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6 | T3 |
Vom Rhonetal zum Mont Blanc
|
Höhenweg "Balcon du Montblanc" |
1.
Tag:
3h10, aufwärts 300m, abwärts 450m
Route: Aigle /
Verchiez 565m - Ollon 478m (1 h) - Plan Navi 620m - Le Bouet -
Antagnes 567m (40min)
- Bex Village (1h20) - Bex Gare 411m (10min)
Nach einer guten halben Stunde, bei der Verzweigung am Waldrand, wandern wir durch die Rebberge nach Ollon hinunter. Weiter den gelben Markierungen entlang ins Dorfzentrum zum Hauptwegweiser. Nebenan lädt die lauschige Gartenwirtschaft vom Hotel de Ville zur Rast ein.
Wir folgen nun dem
Wegweiser Richtung "Antagnes/Bex". Auf verschlungenen Wegen
werden wir an den Dorfrand von Ollon geführt. Bei
der Schautafel Nr. 12 den oberen Weg wählen. Schöner
Naturweg durch Reben und Wald. Nach einer halben Stunde
werden wir kurz auf die Strasse verwiesen. In der
Kurve im Wald führt der Wanderweg aufwärts, macht eine
Spitzkehre und leitet am Hof Plan Navi vorbei nach Le
Bouet. Hier verlassen wir die Via Francigena
und folgen der Strasse ins nahe Dorf Antagnes.
Kurz nach dem Rest. Bellevue führen die gelben Markierungen links um das Haus herum, immer Richtung "Bex". Auf Naturwegen durch einen Rebberg gehts zur Brücke über die Gryonne; oben erspähen wir die Salzberge der Salzminen von Bex.
Variante Salzmine: Dem Ufer entlang könnte man in 10 Minuten nach Le Buillet aufsteigen, um die abenteuerlichen Salzminen zu besichtigen (weiter auf dem "Sentier des vignes" nach Bex)Wir folgen dem "Sentier du Sel" Richtung "Bex", dem schattigen Ufer des Gryonne-Kanals entlang bergab. Nach 20 Minuten verzweigt sich die Route; wir wählen den Weg mit weniger Hartbelag nach "Bex Village 35min". Links queren wir eine Fahrstrasse und folgen dem schönen Waldweg (Kastanien!), fast ebenaus um den Hang von Le Montet herum. Durch den Rebberg von Bex gelangen wir ins Dorfzentrum (Einkehrmöglichkeiten). Beim Kreisel gehen wir der blumengeschmückten Allee entlang nach Bex Gare.
Mit der Bahn nach St-Maurice (Fahrplan). Besichtigung des ältesten, heute noch aktiven Klosters (seit 515).
Variante
zusätzlicher Tag für jene, die zu Fuss nach Mex
aufsteigen wollen:
St-Maurice - Mex 3h20: |
links Aufstieg ab Les Cases |
2. Tag: 3h40, aufwärts 1100m, abwärts 270m
Bus St-Maurice -
Mex: Abfahrt Bahnhof St-Maurice (Fahrplan)
Route: Mex 1118m - Norto 1170m (30min) - Noudane 1652m (1 h) - Col du Jorat 2210m (1h40) - Auberge de Salanfe 1950m (30min)
Am
Dorfbunnen bei der Kirche von Mex füllen wir
die Flaschen für den langen Aufstieg. Der Weg Richtung
"Salanfe" führt zunächst links der Höhenkurve entlang.
Achtung: Nach den letzten Häusern die Abzweigung
bergauf nicht beachten! Unsere Route (Markierung
fehlt) mündet in ein Teersträsschen, das nach 10
Minuten beim Picknickplatz in Kiesbelag übergeht. Wir
überqueren den Bach in der eindrücklichen St.Barthélémy-Schlucht
auf einem luftigen Brücklein und beginnen beim
Wegweiser Norto mit dem Aufstieg.
