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6 | T2 - sportlich |
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Aletschgletscher vom Moosfluesattel aus (5.Tag) |
3h20, aufwärts 280m,
abwärts 430m Station Hohtenn 1078m - Lidu 1040m (30min) - Brägji 960m (30min) - Rarnerchumma 1000m (30min) - Eisenbahnbrücke Bietschtal - Riedgarten 975m (30min) - Ausserberg Station 931m (1h20) Abwechslungsreicher, gut markierter und viel begangener Panoramaweg von Hohtenn bis Lalden/Brig. Schöner Blick über das Rhonetal, sehr sonnig und rasch schneefrei. Interessant auch wegen der Bahnviadukte und Wasserleitungen. Da die Wege teils schmal und die Hänge steil sind, ist eine gewisse Trittfestigkeit erforderlich. |
zur Detailkarte von SchweizMobil |
Aus dem Wanderprospekt:"Lötschberg-Südrampe"
Die faszinierende Vielfalt von Flora und Fauna begeistern jeden Naturfreund immer wieder von neuem. Staunen Sie über die verwegenen Wasserleitungen, Suonen genannt, die typischen dunklen Walliserhäuser und die zahlreichen Zeugen der örtlichen Kultur.
Auch die Eisenbahnfreunde kommen voll auf ihre Rechnung. Hohe Viadukte wechseln mit zahlreichen Tunnels und kühn an die Bergflanke angelegten Abschnitten - Meisterwerke des Bahnbaus im frühen 20. Jahrhundert.
Die Wanderung bietet zahlreiche Nebenrouten ins Tal oder zu höher gelegenen Alpen. Problemlos können auch nur einzelne Etappen begangen werden - ab Hohtenn liegen die Stationen Ausserberg, Eggerberg und Lalden direkt am Weg.
Unterwegs: Verpflegungsmöglichkeiten, Ausserberg, Eggen und Mund sowie Bachblütenlehrpfad zwischen Ausserberg und Eggerberg."
- Video und Infos über den Weg: https://www.bls.ch/de/freizeit-und-ferien/ausfluege/loetschberg-suedrampe (aktuell: siehe "Verfügbarkeit")
- Im Winter geschlossen (Dez. - März): https://www.loetschberg-region.ch
Die bequeme Route führt ab Rarnerchumma auf breitem Naturweg leicht abwärts um den Hang herum; auf der andern Talseite sind deutlich die in den Fels gehauenen Suonenwege zu sehen. Der Weg führt durch mehrere kurze Felstunnels; im Taleinschnitt erreichen wir die imposanten Eisenbahnbrücke hoch über dem Bietschbach. Treppauf gehts zu den Geleisen - ein Höhepunkt für Bahnfans. Der Wanderweg ist als Gitter mit Handlauf an die Brücke angehängt (für Hunde ungeeignet), und wer Glück hat, sieht in nächster Nähe einen Zug vom einen Tunnel ins andere rauschen.Obere Variante, +30min: Wer einigermassen schwindelfrei ist, kann direkt vor dem Restaurant rund 100 Höhenmeter zur oberen Wasserleitung aufsteigen; Seile und Brücklein mildern die luftige Wegstrecke ins Bietschtal. Bei der Eisenbahnbrücke treffen die Wege wieder zusammen.
Auf der andern Seite der Brücke folgen wir dem Suonenweg zum Riedgarten, einem schönen Aussichtspunkt mit Picknickplätzen und reicher Flora. Hier könnte man stundenlang sitzen bleiben!
Nach kurzem Abstieg folgt ein traumhaftes Wegstück einer wasserführenden Suone entlang. Es duftet nach Harz und Wachholder, und die Aussicht ins Rhonetal und die Bergwelt ist atemberaubend. Zum Abschluss sind noch einige teils ruppige Aufstiege zu bewältigen. Schliesslich unterqueren wir eine Wasserleitung - und stehen bald am Dorfrand von Ausserberg. Bergab gehts in 5 Minuten über Abkürzungen zum "Hotel Bahnhof" und der Station Ausserberg (5min).Info
Schattiger Waldweg ebenaus zum Restaurant Eggerbergerstübli. Ab hier und durch das Dorf Eggerberg ist die Route geteert - wir können auf der Fahrstrasse bleiben oder durch die Häuser unterhalb zur Bahnstation gehen, von wo ein Wiesenpfad wieder zum Strässchen hinauf führt.
