire haben
wir eine Pause verdient. Kühe weiden; in Sichtweite etwas
unterhalb liegt eine Alphütte.
Wir steigen hier nicht ab (der Wegpfeil für "Taney" fehlt). Unsere Route folgt dem Kiessträsschen hangaufwärts. Nach zehn Minuten zweigt halbrechts ein schmaler Pfad in den Wald hinein, dem wir folgen. Der Pfad quert den Talabschluss am Fusse des Grammont, ohne einen einzigen Höhenmeter zu verlieren. Bei Punkt 1331 kreuzen wir ein Kiessträsschen (Ruhebank) und und folgen wieter dem schmalen Pfad. Ziemlich ruppig führt er über eine Krete und aus dem Wald. Von einer herrlichen Blumenwiese (im Sommer eine Kuhweide), die an den Jura erinnert, erblicken wir den romantischen Lac de Taney. Er liegt in einem Felskessel, umgeben von Kalkfelsen und Wäldern.
Dem Uferweg (Tour du Lac) nach rechts folgend,
treffen wir eine Viertelstunde später in Taney ein;
für die letzten Meter können wir nah ans Wasser gehen und
durch den Campingplatz zur Brücke gelangen.
In der nahen Auberge La Vuivre mit Blick auf den
romantischen See geniessen wir ein wohlverdientes
Zvierei-Plättli.
Gasthäuser
Infos
Schifffahrt nach Bouveret |
Bouveret - Chalavornaire |
Blick auf den Genfersee |
Blick ins Rhonetal |
Am Lac de Taney |
2.
Tag
a) Direkte Route:
2h20,
aufwärts 90m, abwärts 440m
Taney
1415m - Col de Taney 1441m (10min) - Miex le Flon 1049m
(45min) - Nayes (15min) - Chamossin 1032m (50min) - Torgon
Post 1083m (20min)
Unterhalb
vom Restaurant folgen wir dem Teersträsschen weitere 100m,
machen dort eine Spitzkehre nach rechts (Richtung
"Torgon 1h10") und müssen uns 3 Minuten später beim Wegweiser
entscheiden, welche Route wir wählen.
Wir
gehen bei der Verzweigung Richtung "Torgon". Der Feldweg führt
ebenaus zum Hof Nayes (schindelgedecktes
Lusthäuschen). Ein schmaler Pfad führt nun leicht abwärts in
den Wald. In abwechslungsreichem Auf und Ab schlängelt er sich
dem schattigen Hang entlang. Ein erstes Tobel mit steilem Ab-
und Aufstieg ist zu überschreiten. Nach dem gestrigen Gewitter
sind die Wege glitschig. Teilweise sind die Hänge so steil,
dass ein Ausgleiten oder Stolpern fatal wäre. Zum Glück sind
die gefährlichsten Stellen mit Gitter oder Seilen gesichert.
Unzählige kleinere und grössere Tobel folgen. Wir brauchen
eine Viertelstunde länger als angeschrieben. Bei Chamossin
kommen wir aus dem Wald und geniessen eine Pause auf dem
Aussichtsbänklein. Ein bequemer Feldweg führt zu den ersten
Häusern von Torgon. Ebenaus gehts zum "Hotel de
Torgon" (Busstation Torgon Poste nebenan).
Unterhalb vom Restaurant folgen wir dem Teersträsschen weitere 100m, machen eine Spitzkehre nach rechts (Richtung "Torgon 1h10") und bleiben beim nächsten Wegweiser auf dem Teersträsschen, talaufwärts Richtung "Chale de Blancsex". an der Forsthütte von La Bataille vorbei, wo das Strässchen in Naturbelag übergeht. 7 Minuten später zweigt unsere Route links ab.
Im schattigen Wald queren wir den Hang; auf dem breiten Weg gewinnen wir mühelos an Höhe. Nach einer knappen halben Stunde, wo wir langsam wieder gegen das Rhônetal kommen (schöne Sicht auf Miex und den Col de Taney), zweigt ein schmaler, gelb markierter Pfad rechts hinauf (der breite Weg würde zum Aussichtspunkt La Piffelle führen). Wir folgen also dem schmalen Pfad; durch lichten Wald und schöne Flora kurvt er zum Pass von Blancsex hinauf.
