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Die einzelnen Etappen |
Anreise: Bahn nach Rorschach Hafen (Fahrplan)
In der Unterführung des
Bahnhofs Rorschach gehen wir bergseitig zum
Wegweiser Richtung "Heiden / Alpenpanoramaweg Nr.3", der uns
parallel zu den Geleisen der Strasse entlang in einer
Viertelstunde nach Wiggen
führt. Auf Quartierstrassen und Kieswegen gehts nun bergauf
Richtung "Wartensee". Wir kommen am Schlossgut Wiggen
vorbei, gehen kurz auf dem Trottoir zur Busstation
"Bernerhüsli", wo rechts der Weg weiter bergan führt. Wir
unterqueren die Autobahn und gelangen 10 Minuten später zum
Schloss Wartensee,
das heute als Tagungszentrum benützt wird (Wartensee ist
auch eine Haltestelle der Bahnstrecke Rorschach - Heiden).
Es lohnt sich, die Parkanlage in einem 10-minütigen Umweg zu
besichtigen, schon wegen der wunderschönen Aussicht auf den
Bodensee. Das Schloss Wartensee ist heute ein Tagungszentrum
mit Restaurant.
Auf schmalen Wegen
wandern wir nach Wienacht und finden beim
Dorfbrunnen den Wegweiser Richtung "St.Anton/Heiden". Beim
Punkt Helvetia gehts über die Kuppe zu einem
traumhaften Hangweg der Höhenkurve entlang. Auf Wiesen- und
Waldwegen kommen wir in ein wildes Tobel, wo die gestürzten
Bäume kreuz und quer über dem Bach liegen. Wir überqueren
ihn auf zwei Brücken und gelangen bei einer weiteren
Feuerstelle aus dem Wald und an den Dorfrand von Heiden. 10
Minuten später mündet die Quartierstrasse in den Lindenplatz
(Bushaltestelle) ein, und nach weiteren 10 Minuten, der
Kurpromenade entlang, gelangen wir zum Postplatz Heiden.
Die vielen Gasthäuser und Läden verlocken zum Rasten.
Ab Heiden schlägt der Wanderführer die Route über den Kaienspitz und das Chastenloch an im Goldach-Tobel nach Trogen vor.
Vom Dorfplatz in Trogen
wandern wir bergauf Richtung "Gäbris/Gais" - wir folgen bis
zum Gäbris dem Meteo-Wanderweg
wo auf Schautafeln allerhand Interessantes zum Wetter
erklärt wird. Nach einer Viertelstunde kommen wir am Kinderdorf Pestalozzi
vorbei; das Teersträsschen wird zur Naturstrasse und führt
uns über Wiesen zur Wirtschaft Sand. Weiter über die
Hohe Buche (Restaurant Höchi Bueche), Bühler,
Saul und Studen nach Appenzell.
![]() Aplis |
![]() Naturwiese Nähe mittl. Rossfall |
![]() die Urnäsch bei Steinfluh |
![]() unterhalb Schwägalp |
![]() Abendstimmung auf dem Säntis |
Oberhalb vom Bahnhof Urnäsch folgen wir dem Wegweiser Richtung "Tüfenberg/Hochhamm". Entweder rechts (steiler Pfad) oder links von der Bäckerei (Tüfenbergstrasse) steigen wir zum zum oberen Dorfrand hinauf. Nach einer Viertelstunde kommen wir zum Wegweiser Blatten.
Variante: Beim Wegweiser Blatten rechts am Haus vorbei finden wir einen neuen Wegweiser, ebenfalls Richtung "Hohchamm". Der schöne Wiesenpfad ist nach 5 Minuten aber bereits zu Ende, geteert gehts 30 Minuten bis zum Waldrand auf 1060m hinauf. Ein Waldweg führen dann rechts um die Bergkuppe herum zur Fohlenweid.Unsere Route ab Blatten folgt für eine weitere Viertelstunde der Tüfenbergstrasse bis Eggli, wo der Wanderweg rechts abzweigt. Fünf Minuten später gehts links zum Wald hinauf. Der Wegverlauf durch die anschliessenden Weiden ist zu dieser Jahreszeit etwas unklar - teilweise liegt Schnee, Markierungspfosten liegen am Boden. Wir queren zum Bauernhaus, wandern dort halbrechts und dann steiler zur Waldschneise hinauf. Im Gehölz wird der Pfad deutlicher. Rechts oben übersteigen wir einen Hag und werden dann auf verschlungenen Pfaden durch den Wald geführt. Beim Bauernhaus Fohlenweid, nun wieder auf offenem Feld, treffen wir auf den Waldhöhenweg, der von Zürchersmühle her kommt.
