209
      
        
          
            
              | Wandertage | Schwierigkeit | Webcams | 
            
              | 5 
 | T2-T3 |  | 
          
        
      
      Hängebrücken-Trail Aletsch-Arena im Wallis
          
      
      Hinweis
      
      Eine
        Tourenidee von Alpavia, die es als individuelles Pauschalangebot
        "Wandern ohne Gepäck" anbietet:  
       "Bei diesem
        Wandererlebnis in der UNESCO Welterbe Jungfrau-Aletsch-Region,
        das Sie individuell unter die Füsse nehmen, wird alles bequem
        für Sie organisiert: Die Hotels an den Etappenorten sind
        reserviert und der tägliche Gepäcktransport klappt. Sie brauchen
        nur noch einen kleinen Tagesrucksack, Kondition und Freude am
        Wandern und an der Natur! Die Wanderungen sind mittelschwer. Rund 5
        Stunden am Tag sind Sie unterwegs auf guten Berg- und
        Wanderwegen." Alpavia
      
          Wir sind die Etappen an zwei Wochenenden im Jahre 2018
          gewandert und waren begeistert. Nachstehend unsere
          Beschreibung:
    
      Anreise
      
      
      
      Die Etappen 
      
1. Tag, 2h30, auf- und abwärts
          je 280m:
       Wanderung
        Brig - Naters 670m - Kirchplatz - Stahlgasse - Bellevue 825m - Hegdorn 904m - Äbi - Massegga 842m - Hängebrücke 735m -
Biel - SBB-Erlebnisweg - oberhalb Kraftwerk - Bahnübergang       Bitsch 690m - Rote Meile - Naters 670m
Wanderung
        Brig - Naters 670m - Kirchplatz - Stahlgasse - Bellevue 825m - Hegdorn 904m - Äbi - Massegga 842m - Hängebrücke 735m -
Biel - SBB-Erlebnisweg - oberhalb Kraftwerk - Bahnübergang       Bitsch 690m - Rote Meile - Naters 670m
        Die Wanderung von Naters nach Hegdorn über die kurze, aber nicht weniger spektakuläre Hängebrücke
          Massegga nach Bitsch ist derTipp von Alpavia für den Anreisetag.
Die Wanderung von Naters nach Hegdorn über die kurze, aber nicht weniger spektakuläre Hängebrücke
          Massegga nach Bitsch ist derTipp von Alpavia für den Anreisetag. 
        
Naters erreicht man durch die Bahnunterführung von Brig, geht nach links zur Rhonebrücke. Auf der andern Seite der Rhone sind wir bereits in Naters und sehen die Roten Meile (ehemalige Bahntrassee der Furka-Oberalp-Bahn), auf der wir am Schluss der Wanderung zurückkommen werden. 
Naters hat kulturell viel zu bieten und ein intaktes altes
        Dorfzentrum, wohin wir uns wenden. Einfach den Pfeilen
"Lötschberger Südrampe" oder der Nr.61 folgen! Im Dorfzentrum erfreuen
uns die sonnengebräunten alten Holzhäuser und eine 900-jährige Linde  in der Nähe des Kirchplatzes.  Ab hier lohnt sich ein kurzer Rundgang. Er führt am Friedhof vorbei zur sehenswerten Kirche Naters. Spannend ist auch das Beinhaus an deren Südrand; durch ein Gitter sehen wir die
          unzähligen Schädel und den  eindrücklichen Spruch "Was ihr
          seid, das waren wir; was wir sind, das werdet ihr". 
  