Der 10-minütige Weg zum "Chalet de Blancsex", das sich unterhalb der Wiese befindet, führt über eine Kuhweide; er holt links aus und führt nach rechts schräg abwärts. Bei unserem Abstieg sind die Wege nach dem langen Regen total versumpft und erfordern einige Ausweichmanöver. Beim Chalet de Blancsex können am Brunnen die schmutzigsten Stellen gereinigt werden.
Nun ebenaus Richtung "Torgon" durch die einsame Hochebene, dem Natursträsschen entlang. Ihm könnten wir bis ins Tal folgen; nach 20 Minuten ist eine Abkürzung markiert. Beim Kieswerk Le Planeau treffen wir wieder auf das Fahrsträsschen, dem wir noch 150m bis zur Abzweigung Fracette folgen (ab hier führt die offizielle Route via Strässchen und Abkürzung nach "Plan la Jeux" ins Tal hinunter. Von dort müsste man 2,2 km Fahrstrasse entlang marschieren).
Wir halten die Richtung und folgen dem alte Wegweiser "Fracette/Torgon" in den Wald. 10 Minuten später zweigt rechts ein Pfad ab (Metallpfosten ohne Wegweiser). Steil gehts waldabwärts, und später - nun gut markiert - auf schönem Pfad im Waldsaum von La Cheurgne der Höhenkurve entlang - immer den Markierungen und Pfeilen folgen. Ausblicke ins Rhonetal und zur Skistation La Jorette auf der anderen Talseite. Schliesslich trifft der Pfad auf den Bikeweg. Wir wandern eine absteigende S-Kurve und können so noch ein Weilchen auf Naturwegen bleiben, bis wir zur Fahrstrasse hinunter kommen; dort nach links. Nach einer Viertelstunde Strasentippel erreichen wir unser Hotel bei der Bushaltestelle Torgon Post.
Gasthäuser und Links
|
Blick vom Hotel de Torgon |
Oberhalb vom Bushäuschen gehts Richtung "Morgins" durch Wiesen dem Skilift entlang bergauf, am Schwimmbad einer Ziegenweide vorbei. Nach einer Viertelstunde trifft der Pfad auf ein Schottersträsschen, dem wir nach links folgen (Pfeil fehlt). Wir queren den waldigen Hang, gewinnen an Höhe und gelangen durch eine blumenreiche Weide mit friedlichen Eringerkühen zum gedeckten Unterstand mit Feuerstelle Le Barbu auf der Alp Eusin. Hier nicht zum 300m entfernten Alpgebäude aufsteigen (es sei denn, man möchte dort einkehren oder Käse einkaufen - der obere, in einigen Karten eingezeichnete Weg existiert nicht mehr).
Ab Le Barbu folgen wir also dem Pfeil "Morgins" nach links. Das Kiessträsschen schlängelt sich dem waldigen Hang entlang und verliert leicht an Höhe. Bei Les Infinives weiter auf dem Strässchen (wer will, kann hier dem oberen Bikeweg folgen), nun leicht ansteigend und teilweise geteeert. Das Schild "Buvette Chalet Neuf 15 Min." bei der Verzweigung Maradolet gilt für Autofahrer; bis Draversa folgen wir dem Fahrsträsschen (auf das wir bis Morgins immer wieder treffen werden) - es führt um den Hang herum durch ein einsames Tälchen.
Beim gelben Wegweiser Draversa zweigt der Wanderweg rechts ab. Durch eine feuchte Wiese und über den Bach, dann auf ruppigem Schotterweg durch waldiges Gebiet steil bergauf. Wo wir bei einem Zaun aus dem Wald treten, ist es wichtig, den Feldweg nach links zu ignorieren und die Richtung zu halten; 100m entfernt steht eine markierte Wettertanne. Erst dort drehen wir nach links und queren durch die Wiese zu den Gebäuden der Skilift-Talstation.
In gleicher Richtung weiter! Ein Schottersträsschen führt zum linken Skilift und den Masten entlang bergauf. Beim Wegweiser Pré de la Vieille wirt das Fahrsträsschen gekreuzt. Links befindet sich ein kleiner See und eine weitere Liftanlage. Unser Weg kurvt aufwärts und führt den Skiliftmasten entlang zum Chalet Neuf. Einkehrmöglichkeit - hier könnte man auch übernachten.
