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Valle di Muggio - Wanderwoche Südtessin:

Wanderlandkarte Valle di Muggio, SüdtessinVom Lago Maggiore über den Monte Generoso ins Muggiotal

Eingesandt von Ruedi Flueler, gewandert Anfang September.2021. Herzlichen Dank!

Die Etappen

Hinweis: Aufgrund der Corona-Epidemie waren leider einige Hotels geschlossen. Dies zwang uns den Tourenverlauf, insbesondere am Anfang, im Val Mara, abzuändern. Aus diesem Grunde war ein gemütliches „Einlaufen“ nicht möglich, zwischendurch mussten wir auch das Postauto zu Hilfe nehmen, um wieder zu unserem Hotel zurück zu kommen.


Anreise: Bahn nach Lugano, Schiff Lugano - San Rocco Lago (Fahrplan)
Rückreise: Postauto und Bahn ab Caneggio
1. Tag, San Rocco Lago - Arogno
3 ½ Std., aufwärts 500m, abwärts 150m

Route: Lugano - San Rocco (271m) - Caprino - Pugerna (472m) - P.753m - Cottima - Arogno (606m)

Mit SBB von der Deutschschweiz nach Lugano, gemütliches Wandern hinunter zum See, mit Schiff von Lugano Lago nach San Rocco Lago . Gleich neben der Schiffstation San Rocco Lago befindet sich ein Grotto.

Wir verzichten jedoch auf einen Besuch im gemütlichen Ristorante, folgen auf der Strasse rechts dem Wegweiser. Kein Einlaufen, es geht steil die Treppen hinauf, und zwar rassig. Wir folgen den Wegweisern, teils der Strasse entlang, teils wieder Abkürzungen mit Treppen und erreichen den kleinen Weiler Caprino. Nach Caprino führt uns der Wanderweg in den kühlenden Wald, wir gewinnen an Höhe und wandern bald durch das Dorf Pugerna. Auf dem gut bezeichneten Wanderweg geht es weiter im Wald bergauf, zwischendurch herrliche Aussicht auf den Lago di Lugano. Fast unbemerkt erreichen wir den höchsten Punkt dieses Tages P. 753m. Wir folgen dem Wegweiser und erreichen nach rund 1,5km unser Tagesziel: Arogno.  

PS. Bis rund 1990 wurden in Arogno und auch in Rovio, was wir morgen besuchen werden, Bestandteile und Ersatzteile für die Uhrenindustrie hergestellt. Aus dieser Zeit stammen demzufolge die grossen Fabrikgebäude.
Lugano, Blick von San Rocco, Foto Flueler
Lugano, Blick von San Rocco
Aussicht von Pugerno auf den Lago di Lugano. Foto Flueler
Aussicht von Pugerna
Blick auf Agorno, Foto Flueler
Arogno
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 2. Tag: Arogno - Rovio
4 ½ Std., aufwärts 400m, abwärts 500m
Route: Arogno (606m) - Nebbia (586m) - Lembro 714m - P. 794m - Monte Sant Agata (940m) - Suldin (581m) - Rovio (498m)

Mit einem leichten Tagesrucksack verlassen wir das Hotel in Arogno, halten auf der Strasse rechts, folgen dem Wegweiser, nach 500m erreichen wir eine Verzweigung der Autostrassen. Wir folgen der Autostrasse rechts (nicht Dogana), überqueren auf der Strasse nach 300m ein Tobel, folgen der Strasse nochmals rund 500m, wir beachten links den Wegweiser „Lembro“.

Nur noch wenigen Meter trennen uns vom markierten Wanderweg. Auf der anderen Talseite sehen wir Weinberge, Rustici, eine schöne Aussicht. Der Weg steigt gemächlich, wir passieren Lembro, wandern über Wiesen und erreichen eine Steinhütte, sowie die Abzweigung P. 794m hinauf zum Monte Sant Agata. Auf gutem Waldweg erreichen wir den
Monte Sant Agata, kleine Steinkapelle und eine herrliche Aussicht nach Arogno, hinunter nach Rovio und auch den Lago di Lugano.

