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5 - 9 | T3 |
Allgemeine
Beschreibung
Seit jeher schon
werden die Pässe und damaligen Säumwege zwischen den
Kantonen Bern und Wallis von mancherlei Händlern und
Schmugglern begangen und lassen heute den Wanderer auf
mittlerweilen sehr gut ausgebauten Wanderwegen die Schönheit
der Berge, Fauna und Flora bewundern.
Tipp:
Die Tour Wildstrubel kann mit der Tour
du Massif des Diablerets und der Tour Wildhorn entweder auf der
Walliser- oder der Berner-Oberland-Seite zu einem
mehrtägigen Trekking zusammengehängt werden.
Anreise:
Fahrplan SBB
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1. Tag: 4 h, aufwärts 720m, abwärts 720m
Route: Fafleralp
1795m - Anenhütte 2355m - Fafleralp 1795 m.
Bei der
Postautohaltestelle-Endstation angekommen, nehmen wir den
7-minütigen Abstecher zum Hotel Fafleralp in Kauf (am
Zeltplatz vorbei und dort auf dem schmalen Wanderweg links
hinauf) und laden dort zuerst unsere Rucksäcke ab.
Erleichtert (und gestärkt) gehts wieder hinunter zum
Wegweiser, der links und rechts vom Bach zur Anenhütte
weist. Von weitem sieht man sie Richtung Lötschenlücke auf
einem Felssporn thronen. Für den Aufstieg wählen wir den
etwas ruppigeren linken Weg und gelangen zwischen
Baumstrünken und Seitenmoränen zur Guggistafel.
Der gelbe
Wegweiser, der auf einem Felsen klebt, weist uns in steilem
Zickzack zur Anenhütte hinauf. Von dieser Terrasse
geniesst man eine prächtige Aussicht auf da ganze
Lötschental, die Berge und den Langgletscher. Nach der
verdienten Rast besuchen wir den Anusee hinter der Hütte und
steigen dort, immer mit Blick auf den Gletscher, zur
Lonza-Brücke hinunter. Der Weg führt durch eine
einzigartigen Steingarten-Moränenlandschaft.
Links vom
Gletscherbach wandern wir zur Fafleralp zurück.
Links
Gasthäuser
2. Tag: 4h20, aufwärts 500m, abwärts 320m, T1
Route:
Lötschentaler Höhenweg: Fafleralp 1795m - Kummenalp 2083m
Fafleralp -
Schwarzsee 1860 (schöne Picknickplätze) - Tellialp 1865
(Alpwirtschaft) - Lauchernalp/Berggasthaus Laucheren 2104m -
Weritzstafel 2099m - Hockenalp (Alpwirtschaft) - Kummenalp.
Links
Gasthäuser
Fafleralp mit Langgletscher |
am Lötschentaler Höhenweg |
am Schwarzsee |
oberhalb Lauchernalp |
Berggasthaus Kummenalp |
Gasthäuser und Links
Restipass, Blick ins Lötschental |
Eringerkühe am Wysse See |
4. Tag: 6h10, aufwärts 1020m, abwärts 690m, T2
Route: Leukerbad
1402m - Kluscheten 1500m - Alp Larschi 1583m -
Chäller 1875m - Varneralp Ost 2146m - Varneralp
West 2231m - Cave du Sex - Ploumachit 1749m (Bus
nach Crans-Montana)
Ca. 7 Minuten nach der Alp Larschi zweigt unser Weg rechts ab. Er führt uns den Felsen entlang hinauf nach Pfarschong und zum Aussichtspunkt Chäller. Weiter zur Varneralp Ost, wo wir einen herrlichen Blick aufs Rhonetal und die Walliser Viertausender haben. Empfehlenswert ist nun der parallele obere Weg über die Varneralp West, wo eine Alpkäserei Getränke und Stärkung (und ein kleines Massenlager) anbietet.
Durch Weiden und
urtümliche Felsgebilde wandern wir leicht abwärts zum
unteren Weg und an der Roti Hittu vorbei. Es ist
möglich, dass in diesem Gebiet Schafe von Herdenschutztieren
bewacht werden (Hunde an die Leine!).
