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4h25, aufwärts
720m, abwärts 710m
Leuk Bahnhof 623m
- Leuk Stadt 731m (25min) - Brentjong, Satellitenstation
950m (40min) - Ob.Lichten 940m (40min) - 990m - Ober Rotafen
944m - Hohe Brücke 900m (20min) - Erschmatt 1228m (50min) -
Bratsch 1100m (20min) - Gampel Dorf 642m (1h10)
Von der Bahnstation Leuk (einladendes
Tourismusbüro!) gehen wir ans Ende des Parkplatzes, am grossen
Wegweiser vorbei, und queren die Rhone auf der alten
Fahrstrasse. Am andern Brückenende führt eine Treppe zu den
ersten Häusern von Leuk Stadt hinauf. (wer der Rhone entlang
nach Gampel 2h20 wandern möchte, könnte die Wanderung hier
beim Wegweiser "Färbi" beginnen). Wir folgen dem "alten
Bahntrassee" bis zur Rechtskurve am Spiitel-Brunnen
(Wanderpfeil fehlt). Nach rechts, noch 20m der Fahrstrasse
entlang; nach dem Haus führen die gelben Markierungen bergauf
zum alten Bischofsschloss (renoviert von Mario Botta).
Wir halten die Richtung und erreichen den Hauptplatz des alten
Städtchens Leuk.mit seinen Restaurants und Läden (in
der Bäckerei könnte man das Frühstück nachholen).
Der Wanderpfeil Richtung "Erschwil / Bartsch" zeigt aufwärts; neben der Kreuzstation der Pfarrkirche aus dem 13.Jahrhundert befindet sich der Eingang zum eindrücklichen Beinhaus. Direkt oberhalb der Kirche queren wir nach rechts, leicht abwärts zwischen den hübschen alten Holzhäusern. Dann (unmarkiert) aufwärts (Kreuzgasse, Choli) und auf dem einladenden Wiesenweg schräg rechts zur Fahrstrasse hinauf, was sich als richtig erweist, denn oben stehen Wanderpfeile.
Wir
kreuzen
die Strasse und treffen auf einen der nach Mittelmeer
durftenden Wanderwege, eine Steppenvegetation, wie sie es in
Südlagen des Wallis gibt. Die Sonne scheint prall an den Hang
und wärmt unsere nebelgeplagten Knochen. Diesem Weg folgen wir
schräg aufwärts bis zu den Antennen; sämtliche Abzweigungen
sind zu ignorieren. Unterwegs kreuzen wir bei einem
Aussichtsbänklein nochmals die Strasse und blicken über das
Rhonetal und den Pfynwald ins Unterwallis. Weiter oben kommen
die ersten Riesenschüsseln der Satellitenbodenstation ins
Visier; der schöne Weg führt mitten durch sie hindurch, an
kleinen Rebbergen und einer Pferdeweide vorbei.
Bei den Häusern von Brentjong ignorieren wir den Pfeil zum Ausstellungsgebäude und wandern auf dem Strässchen kurz (3 Min.) aufwärts zum Wegweiser beim verfallenen Schopf. Unsere Route Richtung "Obere Rotafen / Hohe Brücke" zweigt rechts ab. Sie kurvt um einen Acker, folgt dem Rebberg und quert das schattige Rischenloch (der Weg an diesem Steilhang sollte schneefrei sein). Bald sind wir wieder an der Sonne und geniessen einen eindrückliche Sicht auf den Gegenhang mit der Satellitenanlage und den vor Jahren abgebrannten Bannwald. Schöne Querung im lichten Wald zum oberen Rand des Weilers Ob.Lichten.
Die nächsten 10 Minuten gehts auf Hartbelag leicht bergauf bis zu einer Ansammlung von Häusern, wo der Wanderweg zur "Hohen Brücke" rechts abzweigt, zum Weiler Ober Rotafen hinunter. Private haben die verschlungene Route mit Pfeilen und hilfreichen Wegweisern bereichert. Beim Abstieg zur Hohen Brücke sehen wir gut in den etwas versteckten Illgraben auf der andern Seite des Rhonetals. Die Hohe Brücke ist ein Meisterwerk der Baukunst. Tief unter der elegant gebogenen Steinbrücke tost das Wasser in der Feschilju-Schlucht.
Rund 200m folgen wir der
Fahrstrasse; dann zweigt links unsere Route Richtung
"Erschmatt" ab. Während der nächsten Stunde wandern wir auf
breitem,grasigem Weg immer leicht aufwärts. Lichter Wald
wechselt ab mit sonniger Stauden- und Felslandschaft. Tolle
Sicht über das Rhonetal ins Oberwallis. Der Weg mündet
unterhalb Erschmatt in die Fahrstrasse (der man rechts folgen
könnte). Vorgeschlagen wird aber der Abstecher ins Dorfzentrum
Erschmatt mit seinen alten Stadeln und braungebrannten
Holzhäusern. Einkaufsmöglichkeit. Neben der Kirche
gehts zwischen den Häusern wieder abwärts zur Fahrstrasse
Richtung "Bratsch".
Für Wanderer gibt es
oberhalb der Fahrstrasse einen schmalen Pfad, der kurz vor
Bratsch wieder in die Strasse mündet (Panoramatafel). Wir
gelangen ins Dorfzentrum von Bratsch, wo man sich auf
dem aussichtsreichen Picknickplatz neben der Kirche
stärken kann. Für die Fortsetzung der Wanderung gibt es zwei
Varianten:
Um den Hang herum
wandern wir zum Talboden der Lonza hinunter, machen eine
Spitzkehre und wandern Richtung "Gampel/Steg" zur Lonzabrücke
und weiter der Lonza entlang zur Haltestelle Gampel
Zentrum. Diverse Einkehrmöglichkeiten.
![]() Satellitenanlage ob Leuk |
![]() rechts der verbrannte Bannwald |
![]() duftende Waldwege |
![]() Hohe Brücke |
![]() Südhang ob Gampel |
- Aufstieg ab Gampel Lonzabrücke 642m nach Hohtenn Dorf 817m (50min), Walliser Sonnenweg Nr.61 nach Ausserberg (3h40)
- oder weiter zur Bahnstation Hohtenn 1078m (40min), Bahnstation der Lötschberglinie und zugleich Start der Lötschberg Südrampe
Tipps für
2-Tageswanderung:
1. 2. |
Leuk - Gampel (wie oben),
Sonnenweg
Nr.61 ab Gampel 642m nach Hohtenn Dorf 817m
(40min) Hohtenn Dorf - Sonnenweg nach Ausserberg (Tageswanderung Nr.600) |
1. 2. |
Sierre -
Pfynwald - Bhutan Hängebrücke - Susten / Leuk, Tageswanderung Nr.622
Leuk - Gampel (wie oben) |
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