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Hinweis:
Wanderung entlang einer Wasserleitung, im Oberwallis Suone, im Unterwallis Bisse genannt (Taschenlampe empfehlenswert). Sie ist besonders geeignet für Kinder - wir haben fünf Familien gesehen, die dort auch unterwegs waren, und gehen davon aus, dass Kids das sehr mögen.
Obwohl Mund des Safrans so bekannt ist, haben wir keine Hinweise für Kulinarien gefunden. Die Äcker sind vom Ortszentrum aus zu Fuss zu erreichen (Schild)
Eingesandt von Henrik S., Mai 2006 - vielen Dank!
Diese Wegbeschreibung stammt nicht von der
Wandersite und wird ungeprüft publiziert.
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3h30, aufwärts
520m, abwärts 420m
Route: Birgisch
Parkplatz 1093m - Obersta 1290m - Betonbrücke 1344m -
Mundbach 1600m - Stollenausgang 1476m - Mund 1188m
Ab Bushaltestelle Birgisch Parkplatz dem ausgeschilderten, leicht ansteigenden Weg Richtung "Nessel/Blatten" folgen, der am Ortsrand dann einem Weidegemäuer entlang verläuft, der mit Bundesgeldern renoviert wurde (Schild).
Am Waldrand bei ca 1290m (Wegweiser) dem Wanderweg nach links, Richtung Mund/Gredetschtal, folgen. Dieser Weg ist nicht als Wanderweg markiert, ist aber gut begehbar und führt entlang der Wasserleitung Obersta. Man kommt durch lichten Laubwald, gelangt nach 500m zu einer Aussichtskanzel mit Rastmöglichkeiten. Dann weiter der Suone entlang, mehrere Felsdurchstiche mit der Suone [Taschenlampe empfehlenswert] - man läuft dem glucksenden Wasser im Felsbett entlang und zwischendurch fliesst das Wasser auch in geteilten Betonrinnen.
Ganz leichte Steigung, etwa eine halbe Stunde später steht man an der neuen Betonbrücke über den Mundbach und quert die Talseite. Die Mittagsrast besser noch verschieben, denn es geht noch eine knappe halbe Stunde weiter aufwärts. Eine renovierte Hütte steht orographisch rechts. Daran vorbei steigt der Weg sachte hinan - beidseits des Mundbachs steile Felspassagen, dazwischen grasen auch schon im Mai die Walliser Ziegen. Wir steigen hoch, bis eine Schneemauer den Weiterweg noch versperrt. Dort ragt die Wasserfassung der Gemeinde Mund in Beton sozusagen aus dem Schneefeld (Bj. 1996). Ein eisiger Wind vom Nesthorn bläst das Tal hinab.
Hier bei 1600 m kehren wir um - zwei einheimische Munder, die mit Gläsern die Hänge nach Ziegen absuchen - erläutern uns den Rückweg durch den seit 1996 bestehenden Stollen, der das Trinkwasser der Gemeinde aufnimmt. Es ist ein breiter Weg, Fahrspuren und Reifenabdrücke, frische von heute, leiten uns zum Stolleneingang. Durch ihn hindurch wandern wir - eine alle 100 Meter leicht fluorezierende Beleuchtungseinheit erhellt den nassen Stollenboden, es tropft dauernd von oben herab und grosse Pfützen sind zu durchgehen. Vom Stolleneingang ist auch das Ende des Tunnels als Lichtblick zu sehen - Betretung auf eigene Gefahr steht jeweilen am Gatter, damit keine Ziegen oder Schafe in den Stollen gelangen. Die Länge wird mit etwas mehr als 1000m markiert (im Tunnel sind kleine gelbe Tafeln angebracht). Als wir in der Mitte sind, begegnet uns eine Familie mit zwei Buben - die laut lachend den halbdunklen Gang beleben.
Als wir nach draussen kommen, eröffnet sich unter uns die Skyline von Brig und die an den Hang geklebten Häuser von Mund. In Serpentinen gelangen wir ins Dorfzentrum von Mund. Dort besteigen wir den Postbus nach Brig.
Alternative zum Stollen:
"Etwa auf 1550m beim Bildstöckli auf der Höhe der Wasserfassung, die direkt am Bach sichtbar ist, trifft man auf die Suone "Wissa", die jetzt im Mai noch kein Wasser führt. Ein luftiger Weg (eher für Schwindelfreie, nicht geeignet für Kinder), an den kritischen Stellen mit Seilen gesichert, führt diesem Werk mutiger Walliser entlang in etwa 45 Minuten zum Ausgang des Stollens oberhalb Mund. Von dort in 30 Minuten nach Mund hinunter (die Wegmarkierungen sind hier eher dürftig)." Manfred F., Mai 2010 - vielen Dank!Bebilderte Wegbeschreibung:
Rundwanderung Wyssa und Obersta-Suone zwischen Mund und Birgisch: https://pfanniblog.blogspot.com/2013/07/zwei-suonen-im-gredetschtal-vs-wyssa.html
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