Vor der Tièche-Schlucht zeigt unser Wegweiser
abwärts Richtung "Cave du Sex"; wir überqueren den Bach und
kommen zur Wasserleitung, der "Bisse de Tsittoret", der wir
folgen. Nach einem kurzen Abstieg beim Restaurant Cave
du Sex gehts bequem weiter, der Bisse entlang, der wir
bis nach "Montana-Vermala" (Bushalt) folgen könnten.
Wir aber wandern nur bis zum Alpmuseum (Imbisskiosk) und marschieren dann 15 Min. dem Fahrsträsschen entlang nach Ploumachit (Restaurant). Ab hier verkehrt um 17h15 (Stand 2004) ein Gratisbus nach Crans Montana.
Links
Gasthäuser
Weg Alp Larschi - Chäller |
Theodulskapelle Chäller |
Blick ins Val d'Anniviers, Mitte links das Matterhorn |
Entlang der Bissen |
Bisse de Tsittoret |
Ab Tseuzier Barrage wandern wir links entlang des Stausees zur idyllischen Alpwirtschaft Lourantse 1815 m. Dort bringt uns ein gut angelegter Zickzack-Weg sicher über die Felsstufe hinauf zum Rawilsee 2367 m; ein Platz zum Ausruhen! Genussvoll gehts weiter über die Alp zum Rawilpass. Rechts oben sehen wir die Wildstrubelhütte und die Seilbahnstation Plaine Morte (eine andere mögliche Variante ab Montana).
Variante: Crans Montana - Tseuzier Barrage zu Fuss, 1h35 (Bisse du Ro).
Dazu René S., der die Strecke 2004 umgekehrt gewandert ist: "Vom Lac de Tseuzier nach Montana sollte man schon schwindelfrei sein. Auf der einen Seite geht's ziemlich tief abwärts. Bei gefährlichen Stellen kann man sich aber an Seilen festhalten. Das Stolpern ist aber gar nicht zu empfehlen. Die Strecke ist aber wunderschön zum Laufen, aber wie gesagt, muss man schon etwas acht geben und mit kleinen Kindern würde ich es gar nicht empfehlen!"
Bisse du Ro: Wegbeschreibung und Kartenausschnitt
Für uns beginnt der steile Abstieg auf gut ausgebautem Weg zur Iffigenalp, der an einigen Stellen mit Seilen gesichert ist. Von der Iffigenalp her gesehen erscheint die eben durchwanderten Felswand spektakulär!
Gasthäuser und Links
Sillerenbühl ist
nicht nur Seilbahnstation und Restaurant, sondern vermietet
auch Trottinetts zu Fr. 8.-, mit denen die 500 Höhenmeter
zur Mittelstation "Bergläger" hinuntergesaust werden kann.
Das haben wir uns natürlich nicht entgehen lassen - die
Rucksäcke wurden erst noch gratis transportiert!
Der Fussweg von Bergläger
nach Adelboden beginnt am rechten Bachufer und führt
auf schattigen Pfaden nach Adelboden.
Links
Gasthäuser
7. Tag: 5h45, aufwärts 590m, abwärts 1080m, T2
Vorgesehene Route: Mit Taxi zur Ahornalp 1576m, weiter über Schrickmatte 1807m zum Berghaus Bunderalp - Bunderchrinde 2385m - Alpschele 2094m - Tal Usser Üschine 1595m - Eggerschwand 1245 m. Hier könnte man den Bus ins Gasterntal abpassen (vorher telefonieren!)Gewanderte Route:
- oder der Kander entlang in zusätzlich 1h zum Bahnhof Kandersteg wandern. Wanderzeit 6h, aufwärts 1150m, abwärts 1250m.
Wegen Gewitterwarnungen (und einem Zahnarztbesuch!) änderten wir unsere Route. Mit Postauto und Seilbahn von Adelboden nach Elsigenalp (Berghaus).Von der Seilbahn-Bergstation Elsigenalp dem Wegweiser "Panoramaweg, 2h45" folgen: Zuerst dem Felsband entlang, über Achsetberg nach Trutten. Hier befindet sich an bester Aussichtslage über das Frutig- und Kandertal ein Picknickplatz mit Feuerstelle. Für den Weiterweg gut auf die weiss-rot-weissen Pfosten achten! Abstieg durch Weiden und Wald nach Frutigen Bahnhof 780 m. Fahrt nach Kandersteg.
