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3h40, aufwärts 770m, abwärts 280m
Hinweis:
Sonnige Hangwanderung unterhalb der berühmten Feriendestinationen Riederalp und Bettmeralp, bestens geeignet bis in den Spätherbst hinein. Allerdings sollte es in Schattenlagen bis 1350m (bis 1000m bei der Variante) unbedingt schneefrei sein.
Zur Verpflegung: Picknick mitnehmen - im November sind die meisten Bergrestaurants geschlossen.
Gewandert: November 2005
Betten
zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus
In der Unterführung der Bahnstation Bitsch gehen wir nach rechts zur Fahrstrasse, überqueren diese beim Fussgängerstreifen und folgen dem Weg bergauf. Er mündet in die Strasse nach Bitsch, die wir nach 50m beim Dorfbach wieder verlassen. Ein (unmarkierter) alter Stationenweg führt dem Bach entlang hangaufwärts. Beim Massaboden lohnt es sich, die Hinweistafel zu beachten - hier in der "archäologischen Schutzzone" sind Spuren einer jungsteinzeitlichen Siedlung gefunden worden. Gleichzeitig streifen wir den SBB-Erlebnispfad.
Weiter dem Bach entlang, dies auch beim folgenden Wegweiser (es gäbe einen direkten Weg nach "Sattel" - wir aber machen den kleinen Umweg über die Kapelle). Nach dem Kreuzen eines Strässchens erreichen wir über einen Treppenweg den Weiler Wasen (Bushaltestelle). Über uns befindet sich die Kapelle Maria Opferung, zu der wir auf dem schmalen Strässen hochsteigen. Sie wurde im 17. Jahrhundert erbaut und zählt wegen der gut erhaltenen Fresken und der Architektur zu den Walliser Kulturdenkmälern. Die schwarzgebrannten Walliserhäuser erhielten das Prädikat "schützenswertes Ortsbild von nationaler Bedeutung".
Ebenaus gehts nun Richtung "Ried-Mörel". Das aussichtsreiche Panoramasträsschen mit Aussichtsbänklein verengt sich bald zu einem genussvollen Höhenweg, der zur Siedlung Sattel führt. Weiter auf Teersträsschen nach Ebnet (oder "Äbnet"), wo wir dem oberen schmalen Wiesenpfad folgen. Es ist ein sonniger Novembertag, und noch immer grasen hier Kühe und Schafe an den sonnenexponierten Hängen. Der Weg beginnt zu steigen und verzweigt sich bei Eggetli: Wir wählen die Route nach links Richtung "Ried"; kurz danach wieder nach rechts (Markierung beachten).
Wir sind nun eingefädelt und wandern auf dem alten Saumweg bergauf. Immer wieder treffen wir auf ehemalige Suonen - moderne Sprinkleranlagen übernehmen heute die Bewässerung der Wiesen. Hoch oben sehen wir die Feriendörfer Riederalp und Bettmeralp, und jenseits des Rhonetals thront das Weisshorn. In einer kleinen Talmulde wird der schöne Pfad zu einem Strässchen - 500m später zweigt links der Wanderweg links ab, zur Kirche von Ried hinauf. Bei der Kirche steigt ein Wanderweg bergauf Richtung "Riederalp", dem wir folgen könnten. Wir aber hoffen auf ein offenes Restaurant und gehen nach rechts zur Seilbahnstation. Unterwegs treffen wir auf zwei Abstiegsrouten - jene nach Mörel und am Fuss der Treppe auf jene nach "Ze Hittu/Halte".
Variante Ried - Betten, 1h40:Oberhalb der Treppe in Ried-Mörel befindet sich das Rest.Alpenblick, nebenan die Mittelstation der Seilbahn Mörel - Riederalp. Zwischen diesen beiden Gebäuden führt der Wanderweg Richtung "Greich" bergauf, am Grossen Grabe entlang, den wir in einem grossen Bogen umwandern; Greich thront oben auf der andern Seite der Schlucht. Sobald wir etwa auf gleicher Höhe sind, führt ein bequemer, schmaler Pfad fast ebenaus dem steilen Hang der Schlucht entlang - ein Stolpern wäre fatal, weshalb das kurze Wegstück unbedingt schneefrei sein sollte. Greich ist Mittelstation der zweiten Seilbahn Mörel - Riederalp; der Wanderweg führt links um den Betonmasten herum und oberhalb der Strasse zwischen Lawinenverbauungen durch den Wald. Kurz vor Goppisberg mündet der Weg in die Strasse, verlässt sie nach 100m und folgt rechts dem Kiesweg (Wegweiser fehlt) nach Goppisberg hinab. Ein Restaurant gibt es zwar nicht, dafür auf dem Dorfplatz die "Heidi und Rosy's Beiz", wo man sich im Sommer selbst bedienen und auf den Holzbänken mit Aussicht ins Tal picknicken kann.
Anstatt über Greich und Goppisberg nach Betten zu wandern, könnte man auch "unten herum" gehen. Gemäss Karte praktisch ohne Hartbelag, aber durch zwei Schluchten. Nicht getestet!
Folgen Sie ab Ried-Mörel 1185m dem Pfeil "Ze Hittu/Halte". Der Hangweg führt in die Schlucht Grosse Grabe 1100 m. Bei Greicherachra 1143m kreuzen Sie den Talweg Greich-Breiten-Mörel und wandern auf dem Hangweg in ein weiteres Tobel, wo Sie auf 1180m den Teiffe Bach überschreiten und neben einer Strassenkurve in den Wanderweg Goppisberg-Mörel einmünden. Leicht abwärts, die Fahrstrasse touchierend (bei Halte 1010m), dann nach links auf separatem Weg parallel zur Strasse, diese kreuzen und auf schönem Saumweg nach Betten.
Die halbe Stunde Goppisberg - Betten verläuft auf Hartbelag. Für die direkte Strecke folgen wir 5 Minuten der Fahrstrasse ins Tal, zweigen dann links ab und folgen dem Strässchen bergab ins hübsche alte Dorf Betten, gleichzeitig Mittelstation der Seilbahn Betten Bahnstation - Bettmeralp. Das Rest.Bahnhof ist auch im November geöffnet!
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