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Wir gehen um das Haus herum zum Wanderwegweiser, wo der braune Pfeil zum "Wiler Turm" zu finden ist. Ihm und den gelben Pfeilen werden wir nun folgen. Am Rande des Stadtparks gelangen wir zum Fuss des Hofbergs. Ziemlich steil geht es dem Bach entlang aufwärts (Lochweg, Kaiserlindenweg). Die gelben oder braunen Pfeile lotsen uns an den Villengärten vorbei, einige Male die Richtung ändernd. Beim Bauernhaus Hofberg gehen wir rechts über den Hofplatz und wandern auf dem Kiessträsschen schräg aufwärts zum Wiler Turm, den wir schon von weitem sehen. Er steht in einer kleinen Waldlichtung und ist von Ruhebänken umrundet. Wer die 189 blickdichten Holzstufen erklimmt, geniesst oben eine tolle Aussicht ins Thurgau, zum Alpstein und bis zum Bodensee und zu den Berner Alpen. Wer picknicken will, kann dies gleich unter dem Turm machen oder noch schöner auf dem Picknickplatz Bergwald im nahen Wäldchen (signalisiert).
Unser nächstes Ziel ist "Maugwil". Zuerst wandern wir durch den Wald, wo unsere Route eine Rechtskurve macht und aus dem Wald führt. Am Hof Sömmeri vorbei geht es auf aussichtsreichem Weg zum Wegweiser Muggenbüel. Links abwärts nach Maugwil mit Bushaltestelle und Wegweiser. Wir gehen Richtung "Braunau". In den nächsten 30 Minuten gut auf die Pfeile achten und immer "Braunau" wählen, auch in Beckingen.
Vor dem Hof Zimmerwies fehlt der Pfeil, wer vorher aufmerksam war, las "nächster Weg rechts". An prallvollen Obstbäumen vorbei kommen wir zum Hoflädeli der "Lehner Früchte". Dankbar decken wir uns mit einem Kilo der feinen Fellenberger Zwetschgen ein, die wir zum Picknickplätzchen
am Waldrand hinauf tragen. Wir umwandern dabei die grossen
Obstplantagen und staunen ob der Herde Mutterkühe, die zusammen mit
ihrem riesigen Muni auf der Weide stehen und einander liebevoll lecken.
Wir tauchen in den Bruunauer Bärg (auch "Braunauer Berg") ein, einen bewaldeten Hügelzug, der erst kurz vor Braunau
endet. Wir machen dort eine Spitzkehre nach links und wandern am
aussichtsreichen Waldrand entlang Richtung "Tobel-Affeltrangen". Im
Prinzip hätte man den Wald auf einem der Waldwege queren können, man
hätte dabei aber den schönen Waldrandweg verpasst. Unsere Route führt
schräg abwärts Richtung Fahrstrasse, wo beim Hof der nächste Wegweiser steht.
Nun 270m der Fahrstrasse entlang! Für die Wanderer wurde ein separater Kiesweg bereitgestellt, was dankbar entgegengenommen wird. Dann kreuzen wir die Strasse und peilen den Holzschopf am Waldrand an, wo zwei Bänke zur Rast einladen. Nach rechts in den Wald hinein! Beim nächsten Wegweiser könnte man einen Abstecher zur Ruine Heitenau machen (3min), was nicht wirklich lohnenswert scheint. Wir sehen die verfallene Ruine von unten und wandern waldabwärts ins Tälchen des Hartenauer Bachs. Nach einem Stück bachabwärts folgen wir dem Wegweiser über die Brücke.
Der scheinbar steile Weg am andern Ufer ist gut angelegt, mit einigen Treppenstufen, sodass wir problemlos nach oben zum breiten Waldweg gelangen. Ihm folgen wir nach links und kommen bequem aus dem Wald. Bereits sehen wir die Kirche von Tobel, hübsch geschmückt für eine Hochzeit. An ihr vorbei gehen wir zur Fahrstrasse, wandern um den Friedhof herum zum Bach hinunter. Links sehen wir die Johanniter Komturei, ein geschichtsträchtiges Baudenkmal, das zu besuchen sich lohnt. Im letzten Jahrhundert diente es als Gefängnis; noch heute sieht man die rostigen Gitter vor den Fenstern.
Der Weg zum Bahnhof führt dem Bach entlang in den unteren Dorfteil von Tobel.
Kurz vor dem Bahnhof wird man kurz auf das Trottoir der Hauptstrasse
verwiesen, dann führt ein neuerer Kiesweg dem renaturierten Bach
entlang. Leider gibt es keine Unterführung am Bahnhof, sodass wir wieder
links zur Hauptstrasse queren müssen, um nach der Barriere rechts zur Bahnstation Tobel-Affeltrangen zu gelangen.
Wiler Altstadt, Hof zu Wil | Blick vom Turm auf Wil |
Picknickplatz Bergwald Nähe Turm |
beim Lehner Hoflädeli |
Picknickplatz Braunauer Berg | Johanniter Komturei Tobel |
Gasthäuser |
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Links |
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Karten |
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