Am Dorfrand von Eggerberg beginnt wieder ein schöner Wanderweg - wir befinden uns nun direkt oberhalb Visp und geniessen eine grandiose Sicht auf die Mischabelgruppe, das Fletschhorn, das Augstbordhorn, die spitze Nase des Glishorns. Nach dem Weiler "zum Stadel" mit seinen kleinen Rebbergen senkt sich der Pfad auf Felstreppen kurz steil zur Bahnlinie hinab und folgt ihr zur Bahnstation Lalden.
Übernachtung (wir haben damals in Mund nichts zum Übernachten gefunden und sind ab Lalden per Zug nach Brig gefahren):
Links:
Hinweise:Fahrt mit Postauto von Brig nach Mund (Fahrplan).
Der grösste Teil des langen Aufstiegs ist zwar im Wald, aber auf der Sonnenseite und kann im Sommer ziemlich heiss werden. Mund - Nesselboden - Belalp, Tageswanderung Nr.604
Bei der Postautohaltestelle Mund Dorf gehen wir am Hotel Safran und der Kirche vorbei zu den Wegweisern am Dorfbrunnen. Wir wandern Richtung Nessel/Belalp: schöner Höhenweg zur Mundschi-Brücke und auf der andern Talseite nach "ob.Birgisch". Dort beginnt der Aufstieg; alte Walliser Ställe, Trockenmauern, Heuschrecken und Suonen (Wasserleitungen) säumen den schönen Weg.
Bald schon sind wir im Wald, durch den sich der Weg im gut angelegten Zickzack aufwärts windet. Unzählige Tannenzapfen liegen am Boden, was aber im Aufstieg keine Probleme schafft. Selten haben wir eine solche Reichhaltigkeit an verschiedenen Sträucher und Bäumen angetroffen. Ein einziger grandioser Naturpark! Und dazwischen immer wieder Ausblicke ins Rhonetal und die Alpen. Auf der Gegenseite thront Rosswald über der Simplon-Passstrasse. Wir kommen an der aussichtsreichen Chittimatte-Alp vorbei und nehmen die letzten steilen Höhenmeter in Angriff. Ein Aussichtsbänklein mit atemberaubender Sicht ins Tal lädt uns zum Picknick ein.
Der Wald wird lichter; wir betreten die Weiden von Nesselboden. Bald teilt sich der Weg: geradeaus durch die Weiden oder rechts durch ein Wäldchen in einem kleinen Umweg über die Alp Nessel mit der schönen Kapelle. Eine Viertelstunde später treffen die Wege bei einem Wegweiser wieder zusammen. Bereits ist die Belalp zu sehen.
Nun kommt das Dessert der Wanderung: ohne grosse Höhenunterschiede führt unser Pfad der Belalp entgegen - aber Achtung: Der Weg folgt nur etwas fünf Minuten der Wasserleitung, dann führt unsere Route leicht bergab und durch ein Viehgatter hindurch (weiter der Wasserleitung entlang wäre falsch). Einige Schattenhänge werden durchquert, weshalb der Weg unbedingt schneefrei sein sollte. Wir sind überwältigt von der Szenerie: auf der einen Seite der Grosse Aletschgletscher mit all den Gipfeln rundherum, auf der andern Seite der weite Blick ins Rhonetal mit Matterhorn, Weisshorn und Mischabelgruppe. Über die Alpe Bäll wandern wir Bergstation der Seilbahn und weiter zum Hotel Belalp mit seiner sensationellen Aussicht auf den Aletschgletscher.