Den gleichen Weg geht’s wieder hinunter bis zur Abzweigung, zum Punkt 794. Wir folgen dort dem Wegweiser nach Rovio. Ein gemütlicher Abstieg über Wiesen mit wirklich unheimlich grossen, starken Laubbäumen. Noch kurz im Zickzack den Wald hinab, wir erreichen eine Waldstrasse, ein Bildstöckchen (kleine, offene Kapelle), sowie den Wegweiser wo wir morgen hochsteigen werden. Jetzt aber geht es dem Wegweiser der Waldstrasse entlang, hinunter nach Rovio. Das schöne Dorf mit vielen Brunnen, stattlichen edlen Häusern, aber auch engen Gassen verdankt seinen Reichtum der ehemaligen Uhrenindustrie. 10 Minuten vom Dorf entfernt, in südlicher Richtung,  ist ein schöner Wasserfall zu besichtigen.
Zurück im Dorf Rovio, die Postauto-Haltestelle befindet sich gleich neben der Kirche. (Postauto-Kurs B 541 nach Arogno Paese. Mehr oder weniger stündliche Abfahrtszeiten nach Arogno). Die Postauto-Haltestelle in Arogno Paese befindet sich gleich neben unserem Hotel.
Ausblick vom Monte Sant Agata, Foto Flueler
Aussicht Monte Sant Agata
Abstieg nach Rovio. Foto Flueler
Abstieg nach Rovio
Rovio. Foto Flueler
Rovio
Dorfgasse in Rovio. Foto Flueler
Dorfgasse
Dorfbrunnen in Rovio. Foto Flueler
Dorfbrunnen
stattliches Haus in Rovio. Foto Flueler
stattliches Haus in Rovio


3. Tag: Arogno - Bellavista

5 Std., aufwärts 750m, abwärts 200m
Route: Arogno (606m) - Rovio Paese (498m) - Suldin (581m) - Alpe di Melano (903m) - Bellavista (1221m) - Osteria la Peonia (1201m)

Gleich neben dem Hotel in Arogno besteigen wir das Postauto (Kurs B 541, Richtung Capolago). Wir steigen in Rovio Paese aus, wandern nochmals durch das schöne Dorf und erreichen auf demselben Weg, wie gestern das Bildstöckchen. Hier in Suldin (581m) zweigen wir rechts ab, folgen dem Wegweiser "Alpe di Melano / Bellavista". Ab hier wandern wir im Wald, steigen höher und höher, überqueren ausgetrocknete Bachbetten und erreichen auf einer Waldlichtung Alpe di Melano. Eine gute Möglichkeit etwas zu verschnaufen, den Ausblick auf den tiefblauen Lago di Lugano zu geniessen.

Es geht weiter im Wald, auf schmalem, markiertem Weg, im Zickzack gewinnen wir an Höhe, der Puls steigt, und endlich, nach rund 1km ab der Alpe di Melano erreichen wir Bellavista. Hier befindet sich eine Haltestelle der Monte Generosa-Bahn. Auch von hier aus werden wir mit einer herrlichen Aussicht bis nach Melide und noch weiter in den Norden belohnt.

Nach dieser Verschnaufpause geht es gemütlich noch weiter bis zu unserem Etappenziel. Wir überqueren die Geleise der Zahnradbahn folgen dem weissen Wegweiser auf einer breiten Waldstrasse vorerst in östlicher Richtung. Nach ca. 400m kommen wir zu einer Waldwiese mit Kinderspielplatz. Wir halten rechts, westlich und folgen dem weissen Wegweiser, sowie der leicht abfallenden Waldstrasse. Nach weiteren 200m stehen wir vor unserem Tagesziel, der Osteria la Peonia.

Bergauf Richtung Ballavista. Foto Flueler
steiler Aufstieg
Aussicht von Bellavista. Foto Flueler
Blick von Bellavista
Aussicht ins Valle di Muggio. Foto Flueler
Valle di Muggio

4. Tag: Monte Generoso - Alpe Génor - Scudellate / Cabbio

4 ½ Std., aufwärts 500m, abwärts 700m
Route: Osteria la Peonia (1201m) - Bellavista (1221m) - P. 1448 - Monte Generoso (1601m) - P. 1448 - Alpe Génor (1276m) - Nadigh (1294m) - Roncapiano (941m) - Scudellate (907m) / Cabbio (644m)

Nach einer ruhigen Nacht und einem wirklich feinen, vielseitigem Frühstück ziehen wir wieder los. Zuerst auf der Waldstrasse zurück zur Bahnstation Bellavista. Wir überqueren die Geleise, folgen den Wegweisern, gewinnen auf dem Wanderweg an Höhe, überqueren erneut nach 400m die Geleise und erblicken plötzlich die weite Gegend ins Valle di Muggio. Den Wald haben wir verlassen, Alpenblumen am Wegrand, wir erreichen P. 1448, eine Weg-Abzweigung. Vorerst geht es jedoch gerade aus, nach 1.5km erreichen wir die moderne, von Architekt Mario Botta, errichtete Bergstation des Monte Generoso Fiore di Pietra. Ein grosszügiger, moderner Bau mit Restaurants, Konferenzsälen und einer einmaligen Aussicht nach Norden und Süden, sprich Italien. 