Oberhalb
vom Chalet Neuf befindet sich der nächste Wegweiser. Auf
schönem Wiesengrat, zwischen Alpenrosen und Enzian, wandern
wir zum Passübergang Portes du Culet. Toller Blick auf
die Dents du Midi. Wieder queren wir das Fahrsträsschen und
geniessen für eine weitere Viertelstunde weiche Wiesenpfade.
Weiter unten bei Les Ecottis mündet der Pfad in den
geteerten, steilen "Chemin de Sépaz" ein, dem wir bis Morgins
hinunter folgen. Neben der Kirche mit dem Glockenspiel
befindet sich die Busstation Morgins Poste sowie das
Hotel "La Reine des Alpes".
Gasthäuser
|
Gîte-Restaurant Chalet Neuf |
oberhalb Torgon Jorette |
Eusin, Queren einer Weide |
Wiesen von Draversa |
Portes de Culet |
Blick auf Morgins |
Beim
Parkplatz neben der Kirche von Morgins folgen wir
besser nicht den gelben Wegweisern - sie verweisen bis
zum Dorfende auf das Trottoir. Neu gibt es dem Vièze-Bach
entlang einen abwechslungsreichen Erlebnisweg bis nach They,
mit rund einem Dutzend Brücken und mehreren gedeckten
Picknickplätzen. Als erstes queren wir zum Bach und folgen dem
Uferweg "Ch.des Abeilles" nach rechts; interessante
Schautafeln über das Leben der Bienen. Nach der ersten
Viertelstunde gelangen wir an eine Felsenquelle (Source),
nebenan befinden sich zwei offene Holzhütten auf Stelzen, wo
man gemütliche Stunden verbringen könnte. Der romantische
Uferweg streift kurz die Fahrstrasse und folgt weiter dem
Bachufer bis zur Alpwirtschaft Alp They.
Unser nächstes Ziel ist "Bonavau". Neben der Gartenwirtschaft der Alp They (oder En Tey) gehts wieder zum Bachufer. Beim Brücklein zweigen wir links ab und steigen auf steilen Wegen waldaufwärts. Der teilweise ausgewaschene Zickzackpfad kreuzt eine gekieste Waldstrasse - wer es zu ruppig findet, kann die Kurve auswandern, dasselbe bei der nächsten Kreuzung. Wo schliesslich 5 Wege zusammentreffen, finden wir rechts versetzt das Schottersträsschen zur Alp Bonavau hinauf. Dabei durchstreiben wir ein idyllisches Hochmoor.
Hoch auf dem Grat sieht man einen Wegweiser, es ist nicht unsere Route - wir umgehen den Grat nach links. Ein bequemer Feldweg führt am oberen Alpgebäude vorbei, den Hang querend. Schöne Alpenflora, Aussicht auf die Grenzberge zu Frankreich. Bei Pertuis Chetran überqueren wir die Passhöhe und bleiben auf dem Feldweg, der nun durch eine Kuhweide bergab kurvt. Wo er auf ein Teersträsschen trifft, nach rechts zum Alpgebäude Les Bochasses.
Es folgt eine bequeme Etappe der Höhenkurve entlang, alles auf schönen Kieswegen, teilweise durch Hochmoorgebiet. Oberhalb Champoussin dann als Höhepunkt die Einkehr im "Chez Gaby"; das Gasthaus liegt am Weg, direkt unterhalb des Wegweisers Les Champeys. Wer hier übernachtet, hat zahlreiche Möglichkeiten zur weiteren Unterhaltung (Reiten, Alpmuseum, Käserei, Seilpark - allein dafür bräuchte man 3 h).
Die
nächsten 200 Höhenmeter Aufstieg meistert man problemos dank
perfekt angelegtem Weg (die Abzweigung zum Alpgebäude
ignorieren); unsere Route kurvt aufwärts zum oberen Alpgebäude
und führt beim Pas de Croisette um den Hang. Die
verschiedenen Liftanlagen gehören zum Skizirkus von Champéry,
teilweise sind sie auch im Sommer in Betrieb. Wir geniessen
einen traumhaften Blick auf die Dents du Midi und Dents
Blanches. Kurz nach dem Pass gelangen wir zur schön
gelegenen Auberge La Relais Panoramique - ein
idealer Platz, um die Bergwelt zu geniessen und sich
kulinarisch verwöhnen zu lassen.