Bis zum Reservoir können wir entweder das Kiessträsschen oder die steilen Abkürzungen benützen. Durch lichten Wald steigt der Pfad bergauf zur Alp Noudane. Wir sind nun nahe bei den Felswänden und geniessen eine herrliche Aussicht über das Rhonetal. Die Pyramide des "Cime de l’Est" und die Felsen der "Gagneries" überragen uns um 2000 Meter. Über zahlreiche Windungen erreichen wir auf dem frisch ausgebauten Weg den Col du Jorat, der im oberen Teil nur aus Schotter und Kies besteht. Oben lohnt sich eine Rast: Auf der einen Seite sehen wir die riesige Senke mit dem Lac de Salanfe und dahinter den Col d'Emanay, auf der andern Seite das Rhonetal, darüber die Muverans. Noch eine halbe Stunde Abstieg, und wir sind am Lac de Salanfe mit seinem einladenden Berghaus.
|
Aufstieg zum Col du Jorat |
3.
Tag: 5h40, aufwärts 1100m, abwärts 1090m
Route: Salanfe
1942m - Les Ottans 1968m (30min) - Col d'Emaney 2462m
(1h05) - Alpe d'Emaney 1990m (50min) - Col de Barberine
2481m (1h20) - Alpe de Barberine 1960m (1h05) - Lac
d'Emosson 1950m (50min)
|
Von der Auberge
de Salanfe gehen wir links über den Staudamm und
folgen dem Weg parallel zum Stausee. Nach einer knappen
halben Stunde beginnt unser Weg zu steigen und verzweigt
sich nach weiteren fünf Minuten bei Les Otans
erneut. Wir steigen Richtung "Emaney" halbrechts bergauf.
Auf schmalen Wegen, perfekt markiert, schraubt sich der Weg
hinauf zum Col d'Emaney. Von weitem sehen wir
unseren nächsten Pass, den Col de Barberine, dazwischen die
Alpe d'Emanay. Bereits ist auch das Montblanc-Massiv zu
erkennen.
Steil senkt sich unser Pfad bergab, dem Talkessel zu. Unten grasen die Kühe der Alpe d'Emaney. Wir überqueren ein paar Wildbäche und steuern auf den grossen Felsen im Schuttkegel zu, auf dem ein Wegweiser befestigt ist.
Variante: Abstieg durch die Alpen von Emaney 1855m nach La Tenda 1667m und um den Hang herum zur Gondelbahn-Bergstation Creusaz 1777m - oder ab La Tenda direkt - nach Les Marécottes 1047 m.Den Schuttkegel überqueren wir ca. 30m oberhalb des Wegweisers nach links und steigen dem Hang entlang zum Wasserfall hinauf. Dort sind Argusaugen gefragt, besonders wenn noch Schneereste liegen. Steinmännchen weisen den Weg nach links, und eine Eisenkette hilft bei der Überquerung des Bachs. Auf der andern Seite führen Spuren im Fels zur nahen Wiese hinauf. Dort ist die Route wieder klar. Zunächst sanft bergauf auf der orographisch linken, dann steiler werdend auf der rechten Seite des Bachs erklimmen wir Meter um Meter. Felsplatten wechseln ab mit grobem Schotter, und im obersten Teil strapazieren steile Kieswege die Achillessehnen. Auf dem Col de Barberine geniessen wir die herrliche Aussicht.
Noch steht uns ein anspruchsvolles Stück Abstieg bevor. Rutschige, steile Hangwege kurven durch den Schuttkegel bergab. Wo wir die Wiese erreichen, wird der Weg flacher, und wir haben Zeit, die vielen Alpenblumen zu bewundern. Kurz nach der Alphütte Barberine gelangen wir auf ein Teersträsschen, auf dem wir Richtung Emosson Staudamm und "Col Guelaz" weiterwandern. Leicht ansteigend, hoch über dem Stausee von Emosson, erreichen wir durch den beleuchteten Tunnel die belebte Minitrain- und Busstation mit dem grossen Terrassenrestaurant am Lac d'Emosson.
