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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Zur Hängebrücke
Hostalde zwischen Frutigen und Adelboden
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Hängebrücke Hohstalden |
Von der
Bushaltestelle Frutigen Gantengraben folgen wir dem Wanderweg
Richtung "Rohrbach"; in einem Halbkreis unterquert man die
Strassenbrücke und wandert 5 Minuten bis zum "Uferweg
Engstlige" . Dort nach rechts, wo der Weg bald nah dem breiten
Bett der Engstlige (auch "Entschlige") folgt. Bei Unwetter
hat hier der Bach viel Platz und lädt entsprechend Geschiebe
und Geröll zurück; teilweise sind Mittelinseln entstanden, und
die ganzen Engstligen-Auen sind ein Schutzgebiet von
nationaler Bedeutung.Hübsch sind auch die von Menschenhand
gestapelten Steingebilde. Mit Kindern kann man hier (bei
niedrigem Wasserstand) viel Zeit mit Planschen und Spielen
verbringen.
Bald schon
sehen wir hoch oben die Hängebrücke, die uns in diese Gegend
gelockt hat.
Wir aber überqueren den Bach und gehen zur Hängebrücke hinauf, die oben an der
Fahrstrasse beginnt. 10 Meter Abstand zwischen den Fussgängern
wird empfohlen. Das Brücklein ist schmal, man ergreift
beidseitig die Handläufe und fühlt sich sicher, zumal seitlich
alles vergittert ist. Wer nicht ganz schwindelfrei ist, schaut
am besten nicht in die Tiefe. Leicht schaukelnd, gelangen wir
zum anderen Ende der Brücke, wo das sympathische Hängebrügg-Beizli
Getränke und Imbisse bereit hält; auch lokale Erzeugnisse wie
Honig, Eier, Bastelarbeiten und sogar ein Krimi können erstanden
werden.
Für die Rückkehr ins Tal nehmen
wir den rechtsseitigen Hangweg. Nach drei Minuten Aufstieg auf
dem Strässchen folgen wir dem Holzpfeil "Frutigen" nach links,
am Haus vorbei; dieser Weg ist noch nicht gelb markiert, aber
die Pfeile weisen uns sicher. Auf bequemem Hangweg, oft mit
Blick ins Tal, geht's der Höhenkurve entlang, meist durch
schattigen Wald. Unterwegs sind diverse Schnitzobjekte zu
bewundern, sind wir doch gleichzeitig auf dem Holzskulpturenweg
des Künstlers Inniger. Nach einem Stück Wiesland senkt sich
der Weg leicht abwärts zu einem uralten Holzhaus aus dem
18.Jahrhundert, das dringend saniert werden müsste.
Wieder im
Wald, staunen wir über eine riesige Buche. Der Weg ist nun
breiter, und nach einer Viertelstunde teilt sich die Route (der
Weg geradeaus
würde ebenfalls nach "Frutigen" führen). Wir aber machen eine
Spitzkehre, wandern zur gedeckten Gantengraben-Brügg
hinunter und gelangen nach kurzem Aufstieg wieder zu jenem
Punkt, wo wir die Uferwanderung begonnen haben. Nun aber
bachabwärts!
Abwechslungsreicher Weg durch die geschützten Engstligenauen; schattiger Wald wechselt ab mit sonnigem, landwirtschaftlich genutzten Gebiet. Mehrere Wildbäche werde auf Holzbrücken überquert. Kurz vor der Brücke, wo das ganze Geschiebe in einem Kieswerk nutzbar gemacht wird, kommen wir an der gedeckten Picknickhütte Gand vorbei; hier kann man ausruhen und bräteln, Brennholz und mehrere Feuerstellen stehen zur Verfügung.
Bereits sind
die ersten Häuser von Frutigen zu sehen; der Bach ist hier in
ein gerades Bett eingezwängt und kann wegen der Schwellen
gefährlich sein; wir beobachten zwei Fussbälle die immer wieder
untertauchen und nicht mehr herausfinden. Im Dorf dann gehts
rechts über die Brücke zum Hauptwegweiser. Unsere Route folgt
weiter der Engstlige, führt an einem fantasievollen Spielplatz
vorbei und lädt uns ein, auf einem der Ruhebänke Platz zu
nehmen, bevor es zwei Minuten später zum Bahnhof Frutigen
geht.
Platz für die wilde Engstlige |
Hängebrügg |
Hängebrügg-Beizli |
Hangweg; Blick zurück |
Picknickhütte Engstligenauen |
Spielplatz in Frutigen |
Gasthäuser |
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Wanderungen in der Gegend |
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