Gasthäuser
|
|
Uferweg bei Morgins |
En They |
Champoussin, Dents du Midi |
Dents Blanches |
La Relais, Dents du Midi |
5.
Tag, 4h15, aufwärts 370m, abwärts 710m
Route:
La Relais 1830m - Vaillime 1813m (15min) - Alpwirtschaft
Chaux Palin 1844m (20min) - Les Pas (40min) - Alpwirtschaft
Lapisa 1780m (50min) - La Pierre (15min) - La Poyat 1645m
(10min) - Col du Cou 1921m (45min) - Alp Berroi 1816m
(45min) - Cantine de Barme 1490m (55min)
Heute steht
uns eine aussichtsreiche Traumstrecke bevor! Von der Auberge
La Relais wandern wir auf dem bequemen Höhenweg dem Hang
entlang, immer den Wegweisern "Col de Cou". Erste
Einkehrmöglichkeit bei der Alpwirtschaft Chaux Palin.
Abkürzungsmöglichkeiten gibt es viele - so könnten wir via
Planachaux in 2 h nach Champéry absteigen. Wir aber wandern
weiter auf dem Kiessträsschen Richtung Col du Cou, dabei
kreuzen wir eine waghalsig angelegte Bikepiste; das Gebiet ist
internationaler Austragungsort für den Bikesportanlässe.
Wir
wandern um den Hang herum und umrunden einen halbrunden,
grünen Alpkessel. Darüber thronen die Grenzberge zu
Frankreich. Bei der Alpwirtschaft Lapisa (mit eigener
Käserei) lohnt sich eine Pause; fantastische Aussicht auf die
vielen Dents!
Ein Wanderweg führt durch Weidegebiet abwärts zur Käserei La Pierre (Buvette) und weiter auf dem Kiessträsschen nach La Poyat (Abstiegsmöglichkeit nach Champéry, 1h45).
Vor uns liegen 300 Höhenmeter Aufstieg zum Col du Cou. Der Weg bergauf ist gut angelegt und führt in vielen Kehren zum Col du Cou an der Grenze zu Frankreich. Wanderer mit riesigen Rucksäcken sind unterwegs - sie sind auf dem Europäischen Fernwanderweg GR5 nach Chamonix.
Nach einer Pause folgen wir dem Wegweiser "Barme". Dazu gehts 20m auf unserer Aufstiegsroute zurück, dort dem Hang entlang zur Wegweiserstange in der Einsattelung; zwei Schneefelder müssen sorgfältig gequert werden (Juni). Die Hänge sind voller Alpenrosen.
Es folgt ein traumhafter, aber etwas luftiger Pfad auf oder neben dem schmalen Grat - Kinder sind zur Vorsicht zu mahnen. Nach einem Drehkreuz führt der Pfad dem Zaun entlang zur Alp Berroi hinunter. Neugierige Ziegen!
"Barme"
kann ab Berroi (oder Berroix) auf zwei Wegen erreicht
werden:
Wir
wählen den bequemeren Karrenweg: In angenehmem
Gefälle, rechts zum Talabschluss ausholend, führt er
anschliessend dem Bach entlang. Es ist ein aussgewöhnlich
schönes, ursprüngliches Tal mit reicher Flora. Wir befinden
uns direkt am Fuss der Dents Blanches, kommen durch ein wildes
Bergsturzgebiet und gelangen zur lieblichen Hochebene von
Barme. Die Cantines, beide mit Gartenterasse, sind 100 m
voneinander entfernt. Es lohnt sich, hier oben zu übernachten
- die Beleuchtung der Berge am Abend und die Ruhe,
unterbrochen von Kuhgeläute, machen den fehlenden Komfort mehr
als wert. Etappenziel der "Tour des Ruans".
Gasthäuser und Links
|
Le Croset, Col du Cou |
oberhalb Le Croset |
Gratweg beim Col du Cou |
Abstieg durch ein Blumenmeer |
Barme mit Dents du Midi |
6.