Zurück beim Kirchplatz, folgen wir dem Wegweiser "Hegdorn", dem Lindenweg und Lombardeiweg folgend. Kurz nach der
Chelchbach-Brücke, nach einem Trinkbrunnen, zweigt links die
Stahlgasse ab. Der alte Saumweg führt an den oberen Dorfrand und dann
steil und felsdurchsetzt aufwärts. Wir befinden uns am Fuss des Bietscher-Horu im Belalp-Gebiet. Bei der Bushaltestelle Bellevue
überqueren wir links versetzt die Strasse und wandern weiter aufwärts,
bis wir beim Weiler Hegdorn ankommen. Dort aufpassen - der Wanderweg
zweigtx unscheinbar rechts ab, einer Hecke (mit Wegkreuz) entlang.
Wieder auf einer Strasse, folgen wir dem Pfeil "Hängebrücke / Bitsch
kurz abwärts bis zur Haarnadelkurve. Dort auf den Wanderweg einschwenken, die Richtung haltend und den Pfeilen "Hängebrücke" folgend. Dies auch beim nächsten Wegweiser Massegga 842m, wo
wir in den Wald eintauchen.
Der schmale und steinige Hexenweg führt steil abwärts durch den
Wald. Wir sind nun auf der schattigen Nordseite, wo kein Schnee liegen
sollte. Wir kreuzen die Suone "Kehrwasser" und kurven weiter steil
bergab, bis wir auf
 einen Dreierpfeil treffen, die Pfeile sind alle nur mit "Wanderweg"
bezeichnet!! Ein Blick
auf die Karte zeigt, dass der linke Pfeil für uns der Richtige ist. Zwei Minuten später bei einem Bildstock erreichen wir die Hängebrücke Massegga.
Eindrücklich der Blick auf das felsige Ausgangstor der
        Massaschlucht! Davor liegt ein kleiner See, und gegen das
 Tal hin sieht man ausgedehnte Bauten des Kraftwerks und der Kieswerke,
wo der wertvolle Sand aus der Massaschlucht verarbeitet wird.
  
Nach der Überquerung der 40m langen Hängebrücke gehts kurz steil bergauf zur Aussichtsbank. Danach
queren wir die Wiese zum Fahrsträsschen, drehen nach rechts und gleich darauf vor dem Weiler Biel nochmals scharf
nach rechts (Pfeil beachten!). Wir befinden uns auf dem SBB-Erlebnisweg mit informativen Lehrtafeln. Der schmale
Pfad führt im Wald um das Wasserschloss herum, am der Druckstollen des Kraftwerks vorbei und zur Hauptstrasse
hinunter. Der Erlebnisweg führt ein Stück der Fahrstrasse entlang, was
vermieden werden kann, indem wir sie kreuzen und zum nahen
          Bahnübergang bei Bitsch/unteres Z'Matt gehen. 
  
Noch vor der Barriere treffen wir auf die "Rote Meile" - es ist das ehemalige Bahntrassee der Furka-Oberalp-Bahn, das zum Veloweg und zur Flaniermeile umgestaltet wurde. Ihr entlang spazieren wir zurück nach Naters; unterwegs
 verkürzen Lehrtafeln die Zeit. Spannende Gebäude, ein kurzes Tunnel
sowie Spiel- und Ruhemöglichkeiten liegen auf der Strecke. Spazierende,
Velofahrer und Familien mit Kindern auf allerlei Gefährten geniessen den
 topfebenen Weg. Unterwegs gibt es an den Parallelstrassen diverse
Busstationen.
        
  
  - Variante Rhone-Uferweg nach Brig: Bei der Barriere könnten wir sowohl Bahngeleise als auch die Rhone überqueren und dem Uferweg nach Brig folgen.
       
       
      
        - Übernachtung in
            Naters oder auf der Belalp (siehe 2.Tag)
 
          Gasthäuser und Links
      
      - Wanderungen
                    in der Umgebung: 
 
- https://schweizmobil.ch, digitales
          Wanderwegnetz der Schweiz, mit nationalen und regionalen
          Wanderrouten sowie ÖV-Haltestellen
      
      
 
2. Tag: 5h15,
          aufwärts 710m, abwärts 880m
        Belalp Seilbahnstation 2098m - Hotel Belalp, Aletschbord
          2136m (40min) - Hirmi 1971m - Z'Nill 1840m - Aletschi/Oberaletsch
          1756m - Lengacker 1697m - Hängebrücke Aletschji
          1550m (1h45) - Grüensee 1620m (20min) - Täli 1560m - Kalkofen 1690m - Teife Wald 1813m - Riederfurka 2064m
          (2h10) - Riederalp West 1925m (20min)
     Bei der
        Bergstation der Belalp-Seilbahn wandern wir dem
        Natursträsschen entlang zum Hotel Belalp - wem das zu
            langweilig ist, der kann den unmarkierten Pfad unterhalb
            benützen (auf halbem Weg kommt er kurz wieder auf das
            Strässchen herauf). Vom Hotel Belalp blickt man
        direkt auf den Aletschgletscher, und wer gute Augen hat, sieht
        auch die Hängebrücke. Hier lohnt sich eine Rast, es ist die
        letzte Verpflegungsmöglichkeit bis Riederfurka.
Bei der
        Bergstation der Belalp-Seilbahn wandern wir dem
        Natursträsschen entlang zum Hotel Belalp - wem das zu
            langweilig ist, der kann den unmarkierten Pfad unterhalb
            benützen (auf halbem Weg kommt er kurz wieder auf das
            Strässchen herauf). Vom Hotel Belalp blickt man
        direkt auf den Aletschgletscher, und wer gute Augen hat, sieht
        auch die Hängebrücke. Hier lohnt sich eine Rast, es ist die
        letzte Verpflegungsmöglichkeit bis Riederfurka.
        
