Nr. 475 1-Tageswanderung Region Valle di Blenio |
Karte eingezeichneter Wanderroute - Webcam Nara, 1450m, Val Blenio |
Schwierigkeit: | sportlich |
Einkehrmöglichkeit: | Olivone, Acquacalda |
Anreise: | Bahn nach Biasca, Bus Biasca - Olivone-Fahrplan |
Rückreise: | Bus ab Lukmanierpass nach Disentis oder Olivone/Biasca |
Olivone - Croce Portera - Acquacalda am Lukmanierpass |
- Das Bleniotal ist reich an Flora und Fauna - ein schönes Wandergebiet, das es wert ist, entdeckt zu werden. Da der Lukmanierpass noch vor dem Gotthardpass als Nord-Süd-Verbindung benützt wurde, war es seit alters her besiedelt; davon zeugen zahlreiche Kulturdenkmäler. Neben dem "Sentiero basso Blenio" durch die Dörfer gibt es einen "Sentiero alto Blenio"; in Olivone treffen die Routen zusammen. Die vorgestellte Wanderung ist quasi die Fortsetzung dieser beiden Wege.
- Meteo: Das Gebiet im oberen Bleniotal zählt zum Südhang der Alpen, doch schwappt das Wetter des Alpennordhangs oft über die Nord/Südgrenze.
- Wanderzeiten: Die Angaben auf den gelben Wegweisern sind sehr knapp bemessen.
Gewandert: Juli 2005
Anreise:
Bahn nach Biasca, Bus Biasca - Olivone Petullo
Rückreise:
Bus ab Acquacalda nach Biasca oder über den
Lukmanierpass nach Disentis (Fahrplan).
4h45, aufwärts 1050m, abwärts
230m
Olivone Tüll (Petullo) 940m -
Sommascona 1034m (15min) - Saleï 1465m (1h20) - Simöu 1615 m
(20min) - Piano di Léigra 1687m - Anvéuda 1675m (30min) -
Taraira 1720m - Croce Portera 1917m (1h40) - Acquacalda
1756m (40min)
Bei der Haltestelle Petullo am oberen Dorfrand von Olivone beginnt der schöne alte Saumpfad. Zunächst folgen wir dem "Sentiero Lucomagno" und dem "Sentiero alto Blenio" bergauf. Am Park des Hotels Arcobaleno vorbei gehts aufwärts zum Weiler Sommascona Den rot/weissen Markierungen entlang gehts zwischen den Häusern zur Kirche (12.Jh.) hinauf. Nun 5 Minuten auf dem Teersträsschen Richtung "Dötra". Beim Wegweiser "I Ronchi" nach rechts Richtung "Anvéuda".
Ein bequemes Kiessträsschen führt durch Wiesen und Wald in unzähligen Kehren stetig bergaufwärts. Olivone liegt zu unseren Füssen, der Blick ins Tal und in die Berge ist traumhaft. Kurz nach Saleï, wo der Rundweg Nr.4 in unsere Route einmündet und wir weiter Richtung "Anvéuda" gehen, ist das bequeme Strässchen zu Ende.
Ein schmaler, steiler Pfad führt dem Waldsaum entlang zum Kreuz und zum Weiler Simöu. Eine weite Hochebene am Fuss des P.Rossetto liegt vor uns; seltene Blumen, Vögel und Schmetterlinge sind zu bewundern. Früher wurden hier oben Roggen und Hanf angebaut. Wir folgen 200m dem Kiessträsschen, zweigen rechts ab und umwandern die Ebene auf schönen Wanderwegen rechts herum. Beim Wegweiser Piano di Léigra zweigt rechts ein Weg Richtung "P.Cantonill/Cap.Bovarina/Campo" ab - wir aber gehen nach links nach Anvéuda (Trinkbrunnen).
5 Minuten nach Anvéuda beim Wegweiser Taraira zwei Varianten nach "Acquacalda" angegeben - Richtung "Capanna Dötra" (1h40) oder via "Sentiero alto" (1h25). Wir folgen dem schönen "Sentiero alto" geradeaus. Wir streifen durch lichten Wald, Blumenwiesen und Hochmoore. Unter uns liegt Dötra (ein Abstieg ist bei Punkt 1889 ist möglich, Wegweiser fehlt). Wir bleiben auf dem schmalen Höhenweg, bewundern Türkenbund, Orchideen und Lilien (nicht umsonst befinden wir uns auf dem "Sentiero dei fiori") und erreichen bei Croce Portera die Passhöhe.
Ein kurzer, steiler Abstieg mit teils hohen Tritten ist zu bewältigen. Danach quert der Pfad den Hang in leichtem Auf und Ab zur Haltestelle Acquacalda. Einkehrmöglichkeit.
Tipp zum Weiterwandern: In Acquacalda beginnen einige der sehr empfehlenswerten Rundwege "Sentiero Naturalistico Lucomagno" - markierte, nummerierte Trampelpfade und Wanderwege mit Schautafeln.
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