Varianten:
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Bei der Talstation Blatten folgen wir dem Wegweiser "Massaweg". Nach ca. 200mlassen wir die Strasse links liegen. Auf schönem Pfad wandern wir zuerst durch wilden Naturwald bergauf, dann zur Gebidumbrücke hinunter (hier ist auch Startpunkt der Schluchten-Kletterer). Via Gragg kommen wir zum Suonenweg hoch über der Massaschlucht. An luftigen Stellen ist er mit Ketten gesichert; teilweise wurde er neu aus den Felsen gesprengt, sodass wir die Aussicht ins Rhonetal und auf die Walliser Alpen gefahrlos geniessen können. Interessante Schautafeln! Bei Punkt 1198m, wo es um den Hang herum geht, kreuzt man den Wanderweg Bitsch - Oberried - Riederalp (Aufstiegsvariante). Wir aber wandern bequem der Höhenkurve entlang neben der Wasserleitung "Riederi". Seltene Pflanzen, Schmetterlinge, Heuschrecken und wundersame Düfte betören die Sinne. Bequem geht es weiter der Suone entlang nach Ried-Mörel, am Restaurant Alpenblick vorbei, zur Gondelbahn Mörel -Ried - Riederalp West (Halbtax gültig). |
Links- Variante Hängebrücke: Blatten-Belalp mit Seilbahn. Belalp - Hängebrücke - Riederfurka - Riederalp: umgekehrte Wegbeschreibung, 5h: (gutes Wetter und Trittfestigkeit vorausgesetzt): siehe Hängebrücken Trail
- Abstieg Belalp 2130m - Blatten 1327m zu Fuss (+ 1h30)
- Ober-Ried 1320m - Riederalp 1925m zu Fuss (+ 1h30)
- Ried 1272m - Greich 1361m, Seilbahn nach Riederalp Mitte (+ 50min)
- https://map.wanderland.ch, digitales Wanderwegnetz der Schweiz, mit eingezeichnetem Aletsch-Panoramaweg (via Hängebrücke)
Von der Riederalp aus wandern wir auf bequemem Weg auf die Riederfurka. Dort steht seit 100 Jahren die Villa Cassel, heute Naturschutzentrum-des Schweiz. Bundes für Naturschutz mit Restaurant und Touristenzimmer. Nun folgt eine der schönsten Panoramawanderungen der Schweiz: bis zum Märjelensee wandern wir heute immer mit Blick auf den Aletschgletscher - bei guter Sicht eine traumhafte Landschaft! Auf der andern Seite des Gletschers sehen wir die Belalp mit unserer gestrigen Unterkunft. Zuerst wandern wir in einigem Auf und Ab durch den Aletschwald und folgen bei den Verzweigungen immer dem Wegweiser "Märjelensee/Eggishorn". Bei der Bergbahnstation Moosflue befinden wir uns über der Bettmeralp.
Variante bei schlechtem Wetter: Via Bettmersee zur Bettmeralp absteigen oder ab Hohbalm in 45min rechts um das Bettmerhorn zur Fiescheralp wandern. Siehe Tageswanderung Nr. 603 mit Online-Karte.Nach der Moosflue folgen wir der Umleitung über Hohbalm und wandern dann auf Plattenwegen der Flanke von Bettmerhorn und Eggishorn entlang, immer parallel zum Gletscher. Bei der Roti Chumma stehen wir gegenüber dem Aletschhorn, dazwischen der Aletschgletscher. Die Aussicht ist unbeschreiblich, und ständig weht eine frische Brise vom Gletscher herauf. Farbigen Punkten gleich steigen Seilschaften auf der Mittelmoräne zur Konkordiahütte und weiter zum Jungfraujoch hoch.
Die romantischen Märjelenseen waren früher durch eine hohe Eiswand des Aletschgletschers gestaut und voller Eismassen. Durch den Gletscherschwund ist diese Polarlandschaft leider verschwunden. Die verschiedenen kleinen Seen sind immer noch hübsch und teils voller Wollgras. Wir verlassen hier die Gletscherwelt und erholen uns in der Gletscherstube bei einem Apfelkuchen aus dem Holzbackofen (Übernachtungsmöglichkeit im Massenlager).
Übernachtung: Hotel Alpina,
Fiescheralp, Tel. 027 971 24 24
Abkürzungen
Links
Aufstieg zur Riederfurka |
Aletschwald, Aletschgletscher |
Plattenweg zum Märjelensee |
6. Tag:
1h40, aufwärts 40m, abwärts 300m
Route: Fiescheralp/Kühboden
2221m - Bättmer-Hitta 2150m - Bettmeralp 1957m
Von der Fiescheralp geht es auf ebenem Weg an den verschiedenen Restaurants und Hotels der Fiescheralp vorbei. Grandiose Aussicht zum Matterhorn, zur Mischabelgruppe, zum Monte Leone und ins Rhonetal! Mühelos wandern wir auf dem breiten Panoramaweg zur Bättmer-Hitta, einem willkommenen Ausflugsrestaurant.
Variante: Hier haben wir Gelegenheit, den Abschied noch ein wenig hinauszuschieben, indem wir via Bettmersee (Badegelegenheit) zur Bettmeralp wandern (+ 30min).Der Panoramaweg führt abwärts zur Bettmeralp; sie ist ein langgezogenes, autofreies Chaletdorf mit vielen Läden, Seilbahnen und Gaststätten. Zuvorderst im Dorf steht die Seilbahnstation, die uns zur Bahnstation Betten hinunterträgt.