      Der
      Wanderweg führt vom Hotel Belalp die Steintreppe hinab, steilen Serpentinen aus
          alten Trockenmauern, die in mühsamer Arbeit wieder
          instand gestellt wurden. Beim Wegweiser Hirmi
      verzweigt sich der Weg; wir folgen dem Aletsch-Panoramaweg Nr.39
      rechts abwärts, an der Alp
          Z'Nill vorbei. Oberhalb der Aletschji-Kapelle
        (Oberaletsch) halten wir die Richtung. Wir queren ein schönes Hochmoor und
          einen lichten Waldhang mit duftenden Blumen und
          Wachholderbüschen. Es lohnt sich, immer wieder
        stehen zu bleiben und einen Blick auf den Gletscher zu werfen. Beim Lengacker
      (Abstecher zum Aussichtspunkt) machen wir eine Spitzkehre.
      
    Wir befinden uns nun auf
          der Seitenmoräne des Gletschers, der hier weggeschmolzen ist.
          Der Weg führt über Gletscherschliff-Felsen bergab -
          teils sind bequeme Stufen eingehauen worden, zuverlässig ist
          die Route durch die Felslandschaft markiert.Schliesslich
          gelangen wir an einem Picknickplatz vorbei auf
          die Hängebrücke. 
          
          Die Hängebrücke
            ist 124 Meter lang und führt über
      die 80 Meter tiefe Massaschlucht. In der Massa fliesst das Wasser
      des Aletschgletschers, der von hier aus nicht mehr zu sehen ist.
    An einem schönen
        Sommertag treffen sich auf der stabilen Hängebrücke viele
        Wanderer, dann kann die stabile Brücke schwanken
        (Fotoapparat  fixieren - die Hände braucht man zum
        Festhalten).
      
     Auf der
        andern Seite der Brücke kurvt der Weg über Platten und Geröll zu
        einem Felsen hinauf, dessen Anblick als kleine Mutprobe wirkt,
        denn der Weg ist angehängt. Ein solider halber Baumstamm
        führt als Steg um den Felsen herum; an einer Kette kann man
        sich festhalten. Über griffige Felsen erreicht man rechterhand den Wegweiser
        Grüensee. Inmitten der glatten Felsen, die sich wunderbar zum Picknicken
        eignen, liegt der kleine Grünsee, in dem sich die
        Berge spiegeln.
Auf der
        andern Seite der Brücke kurvt der Weg über Platten und Geröll zu
        einem Felsen hinauf, dessen Anblick als kleine Mutprobe wirkt,
        denn der Weg ist angehängt. Ein solider halber Baumstamm
        führt als Steg um den Felsen herum; an einer Kette kann man
        sich festhalten. Über griffige Felsen erreicht man rechterhand den Wegweiser
        Grüensee. Inmitten der glatten Felsen, die sich wunderbar zum Picknicken
        eignen, liegt der kleine Grünsee, in dem sich die
        Berge spiegeln. 
        
        Hier gibt es zwei Wegvarianten zur "Riederalp", die Nr.39 führt
        rechts herum. Zunächst führt die Route leicht abwärts durch ein
        idyllisches, steiniges Tälchen. Hier lag früher einmal
        Gletschereis; beidseits gibt es hohe Gletscherschliff-Felsen,
        dazwischen wachsen kleine Tännchen, Büsche und Alpenblumen. 
        
