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3h30, aufwärts 400m, abwärts 410m
Bütschwil
Station 611m - Thurweg zum Drahtsteg 570m
- Kapelle Bruedertöbeli (25min) - Bruedertöbeli-Höhle 710m (15min) -
Rest.Berghof Aewil 800m (20min) - Laubberg 805m (15min) - Gartikon 695m
(20min) - Ganterschwil 637m (10min) - Auenschutzgebiet Necker / Thur
559m (30min) - Lütisburg Dorf (10min) - Thurweg - Haslen - Mühlau 544m
(45min) - Bazenheid Station 597m (20min)
Beim Bahnhof Bütschwil folgen wir dem Pfeil "Drahtsteg" - siehe Pfeil beim ersten Bahnübergang! Im Abstieg durch ein Waldstück überrascht uns der sympathische Märli-Egge
mit der
Aufforderung "Märli-Buech usenäh, vezelle und wieder
inetue - s'gitt jede Monet es neus". Nach einem ersten
Abstieg geht's in Pfeilrichtung durch die Wiese, unterhalb der
Hühnerfarm hindurch. Im Waldstück treffen wir auf die hübsche, am Boden
blickdichte Hängebrücke.
Die Hängebrücke wird von den Einheimischen "Ganggelibrugg" genannt, weil sie etwas wackelt und vorsichtig begangen werden
muss. Trotzdem wagen wir einen Fotostopp, zu schön ist der
Blick auf die Thur.
Am Gegenhang treffen
wir nach 5 Minuten auf ein Strässchen, wo wir den Thurweg verlassen. Wir
drehen nach links Richtung "Ganterschwil" und finden nach ein paar
Schritten einen weiteren Wegweiser. Ihm folgen wir Richtung
"Aewil/Brudertöbeli-Höhle". Mitten in der Wiese sehen wir eine kleine Kapelle,
der wir zustreben. Es handelt sich um eine Gedenkstätte der früheren
Einsiedelei mit Bänken und Tischen und einem
Selbstbedienungs-Kühlschrank. Die Klause befand sich etwas höher im
Wald.
Wir folgen dem
markierten Weg waldaufwärts. Nach 6 Minuten macht die Route Richtung
"Aewil" eine Spitzkehre, die wir ignorieren. Wir halten die Richtung und
sehen rechts eine Tafel mit Infos über die Einsiedelei Brudertobel, welche zwischen 1369 und 1852 bewohnt war. Heute sind nur noch Ruinen zu sehen.
Für uns beginnt ein anstrengender Treppenweg über dem wilden Tobel. Schliesslich treffen wir auf die imposante Bruedertöbeli-Höhle.
Sie ist bequem zu durchqueren und führt hinter einem Wasserfall durch.
Tische und Bänke werden zum Jassen und Picknicken benützt, sogar eine
Grillstelle befindet sich unter dem Nagelfluh-Dach.
Nach der verdienten
Pause steigen wir weiter steil treppaufwärts, bis wir auf das Strässchen
treffen, auf dem wir aus dem Wald zur Anhöhe gelangen. Tolle Aussicht
auf Bütschwil, das Untertoggenburg, die Chrüzegg und das Schnebelhorn! Ebenaus
gelangen wir nach Aewil, wo unsere Route eine Spitzkehre nach rechts
vorschlägt. Vorher besuchen wir das Restaurant Berghof und geniessen Spezialitäten aus eigener Bio-Käseproduktion.
"Ganterschwil" heisst unser nächstes Ziel. 5 Minuten müssen wir dem Fahrsträsschen folgen, dann dreht unser Weg links ab, am Hof Laubberg vorbei.
Wir bleiben auf der markierten Route, ebenaus dem Waldrand entlang. Der Weg führt dann durch ein Waldstück und abwärts zum Hof Moos, wo eine viertelstündige Hartbelagstrecke folgt. Anstatt nach dieser Viertelstunde oberhalb Gartikon weiter dem Teersträsschen zu folgen, verlassen wir sie beim braunen Pfeil nach links zum Waldrand Gegenüber dem Picknickplatz (mit Feuerstelle) führt ein schöner, unmarkierter Naturweg bergab und durch die Wiese zu den obersten Häusern von Ganterschwil. Ganterschwil hat einen sehenswerten Dorfkern; man würde ihn nach ein paar Schritten links und dann abwärts erreichen.
Doch heute wollen wir
das Dorf auf Wanderwegen umwandern; dazu folgen wir dem Strässchen 2x nach rechts an den rechten Dorfrand (2min) von Ganterschwil, wo wir wieder auf die markierte Route treffen. Dort gehen wir zunächst Richtung
"Tufertschwil". Durch landwirtschaftliches Gebiet wandern wir zur
Neckertalstrasse, die wir überqueren und dem Veloweg auf der andern
Seite kurz folgen. Der Wegweiser ist bereits zu sehen. Dort drehen wir
nach links Richtung "Lütisburg". Mit Blick auf das Neckertobel und die
wuchtigen Uferfelsen wandern wir ebenaus, oft an der Hangkante. Zweimal
müssen wir kurz mit Hartbelag vorlieb nehmen. Beim zweiten Mal lockt die
ebene Strassenbrücke, was aber schade wäre.
Die markierte Route zweigt vor der Brücke rechts abwärts, unterquert sie und führt in eine andere Welt. Wir befinden uns am Zusammenfluss von Necker und Thur, einem Auenschutzgebiet von nationaler Bedeutung. Auch eine gedeckte Fussgängerbrücke wird überquert. Auf der andern Seite aufwärts zur Letzistrasse und ins Dorfzentrum von Lütisburg
Bei der Einmündung in die Flawilerstrasse müsste man eigentlich
nach rechts 10min der vielbefahrenen Strasse entlang gehen.
Tipp: 2 Minuten nach links zur der Bäckerei Eigenmann; dort die Strasse
überqueren und unmarkiert durch die Häuser gehen (an Bushaltestelle Lütisburg Dorf und Sportplatz vorbei). In Kürze erreichen wir den markierten Thurweg, der vom Thurufer herauf kommt.
Dem Waldrand wandern wir treppauf ins Oberdorf, wo man für 5 Minuten dem Trottoir der Flawilerstrasse folgt, bis links wieder ein schöner Wanderweg abzweigt. Er führt oberhalb der tief eingeschnittenen Thur durch Wiesland, quert den Weiler Haslen und steigt in einem Waldstück bergab zur Verzweigung Mühlau. Frühere Zwirnerei, Wasserkraftwerk an der gestauten Thur.
Hier verlassen wir den Thurweg, drehen nach links und wandern auf Wiesenwegen ins Dorf Bazenheid hinauf, wo wir den gelben Pfeilen folgend zum Bahnhof gelangen.Märli-Egge mit Brunnen |
Drahtsteg Bütschwil |
Kapelle Brudertobel |
Bruedertöbeli-Höhle |
Aewil, Blick ins Toggenburg |
Umwanderung Ganterschwil |
Auenschutzgebiert Necker/Thur | Aufstieg nach Bazenheid |
Links und Gasthäuser |
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Karten und Bücher |
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Wanderungen in der Gegend |
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