Auf dem Wanderweg entfliehen wir den „Touristen“, steigen hinunter zum vorhin erwähnten Punkt 1448. Wir zweigen dort nach links, östlich, ab, folgen dem ausgeschilderten Weg in Richtung "Scudellate". Unser breiter Wanderweg führt uns dem Hang entlang zur Alpe Génor und Nadigh, vorbei an alten, teilweise zerfallenen Steinhäusern, aber auch „Nevère“ (Eiskeller, runder aus Stein gebauter Turm, im Winter mit Schnee gefüllt, im Sommer zum Kühlen von Milch, Butter und Käse).

Nach Nadigh geht der Weg steil hinunter bis Roncapiano, wo wir die letzten 500m auf einer schwach-befahrenen Autostrasse bis nach Scudellate wandern.
Von Scudellate fahren wir mit dem Postauto hinunter zu unserem Übernachtungsort in Cabbio.
Osteria La Manciana, Scudellate. Foto FluelerIn Scudellate befindet sich ein Hotel/Restaurant (Osteria Manciana) mit 2 frisch renovierten Hotelzimmern (Dusche/WC). Das junge, aktive Wirte-Ehepaar Simona und Oscar Piffaretti haben jedoch auch noch nebenan die ehemalige Jugendherberge frisch umgebaut und im sehenswerten Dorf werden in Privathäusern inskünftig auch Zimmer vermietet. Frühstück und Abendessen kann im Restaurant La Manciana eingenommen werden.
Scudellate:Osteria Manciana, Via Cantonale 95, Zimmer, Tel. 091 684 11 36

Wir übernachten jedoch in Cabbio, einem am Hang liegenden schönen Tessiner-Dorf mit Blick hinauf zum Monte Generoso, nach Muggio oder auf die gegenüberliegende bewaldete Talseite.
Monte Generoso. Foto Flueler
Monte Generoso
Nevère, Alpe Génor. Foto Flueler
Nevère, Alpe Génor
im Eiskeller (Nevère). Foto Flueler
im Eiskeller (Nevère)
Abstieg nach Scudellate. Foto Flueler / Dieter
Abstieg nach Scudellate
Scudellate. Foto Flueler
Scudellate
B&B in Val, unser Balkon. Foto Flueler
unser Balkon

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5. Tag: Cabbio - Muggio - Erbonne (I) - Scudellate / Cabbio
4 ½ Std., aufwärts 400m, abwärts 150m
Route: Cabbio (644m) - Muggio (649m) - entlang der jungen Breggia - Scudellate (907m) - Erbonne (943m)

Nach dem vielseitigen und ausgiebigen Frühstück im B + B wandern wir, mit Tagesrucksack,  hinunter zur Kantonsstrasse. Gleich neben der Postauto-Haltestelle Cabbio Posta ist der Wegweiser für unseren Wanderweg nach Muggio (10 Minuten). Sollten wir jedoch ein Picknick einkaufen wollen, laufen wir auf der Autostrasse nach Muggio. Auf halbem Weg, nach der Brücke, ist bergseits ein Lebensmittelladen. Nach unserem Einkauf geht es auf der Strasse weiter nach Muggio. Wanderweg und die Kantonsstrasse kommen gleich vor dem Dorf zusammen.

Ein Spaziergang durch die Ortschaft lohnt sich! Am nördlichen Ende von Muggio passieren wir einen kleinen Parkplatz, sowie das alte Waschhaus. Nur noch 100m auf der Strasse, dann zweigt unser Wanderweg links ab. Auf einer schmalen Waldstrasse wandern wir hinunter zum Fluss Breggia. Gleich nach der Brücke zeigt uns der Wegweiser den Weg, der noch jungen Breggia hinauf. Ein guter, wenn auch schmaler Wanderweg, alleine in der Natur. Nach rund 2 km erreichen wir Scudellate.

Weiter geht es östlich aus dem Dorf, vorbei am Friedhof und anschliessend zwischen 2 Häusern hindurch. 500m im Wald, erreichen eine stabile Brücke und…. wir sind in Italien. Vor uns liegt das schöne Dörfchen Erbonne. (ehemaliges Schmugglerdorf).