        Der Aufstieg durch den geschützten Aletschwald
          beginnt zunächst sehr steil über sandige, hohe
        Felstritte. Wir befinden uns am Rande des früheren Gletschers, der
        Pfad schlängelt sich auf sandigem Boden zwischen den Bäumen
        schräg aufwärts bis zu
            einem alten Kalkofen. Hier machen wir
        eine Spitzkehre nach links. In vielen Serpentinen gehts
        weiter waldaufwärts. Massenhaft liegt Sturmholz, welches durch
        neugeschaffene Wege umgangen werden.
        
        Nach der Verzweigung Teife Wald hinab
        führt der Weg in dichteres Gehölzund quert den wurzligen Waldhang
        nach links.Schliesslich steigt er als als alter Saumweg durch die
        Wiese zur Riederfurka hinauf. 
      
      - Variante: Kurz
            vor der Riederfurka ist links die Fortsetzung unserer
            nächsten Etappe angegeben - wer mag und Zeit hat, kann noch
            zur Hohfluh oder Moosalp hinauflaufen (Sessel/Gondelbahn zur Riederalp;
            Fahrzeiten beachten!)
Auf der Riederfurka
            steht rechts vom Restaurant seit 100 Jahren die Villa
              Cassel, heute Umweltbildungszentrum der
            gesamtschweizerischen Naturschutzorganisation Pro Natura.
            Prächtige Sicht auf die Walliser Viertausender Matterhorn,
            Weisshorn und Mischabel-Gruppe. Wir machen
        eine Apero-Pause, bevor wir zur langgezogenen Riederalp hinunter
        wandern. Wer abreisen muss, geht ab Hotel Toni geradeaus zur
        Seilbahnstation Riederalp
              West (5min), die andern suchen sich den Fussweg zum
            Übernachtungsort am besten in der Karte.
    
       Gasthäuser
          und Links
      
      
      
        
3.Tag: 6h20, 
          980m aufwärts, 700m abwärts
      Riederalp 1925m - Riederfurka
          2055m (30min) -  Aletschwald - Bergstation Moosfluh 2334m
          (1h30) - Hohbalm 2490m (1h) - Roti Chumma
            2369m (1h10) - Märjelenseen -
          Gletscherstube 2360m (1h) - Tunnel - 2180m - Fiescheralp 2212m
          (1h10)
      
       Wegen "erhöhten geologischen
            Aktivitäten" (der Hang ist am Rutschen) ist der Weg vom Moosfluesattel
            über Hohbalm umgeleitetund wird darum recht
            weit. Siehe: https://www.aletscharena.ch Wegen "erhöhten geologischen
            Aktivitäten" (der Hang ist am Rutschen) ist der Weg vom Moosfluesattel
            über Hohbalm umgeleitetund wird darum recht
            weit. Siehe: https://www.aletscharena.ch
- Abkürzungsmöglichkeiten:
            Riederalp - Moosfluh mit Gondelbahn. Oder Nähe Moosfluh rechts um das Bettmerhorn via Restaurant Bättmerhitta zur Fiescheralp
                wandern. Siehe Tageswanderung
                  Nr. 603
- Video zum
            Wanderweg Hohbalm - Märjelensee: https://youtu.be/kEUcKqK9Nvw
 
       Von
                der Riederalp aus wandern wir auf zurück auf die Riederfurka.
                Nun folgt eine der schönsten Panoramawanderungen der
                Schweiz: Bis zum Märjelensee wandern wir heute immer mit
                Blick auf den Aletschgletscher - bei guter Sicht eine
                traumhafte Landschaft! Auf der andern Seite des
                Gletschers sehen wir die Belalp mit unserer gestrigen
                Unterkunft.
Von
                der Riederalp aus wandern wir auf zurück auf die Riederfurka.
                Nun folgt eine der schönsten Panoramawanderungen der
                Schweiz: Bis zum Märjelensee wandern wir heute immer mit
                Blick auf den Aletschgletscher - bei guter Sicht eine
                traumhafte Landschaft! Auf der andern Seite des
                Gletschers sehen wir die Belalp mit unserer gestrigen
                Unterkunft.
              
