|
|
Hinweise:
Selten wie auf dieser Wanderung ist man so nahe an
Bergriesen und Gletschern. Mit einem Feldstecher und
etwas Glück können Eiger-Kletterer in der Wand
beobachtet werden. Nützlich ist eine dort
erhältliche Postkarte, wo die verschiedenen Routen
eingezeichnet sind. Die einzige gefährliche Stelle ist
mit Seilen gesichert. Gewandert: Juli 2001 und 2012 Beste Zeit: Mitte Juli bis Ende September. Der Trail ist je nach Schneelage manchmal bereits im Juni, oft erst im Juli geöffnet; wegen der Schattenlage schmilzt der Schnee hier sehr spät. Und da es in dieser Höhe auch im Sommer schneien kann, sind unbedingt schneefreie Wege und gutes Wetter abzuwarten! Siehe Der eigentliche Eiger-Trail führt von der Station "Eigergletscher" nach Alpiglen (2 h oder umgekehrt 2h50). Wir erweiterten ihn zur untenstehenden Tagestour:
|
|
3h50, aufwärts 530m, abwärts
790m
Route:
Wengernalp 1874m - Haaregg - Station Eigergletscher 2320m
(1h50) - Eiger-Trail 2200m - Wasserfall (1h20) - Abzweigung
Gletscherschlucht 1725m (20min) - Alpiglen 1616m (20min)
Die Wanderung gliedert sich in zwei Teile, der erste Teil könnte je nach Zeit und Kondition auch gefahren werden:
a) Wengernalp 1874m - Haaregg 1990m - Moränenweg - Station Eigergletscher 2320m (1h50):
Ab Wengernalp folgen wir immer dem Wegweiser "Haaregg/Eigergletscher". Nach 5 Minuten in der Haarnadelkurve wählen wir den Wanderweg nach links, am Bauernhaus vorbei. Nach einem ebenen Stück durch matschiges Weidegebiet wird der Pfad schmal und windet sich nach dem Brückein in die Höhe. Nach der Haaregg wechselt die Szenerie. Bereits sind die Gletscher zu sehen, darüber die Schneeberge. Eine reiche Flora ist zu bewundern. Der Pfad quert zur Moräne und steigt auf deren Grat direkt Richtung Eigergletscher bergauf. Die Aussicht auf den Mönch, die Jungfrau und das Silberhorn ist einfach wunderbar! Ziemlich steil geht es hinauf zu Restaurant und Station Eigergletscher (Jungfraubahn).
Station Wengernalp |
Brücke unterhalb Haaregg |
Moränenweg |
Eigergletscher |
Station Eigergletscher |
Varianten:
Seit 2011 gibt es den neuen Erlebnisweg
Jungfrau-Eiger-Walk; eine ideale Vorbereitung zum
nachfolgenden Eigertrail.
Ab der Kleinen
Scheidegg steigen wir am Hotel Bellevue vorbei zum
breiten Kiesweg hinauf, der parallel oberhalb des
Bahngeleises leicht bergauf führt. Thema des Erlebniswegs
ist die Eigernordwand, welche seit Jahrzehnten
unvergessliche Geschichten bietet. An verschiedenen
Stationen werden Triumphe und Tragödien der
Eigernordwandbezwinger aufgezeigt.
Die alte
Trafostation im Fallboden am Rande des neuen
Speichersees wurde zu einem Erlebnisraum umgebaut; zu
bewundern ist ein sechs Meter hohes Modell des Eigers mit
den 14 verschiedenen Routen, welche die Nordwand
durchqueren. Am Ufer des Fallboden-Stausees sind
die Namen der 69 Bergsteiger, die an der Eigernordwand ihr
Leben liessen, in Steine eingraviert.
Am Wanderweg
steht auch die alte Mittellegi-Hütte, die einst
den Eigerbezwingern als Biwak diente und heute als kleines
Museum die Bergsteigerausrüstung der verschiedenen Epochen
zeigt. Traumhafte Sicht auf den Gletscher! Der Weg steigt
im Zickzack bergauf und führt am Werkgebäude vorbei zur Bahnstation
Eigergletscher. Der nun folgende "Eiger-Trail" ist
gross angeschrieben.
b) Eiger-Trail: Station Eigergletscher 2320m - Punkt 1725m - Alpiglen 1616m (2 h):
Der Weiterweg, nun als "Eiger-Trail" bezeichnet, beginnt oberhalb der Bahnstation Eigergletscher. Nach einem kurzen Aufstieg zur Skiliftstation Eiger gehts einem gerölligen Hangweg etnlang zu einer Hügelkuppe, die wir umwandern und unmittelbar vor der berühmten Wand stehen. Rechts oben sehen wir die Metallleitern, die den Kletterern den Abstieg erleichtern.
Der Weg geht nun eine Stunde lang nah am Fuss der Eigernordwand entlang, mit herrlicher Sicht aufs Wetterhorn und die Grosse Scheidegg. Immer wieder müssen wir stehen bleiben und die steile Wand beobachten. Anhand einer Postkarte suchen wir nach den berühmten Aufstiegsrouten. Wo es flacher wird, stehen einige Bänke bereit, von wo man gemütlich schauen und staunen kann.
Bei einem stiebenden Wasserfall führt die Route etwas ruppiger über Felsplatten bergab zur Verzweigung bei Punkt 1725m.
Unsere Route biegt bei der Verzweigung links ab und führt auf dem schön angelegten und an einer Stelle mit Seilen gesicherten Zickzackweg bergab. Alpenblumen säumen den Pfad nach Alpiglen hinab; im Gartenrestaurant vom "Hotel des Alpes" lohnt sich eine Pause. Die Bahnstation Alpiglen befindet sich nebenan. Talfahrt nach Grindelwald.- Variante Gletscherschlucht: Ab Punkt 1725m könnten jene, die Zeit und Kondition haben, via Gletscherschlucht nach Grindelwald 1034m hinuntersteigen (steiler Bergweg, + 2h25)
Restaurant Eigergletscher |
Eigertrail, Silberhorn |
unter der Nordwand |
am Fuss der Eigernordwand |
Wasserfall |
Alpiglen |
Wer noch mag:
Gasthäuser |
|
Links |
|
Karten und Bücher |
|
Wanderungen in der Gegend |
|