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- Bodensee - Walensee Nr. 145
- Walensee - Vierwaldstättersee Nr. 171
- Vierwaldstättersee - Brienzersee siehe unten
- Thunersee - Genfersee, Nr. 183
Die Etappen
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1. Tag: 3 ½ h, aufwärts 400m abwärts 400m
- T 1
Route: Brunnen
435m - Morschach 646m - Schilti 828m - Sisikon 446m -
Tellsplatte 508m
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren wir nach Brunnen, nehmen die erste Bahnunterführung (nach rund 100m) und wandern weiter in Richtung See. Praktisch mitten in Brunnen beginnt, resp. endet auch „Der Weg der Schweiz“.
Wir folgen den Wegweisern Richtung Morschach, steigen im Wald recht heftig an, vorbei an schönen Aussichtspunkten über den tiefblauen oder smaragd-farbenen Vierwaldstättersee und Urnersee. Wir können den Weg nicht verfehlen, wir kommen in Morschach an, überqueren die Hauptstrasse und steigen auf einer Strasse mit Hartbelag in gleicher Richtung weiter. Bei Schilti erreichen wir den höchsten Punkt des heutigen Tages und finden auch rechts des Weges einen schönen Picknickplatz mit Tischen, Bänken und fliessendem Wasser, sowie zusätzlich eine einmalige Sicht auf den Urnersee und die Alpen.
Von hier aus geht es auf derselben Landwirtschaftsstrasse weiter, wir folgen immer den Wegweisern Sisikon. In Sisikon selbst hat es einige Restaurants. Wir wandern unter der Bahnlinie durch und sehen den Wegweiser Tellsplatte und Flüelen. Auf einem guten Wanderweg geht es auf und ab, teils neben der Bahn, teils neben der Axenstrasse. Nach rund 20 Minuten ab Sisikon sehen wir einen Wegweiser rechts in Richtung See, welcher „Hans Hürlimann-Weg“ beschriftet ist.
Hier verlassen wir nun endgültig die Strasse, steigen hinunter zum Urnersee und erreichen in einer weiteren halben Stunde die Schiffstation Tellsplatte. Im schön gelegenen Selbstbedienungs-Restaurant können wir den Durst löschen, bevor wir dann die 200m weit entfernte Tellsplatte besichtigen können. Hier steigen wir hoch, vorbei am imposanten „Glockenspiel“, wir sehen schon über uns unseren Übernachtungsort.
Blick auf Urnersee |
Weg nach Sisikon |
Schiffstation Tellsplatte |
Glockenspiel Nähe Tellsplatte |
Warnhinweis 2019 wegen Steinschlag |
Vom Hotel Tellsplatte steigen wir runter zum „Glockenspiel“ und folgen dem Wegweiser nach Flüelen. In Flüelen angelangt, gehen wir beim Camping-Platz vorbei und folgen der schmalen Strasse bis Bahnhof und Schiffstation Flüelen.
Beim Bahnhof geht’s in gleicher Richtung weiter, bis wir zu einer Rechtskurve kommen. Hier ist ein Wegweiser angebracht: „zum See und zu den Badeinseln“. Es lohnt sich, den kleinen Umweg durch das schöne Naturschutzgebiet entlang des Sees zu machen. Bei den Badeinseln (in der Nähe des Reuss-Deltas) ist eine gute Bademöglichkeit im kühlen Urnersee. Grosszügige Umkleidekabinen und WC stehen zur Verfügung.
Nach dieser herrlichen Abkühlung wandern wir in gleicher Richtung weiter und erreichen dann den Wegweiser Richtung Attinghausen. Auf dem Damm der Reuss ziehen wir flott voran ins Urnerland. In Attinghausen halten wir rechts und folgen dem Wegweiser zur Seilbahn. Mühelos können wir mit der Seilbahn die rund 1000m Höhendifferenz zum Brüsti überwinden. Gleich neben der Bergstation sehen wir die Hinweistafel zum Bergrestaurant Z’Graggen, eine Wanderzeit von rund 15 Minuten den Berg hinauf.
Schiffshafen Flüelen |
Holzbrücke |
Seebad Flüelen am Urnersee |
Picknickplatz am Reussdelta |
Blick auf Flüelen |
3. Tag: 5 ½ h, aufwärts 700m, abwärts 900m
- T 2
Route: Brüsti
1531m - Nussfruttli 1953m - Surenenpass
2291m - Blackenalp 1773m - Stalden
1630m - Stäfeli 1393m
Auf der alten Verbindung zwischen Uri und Obwalden steigen wir ins Tal hinein und hinauf. Nach rund 20 Minuten kommen wir zum „Chraienhöreli“, einem Felsen, den wir überqueren müssen. Der Weg ist jedoch mindestens 1m breit und auf beiden Seiten sind dicke Drahtseile als Sicherung angebracht. Nach diesem Höreli wandern wir weiter über breite Alpen, der Weg ist gut signalisiert, wir können ihn nicht verfehlen. Der Weg zieht sich jedoch in die Länge bis zum Surenenpass, müssen wir doch 700m Höhenmeter hinter uns bringen. Vor der Passhöhe sehen wir rechts den markanten Brunnistock und den Blackenstock. Mit etwas Glück können wir den Steinböcken zusehen, wie sie mühelos in den Felsen herumturnen.