      Unterhalb des
                Restaurants Riederfurka folgen wir dem Aletsch-Panoramaweg
                  Nr.39 Richtung "Moosfluh". Zuerst
                wandern wir in einigem Auf und Ab durch den geschützten
                Aletschwald mit seinen knorrigen Arven. Es ist noch früh
                am Morgen, wir sehen mehrere Rehe davonspringen. Über
                dem Aletschgletscher steht majestätisch das Aletschhorn,
                wir können uns kaum sattsehen an diesem wolkenlosen Tag.
                Die Route führt uns hinauf auf den Grat; die grossen
                Spalten des Hangrutsches sind deutlich zu sehen und
                abgesperrt. Rechts davon wandert man auf teiweise neuen
                Wegen zur Bergbahnstation Moosflue hinauf. Der
                Aussichtskanzel passt perfekt für den Znünihalt.
          
        Nach der Moosflue
              wandern wir im Auf und Ab dem Grat entlang, ignorieren
              sämtliche Abzweigungen und nehmen den Aufstieg zur Hohbalm
                  in Angriff. An dessen Westhang sieht man das
                  Felssturzgebiet, weshalb die Umleitung über den
Hohbalm nötig ist (früher konnte man dem Hang entlang wandern). 
Oben
beim Wegweiser Hohbalm folgen wir weiter der Nr.39 Richtung Märjelenseen und steigen auf Plattenwegen in die Nähe des
                  Gletschers hinunter. Der Flanke von Bettmerhorn und
                  Eggishorn entlang führt der aussichtsreiche Weg parallel zum Gletscher. Bei der
                      Roti Chumma stehen wir gegenüber dem
                      Aletschhorn, dazwischen der Aletschgletscher. Die
                  Aussicht ist unbeschreiblich, und ständig weht eine
                  frische Brise vom Gletscher herauf. Farbigen Punkten
                  gleich steigen Seilschaften auf der Mittelmoräne zur
                  Konkordiahütte und weiter zum Jungfraujoch hoch.
            
Schliesslich drehen wir um das Eggishorn herum zu den romantischen Märjelenseen. Sie          waren früher durch eine hohe Eiswand des Aletschgletschers
          gestaut und voller Eismassen. Wegen dem Gletscherschwund ist
          diese Polarlandschaft leider verschwunden. Die verschiedenen
          kleinen Seen sind immer noch hübsch und teils 
 voller Wollgras. Auf dem Sattel vor dem Märjelen-Stausee steht die Gletscherstube, wo man sich verpflegen und übernachten kann. Bei einem Apfelkuchen aus dem Holzbackofen sind wir bald erholt.
voller Wollgras. Auf dem Sattel vor dem Märjelen-Stausee steht die Gletscherstube, wo man sich verpflegen und übernachten kann. Bei einem Apfelkuchen aus dem Holzbackofen sind wir bald erholt.
        
      - Tipp für Individualisten: Wer in der Gletscherstube
                am Märjelensee übernachtet, spart den Weg Gletscherstube
                - Fiescheralp retour.
Der Eingang zum Stollenweg
        befindet sich unterhalb des Restaurants Gletscherstube,
        direkt unterhalb der Staumauer. Durch einen schwach
        beleuchteten, schnurgeraden Tunnel gelangen wir auf nicht ganz
        ebener Naturstrasse auf die andere Seite des Tälligrats. Manchen
        Wasserlachen muss im Tunnel ausgewichen werden, sodass eine
        Taschenlampe hilfreich ist. Nach einer Viertelstunde gelangen
        wir wieder ans Licht. Das  Natursträsschen mit Blick ins
        Rhonetal führt um einen Hang herum und abwärts zu Punkt
          2180m, wo die beiden Wegvarianten wieder zusammentreffen.
        Noch eine kleine Steigung, und wir erreichen die Fiescheralp.
       
      -  Variante
            Gletscherstube - Unteres Tälli - Fiescheralp (2h30): Der attraktivere, aber weitere
            Wanderweg führt links am Märjelen-Stausee
            vorbei, senkt sich um den Tälligrat herum ins Untere
              Tälli, mit Blick auf den Fieschergletscher und
            übers Rhonetal. Die morgige Etappe verläuft auf diesem "Unteren
            Tälli"-Weg.
 
