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zur Detailkarte, gezeichnet mit SchweizMobilPlus |
Höhepunkte:
2h35, aufwärts
450m, abwärts 400m
Weissenburg
Bahnstation 782m - Infopavillon / Picknickplatz,
ehemaliges Weissenburgbad, Mineralquelle
852m (30min) - Abzweigung Schnurreloch, leichtere Variante
(3min) - Ruine Hinteres Bad Weissenburg, Kurbad der Stadt
Bern 890m (5min) - Leiternweide Hängebrücke 1010m (20min)
- Abzweigung Schnurenloch 1100m (20min) - Zwärgliloch und
retour (30min) - Oberwil i.S. 836m (45min)
In Weissenburg
steigen wir im Niemandsland aus dem Zug, das Dorf
Weissenburg befindet sich 200 Höhenmeter oberhalb. Neben dem
Stationsgebäude steht ein kleines Holzhäuschen, wo wir
bestes Weissenburger Quellwasser abfüllen dürfen. Nach
Überquerung vom Bahngeleise sind wir bereits im Badwald;
wir folgen den Pfeilen "Schnurenloch / Oberwil". Der breite
Weg im schattigen WWF-Naturwald, an Felsen und Trockenmauern
entlang beruhigt und entschleunigt. Nach einer halben Stunde
erreichen wir das ehemalige Vordere Bad; heute
befinden sich dort Picknickplätze und ein Infopavillon
mit vielen Details. Dahinter an der Felswand sprudelt noch
ein letzter Brunnen mit 27 Grad warmem Thermalwasser.
Die Ruinen des
ehemaligen Grand Hotels stehen weiter talaufwärts, darum
folgen wir dem Pfeil "Schnurenloch via Leitereweideni". Nach
knappen 5 Minuten bei der Wegverzweigung müssen wir
uns entscheiden:
Uns reizt der
anspruchsvollere Weg, der für Trittfeste und Schwindelfreie
und grössere Kinder ein Vergnügen ist. Bis zu den Ruinen des
ehemaligen Weissenburg Bads ist der Weg noch für alle
machbar: Dem Buschenbach entlang kommen wir
an einem originellen Kleinkraftwerk vorbei und erreichen die
eindrücklichen Ruinen zuhinterst im Tal. Das ehemalige
Grand Hotel Weissenburg Bad umfasste in seiner
Blütezeit über 300 Betten. Die Grundmauern sind saniert
worden, auf den Lehrtafeln sind spannende Geschichten zu
lesen.
Wir folgen
nochmals für fünf Minuten dem Buschenbach bis zur Mündung
des Morgetenbachs, den wir auf einem Brücklein überqueren.
Hoch über den Köpfen ist die Hängebrücke zu sehen, unser
nächstes Ziel. Der Aufstieg beginnt rechterhand. Um zu ihr
zu gelangen, muss der steile, 120m hohe Hang überwunden
werden. Früher half dazu ein Netz von Leitern - darum die Leiternweide;
heute sind stabile Metalltreppen mit Handläufen montiert.
Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit sollte man wegen der
luftigen "Durchblicke" aber trotzdem haben. Zwischendurch
sind ein paar steile Fels- und Holztritte zu überwinden,
auch sie sind mit Stahlseilen gesichert.
Oben kann man auf
einer Ruhebank Luft schöpfen, bevor es über die Hängebrücke
geht. Tief unten sehen wir in die Morgetenschlucht. Auf
der andern Seite der Brücke steht eine Truhe der
Alpkäserei Morgeten, eine Art Selbstbedienungskiosk; darin
liegen Hofprodukte wie der spezielle "Alpkäse aus Hornmilch" und andere Köstlichkeiten.
Unsere Route dreht
nach links. Ein Natursträsschen führt dem Hang entlang - bei
einem Infohäuschen geht es weiter Richtung "Schnurenloch".
Immer noch im Wald, steigen wir auf einem Wurzelpfad
bergauf, bis wir weiter oben auf einen breiten, ebenen Weg
treffen. Im lockeren Waldsaum haben wir einen schönen Blick
ins Simmental.
Der Rest der
Wanderung ist ein gemütliches Auslaufen. Durch lockeren
Wald, dann über Wiesen und Viehweiden kommen wir nach Oberwil
im Simmental. Unterwegs geniessen wir Ausblicke ins
Simmental und ins Gantrischgebiet.
schöner Waldweg |
Infopavillon vorderes Bad |
Hinteres Weissenburgbad, Hotelruine |
Leiternweide |
Hängebrücke Leiternweide |
Zwärgliloch mit Brätlistelle |
Oberwil im Simmental |
Gasthäuser |
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