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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Gefährlich bei liegendem Schnee, besonders im oberen Teil! Ab Hinderrugg aussichtsreiche Querung zum Chäserrugg. Genügend Trinksame mitnehmen, da keine Brunnen/Quellen/Bäche vorhanden sind. Durch die Abfahrt mit der Luftseilbahn ist die Tour knieschonend. Eine
grandiose, wilde Karstlandschaft und reiche Flora!
Der Blick zu den übrigen Churfirsten, den Säntis und
oben direkt auf den Walensee hinunter ist
umwerfend.
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4h10, aufwärts 780m, abwärts
100m
Selunalp/Vorder Selun 1577m -
Strichboden 1623m (10min) - Steinhüttli 1508m (20min) -
Unterberg - Thurtaler Stofel-Seeli 1537m (20min) -
Sagenwegstation Nr.7 - Brisizimmer 1621m (20min) - Hinter
Lüchern 1545m (25min) - Gluris 1694m (30min) -
Schibenstollsattel 2045m (1h20) - Hinterrugg 2306m (30min) -
Chäserrugg 2262m (15min)
Nach der abenteuerlichen Fahrt in der offenen Seilbahnkiste von Starkenbach zur Selunalp folgen wir zunächst dem Toggenburger Höhenweg Richtung "Sellamatt", am gemütlichen Alpbeizli auf dem Strichboden vorbei. Auf dem Kiessträsschen kommen wir nach 300m zur Verzweigung beim nahen Wildmannlisloch - Scharen von Familien mit Kindern picknicken in der Umgebung. Sie freuen sich nicht nur an der Höhlenbesichtigung, sondern auch an den Sagen, die unterwegs auf Schautafeln erzählt werden. Nach einer Viertelstunde teilen sich die Wege:
Variante "ober Route": Das Kiessträsschen geradeaus ist bequemer zu gehen, ist später aber asphaltiert.Der obere Weg, dem wir folgen, führt halblinks bergab durch die Wiese zum Steinhüttli. Weiter auf dem "Toggenburger Höhenweg" nach rechts: schöner Wiesenpfad zur Verzweigung Unterberg. Der Weg senkt sich kurz steil und holprig durch ein Waldstück in ein Tälchen hinunter und führt uns zum idyllisch gelegenen Thurtaler Stofel-Seeli.
Bei der folgenden Hütte gut auf die Markierung achten: Weicher Wiesenpfad mit Sicht auf den Säntis! Nach 5 Minuten gelangen wir zu einem ausführlichen Wegweiser: Hier verlassen wir den "Toggenburger Höhenweg" nach rechts. Nach 100m treffen wir auf das Teersträsschen von der "oberen Route", dem wir links 100m bis zur Hütte folgen. Hier verlassen wir auch den "Sagenweg", dem wir ein Stück gefolgt sind, und wandern rechts bergauf zum Verzweigung Brisizimmer.
Links gehts dem Hang entlang, kurz auf dem Kiessträsschen, dann halblinks durch die Wiese (Abzweigung nicht verpassen!). Der Pfad mündet bei einem Alpgebäude wieder in den Sagenweg ein; die Richtung haltend, wandern wir weiter auf dem Wiesenpfad dem Hang entlang Richtung "Zinggen".
Bei der Alphütte Hinter Lüchern verlassen wir den Sagenweg und beginnen den vorerst unmarkierten Aufstieg zum Hinterrugg. Von Beginn weg ist er steil und anstrengend. Durch Wiese und Wald steigen wir auf schmalen Pfaden zum Aussichtskreuz Gluris hinauf.
Am Schibenstollsattel dann die Überraschung: direkt unter uns, 1600m tiefer, liegt der Walensee! Der Blick verschlägt einem fast den Atem. Nicht zu weit hinauslehnen! Der Aufstieg ist hier noch nicht zu Ende, es gilt, den steilen Grashang zu bezwingen. In vielen Kehren führt der schmale Pfad bergauf - für nicht trittfeste Wanderer nicht geeignet, denn stolpern sollte man hier nicht. Oben auf dem Hinterrugg dann die grandiose Panorama-Aussicht vom Säntis bis zu den Bündner- und Glarner Alpen!
Auf weichen
Wiesenpfaden gehts halbrechts Richtung "Chäserrugg"; bald
ist die grosse Seilbahnanlage der Bergstation Chäserrugg
zu sehen - ein kurzer Ab- und Aufstieg durch die Kalkfelsen,
und wir sitzen auf der Terrasse des Gipfelrestaurants.
Gewandert: Sep.2003
Abstieg vom Hinderrugg |
Blick zum Säntis |
Bergstation Chäserrugg |
Blick auf Walenstadt |
Tief unten der Walensee |
3h15, aufwärts 930m abwärts 60m
Anreise: Postauo bis Alt St.Johann, Gondel/Sesselbahn auf die Alp Sellamatt 1390mAb Alp Sellamatt Richtung "Hinderrugg/Chäserrugg" laufen. Zuerst dem Alpweg entlang und bis zur Alphütte Hinder Lücheren. Nun beginnt der erste steile Aufstieg nach Gluris. Dann geht es durch das Karstgestein des einsamen, ruhigen Gluristal immer stetig bergauf, teils recht steil zum Schibenstollsattel (2h10) - grandioser Ausblick: tief unten auf den Walensee und zu den Flumserberge und all die Berge gegenüber und im Norden der Säntis. Achtung: nicht zu nahe an den Rand gehen, um die Aussicht zu geniessen - es geht senkrecht runter!
Dann im Zickzack im Grashang auf den Hinderrugg steigen. Oben ist er recht eben und lädt zum Picknick ein, Aussicht geniessen (fantastische Weitsicht: von den Voralberger-, Bünder-, St.Gallerberge - bis all die Berge dazwischen bis zur Rigi) oder ausruhen (wer die Ruhe liebt, geniesst sie hier!), oder zuschauen beim Start der Paragleiter. Einzig die Schneeverwehungszäune im Norden trüben das Bild, doch meistens schaut man gegen Süden.
Dann noch kurzer Abstieg über ausgetretene Steine zum Chäserrugg. Einkehr im Bergrestaurant. Vor dem Restaurant hat es eine Tafel mit all den Gipfeln, die man sehen kann vom Chäserrugg aus.
Eingesandt von Maria B., Okt.2007 - Herzlichen Dank!
c) Zusatzvariante Bergblumenweg Rosenboden (Gipfelpanorama-Rundweg, 60 Minuten, beliebig abkürzbar):
Start zum Bergblumenweg |
Abzweigung kleiner Rundweg |
der untere Rosenboden |
Blick auf den Walensee |
zurück zur Bergstation |
Gasthäuser |
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Abenteuerliche Selunbahn |
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