Ebenaus gehts nun zum Hof Tüfenberg und
dort nach links zur Wirtschaft Tüfenberg. Wenn sie
offen ist, lohnt es sich, hier den Durst zu löschen; fast
scheint es, als sei hier die Zeit stehen geblieben! Hier
beginnen wir mit dem steilen Aufstieg, zuerst über die
(zur Zeit noch tief verschneite) Wiese, dann durch den
Wald, immer dem Grat entlang. Auf dem Gipfel des Hochhamm
geniessen wir die Aussicht: unter uns liegt Schönengrund,
auf der andern Seite sehen wir die Hochalp, den Kronberg,
dahinter den Säntis. Noch 10 Minuten dem Grat entlang
bergab, und wir sitzen in der gastfreundlichen Wirtschaft
Hochhamm, wo wir uns stärken.
Auf schönsten Wiesenwegen wandern wir weiter auf
dem Bergkamm, zuerst bergab, dann über längere Zeit bequem
auf der Höhenkurve - Wandergenuss pur!
Bis kurz nach Chäseren,
wo wir Toggenburger Boden betreten, gehts immer in die
gleiche Richtung; sämtliche Abzweigungen seitlich ins Tal
ignorieren! Bei der Starkstromleitung müssen wir für 10
Minuten einem Strässchen folgen; kurz nach einem
Bauernhaus gehts nach links über die Weiden direkt nach Bächli
hinunter (Laden und Restaurant). Weiter über Harzenmoos
und Schwandsbrugg nach Hemberg.
Gewandert: April
2004.
Hochhamm: Bergrestaurant Hochhamm, Tel. 071 364 18 09 Bächli: Gasthaus Rössli, Tel. 071 377 11 85, Zimmer und Lager https://www.appenzellerwanderwege.ch Wanderkarte 1:50'000 Blatt 227T Appenzell, erhältlich bei https://www.schweizer-wanderwege.ch oder https://shop.swisstopo.admin.ch
alte Wegführung:
Lutertannen
Stockberg
Aussicht vom Risipass
![]()
Picknick mit Ziegen auf dem Risipass
Wegweiser Stein SG
+ 25min nach Ricken 780m(Hotels)
In Hemberg folgen wir dem Wegweiser "Scherrer" bergab (gut auf Markierungen achten!) zum Rohr. Schöner Wiesenpfad nach Niederwil, wo wir links in den Jakobsweg einmünden. Ihm folgen wir für die nächsten Stunden. Ein Teersträsschen führt uns zum Scherrer und zum Hotel Churfirsten. Traumhafte Lage. Hier möchte man bleiben!
Abstieg über Wiesen nach Eschenberg. 300m Teersträsschen, dann rechts und auf schönsten Wiesenpfaden nach Tüetlisberg (Bus), dem Waldrand entlang bis zum Wegweiser: Zwei Varianten nach Wattwil! Hier ist es empfehlenswert, dem "Jakobsweg" nach rechts zu folgen. Bergab gehts zur Brücke am Thurpark und von dort geradeaus in 5 Minuten zum Bahnhof Wattwil.
Beim Bahnhof die Unterführung benützen und zur Burgruine den schmalen Pfaden der "alpenlandroute" folgen.
Variante: Der Jakobsweg macht einen Umweg über das Frauenkloster und trifft kurz vor der Ruine Iberg wieder auf die "Alpenlandroute".Ab der Ruine Iberg können wir links der Höhenkurve entlang durch die Bauernhäuser hindurch und parallel zur Teerstrasse auf Feldwegen zum Waldrand gelangen, wo der Jakobsweg einmündet (er folgt der Teerstrasse). Am Waldrand links bergauf, die Strasse später nochmals abkürzen!
Beim Wegweiser Hint.Laad
beginnt die Teer- und Betonstrecke via Heid, Cholloch
(Schiessanlage)nach Bodenwis teilweise Beton mit
Wanderspur.
Wer in Ricken
übernachten will, erreicht es in weiteren 25 Minuten.