       Gasthäuser
          und Links
      
      
      
 
      
      
        
          | 
              Obige Wegzeiten sind auf Fiescheralp angegeben. Karte: https://schweizmobil.ch 4.Tag, 5h30, aufwärts 680m, abwärts
                  1260m Route Fiescheralp 2212m
          -
 Unners Tälli 2200m -
                  Märjelen-Stausee 2363m - Burghütte 1737m,
Einkehrmöglichkeit
                  (3h10) - Hängebrücke Aspi-Titter 1627m (20min) -
unterhalb Schranni 1830m - Ried - Bellwald Bergstation 1550m (1h30)
 
 
 Am heutigen Morgen beginnt es schon vor dem Start auf der Fiescheralp
              leicht zu regnen - das schien uns für den steilen Abstieg
              zu gefährlich. Wir sind darum mit der Seilbahn nach Fiesch
              hinuntergefahren, nahmen das Postauto bis "Fieschertal Dorfplatz". Von
              unten sind wir dann zur Aspi-Titter-Hängebrücke
              aufgestiegen. Wir brauchten bis zur Brücke 1h50 - siehe nachstehend:
 |  Unners
                  Tälli, Mitte rechts Bellwald
 | 
      
    
Hier unsere leichtere Alternativroute:
       
      4. Tag, 3h40, aufwärts 750m, abwärts 300m;
        Schwierigkeit T3 (Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich)
      Fieschertal Dorfplatz Zer Flie 1107m - Unnerberg 1300m -
        Aspi-Titter-Hängebrücke 1627m (1h50) - unterhalb
        Schranni 1830m (45min) - Ried 1584m (45min) - Bellwald
        Bergstation 1550m (20min)
      
       Ab Postauto-Endstation im Fieschertal gehen
      wir halblinks aus dem Dorf Zer Flie, Pfeilrichtung "Bellwald via
          Hängebrücke". Auf mehrheitlich Naturwegen wandern wir
    parallel zum Wysswasserbach,
      am Weiler Zer Brigge vorbei. Wir sehen die Kabel
      der Kraftwerk-Seilbahn Lambrigge - Titter, an deren Bergstation wir vorbeikommen
        werden. Bei Gri überqueren wir den Bach und
      folgen dem Strässchen bis kurz vor Unnerberg. Beim Wegweiser  "Unnerberg
          1300m", bei der dritten linken Abzweigung,
        gehen wir links in den Wald hinauf, wiederum dem
      Pfeil  "Bellwald via
          Hängebrücke" folgend.
Ab Postauto-Endstation im Fieschertal gehen
      wir halblinks aus dem Dorf Zer Flie, Pfeilrichtung "Bellwald via
          Hängebrücke". Auf mehrheitlich Naturwegen wandern wir
    parallel zum Wysswasserbach,
      am Weiler Zer Brigge vorbei. Wir sehen die Kabel
      der Kraftwerk-Seilbahn Lambrigge - Titter, an deren Bergstation wir vorbeikommen
        werden. Bei Gri überqueren wir den Bach und
      folgen dem Strässchen bis kurz vor Unnerberg. Beim Wegweiser  "Unnerberg
          1300m", bei der dritten linken Abzweigung,
        gehen wir links in den Wald hinauf, wiederum dem
      Pfeil  "Bellwald via
          Hängebrücke" folgend. 
          
          Nach 10 Minuten im Wald verzweigt sich der Weg; wir sind jetzt
          unterhalb der Felsen. Das schöne Gelände oberhalb können
          entweder rechts herum erreichen - oder nochmals 70 Höhenmeter
          im Waldsaum aufsteigen und dort den rechts abzweigenden Weg
          nehmen. Weiter oben treffen die Wege zusammen. Vereinzelte
          Ferienhäuser stehen an sonnigen Lagen, dazwischen
          Gletscherschliff-Felsen, Treppen, mediterran anmutende
          Pflanzen und Bäume. Es lohnt sich, an einem aussichtsreichen
          Platz auszuruhen und die Aussicht zu geniessen.
          
          Die Wege führen nach Titter,  der Bergstation der
          Gommer Kraftwerksbahn; daneben steht die Kletterhütte Titter,
          welche man mieten kann. Fünf Minuten später stehen wir vor der
        Hängebrücke Aspi-Titter; sie befindet sich am
      Fusse des Fieschergletschers
      
      Die lange Hängebrücke beeindruckt, Sie ist 160m lang, verbindet
      das Tal 120 Meter über
        der Weisswasserschlucht
        und endet an den Felsen. Doch die Überquerung ist kein
      Problem und der Ausstieg ist mit Treppen gut gelöst. Allerdings
      sollte man für den folgenden Aufstieg trittsicher und
      schwindelfrei sein. Nach den luftigen, mit Seilen gesicherten
      Treppen geht's im Wald steil aufwärts. Zum Abschluss steigt man
      auf hohen Betontreppen unglaublich steil um die Felsen herum zum
      Wanderweg hinauf. Dort, unterhalb Schranni, drehen wir
      sofort nach rechts, immer noch der Route 39 folgend. 
      