4.
Tag: 4h30, aufwärts 270m, abwärts 860m
Lac d'Emosson
1950m - Staudamm - Loriaz 2020m (2h20) - Abstieg nach
Vallorcine / Le Buet 1300 m
Auf dem
Teersträsschen überqueren wir die gewaltige
Emosson-Staumauer und gelangen nach 20 Minuten
zur Abzweigung "Loriaz". Nach der Holztreppe die
Richtung haltend, steigen wir auf markierten Pfaden
hangwärts. Schon bald stellen sich die ersten
Felsbrocken in den Weg, die über- oder umklettert
werden müssen. In anstrengendem Auf und Ab werden wir
durch den felsdurchsetzten Hang geführt - für die
Bewunderung der Aussicht finden wir keine Musse. Über
eine Stunde lang dauert die Kraxlerei - mit einer
kurzen Verschnaufpause dazwischen.
Unbemerkt haben wir die Grenze zu Frankreich überschritten. Wo der Hang an einer Stelle steil ins Tal abfällt, sind starke Handläufe montiert. Bald darauf wird der Weg flacher, und vor uns breitet sich die ganze Szenerie des Montblancs aus. Durch Hänge voller Alpenrosen und Heidelbeerstauden schlängelt sich der Panoramaweg den Hütten von Loriaz (oder Loria) zu, wo wir eine erstaunlich vielfältige Menükarte vorfinden (Raclette auf Vorbestellung). Neben den
Hütten senkt sich der Weg zur Kiesstrasse hinunter,
der wir um den Hang herum folgen. Schwarze
Eringerkühe und kleine Bachläufe bieten ein
idyllisches Bild. Am bequemsten ist es, für den
ganzen Abstieg die naturbelassene Forststrasse zu
benützen; wer will, kann nach einer guten Stunde
Richtung "Vallorcine" und später "Le Buet" abkürzen.
Unser Ziel ist je nach Hotel Le Buet oder
Le Couteray oberhalb von Le Buet.
Panoramaweg mit "heiklen Passagen" zur Loriaz-Hütte |
Übernachtung im Hotel Ermitage, Le Couteray/Vallorcine, Tel. 033 450 54 60 09
Hinter dem Gebäude beginnt der perfekt angelegte und markierte Aufstieg zum Grand Balcon. Am sonnigen Steilhang führt der Zickzackweg bergauf. Nach anderthalb Stunden haben wir den schweisstreibenden Teil hinter uns; Hochmoore, Alpenblumen und eine einmalige Panoramasicht lassen die Anstrengung rasch vergessen. Sanft steigt der Weg bis zum höchsten Punkt auf 2133m; die Abzweigungen Richtung "Lac Blanc/Lac Chéserys" nicht beachten! Unser Weg verläuft nun mehr oder weniger entlang der Höhenkurve. Bald mündet der Aufstiegsweg der TMB von Tré le Champ her (Variante mit Leitern) in unsern Weg ein.
Bei der Verzweigung
Ch. des Chéserys folgen wir weiter der Route
Richtung "Flégère", kurz absteigend und dann wieder auf
schönstem Höhenweg mit grandioser Sicht auf das
Mont-Blanc-Massiv. Von weitem sehen wir die Seilbahnstation,
unser Tagesziel. Den letzten Aufstieg auf der Skipiste
können wir uns ersparen, indem wir auf dem Weg um den Hang
herum direkt zum Refuge La Flégère wandern, das sich
direkt unterhalb der Seilbahnstation befindet.
Übernachtung
im Refuge La Flégère. Gute Küche (4-Gangmenü!), Morgenbuffet
mit Kaffeemaschine (EUR 37/Person im 6-Zimmer inkl.
Halbpension).
6.