Nach einer Verschnaufpause wandern wir auf demselben Weg zurück in die Schweiz. Kurz vor Ende des Waldes erblicken wir einen Wegweiser zur Alpe di Stella, sowie ein handschriftlicher Hinweis „Roccolo“ (früher Vogelfangturm). Wir steigen auf schmalem Weg im Zickzack hinauf, nehmen die erste Abzweigung links zum Roccolo, mit schönem Picknick-Platz. Gleich neben dem Roccolo führt der Wanderweg kurz bergwärts hinauf, nach 100m dem Hang entlang, leicht absteigend sehen wir bereits wieder Scudellate.
Mit dem Postauto fahren wir hinunter nach Cabbio.

Cabbio. Foto Flueler
Cabbio
Cabbio, im Hotelgarten. Foto Flueler
Cabbio, vor dem B&B
Muggio. Foto Flueler
Muggio
Waschtrog in Muggio. Foto Flueler
Waschtrog in Muggio
Erbonne (I). Foto Flueler
Erbonne (I)
ehemaliger Vogelfangturm in Roccolo. Foto Flueler
Roccolo

6. Tag: Cabbio - Passo Bonello - Vallera - Cabbio
5 Std., aufwärts 650m, abwärts 650m

Route: Cabbio (644m) -  Muggio (649m) -  Val Luasca -  Passo Bonello (1105m) -  Rifugio Prabello CAI (1201m) -  Poncione di Cabbio (1263m) -  P. 1160m -  Arla (1027m) -  Vallera (829m) -  Cabbio (644m)

Unser idyllisches Dorf Cabbio haben wir bestimmt schon angeschaut. Heute wandern wir, wie gestern, von der Postauto-Haltestelle auf dem Wanderweg nach Muggio, bewundern auch hier die alten Strassen, die einsamen Eckchen, die Gärten und fragen uns vielleicht: weshalb hangen in Cabbio und in Muggio an den Haustüren Stoffsäcke? Die Antwort ist kurz und bündig. Im Stoffsack drin hat es einen Zettel -  die Bestellung für den Bäcker, welcher tagsüber das Brot frei Haustüre liefert!

Nun aber wollen wir unsere Wanderung unter die Füsse nehmen. Bei der Kirche von Muggio sehen wir ein Wegzeichen, Richtung Osten. Bald führt uns der Wanderweg in Richtung Nord/Osten hinein ins Val Luasca. Der breite Weg im Wald gleitet über in eine Waldstrasse, in weiten Kurven geht’s weiter hoch, wir erreichen Alpe Bonello und erblicken nach einigen Metern das CH-Grenzwächterhaus.

Wir können wählen: A) nach dem Grenzwächterhaus auf der Landes-Grenze Richtung Osten wandern oder B) auf dem Schweizer-Wanderweg über die Alpwiesen bis zur signalisierten Weggabelung P.1160 spazieren. Bei beiden Varianten (A oder B), können wir Rifugio Prabello und den Poncione di Cabbio erreichen. (Hinweis: das Rifugio Prabello ist nur in der Hauptsaison bewartet. Ein Telefonanruf ist eventuell von Vorteil! Tel. 0039 031 547 547 68 62.

Vom P.1160 geht es auf gutem Wanderweg im Wald abwärts, vorbei an Schaf- oder Geissweiden, an alten Steinhäusern, wir erreichen die kleine Siedlung Vallera. Der Wanderweg wechselt die Richtung nach Norden, wir erreichen Cabbio.

Brotsack für Bäcker. Foto Flueler
Brotsack
Aussicht ins Muggio-Tal. Foto Flueler
Aussicht ins Muggio-Tal
Garten im B&B in Val. Foto Flueler
Garten im B&B in Val

7. Tag: Cabbio - S.Giovanni - Casima - Mulino di Bruzella - Cabbio
4 Std., aufwärts 250m, abwärts 250m
Route: Cabbio (644m) - Muggio (649m) - Kapelle San Giovanni (659m) - Tur dell’Alpe - Casima (617m) - Mulino di Bruzella (505m) - Cabbio 644m)

Erneut nur mit Tagesrucksack ausgerüstet, wandern wir von Cabbio nach Muggio. Beim Parkplatz, vor dem Restaurant, erblicken wir den gelben Wegweiser (Tur, San Giovanni). Eine Strasse führt uns unter der Kantonsstrasse durch, hinunter zur Breggia, wir überqueren auf einer Brücke die Breggia, steigen auf der Strasse wieder hoch, erblicken die Kapelle San Giovanni. Von hier aus haben wir einen eindrücklichen Blick auf die beiden Tessiner-Dörfer Muggio und Cabbio.