      Der Weg führt zunächst ebenaus durch die sonnigen Weiden, dann
      schräg abwärts nach Ried. Unterwegs lohnt es sich, auf die
      Fiescheralp zurückzuschauen; bei schönem Wetter sieht man über dem
      Fieschergletscher das Finsteraarhorn. Die letzten zwanzig Minuten
      wandern wir mehrheitlich auf Naturwegen durch die Feriensiedlung
      von Bellwald. Der hübsche Dorfkern mit den braungebrannten
      Holzhäusern ist gut erhalten. 
      Mit der Seilbahn könnte man von Bellwald zur Bahnstation Fürgangen
      hinunter gondeln. (Bellwald - St.Anna-Kapelle - Fürgangen zu Fuss = 1h,
          abwärts 450m)
       
     
Übernachtung: Hotel Bellwald, Bellwald
        
      
     
      
       Gasthäuser
          und Links
      
    Wanderungen
        in der Gegend
    
      
5.Tag, 1h, aufwärts 100m, abwärts
        110m 
    
Nach der Talfahrt
        von Bellwald nach Fürgangen fanden wir es
        schön, die Tour mit einem gemütlichen Wanderung ausklingen
        zu lassen, verbunden mit der Überschreitung der Gomsbridge: 
        
      
Bei der
                Seilbahn/Bahnstation Fürgangen 1202m unterqueren
              wir die Strasse und stehen bereits auf der 280m langen
              Gomsbridge. 92m
                              über der Schlucht führt sie auf die andere
                              Talseite nach Mühlebach. Sie ist stabil
              gebaut, der Boden ist aus Holz und blickdicht. Ein wenig
              schaukelt sie zwar, aber man kann sich beidseitig
              festhalten und nicht hinunterfallen. Richtung
                      "Ernen" folgen wir dem Strässchen nach rechts bis
                      zur Milebachbrücke. Nach
                      weiteren 100m dengelben
                        Pfeil am Schopf beachten: der schöne
                      Wanderweg führt rechts dem hölzernen Wasserkännel
                      entlang und dreht dann nach links, alles auf
                      schönsten Wiesenwegen. Dem Bächlein entlang
                      gelangen wir bis nach Ernen
                        1195m. Dort geradeaus durch den alten
                      Dorfteil zum Dorfplatz. Im
                              schönen Dorf gibt es Läden, ein Museum und
                              Busverbindung nach Fiesch.
       Varianten
            ab Gomsbridge:
Varianten
            ab Gomsbridge: 
        
      - Bahn Fürgangen - Ulrichen. Wanderung Ulrichen - Ägene-Hängebrücke
            am Nufenenpass auf 1600m - Busstation Ladstafel 1925m, 2h20, Karte: https://map.schweizmobil.ch
- Alpenpässeweg Olivone - Nufenenpass - Ulrichen
 
     
      
      
  
      
        
          
            | Das Pauschalangebot 4-Hängebrücken Trail
                    Aletsch Arena umfasst
 
                Saison: 20.
                Juni - 15. Oktober4
                    Hotelübernachtungen inkl. Halbpension Bergfahrt
                    Blatten Belalp Gepäcktransport
                    von Hotel zu HotelTicket
                    Eggishorn retourWanderdokumentationen 
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                mit Verlängerungsmöglichkeit:
 5-Hängebrücken Trail Aletsch Goms, 6 Tage
 
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      Info
      
      
        Karten und Literatur
      
        -  Wanderkarten
            1:50'000 Blatt 274T Visp und 264T Jungfrau, bei  oder https://shop.swisstopo.admin.ch
-  "Jungfrau-Aletsch-Bietschhorn",
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      Weitere Trekkingrouten im Gebiet
            
       
       
       
      Selbstverständlich
          können Sie obige Tour auch auf eigene Faust "nachwandern", sie
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          Trekkingtouren kombinieren:
        
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