Tag: 3h40, aufwärts 770m, abwärts 120m
La Flégère 1877m
- Charlanan 1812m (1 h) - Planpraz 2060m (55min, oberhalb
Seilbahn-Mittelstation) - Col de Brévent 2368m (50min) -
Le Brévent 2525m (45min)
Nach der Kreuzung einer weiteren Skipiste steigen wir auf dem Hangweg hinauf zur Hochebene von Planpraz.
Variante Talfahrt nach Chamonix: Links geht es in 10 Minuten am "Rest. Altitude" vorbei und hinab zur Mittelstation Planpraz (1999m, ebenfalls mit Restaurant).Auf der Hochebene (Skiliftstation) von Planpraz konsultieren wir die Wegweiser: Richtung "Brévent" sind zwei Wege angegeben - der leichte Skipiste-Wanderweg und der Bergweg via "Col de Brévent".
Wir folgen dem abwechslungsreichen Bergweg, der gut markiert, aber ziemlich anstrengendend (hohe Tritte) zum Col de Brévent führt. Dort beginnt eine schwierigere Passage, die Schwindelfreiheit voraussetzt - zuerst auf verschlungenen Plattenwegen (rote Punkte, rot/weisse Markierungen), dann über steile Felsstufen bergauf. Eine entgegenkommende Frau ist voller Panik und muss von ihrem Mann bei jedem Tritt ermutigt werden. Der Schlussanstieg führt über drei luftige, versetzte Eisenleitern fast senkrecht an der Felswand hoch. Nach einer letzten Felskletterei mündet unser Bergweg in den Skipiste-Wanderweg ein, auf dem wir den Mont Brévent mit seiner Gipfelterrasse und dem Panoramarestaurant erreichen.
Fahrt mit der Seilbahn nach Chamonix; Fahrplan unter "Remontées mécaniques": https://www.chamonix.com
In dieser 4-tägigen Hüttentour habe ich die Tour Grand Balcon Sud (Teil der Tour Mont Blanc) mit der Runde um die Dents du Midi kombiniert. Schwierigkeitsgrad: T3 an allen Tagen.
Tag 1: Anreise
nach Tré-le-Champ (Frankreich, nahe Chamonix)
Übernachtung im: Gite Du Moulin,
Tel. 0033 682 33 34 54
Tag 2: Grand
Balcon Sud (Frankreich)
Tré-le-Champ
(1417m) - Ref. Lac Blanc (2353m) - La Flégère (1877m) -
Planpraz (2007m)
Tagesetappe 6 Std.,
1150m Aufstieg, 530m Abstieg
Der Aufstieg über
die Aiguilette d’Argentière führt durch eine kurze
Klettersteigpassage mit ein paar Leitern und Eisentritten.
Talfahrt von
Planpraz nach Chamonix. Dann Bahnfahrt durch Tré-le-Champs
(evtl. Mehrtagesgepäck morgens dort zurücklassen und abends
abholen!) bis nach Les Marécottes.
Übernachtung im
Hotel du Mont Blanc, Les Marécottes/VS, Tel. 0041 27 761 13
96
Tag 3:
Dents du Midi 1
Bergfahrt nach La
Creusaz (1777m) - Col d’Emaney (2462m) - Lac de Salanfe
(1925m) - Col de Susanfe (2494m) - Cabane
de
Susanfe (2102m)
Tagesetappe 7 Std.,
1250m Aufstieg, 930m Abstieg
Tag 4:
Dents du Midi 2
Pas d’Encel (1798m)
- Cabane Antème (2030m) - Gasthof Chindonne (1604m)
Tagesetappe 7 Std.,
720m Aufstieg, 1220m Abstieg
Übernachtung:
Chindonne/Les Giettes, Tel. 0041 24 471 33 96
Tag 5:
Abstieg nach St. Maurice (Bahnstation) und Heimfahrt
Tagesetappe 3 Std.,
1200m Abstieg
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