Ein Ortsbus fährt stündlich zur Talstation der Gemmibahn, von wo ein Weg ins Gasterntal abzweigt. Ein Bustaxi mit obligatorischer Reservierung verkehrt zwischen Kandersteg und Selden.Wir aber haben noch Reserven und möchten das romantische Gasterntal zu Fuss erwandern. Rechts der Kander führt ein schattiger Fussweg in einer Stunde zur Talstation der Talstation der Gemmibahn. Links der Station vorbei beginnt der Aufstieg ins Gasterntal. Wild rauscht der Bach durch die Felsen; eine alte Fussbrücke ist weggerissen. Für ein kurzes Tunnelstück benützen wir das Fahrsträsschen. Dann zweigt der Wanderweg rechts ab, und bald erreicht man das Hotel Waldhaus, das uns in frühere Zeiten versetzt (Kerzenbeleuchtung, auch im WC!). Der ausgezeichnete Streuselkuchen gibt Kraft für die letzte Stunde. Das Tal weitet sich zu einem breiten Naturreservat mit unzähligen Bächen und Tümpeln. Durch lichten Wald gelangen wir auf Naturstrassen nach Selden.
Links
Gasthäuser
Bereits um 6h15
erhalten wir das Morgenessen serviert. Kühl und im Schatten
geht es im Zickzack hinauf zur Gfällalp
(Berggasthaus). Die nächste Geländestufe bringt uns auf der
rechten Talseite (von uns aus gesehen) zum Lötschengletscher
2403m hinauf.
Achtung: Der auf alten Karten eingezeichnete, blau-weiss markierte alpine Römerweg auf der linken Talseite ist gesperrt wegen akuter Steinschlaggefahr.Nun folgt die schräge Überquerung des Gletschers (ca. 1 km), dessen Markierungen bei Nebel wohl etwas schwierig zu sehen sind. Wegen der Rutschgefahr immer im Geröll gehen und apere Stellen meiden! Die wenigen Schneefelder können in gefrorenem Zustand gefährlich sein. Im Zweifelsfall beim Hüttenwart der Lötschenpasshütte anfragen!
Nach einem
Stück Weg auf der (von uns aus gesehenen) linken
Seitenmoräne nehmen wir den letzten Aufstieg über die
Felsen in Angriff. Eine leichte Kraxlerei, wo wir uns
an Seilen halten können, und bald schon kommt die Lötschenpass-Hütte
zum Vorschein. Hier auf der Terrasse einkehren, mit all den Bergen ringsum und der Anstrengung im Rücken, ist wohl das höchste der Wanderer-Gefühle!
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Links
Gasthäuser
Die Tour rund um den Wildstrubel ist ein Alpentrek der besonderen Art und ein unvergessliches Bergerlebnis. Das Wildstrubelmassiv bildet eine mächtige Mauer zwischen dem Berner Oberland und dem Wallis. Passwege zwischen den Bergtälern hüben und drüben sind seit Jahrhunderten bekannt. Wurden sie einst als Handelsrouten benutzt, dienen sie heute nur noch touristischem Vergnügen. Der Ausgangspunkt der faszinierenden sechstägigen Hochtour ist Kandersteg.
Die erste Etappe führt über den Chindbettipass nach Adelboden, fortgesetzt wird der Wildstrubeltrek am nächsten Tag über den Hahnenmoospass nach Lenk, es folgen der Rawilpass mit Übernachtung in Montana, die Überquerung der Varneralp mit Ziel Leukerbad. Den Abschluss dieser grossartigen Tour und den Höhepunkt, auch rein geografischer Natur, bildet die meistbegangene Passroute über die Gemmi zurück nach Kandersteg.