Info
Links und Tipps zum Weiterwandern: siehe am Schluss dieser Seite
2.Tag:
Fahrt
mit Bus und Bahn via Goppenstein nach Hohtenn
3h30, aufwärts 290m, abwärts 440m
Lötschberg Südrampe: Station Hohtenn 1078m - Lidu 1040m - Brägji 960m - Rarnerchumma 1000m (1h30) -
Eisenbahnbrücke Bietschtal - Riedgarten 975m - Ausserberg Bahnstation
3. Tag
a) Ausserberg - Eggerberg: 1h50, aufwärts 160m,
abwärts 240m
Ausserberg
Bahnstation 931m - Ausserberg Sonnenhalde 1030m (15min) -
Kapelle 1040m - Heilkräutergarten - Undra-Suone 1047m - 957m -
Geissbalma (45min) - Baltschiedertal 916m -
Eggerberg 853m (50min)
Bahn Eggerberg - Brig/Naters
b) Naters - Geimen: 1h40, aufwärts 400m, abwärts 20m
Naters - Kirche - Klosi-Kapelle - Saumweg - Schrattji - Mooserbiela - Geimerblatt - Geimen 1037m, Postauto nach Blatten
Blatten 1327m - Gebidumbrücke 1335m - Massaweg - Rischwald 1330m - Riederi-Suone - Summerseili - Ried, Restaurant Alpenblick
1272m
Seilbahn
Ried-Mörel - Riederalp West
Der Märchenwald zwischen Blatten und Gebidumbrücke war - trotz Regen -
etwas vom Eindrücklichsten der Woche. Später schonte es; Nebelfetzen und
die satten Farben der Felsen und der feuchten Vegetation versetzten uns
in eine Traumlandschaft. Zuerst hoch über der Massaschlucht, dann über
dem Rhonetal, führte der Massaweg einer Suone entlang nach Ried.
2 h, aufwärts 190m, abwärts 360m
Riederalp - Talstation Moosfluh-Lift (20min) / Moosfluh 2334m -
Biel 2290m - Rest.Bättmer-Hitta 2172m (1h) - Fiescheralp
2212m (40min)
Übernachtung:
Hotel Alpenlodge auf der Fiescheralp
Fieschertal Dorfplatz 1107m - Unnerberg 1300m - Aspi-Titter-Hängebrücke 1627m - unterhalb Schranni 1820m - Ried 1584m - Bellwald 1550m
Schönstes Wetter! Mit der ersten Seilbahn machten wir einen Abstecher zum Eggishorn und
genossen den Blick auf den Aletschgletscher und die verschneiten Berge.
Einfach grandios!
Der steile Abstieg von der Fiescheralp zur
Hängebrücke war uns wegen der nassen Hänge zu riskant - und zu viel.
Talfahrt nach Fiesch, Bus ins Fieschertal. So
erreichten wir die Hängebrücke knieschonend von unten her.
Der letzte Tag war gleichzeitig Höhepunkt der Woche: Das Wetter, die Höckerlandschaft bei Unnerberg,
die Hängebrücke, der fordernde Anstieg am Gegenhang, der Sonnenhang von
Bellwald, die Bergsicht.
Route | Übernachtung | Beschreibung |
1. Tag: Anreise nach St. Luc im Val d'Anniviers. Aufstieg zum Hotel Weisshorn | Hotel Weisshorn, Tel. 027 475 11 06 | Tour Val d'Anniviers |
2. Tag: Hotel Weisshorn - Meidpass - Gruben/Meiden. | Gruben: Hotel Schwarzhorn, Tel. 027 932 14 14 | Tour rund ums Matterhorn |
3. Tag: Gruben - Augstbordpass - Jungu; mit Seilbahn nach St.Niklaus, mit Postauto nach Saas Grund | Saas Grund Hotelliste | Tour Augstbordhorn |
4. Tag: Saas Grund - Gsponer Höhenweg - Gspon | Gspon: Gasthaus Mosji, Tel. 0 27 953 69 84 | Tour Fletschhorn |
5. Tag: Gspon - Gebidempass - Bistinepass - Simplonpass | Simplonpass: Simplon Hospiz, Tel. 027 979 13 22. | Stockalperweg |
6. Tag: Simplonpass - Stockalperweg - Brig | Brig: Hotel Good Night Inn, Tel. 027 921 21 00 | Stockalperweg |