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zur Detailkarte (gezeichnet mit SchweizMobil Plus) |
Hinweise:
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Der steile Berg eignet sich bestens als Trainingstour, sind doch total 1600 Höhenmeter zu überwinden! Dank der Bergbahn ab Mühlenen verschiedenste Varianten kombinierbar.
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Hinter der Talstation der Niesenbahn führt eine Brücke über die Kander zum gelben Wegweiser und dem Pfeil "swisstopwalk.ch", dem wir bis "Schwandegg" folgen. Das Kiessträsschen führt uns links bergauf. Achtung: Nach fünf Minuten beginnt rechts ein schmaler Pfad; er führt in den Wald hinein und steigt im Zickzack hangaufwärts. In einer Waldlichtung kommen wir an einer Alphütte vorbei; nach der Linkskurve Markierung am Viehgatter beachten! Dem Waldrand entlang gehts zum Teersträsschen hinauf. Nach weiteren fünf Minuten biet rechts ein Kiesweg ab, auf dem wir zur Waldbrücke gelangen. Wer einen Chip gemietet hat, kann hier die Zwischenzeit stoppen. Das Trassee der Niesenbahn führt oben auf der Brücke unglaublich steil bergauf.
Der Wegweiser gibt nun zwei Varianten nach "Rölleren" an; Anfang Saison folgt man besser dem steileren Nordic-Trail, wo die Wege als erstes kontrolliert und geflickt werden (die andere Variante holt weit nach rechts aus und quert mehrmals ein heikles Rutschgebiet). Der steile Zickzackweg verläuft zunächst nah am Bahntrassee und trifft unterhalb "Rölleren" mit der anderen Route wieder zusammen. Die Steilheit nimmt ab. Sturmschäden haben den Wald verändert; die Sonne scheint durch und es duftet wundervoll. Am Weg finden wir Beerenstauden, schöne Blumen und einen Platz zum Picknicken.
Bei der
Verzweigung Rölleren gibt es wiederum zwei Varianten
zur Auswahl:
Wir bleiben auf dem Nordic-Trail und wandern im wohltuender Schatten der Bäume weiter bergauf. Der gut angelegte Weg ist voller Wurzeln, was im Aufstieg aber problemlos ist. Kurz vor der "Schwandegg" (wir sehen bereits das Gebäude) teilen sich die Wege. Wir gehen nach links zur Mittelstation Schwandegg. Getränkeautomat. Wer picknicken will, findet oberhalb der Station Tische und Bänke, mit Sicht auf den Thunersee.
2a)
im Aufstieg 2h10, aufwärts 700m Route: Schwandegg 1669m - Aussichtsplatz 1880m - Räbmattli - Niesen Bergstation 2336m - Niesen Kulm 2362m |
Hinweis: Ab Schwandegg gibt es zwei Varianten für den Aufstieg. Hier ist der direkte Weg beschrieben - der Wegweiser befindet sich beim Ausgang gegenüber. Wer die Variante über OberNiesen wählt, entdeckt den Wegweiser ein paar Meter weiter unten.Der direkte Weg zum Niesen quert oberhalb der Mittelstation Schwandegg das Bahntrassee, das hier in einem Tunnel verläuft, und kommt am schönen Sitzplatz mit Sicht auf den Thunersee vorbei. Auf teilweise steilen Wurzelpfaden steigen wir im Wald bergan. Der Weg ist anstrengend, aber gut angelegt. Wo sich der Wald lichtet, kurven wir durch Lawinenverbauungen. Ungezählte Steintritte und Mäuerchen erleichtern den Aufstieg im steilen Gelände. Vor dem Quergang nach links lohnt sich eine Pause auf dem Aussichtsplatz, der den Förderern der Niesenbahn gewidmet ist. Die Sicht ins Tal ist atemberaubend!