Auf dem Surenenpass folgen wir dem Wegweiser Richtung Engelberg. Erneut auf guten, breiten Wegen wandern wir flott hinunter bis zur Blackenalp, wo sich ein einfaches Restaurant mit Übernachtungsmöglichkeit befindet. Nach einer weiteren knappen Stunde und dem Bestaunen vieler Wasserfälle (und der ausgesprochen schönen Flora, inkl. Türkenbund) erreichen wir das Bergrestaurant Stäfeli.
Picknickplatz ob Brüsti |
Gratweg zum Surenenpass |
Surenenpass by bike |
Blackenalp |
Stäfeli beim Abstieg gegen Engelberg |
Vor und nach dem Frühstück werfen wir nochmals einen Blick auf den dominanten Spannort, gleich oben vom Stäfeli. Auf gutem Wanderweg steigen wir hinunter zum Restaurant Alpenrösli (erst hier verlassen wir das Urnerland) und wandern nun weiter im Kanton Obwalden. Bei Herrenrüti, kurz vor der Seilbahn, welche von der Fürenalp herunterkommt, zweigen wir links in den Wald ab (Wegweiser Engelberg) und folgen mehr oder weniger der Engelberger Aa bis nach Engelberg.
Die Zivilisation hat uns eingeholt, auch die vielen Touristen. Wir profitieren jedoch von der Technik und lassen uns mit der Titlisbahn bis nach Trüebsee hinauffahren, wandern rund 10 Minuten hinunter zum See und besteigen die Sesselbahn bis zum Jochpass. Erneut über Alpweiden führt uns der Weg zum Engstlensee und zum Nostalgie-Hotel Engstlenalp, welches auch sehr schöne, moderne Zimmer anbietet.
Wegweiser in Engelberg |
Blick zum Jochpass |
Murmeltier |
Engstlensee |
Hotel Engstlenalp |
5. Tag: 5 h, aufwärts 200m, abwärts 800m
- T 2
Route:
Engstlenlap 1834m - Baumgarten 1702m
- Hinterarni 1451m - Reuti 1045m / mit
Seilbahn nach Meiringen, mit Postauto nach Rosenlaui
1328m, Aufstieg zur Schwarzwaldalp 1456m
Auf einem breiten Weg verlassen wir das Hotel Engstlenalp in nördlicher Richtung, folgen dem kleinen, sprudelnden Bach und blicken nochmals zurück zum Titlis. Nach rund 300m weist uns der Wegweiser ("Reuti") auf einen wunderschön angelegten Wanderweg.
Wir folgen diesem idyllischen Weg, auf beiden Seiten mit vielen Blumen übersät, von Zeit zu Zeit passieren wir vereinzelte, hochgewachsene Fichten und Lärchen. Immer in südwestlicher Richtung, leicht an Höhe verlierend, erreichen wir Baumgarten, und nach einer weiteren Stunde auf diesem angenehmen Weg kommen wir zur Häusergruppe Hinterarni. Hier können wir das Tempo verschärfen, wandern wir nun vorerst auf einer guten Alpstrasse und weiter unten, leider, auf einer Strasse mit Hartbelag. Reuti ist bald in Sicht, Zeit, in einem der Hotels und Restaurants bei der Bergstation der Seilbahn den Durst zu stillen.
Es ist eine Wohltat, mit der Bahn nach Meiringen zu fahren und damit rund 500m Höhenmeter weniger in den Knien zu haben. Ein kurzer Fussmarsch zum Bahnhof, resp. Posthaltestelle, und wir besteigen das stündlich abfahrende Postauto nach Rosenlaui. Dies ist wirklich eine imposante und schöne Postautofahrt. An der Haltestelle Rosenlaui verlassen wir das Postauto, betrachten noch das alte nostalgische Hotel, eventuell, sofern wir nicht zu müde sind, noch die Rosenlaui-Schlucht, und wandern langsam und genüsslich in rund 40 Minuten zu unserem Tagesziel, der Schwarzwaldalp.
Variante:
Wer etwas müde ist,
kann von Meiringen bis direkt vor das Hotel Schwarzwaldalp
fahren.
Tipp:
Wer dem
Postauto-Chauffeur beim Einstieg in Meiringen die
schriftliche Reservation der Übernachtung im Hotel
Schwarzwaldalp vorweist, fährt gratis. Und dies auch am
nächsten Tag, sofern man weiter zur Grossen Scheidegg oder
sogar nach Grindelwald fährt.
