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Hinweis: Diese Tour ist nach Regenfällen noch imposanter.
Eine andere Variante schluchtaufwärts - alles zu Fuss ab Meiringen - ist in der 2-Tageswanderung Nr.306 beschrieben.
Quelle: Sports adventures
3h15, aufwärts 720m, abwärts
120m
Wanderung: Bergstation
Reichenbachfallbahn 843m - Zwirgi 983m (30min) - Schwand
1223m - Gschwentenmad 1303m - Hotel Rosenlaui 1328m (1h45) -
Rosenlaui-Schlucht, Picknickplatz 1447m (40min) - Haltestelle Rosenlaui
Gletscherschlucht 1360m (20min)
Von Meiringen
aus sind wir mit dem Auto bis zur Talstation der
Reichenbachfall-Bahn gefahren (zu Fuss wären es vom Bahnhof
Meiringen 20 Minuten).
Hier sind wir in die nostalgische
Standseilbahn gestiegen und haben uns über Sherlock Holmes
unterhalten, der in den Reichenbachfall abgestürzt ist.
Als die Bahn sich in Bewegung setzte, waren wir alle sehr
gespannt, was nun kommen würde. Welch ein Schauspiel, wenn
man sich von unten dem mächtigen Wasserfall nähert!
Bei der Bergstation Zwirgi sind wir dann ausgestiegen und haben den Weg Richtung "Rosenlaui" unter die Füsse genommen. Ein fantastischer Ausblick auf den Reichenbachfall bietet sich bei der Überquerung des Reichenbachfalls und man wünscht keinem, dass er dort hinunterstürzt, besonders dem Sherlock Holmes nicht. Weiter steigt der Weg von Aussichtsplattform zu Aussichtsplattform über 300 Treppen bis hinauf zum Hotel Zwirgi mit der Postautohaltestelle nebenan. Von dort aus führt uns ein alter Säumerweg, der früher Händlern und Reisenden den Passübergang zwischen Meiringen und Grindelwald ins Rosenlauital ermöglichte. Den Aufstieg begehen wir durch viel Wald.
Im Rosenlauital wird der Weg flacher, wir wandern auf einem romantischen Weg durchs Tal dem Bach entlang, wo eine fantastische Fauna und Flora zu bewundern ist. Links und rechts umgeben von stolzen Bergen erblicken wir zum ersten Mal den Rosenlauigletscher mit seinen leicht blauen Eismassen. Bei diesem Anblick steigt unsere Spannung auf die Rosenlaui-Schlucht. Die Erwartung, zu sehen was hier zu Uhrzeiten die Kräfte der Gletscherwasser geschaffen haben, regt unsere Fantasie an.
Rosenlauischlucht:
Im Jahre 1902 wurde
die Schlucht von seinem Besitzer Kaspar Brog ausgebaut, so
dass wir heute die Schlucht gegen einen kleinen
Unkostenbeitrag gefahrlos durchwandern können. Wenn man
wenige Schritte von der Kasse entfernt ist, denkt man, dass
es jetzt in eine Höhle geht. Von der Decke tropft Wasser und
es ist stockfinster. Irgendwie unheimlich aufregend. Doch es
ist nur ein kurzer Tunnel, der uns auf sicherem Weg in die
Schlucht führt. Was für ein Anblick! Das Wasser hat sich
seinen Weg durch den Stein in tausendfacher Weise gesucht.
Es ist nicht zu beschreiben, wie es da aussieht. Die Kinder
haben gestaunt und tausend Fragen gestellt. Über Treppen und
Stege überwinden wir, begleitet von wild tosenden Geräuschen,
einen Höhenunterschied vom Eingang der Schlucht bis zum
Ausgang von 115 Meter. Oberhalb des Ausganges liegt ein
Rastplatz, von dem aus man
die fantastische Bergkulisse geniessen kann. Es lohnt sich,
hier einen Halt einzulegen und die Schlucht und das Gebirge
auf sich einwirken zu lassen. Durch den Wald entlang eines
Baches kommen wir wieder zum Eingang zurück.
Bei der Haltestelle "Rosenlaui Gletscherschlucht" haben wir
dann das Postauto für den Rückweg nach Meiringen
genommen. So sind wir sehr beeindruckt von der Kraft und
Schönheit der Natur wieder beim Auto angekommen und haben
uns in Richtung Luzern auf den Heimweg gemacht, mit einem
eindrücklichen Erlebnis mehr im Rucksack.
Reichenbachfall |
Sherlock Holmes |
alter Saumweg ob Zwirgi |
Nähe Hotel Rosenlaui |
Hotel Rosenlaui |
Rosenlaui-Schlucht | Picknickplatz oberhalb Schlucht |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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