Saison: 1. Juli -
30. September, Start: individuell, jeweils am Sonntag
Im Preis inbegriffen:
Die Etappen:
1. Anreise nach
Kandersteg
Tauchen Sie ein in
die einmalige Naturlandschaft rund um Kandersteg
(Oeschinensee, Gasteretal). Kein anderer Ferienort in den
Schweizer Alpen ist so rasch und einfach zu erreichen wie
Kandersteg.
Mit einer nahezu
unbegrenzten Auswahl an Wander- und Bergwegen bietet
Kandersteg im Sommer ein Paradies für Naturfreunde und
Geniesser der atemberaubenden Bergwelt!
2. Kandersteg -
Sunnbühl - Rote Chumme - Engstligenalp - Adelboden, 7 h
Zwischen Gletscher
und Bergsee hinauf auf den Engstligengrat und über
blumenreiche Alpen hinunter zu den gastlichen Berghäusern
der Engstligenalp - und weiter hinunter nach Adelboden.
Mit der Luftseilbahn ab Kandersteg kann der Wanderweg nach Sunnbühl 1h 30 abgekürzt werden. Oben folgt man dem breiten Gemmiweg zuerst durch die weite Spittelmatte und hinauf zum Hotel Schwarenbach. 200 Meter nach dem Hotel führt ein steiler Bergweg rechts hinauf unter ein horizontal verlaufendes Felsband- Richtung Chindbettipass. Diesem folgt man nun während längerer Zeit bei sanfter Steigung. Der Pfad dreht plötzlich bergwärts in das enge Tal der Roten Chumme ab. Stark steigend gewinnt man rasch an Höhe. Über Felsenbuckel und Geröll geht es meist weglos kurz abwärts an den Rand des Tälligletschers. Kaum ahnt man, dass man sich schon auf Eis befindet. Recht gemächlich steigt man nun zum Chindbettipass auf. Auf gutem Weg steigt man steil hinab zum 300m tiefer liegenden Totenseeli und gelangt von hier aus über weiterhin stark abfallende Alpweiden in den weiten Kessel der Engstligenalp und zu den gastlichen Berghäusern der Engstligenalp.
Der Schluss der Wanderung Engstligenalp - Unter dem Brig - Adelboden Dorf (2h) kann mit der Seilbahn und dem Postauto abgekürzt werden
3. Adelboden -
Geils - Hahnenmoospass - Bühlberg - Lenk, 4h30
Leichter und
landschaftlich sehr schöner Passübergang zwischen den beiden
Tourismuszentren Adelboden und Lenk.
Von Hotel aus
taleinwärts kurz auf der Hauptstrasse bis zur grossen Brücke
wandern. Der Wanderweg zweigt dort an den Gilsbach ab
(Wanderrroute Nr 1). Herrlich ist das Wandern im lockeren
Bergwald abseits der Strasse, den rauschenden Bergbach als
ständiger Begleiter. Am Weiler Gilbach und der
Zwischenstation Bergläger der Sillerenbahn vorüber führt der
Wanderweg, stetig steigend, in den Alpkessel von Geilsbühl.
Ab Geils ist die
Wanderroute Nr 1 bis zum Hahnmoospass asphaltiert.
Alternativ können verschiedene andere Wanderwege (oder die
Gondelbahn) gewählt werden.
Von der Passhöhe
erst auf dem alten Saumweg über Weiden zum beliebten
Ausflugziel Bühlberg wählen (Bushaltestelle).
Von Bühlberg hinter
der Alphütte immer dem Wegweiser Nr 1 nach Lenk folgen. Der
Wanderweg führt relaltiv steil die Rasenhänge nach Lenk
hinunter, ist aber sehr angenehm.
4. Lenk -
Iffigenalp - Rawilpass - Lac de Tseuzier - Montana, 7 h
Klassischer
Übergang vom Obersimmental ins Wallis. Landschaftlich und
botanisch sehr lohnend. Der Alpenübergang war einst eine
wichtige Handelsroute.