Auf der Strasse geht es weiter, ca. 200m hoch, der Wegweiser zeigt für uns links, Richtung Süden nach Casima. Zuerst aber vorbei an einigen Häusern, wir verlassen den Wald, erreichen nach rund 100m auf offenem Feld einige Häuser und Ställe. Achtung: hier den unscheinbaren Wegweiser rechts hinunter ins Tobel nicht übersehen! Auf schmalem Weg kommen wir erneut in den Wald, überqueren einen kleinen Bach und folgen dem Wanderweg. Wir können nicht mehr fehlgehen, immer auf dem Wanderweg, immer im Wald und immer nach Süden wandern. Nach rund 1,5km erreichen wir den Waldrand, an der Friedhof-Mauer entlang, wir erreichen das saubere, farbige und idyllische Dorf Casima.

Nach der Besichtigung diesem schönen Dörfchen wandern wir vorbei an der Kirche, erreichen in der Kurve die Autostrasse, halten kurz rechts, über die Brücke und folgen gleich nachher links hinunter dem Wanderwegzeichen. Es geht vorbei an Gärten, Schafweiden, Gartentore, welche wir anschliessend natürlich wieder schliessen und dann geht es rassig hinunter zur Breggia, über eine Brücke und anschliessend wieder steil hinauf.

Oben bei der Waldstrasse ist der Wegweiser, links, zur Mulino di Bruzella. Eine alte Mühle wurde 1996 komplett restauriert, es wird Mais für Polenta gemahlen, auch der schmackhafte rote Tessiner-Mais für Pramata. Besichtigung des Museums, sowie der Mühle im Sommer-Halbjahr am Mittwoch, Donnerstag und Sonntag, jeweils am Nachmittag. (siehe auch im Internet). Anschliessend folgen wir dem Wegweiser, über die Brücke, hinauf nach Cabbio. In rund 20 Minuten sind wir erneut „zu Hause“.

Kapelle San Giovanni. Foto Flueler
Kapelle San Giovanni
Muggio und Cabbio. Foto Flueler
Muggio und Cabbio
Casima. Foto Flueler
Casima
Mulino di Bruzella. Foto Flueler
Mulino di Bruzello

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8. Tag: Cabbio - Bruzella - Caneggio
2 ½ Std., aufwärts 150m, abwärts 200m

Route: Cabbio (644m) -  Mulino di Bruzella (505m) - Bruzella (593m) - Caneggio (556mm)

Mit „Vollpackung“ starten wir unseren letzten Tag im Valle di Muggio. Von Cabbio wandern wir denselben Weg hinunter wie gestern, zur Mühle Mulino di Bruzella. Wir folgen dann dem Wegweiser resp. der Waldstrasse zum Dorf Bruzella. Bei der Besichtigung dieses Dorfes bemerken wir, dass einzelne Häuser und Gärten bereits grösser, reicher, urbaner sind.

Unser Weg führt uns alsbald in südlicher Richtung zum Dorf hinaus, 300m auf der Kantonsstrasse, bei den Abfallcontainern zweigt der Wanderweg ab und führt uns hinauf in den Wald. Nach rund 150m überqueren wir einen kleinen Bach, wir folgen mehr oder weniger auf der Höhenkurve einem gemütlichen Wanderweg. Sobald wir aus dem Wald kommen, haben wir eine herrliche Aussicht auf Tessiner Dörfer und einzelne Höfe, welche sich auf der gegenüberliegenden Seite des Tales wahrlich ans Gelände schmiegen.

Bald erreichen wir Caneggio, das letzte Dorf unserer Wanderung. Wir erreichen die Kantonsstrasse, nach wenigen Metern sehen wir die Postauto-Haltestelle Caneggio Paese. Gleich nebenan befindet sich ein Lebensmittel-Geschäft. Ein Restaurant gibt es nicht in Caneggio.
Um unsere wunderbare Zeit im Val Mara und Valle di Muggio abzuschliessen, wandern wir noch etwa 700m der Kantonsstrasse entlang, in Richtung Süden. Dort befindet sich das Grotto del Tiro, wo wir fürstlich mit Tessiner-Spezialitäten bedient und verwöhnt wurden. Anschliessend weitere 500m auf der Kantonsstrasse zur nächsten Postauto-Haltestelle nach Chiasso oder Mendrisio-Lugano-etc.

Eingangstüre B&B in Val. Foto Flueler
Abschied vom
B&B in Val
Bruzella, Blick auf Monte am Gegenhang. Foto Flueler
Blick auf Monte am Gegenhang
Moieta, Tessiner Gehöft am Gegenhang. Foto Flueler
Moieta, Tessiner Gehöft
Buon appetito!  Foto Flueler
Buon appetito!
Zum Schluss noch ein Hinweis:

Karten und Literatur


Links

Wandertouren im Tessin


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