Baumgartenalp |
Hotel Rosenlaui |
Engelhörner ob Hotel Rosenlaui |
feiner Apéro |
Schwarzwaldalp mit Wetterhorn |
Beim Hotel Schwarzwaldalp folgen wir rund 300m der Auto-, resp. Postauto-Strasse in Richtung Grosse Scheidegg. Unser Wanderweg geht dann bei Schwand rechts, in nord-westlicher Richtung, weg. Auf gutem Weg steigen wir an, kommen an den Häusern und Ställen bei Scheidegg Oberläger vorbei.
Ab hier wandern wir auf einer guten Alpstrasse nach Gratschärem. Dort stossen wir auf den Weg, resp. die Naturstrasse, welche von der Grossen Scheidegg (1962m) nach First führt. Wir bevorzugen jedoch den schönen Wanderweg, welcher wenig höher idyllisch über Alpweiden führt. Von Weitem sehen wir die Seilbahn zur Station First mit seinem erst kürzlich neu eröffneten Restaurant mit grosser Terrasse, von wo wir einen grandiosen Blick auf die herrliche Bergwelt haben, insbesondere auf Eiger, Mönch und Jungfrau.
Weiter geht es auf breiter Naturstrasse zum romantischen Bachalpsee. Es lohnt sich, hier nochmals einen Rast einzulegen, denn von jetzt an geht’s bergauf und zwar rassig. Der Weg zum Faulhorn ist immer noch rund 3 Meter breit, so oder so, wir müssen noch rund 400 Höhenmeter hinter uns bringen.
Das alte, nostalgische Hotel Faulhorn sitzt ganz oben auf dem Faulhorn. Das Wasser ist äusserst knapp, und nur im Restaurant gibt es elektrisches Licht. Umso romantischer ist das jeweils aufgestellte Kerzenlicht im Gang zu den Zimmern oder zum Massenlager. Auf eine Dusche verzichten wir demzufolge grosszügig. Nach diesem anstrengenden Tag geniessen wir nicht nur die feine Küche, wir bestaunen noch kurz den sternenklaren Himmel, bevor wir in die „Federn“ schlüpfen. Denn ein absolutes MUSS ist der Sonnenaufgang. Im Restaurant, gleich neben der Türe, ist die Richtzeit dieses einmaligen Erlebnisses angeschrieben.
Variante 1:
Vom Hotel
Schwarzwaldalp mit dem Postauto auf die Grosse Scheidegg
fahren und dann, wie oben beschrieben, den Weg über First,
Bachsee aufs Faulhorn in Angriff nehmen. Wanderzeit ab
Grosse Scheidegg ca. 4 ½ h.
Variante 2:
Vom Hotel
Schwarzwaldalp mit dem Postauto bis Grindelwald fahren und
von dort mit der Firstbahn-Seilbahn nach First fahren. Von
dort, wie oben beschrieben, den Weg zum Bachsee und aufs
Faulhorn in Angriff nehmen. Wanderzeit ab First Bergstation
ca. 2 ½ h.
Hochmoor Grosse Scheidegg |
First, Eigernordwand |
Bachalpsee mit Schreckhorn |
Schneehuhn |
Stein Baldrian |
7. Tag: 4 ½ h, aufwärts 200m, abwärts 900m
- T 2
Route: Faulhorn
2680m - Männdlenen 2344m - Güwtürli 2029m -
Schynige Platte 1967m
Nach dem feinen Frühstück verlassen wir das Hotel Faulhorn auf dem breiten Weg, den wir gestern schweisstreibend hinaufgekommen sind. Nur nach wenigen Metern sehen wir den Wegweiser in westlicher Richtung. Auf gutem Wanderweg steigen wir ab, betrachten rechts unten den tiefblauen Sägistalsee und noch weiter unten den smaragd-grünen Brienzersee. Nach einigen einfachen Passagen über Felsbrocken erreichen wir Männdlenen, eine schöne, einfache Hütte mit Restaurant und Übernachtungsmöglichkeit.
Nicht weit weg von der Hütte, im Abstieg nach Güwtürli, durften wir eine ganze „Familie“ Schneehühner im Sommerkleid betrachten. Nach diesem schönen Ereignis hiess es jedoch, sich wieder auf den Weg zu konzentrieren. Wir erreichen Güwtürli und sehen auch schon weit vorne unser Ziel, die Schynige Platte. Aber Achtung: es geht auf und ab, und der Weg schlängelt sich unbarmherzig dem Gelände entlang, doch endlich erreichen wir die Schynige Platte, oder vielleicht besser gesagt: die vielen Touristen haben uns erreicht.
Auf dem im Frühling 2011 neu eröffneten Restaurant mit grosszügiger Terrasse geniessen wir nochmals die Bergwelt, bevor wir dann mit der gemütlichen Zahnradbahn nach Wilderswil und anschliessend definitiv in die „Zuvilisation“ kommen.
Links
Sonnenaufgang vom Faulhorn |
Laucheren - Schynige Platte |
Hangweg zur Schynige Platte |
Schynige Platte, Blick in die Berge |
Aussicht Schynige Platte |
Dokumentation
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