Tag
2h50,
aufwärts ca. 310m, abwärts ca. 760m
Höhenroute: Cantine de Barme 1490m
- Pas de Bonavau 1795m - Refuge de Bonavau 1550m (1h20)-
Les Clous 1110m - Grand Paradis 1056m (1 h) - Champéry 1036m
(30min)
Die
Höhenroute zweigt 100m nach der Cantine de Barme
rechts ab. Im Zickzack gehts aufwärts, an der Alphütte Sous
la Dent vorbei. Wir überqueren den Bach im Couloir
de Barme und steigen rechts zum Pas de Bonavau
hinauf (am Fuss des "Signal de Bonavou"). Nun senkt sicher der
Pfad zum Refuge Bonavau (Buvette) hinab. Hier treffen
weitere grosse Rundtouren zusammen: Tour des Dents
Blanches und die Tour des
Dents du Midi.
Unsere
Route folgt dem Hang nordwärts und steigt im Zickzack durch
den Forêt de Sonaval bergab. Bei Les Clous
trifft er mit der "gewanderten Route" zusammen; weiter nach Champéry
1036 m.
1h30, aufwärts 40
m, abwärts 450m
Direkte (gewanderte) Route: Barme
1490m - Champs de Barme 1210m (40min) - Les Clous 1110m
(10min) - Grand Paradis 1056m (10min) - Champéry Dorf
(25min) - Champéry Bahnstation 1036m (5min)
Ab Barmes führt ein breiter Wanderweg Richtung "Champéry. Nach einem ebenen Stück kommen wir an den Rand des Felsenkessels "La Braye". In steilen Kehren führt der mit rutschigem Schotter belegte Weg hangabwärts. Unten - nun weniger steil - gehts dem Bach entlang durch den Wald zum Parkplatz Champs de Barme, wo wir kurz der Fahrstrasse folgen. Nach 100m links abzweigen! Schattiger Waldweg nach Les Clous - hier mündet die Höhenroute in unsern Weg ein.
Die nahe "Auberge du Grand Paradis" lockt zu einer Pause. Am Campingplatz vorbei gehts zum grossen Parkplatz Grand Paradis, wo zwei Wege nach "Champéry" angegeben sind. Schöner ist die Route über das Dorf (die andere führt der Fahrstrasse entlang). Wir gehen links über die Brücke, dann rechts zum Waldeingang, wo ein lauschiger Wanderweg (Ch.des Possettes) dem Rand der Schlucht entlang zu den ersten Chalets von Champéry führt. Blick auf all die verschneiten Dents gegenüber - rechts die Dents Blanches, über dem Bonavou-Tal der Tête de Ruan, gegenüber die Dents du Midi. Wir sind am Ziel unseres Treks angelangt. Ebenaus gelangen wir in den alten Dorfteil; Läden und Restaurants. Auf dem Chemin de Bouilleys gehts bergab zur Bahnstation Champéry mit der Talstation der Seilbahn nebenan.
Tipp: In Val d'Illiez (eine Haltestelle nach Champéry) befindet sich die Verkaufsausstellung "Cavagne" der lokalen Bauern, mit Spezialitäten wie Käse, Trockenfleisch, Brot, Honig, Wein, Schnitzereien, Stickereien, Pflegeprodukten. Wenn Sie Zeit haben und ein Mitbringsel nach Hause mitnehmen möchten - unterstützen Sie die einheimischen Landschaftspfleger!
Gasthäuser
|
Ankunft in Champéry |
Infos
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Startvariante St.Gingolph - Novel - Tanay:
"Vor knapp 2 Wochen bin ich von St. Gingolph via Novel (Abstecher auf die französische Seite) und über den Col de la Croix gewandert. Von dort habe ich dann nicht den Normalweg nach Le Taney genommen, sondern die sehr schwierige Route (schlecht markiert, auf dem Col de la Croix steht „Tanay - chemin difficile“) und bin am Le Grammont vorbei zum Lac de Tanay gewandert. Auf dem besagten anforderungsreichen Weg standen plötzlich ca. 15 Steinböcke vor mir auf und oberhalb des Wegs. Diese Gegend ist wirklich sehr beeindruckend, von den mediterran anmutenden Gestaden des Lac Léman bis zum voralpinen Gelände des Grammont.
Markus Trachsel, August 2011"
Wanderungen in der Gegend
Karten, Literaturhinweise