Beim Wegweiser "Armeillon" mit Handy Hotelbus bestellen Tel. 027 485 41 41. Auf der Alpstrasse von Armeillon mündet der steinige Pfad in einen breiten Weg, der in einigen Kehren, Felsbändern folgend, in den Talgrund von Lorantse hinunter führt . Rechts dem Lac de Tseuzier entlang wandern bis zur Staumauer. Auf dem Parkplatz des Restaurants auf den Hotelbus warten.
5. Montana /
Ploumachit - Varneralp - Leukerbad, 6 h
Aussichtsreicher
Höhenweg mit Walliser Alpenpanorama und Tiefblicken ins
Rhonetal.
Mit dem Hotelbus
werden Sie bis Ploumachit gefahren. Walliser Sonnenweg Nr.61
bis Leukerbad.
Ab Ploumachit
Richtung "Varneralp / Leukerbad". Zuerst der Bisse du
Tsittoret entlang, ins Tal der Tièche und über Alpweiden,
lichte Wälder und bizzare Felsbänder hinauf zur
langgezogenen Varneralp. Abstieg Richtung Chäller und
Leukerbad. Immer auf dem markierten Weg Nr.61 bleiben.
6. Leukerbad -
Gemmipass - Sunnbühl - Kandersteg
Die klassische
Gemmi-Wanderung startet in Leukerbad, und führt Sie in knapp
zwei Stunden steil hinauf zur Gemmi (Abkürzungsmöglichkeit:
Seilbahn Leukerbad - Gemmipass) und anschliessend sanft
hinunter zum Daubensee - eine hochalpine Landschaft auf der
historischen und meist begangenen Passroute vom Wallis ins
Berner Oberland.
Vom Dorf Leukerbad Richtung "Gemmipass" wandern. Gespannt fällt der Blick von Leukerbad hinauf zu den gigantischen Felstürmen der Gemmiregion. Wo nur soll dort ein Weg durchführen, scheint die berechtigte Frage zu sein. Doch dann kommt es ganz anders, als man denkt. Zwar ist der Aufstieg zur Gemmi steil und lang, doch der Weg ist gut ausgebaut und nie wirklich gefährlich. Kletterübungen sind jedenfalls keine nötig.
Oben angekommen
öffnet sich der Blick über den Daubensee. In der
Gegenrichtung präsentieren sich die Walliser Hochalpen. Die
Landschaft auf der Gemmi ist rauh und karg. Geröll umgibt
den See. Farbenreiche Blumenwiesen säumen dagegen den
Wanderweg etwas weiter unten bei der Spittelmatte. Hier
Abstieg zu Fuss via Stock zur Talstation Eggeschwand (oder
SeilbahnSunnbühl - Eggeschwand).
Ab Eggeschwand zu
Fuss der Kander entlang nach Kandersteg (Bus-Variante
möglich).
Organisation:
Weitere Anbieter der geführten Tour Wildstrubel (mit Varianten):
- https://www.belalp.ch/ oder
- https://www.sg-wanderwege.ch, für Mitglieder der Schweizer Wanderwege (SAW).
- https://www.walks-4-u.ch: 3 Walliser Pässe (4 Tage)
5-tägige Route für geübte, schwindelfreie Berggänger
Abend auf der Wildstrubelhütte |
Wildstrubelhütte |
Plaine Morte und Wildstrubel-Massiv |
Ammertenpass |
Wir lassen uns Zeit und schlafen auf Bergeshöhen
Da die ausgewählten Unterkunftsorte auf Bergeshöhen sind, schlafen wir ohne Verkehrslärm. Abends können Sie sich auf wunderschöne Sonnenuntergänge und auf einen prächtigen Sternenhimmel freuen.
1. Tag, aufwärts
900m, 3 h
Route:
Lenk 1068m - Hahnenmoospass 1956m
Oberhalb des Dorfes
beginnt ein schöner Bergpfad zum Bühlberg (Restaurant,
Sonnenterrasse, Postauto).
Recht sanft geht es
dann weiter zum Hahnenmoospass mit seiner grandiosen
Aussicht. Eldorado der Modellflugpiloten, Seilbahnstation.
2. Tag, aufwärts
600m, abwärts 700m, 5 h
Route:
Hahnenmoospass 1956m - Adelboden 1264m - Schrickmatte 1807
m
Beim Hahnenmoospass
links dem schönen Panorama- und Blumenweg nach Sillerenbühl
(Seilbahnstation) folgen.
