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- Abwechslungsreiche Tour: Steiler Aufstieg in teils knöcheltiefem Kastanienlaub, schöner Höhenpfad in wilder Landschaft, sanfter Abstieg auf perfekt angelegtem Weg.
- Eine Route ohne Hartbelag, grösstenteils im lichten Laubwald.
- Bei Schneefreiheit bis in den späten Herbst hinein begehbar.
Gewandert: Dezember 2001.
4h45, aufwärts 990m, abwärts 780m
Route: Motto 441m - Alpe Stabbio
1162m (2 h) - Pordè 1338m (1 h) - Ronco 1234m (45min) -
Lottigna 632m (1 h)
In Motto zwischen der Post und dem Ristorante "Tre Vie" den Wegweiser beachten! Wir wandern Richtung "Alpe Stabbio", zuerst dem rechten Bachufer entlang, wechseln bei den obersten Häusern auf die andere Seite und achten gut auf die verblichenen Markierungen. Stellenweise ist der Weg vom Laub verdeckt. Steil gehts bergauf, und wir sind froh, auf diesem Laub/Stein/Wurzelgemisch nicht absteigen zu müssen.
Nach 35 Minuten
kommen wir an der Wegstation vorbei, die wir vom Dorf her
bereits gesichtet haben. 45 Minuten später, bei einer
Materialseilbahn, ist der linke Pfad der Richtige, dann aber
nicht zum Fluss hinunter, sondern bergwärts, wo wir das
tiefe Tobel auf einer Brücke überqueren. Dort kurz nach
rechts und dann den Markierungen entlang zur Alpe
Stabbio; Grossartige Aussicht!
Im unbewarteten
"Ostello Stabbio" besteht eine Übernachtungsmöglichkeit
(Schlüssel im "Ente
Turistico di Blenio", Acquarossa, Tel. 091 871 17 65).
Wir aber wählen den Höhenweg, dessen Markierungspfosten gut sichtbar links oben in der Wiese zu sehen sind. Bald beginnt ein bequemer Pfad mit wenig Höhendifferenzen, doch leider ohne Markierungen (siehe Rückmeldung). Bei den beiden Alphütten mitten im Wald ziehen wir die Karte zu Rate und sehen, dass wir auf dem richtigen Weg sind (zwei Spuren rechts sind private Hauszugänge). Wir gehen links an den Hütten vorbei und wandern auf dem schmalen, aber gut erkennbaren Pfad weiter. An einigen abschüssigen Stellen ist Vorsicht geboten. Bei der nächsten Hütte behalten wir die Richtung. Ohne weitere Probleme erreichen wir den höchsten Punkt unserer Wanderung, die Alpe Pordè. Schöne Aussicht auf das Skigebiet Naret und die Schneeberge.- Abkürzungsmöglichkeit: Nach einer verdienten Rast könnten wir z.B. in 1h10 nach Dongio (Busstation) absteigen und unten auf dem "Sentiero basso" in 25min nach Motto zurückwandern. Dazu müssten wir auf dem Wiesenpfad unter den Alphütten bleiben, an der Materialseilbahn vorbei und leicht abwärts zum Weg am Waldrand gehen.
Ab Pordè ist der Weg wieder gut markiert. Im Wald beginnt der spektakuläre Teil der Tour. Entlang einer steilen, schattigen Bergflanke geraten wir tief in eine Schlucht hinein. Ein paar abgerutschte Stellen sind instand gestellt, sodass wir gefahrlos passieren können.
Bei Ronco, einer weiteren Alphütte, beginnt in einer scharfen Linkskurve der Abstieg. Hier waren Wegbaukünstler am Werk! In sanfter Neigung, Kehre um Kehre, gehts auch in schwierigstem Gelände gefahrlos und mühelos bergab. Bei den ersten Häusern auf 812m wird der Weg zu einem Natur-Fahrsträsschen, auf dem wir mühelos Lottigna erreichen. Schöne alte Kirche und Museum.
Nach der Kirche halten wir die Richtung und folgen dem "Sentiero basso" leicht abwärts Richtung "Olivone" (talaeinwärts). Nach rund 500m mündet das Quartiersträsschen in die Hauptstrasse ein; wo sich die Bushaltestelle Lottigna befindet.
- Zusatzvariante Acquarossa, 35min:
Wer noch will, könnte unterhalb der Kirche Lottigna auf dem "Sentiero basso" nach links Richtung "Biasca" bis Acquarossa wandern - schöner Waldweg.
In Acquarossa über die Brücke und in gleicher Richtung aufwärts zum Ristorante "Stazione" - die Bushaltestelle "Acquarossa-Comprovasco" befindet sich rechts vom Restaurant.
Interessant sind hier die alten Bahnhofgebäude aus der Zeit, wo noch eine Bahnverbindung nach Biasca bestand.
Juni 2011: "Der Weg ist jetzt durchgehend gut markiert , auch das Wegstück zwischen Alpe Stabbio und der Alpe Pordè. Auch die verblichenen Markierungen wurden grösstenteils aufgefrischt. Es ist eine wunderschöne und abwechslungsreiche Wanderung mit spektakulären Ausblicken aufs Val Blenio und die umliegenden Bergen, die auf der wandersite.ch prima beschrieben ist. Frieda und Nadine".
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