Wir befinden uns nun oberhalb der Waldgrenze, doch meist
weht hier ein Lüftchen. Nach einem Viehzaun nehmen wir den
Schlussanstieg in Angriff. Im steilen Wiesengelände, immer
wieder die Krete streifend, schraubt sich der Pfad im
steilen Zickzack bergauf. Wir kommen an einem Messpfosten
für Walking-Trailer und dem Stall Räbmattli vorbei
und geniessen immer wieder die traumhafte Aussicht. Das
Niesenbähnchen gleitet auf Brücken mühelos bergauf. Auch
unser Pfad nähert sich dem Ziel. Bei der Bergstation
führt ein ebener Weg nach links zum schön gelegenen
Bergrestaurant. Nebenan steigt der Weg in 10 Minuten zum Niesengipfel,
von wo man ein 360-Grad-Panorama geniesst.
2b) im
Abstieg
1h50, abwärts 710m, aufwärts 40m
Route: Niesen Kulm 2362m - Bergrestaurant Niesen
2336m - Sattel 2037m (50min) - Alp Oberniesen 1813m
(15min) - Schwandegg 1669m (45min)
Beim Wegweiser queren wir den Hang nach links und zielen dann auf den Sattel zu, den auch die Kühe gerne als Ruheplatz benützen. Entsprechend strapaziert sehen die Wege aus. | Sicht zum Sattel und ins Kandertal |
Beim
Wegweiser scharf nach links, den rot/weissen Pfosten entlang,
am Masten der Materialseilbahn vorbei. Nach einer Tannengruppe
gehts nochmals steil bergab; es sind ein paar Felstritte zu
überwinden. Wir überqueren einen Bach und wandern um den Hang
herum, eine Weide und verschiedene Rutschgebiete streifend.
Nach der Überquerung eines Wildbachs mit steilen Seitenmoränen
haben wir den tiefsten Punkt erreicht. Leicht aufwärts queren
wir einen Wiesenhang und zwei Waldstücke und achten im Wald
auf den Pfeil "Schwandegg 2 Minuten". Der Eingang zur Mittelstation
Schwandegg befindet sich im unteren Teil des Gebäudes.
3) Aufstieg Wimmis - Vorder Ahorni - Niesen
5h30,
aufwärts 1720m, abwärts 10m
Wimmis 629m - Wimmis Oberdorf - Vorder Ahorni
1525m - Niesen Bergstation 2336m
In Wimmis direkt auf den Niesen zuhalten. Am Waldrand
dann eher Richtung rechts, bis man den Wegweiser Oberdorf
sieht. Im Wald ausserhalb von Wimmis steht dann endlich eine
Zeitangabe "Niesen 5Std30min".
Man bewegt sich im Wald, und es geht stetig bergauf, aber zur Belohnung gibt es immer mal wieder einen Fernblick auf den Thunersee oder ins Simmental oder Richtung Bern. Das motiviert ungemein, denn man sieht, wie schnell man an Höhe gewinnt. Der Wald hat den Vorteil auch für heisse Tage, da man lange im Schatten ist. Nachteil für die Psyche, dass man doch tatsächlich immer wieder von Joggern mit einem freundlichen „Guten Tag“ überholt wird (bei mir waren es etwa 8).
Nach ca, 2,5 - 3 Stunden kommt man aus dem Wald zu einer Hammeraussicht auch auf den Brienzer See, mit Bänken als idealer Pausenplatz. Es ist auch sehr zu empfehlen, hier was zu essen, denn nach ca. 30 Minuten gibt es dann einen einstündigen sehr steilen Aufstieg über eine Bergwiese mit markanten Zwischengipfel, den man fast erreichten muss. Da war ich im roten Leistungsbereich. Jedoch ist man dann schon auf 2100 Meter, und danach geht es wie bei einem lockeren Spaziergang zum Niesen.
Ich bin dann bis zur Mittelstation hinunter gelaufen, den sogenannten steile Abstieg. Was gut machbar ist, da man es wirklich in einer Stunde schafft. Aber das ist kein Muss.
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