Wegbeschreibung
Ab Oberricken marschieren wir weiter nach Walde. Der Strasse entlang bis Widen, dort auf Wanderweg (kurz sehr schön) bergab nach Rüeterswil. (Restaurant und Kapelle). Hier folgen wir dem Wegweiser Richtung "Goldingen". Via Feldli und Goldinger Bach steigen wir nach Goldingen auf. Nach Escheltschwil folgt ein schönes Wegstück dem Neuhüsler Tobel entlang zur kleinen Kapelle bei Neuhaus, wo wir uns entscheiden müssen:
Wegbeschreibung
![]() Blick auf Amden |
![]() Walensee |
![]() Felsweg am Hinterberg |
![]() Chappeli, historischer Treppenweg |
![]() Weesen |
In Schmerikon biegen wir rechts ab zum Uferweg (Veloweg), der meist zwischen See und Bahnlinie verläuft. Über Bollingen, an der Kapelle St.Meinrad und am Kloster Wurmsbach vorbei gelangen wir zur Hochzeitskapelle Busskirch.- Die Strecke (grösstenteils Natursträsschen, Radweg) führt dem See entlang und ist mit Kinderwagen begehbar.
- Abwechslungsreicher ist der Jakobsweg, der ab Neuhaus via Goldberg, Eschenbach und Jona ebenfalls nach Rapperswil führt.
- Während des Sommers besteht eine Schiffsverbindung zwischen Schmerikon und Rapperswil.
Herrliche Ausblicke auf den See, aber auch zum zackigen Mürtschenstock und zu den umliegenden Bergen wechseln sich ab, während der ebene Weg eher langweilig ist. An Sonntagen ist er bevölkert von Spaziergängern, Velofahrern und Familien mit Kinderwagen.
Beim Freibad Stampfüberquert man die Jona und wandert weiter dem Seeufer entlang. Kurz vor dem Bahnhof Rapperswil kommen wir am Kinderzoo des Zirkus Knie und am Technikum vorbei .
Wegbeschreibung
![]() Siebnen |
![]() Kapelle am Weg |
![]() Stöcklichrüz, Aussicht auf den Zürichsee |
![]() Blick über den Zürichsee |
![]() Rest. Körnlisegg ob St.Meinrad |
![]() Einsiedeln |
Ab
Rapperswil gibt es zwei Wege zum berühmten Hurdensteg:
entweder unter der Bahnhofunterführung hindurch oder von der
Klosterkirche her auf dem Jakobsweg kurz dem See entlang zum
Damm und dort durch die Unterführung. Auf dem Holzsteg, der
speziell für die Jakobspilger gebaut wurde, gelangen wir
nach Hurden auf der anderen Seite des Obersees. Ein
neuer Kiesweg leitet die Wanderer dem Geleise entlang zur
Hauptstrasse Rapperswil-Pfäffikon.
Neu gibt es einen schönen Seeweg abseits der Strasse. Auf der andern Seite der Hauptstrasse wandern wir in Seenähe durch das schöne Naturschutzgebiet Frauenwinkel bis zum Bahnhof von Pfäffikon. Dort unterqueren wir die Geleise, folgen dem Jakobsweg über die Fahrstrasse und gehen links am Kebab-Stand vorbei durch die Schmidegasse und die Oberdorfstrasse bis zum Oberdorf von Pfäffikon. Hier steigen wir auf dem Treppenweg bergauf, und bald bietet sich ein schöner Blick zurück auf den See. Auf schmalen Pfaden und vielen Treppen gelangen wir direkt zum Gasthaus Luegeten, das auf einer einzigartigen Aussichtsterrasse thront. Bei schönem Wetter in der Gartenterrasse einkehren ist wie Ferien!
Ab Luegeten folgt der Jakobsweg für 5 Minuten der Etzelstrasse (Vorsicht!). Bei der Linkskurve beginnt ein schöner, treppendurchsetzter Pfad steil durch den Wald hinauf; ein paar Mal kreuzen wir die Fahrstrasse, einmal ist der Wegweiser hinter Baumstämmen versteckt, doch die Markierungen führen uns sicher auf separatem Weg bergauf. Bei einer schönen Waldlichtung treffen die beiden Jakobsrouten von Romanshorn und Rorschach aufeinander. Die letzten Kurven der Fahrstrasse abkürzend, gelangen wir schliesslich zum Etzelpass mit der St.Meinradskapelle und dem gleichnamigen Gasthaus.
Varianten:Variante via Egg (weniger Hartbelag): Länger, aber noch schöner ist die die Route über "Egg". Links an der St.Meinradskapelle vorbei steigen wir 5 Minuten auf eine Anhöhe, wo wir eine grandiose Aussicht geniessen: auf der einen Seite sehen wir den Zürichsee, auf der andern den Sihlsee; von den Mythen bis zum verschneiten Glärnisch blicken wir auf das Bergpanorama. Wir folgen dem Teersträsschen (Bauernlehrpfad) nach rechts bis zum nächsten Bauernhaus (5 Min.). Der gelbe Wegweiser an der Lehrtafel weist uns nach rechts. Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch Weiden und blumenreiche Magerwiesen bergab; unten gehts dem Hang entlang nach Egg.