Abstieg über
Gilbachegge nach Adelboden
1356m, dort in den unteren Dorfteil zum Gilbach
(Postautostation) hinunter 1264m
Der Gegenaufstieg
über Eggetli und Ahornalp 1576m zur Schrickmatte
1807m verläuft zur einen Hälfte auf dem geteerten
Strässchen, zur andern auf Abkürzungen (gut auf Markierungen
achten).
3. Tag, aufwärts
800m, abwärts 1150m, 6 h
Route:
Schrickmatte 1807m - Bunderchrinde 2385m - Selden 1537m
Der Weg von der Schrickmatte
zur Bunderchrinde führt über Weiden und Geröllfelder.
Prächtige Aussicht von der Passhöhe Bunderchrinde.
Nun wandern wir zu den Hütten der Alpschele 2094
hinunter, folgen der Höhenkurve und steigen dann steil ins
Tal Usser Üschine 1595m ab. Wer einkehren will,
macht den 200 m-Umweg der Strasse entlang zur Alpwirtschaft;
der Wanderweg führt durch Alpweiden zum Alpbach und hinunter
nach Eggerschwand 1245m (Postautostation).
Kandersteg lassen
wir links liegen und wandern nun ins romantische Gasterntal
hinein bis Selden. Der Weg ist aus den Felsen herausgehauen
und weitet sich später zu einem breiten Naturreservat mit
seltenen Blumen und unzählichen Bächen und Tümpeln. Auf
Naturstrassen wandern wir nach Selden.
4. Tag, aufwärts
1200m, abwärts 650m, 5h30
Route: Selden
1537m - Gfällalp 1847m - Lötschbergpass 2690m - Kummenalp
2086m
Heute lohnt es
sich, früh aufzustehen! Ein schöner, alpiner Wanderweg, eine
(bei schönem und warmem Wetter) ungefährliche
Gletscherüberquerung und gesicherte Felswege sind die
Höhepunkte der heutigen Etappe. Wir folgen dem Wegweiser
Lötschenpass, überqueren die Brücke und steigen in 45min auf
gut angelegtem Zickzackweg durch den Bergwald zum
Berggasthaus Gfällalp
Die nächste Geländestufe bringt uns auf der (in Blickrichtung) rechten Talseite an den Rand des Lötschengletschers 2403m
Nach einem Stück
Weg auf der Seitenmoräne nehmen wir den letzten Aufstieg
über die Felsen (mit Seilen gesichert) in Angriff, und bald
schon kommt die Lötschenpass-Hütte zum Vorschein. H
ier auf der
Terrasse einkehren, mit all den Bergen ringsum und der
Anstrengung im Rücken, ist wohl das höchste der
Wanderer-Gefühle!
Den Abstieg zur
Kummenalp, mit den Walliser 4000er vor uns und dem Blick ins
Lötschental, schaffen wir ohne Probleme.
5. Tag, aufwärts
300m, abwärts 750m, 4h20
Route: Kummenalp
2086m - Restialp 2098m - Faldumalp 2037m - Jeizinen 1526 m
Ab Kummenalp nach
Leukerbad stehen uns zwei Varianten zur Verfügung:
Die Strecke von der
Kummenalp zur Restialp (Imbissecke) ist so
richtig zum Einlaufen. Hier zweigt die offizielle Route zum
Restipass ab. Wir aber folgen dem Höhenweg bis zur Faldumalp.
Nach rund 20 Minuten wählen wir beim Wegweiser die
Abzweigung halblinks und steigen ab zur Unteri Meiggu 1840
m und weiter bis Punkt 1600 m.
Der nun folgende Höhenweg nach Jeizinen ist pures Vergnügen, ab und zu muss man etwas Vorsicht walten lassen, da immer wieder kleine Murggänge die Pfade unwegsam machen. Tief unten sieht man die Züge aus dem Lötschbergtunnel herauskommen und zwischen den Galerien auftauchen. Oberhalb Jeizinen ist ein schöner Spielplatz angelegt worden; uns aber zieht's zur Unterkunft.
6. Tag: aufwärts
ca. 650m, abwärts ca. 800m, ca. 6 h
Route: Jeizinen
1526m - Bachalp 1937m - Leukerbad 1424m
Die folgende
Strecke bis zurück nach Iffigenalp will von mir noch
erwandert werden. Hier die Angaben aus der Karte und aus
Angeben der Verkehrsvereine. Folgende Route tönt nach
herrlichem Panoramaweg:
Jeizinen - Underi Fäsialpu 1940m - Höhenweg nach Bachalp 1937m (Kapelle) - weiter nach Oberu 2038m und leicht abwärts nach Tschämilonga 1929m - schliesslich über die Torrentalp 1919m (Restaurant Tel. 027 470 19 93, Seilbahn nach Albinen) nach Leukerbad 1424 m.
7. Tag: aufwärts
ca. 800m, abwärts ca. 300m, ca. 5 h
Route: Leukerbad
1424m - Cabane de la Tièche 1927m ob Crans Montana
Im alten Dorfteil
von Leukerbad wandern wir Richtung Gemmipass, vorbei an der
Talstation der Gemmibahn. Nach 10 Min. bei der Bergstation
des Skiliftes zweigt der Geissweg links ab. Er ist nur für
schwindelfreie Wanderer zu empfehlen, die andern umgehen ihn
über Birchen (Restaurant) und treffen bei Fiess 1563 m
wieder zusammen. Wir überqueren den Klaagraben und verlassen
kurz vor Kluscheten in einer Spitzkehre den breiten
Wanderweg und kommen über den Bennonggraben zur Alp Larschi
1583 m. 7 Minuten nach der Alp zweigt unser Weg wieder
rechts ab. Leicht steigend führt er uns nach Pfarschong und
zum Aussichtspunkt Chäller 1875. Weiter zur Varneralp 2228
m.
8. Tag; aufwärts
ca. 700m, abwärts ca. 700m, 6h40
Route: Cab. de
la Tièche 1927m - Tseuzier Staudamm 1808m
Hinweis: Der
Suonenweg zum Staudamm verlangt Schwindelfreiheit (siehe Erlebnisbericht).
Variante siehe
oben, oder ab Les Violettes zur Wildstrubelhütte SAC 2791m
(Tel. 033 744 33 39) aufsteigen. Am nächsten Tag Abstieg
zum Rawilpass.
Von der Cab. de la
Tièche wandern wir hinauf zum Petit M.Bonvin 2383m (Seilbahn
nach Aminona) und weiter zur Seilbahnstation Les Violettes
2209m (Cabane 027 481 39 19), von dort nach Cry-d'Er 2258m
(Seilbahnstation) - hinunter nach La Cave 1873m - Er de
Chermignon 1733m - La Comalire 1832m - in einem Zickzack
leicht aufwärts, um dann der Bisse entlang zum Staudamm
Tseuzier 1808m (Rest. Barrage, Tel. 027 398 26 97,
Touristenlager) zu gelangen. Wir wandern links entlang des
Stausees und gelangen in 30 Minuten zur idyllischen
Alpwirtschaft:
9. Tag: aufwärts
650m, abwärts 900m, 4h30
Route: Tseuzier
Staudamm 1815m - Rawilpass 2429m - Iffigenalp 1584m ob
Lenk
Heute bringt uns
ein gut angelegter Zickzack-Weg sicher über die Felsstufe
hinauf zum Rawilsee 2367 m; ein Platz zum Ausruhen!
Genussvoll gehts weiter über die Alp zum Rawilpass. Rechts
oben sehen wir die Wildstrubelhütte. Für uns beginnt der
steile Abstieg zur Iffigenalp, der an einigen Stellen mit
Seilen gesichert ist. Von unten gesehen scheint hier ein
Durchkommen unmöglich!
Im gleichnamigen
gemütlichen Gasthaus
feiern wir auf der Iffigenalp die geglückte Umrundung des
Wildstrubels. Postauto nach Lenk.
Wanderkarten und Wanderbücher
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Digitale Karte
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