Jakobsweg: Der direkte Pilgerweg führt von St. Meinrad via "Tüfelsbrugg" (15min) und Galgenchappeli nach Einsiedeln (1h35); leider ist er grösstenteils geteert. Besser ist der Vorschlag vom Alpenpanoramaweg, 1 km nach der Teufelsbrücke die Fahrstrasse zu verlassen und beim Wegweiser 'Einsiedeln / Strandweg" nach links abzuzweigen, wo der Weg auf folgende Route trifft.
Hinter der Kirche von Egg steigt ein schöner Wiesenpfad zum Ruhebänklein auf; das Kreuz ist von weitem zu sehen. Oben befinden wir uns im Moorgebiet Roblosen, wo früher Torf gestochen wurde. Beim Wegweiser Hirzenstein mündet der Weg von der Teufelsbrücke her in unsere Route. Wir folgen dem Wegweiser "Einsiedeln / Strandweg" und werden auf verschlungenen Pfaden das Naturschutzgebiet geführt. Eine Viertelstunde nach "Hinzenstein" heisst es aufpassen: ein unscheinbarer Pfeil an einem Schopf führt uns nach links auf Wiesenspuren zum Strandbad am Sihlsee hinunter.
Am Uferweg entlang
wandern wir zur Staudammbrücke. Nach der Überquerung des
Dammes folgen wir der Fahrstrasse links bis zur Abzweigung
mit dem Wegweiser 'St. Benediktsweg'. Dieser St.
Benediktsweg führt uns auf Nebenwegen zur berühmten barocken
Klosterkirche von Einsiedeln. Nach der
Besichtigung (um 16:30 Uhr wird das Salve Regina gesungen)
und einem eventuellen Spaziergang durch die Pferdestallungen
bummeln wir in 10 Minuten an den vielen Läden vorbei zum Bahnhof
Einsiedeln.
Gewandert: April
2004
Gasthäuser
|
-![]() |
Tipp:
|
![]() |
Beim Bahnhofkiosk in Einsiedeln folgen wir dem Wegweiser Richtung "Chatzenstrick", der Spitalstrasse entlang, am Rest. Rosengarten vorbei und auf der Chatzenstrickstrasse bis zu einer Ruhebank. Dort nach links auf schönem Wiesenpfad zum ehemaligen Restaurant Chatzenstrick hinauf - fünf Minuten später stehen wir auf der Passhöhe Chatzenstrick und wandern auf breiter Kiesstrasse bergab. Die Wirtschaft Schlüssel ist noch in Betrieb, nicht aber das Rest.Bahnhof/Reitstall auf der Dritten Altmatt.
Wir folgen weiter
dem "Pilgerweg Einsiedeln" über die Ebene des geschützen
Hochmoors (die Abzweigung halbrechts nicht beachten!) und
beginnen beim Bibersteg mit dem Aufstieg Richtung
"St.Jost". Auf schmalen Pfaden (nach der Überquerung einer
Strasse 50m links versetzt) steigen wir bergan: zuerst
durch Wiesen und ein Waldstück, dann wieder durch schöne
Wiesenpfade. Ruhebank mit schönem Blick auf das Hochmoor.
Bei einem Schopf gehts rechts hinauf in den Wald. Steiler
Aufstieg im Wald.
Bei der hübschen St.Jost
Kapelle lohnt sich eine Rast - viele Pilger lassen es
sich nicht nehmen, mit dem Strick die Glocke erklingen zu
lassen. Einkehrmöglichkeit. Oberhalb der Kapelle befindet
sich ein grosser Spiel- und Picknickplatz. Ungern verlassen wir
den Aussichtspunkt.
Wir wanderten nach der früheren Routenführung: Bergab zum Wegweiser Waldschlag Chrütz - 100m später zweigt der Pilgerweg links ab, während wir fünf Minuten dem Strässchen zum Zigerhüttli folgen. Dort auf Naturwegen zum Moosrusen (Moorgebiet) und später dem Bach entlang und über die Brücke nach Alosen. Unsere Route überquert die Fahrstrasse und steigt auf Quartierstrassen (Picknickplatz beim Schulhaus) zum oberen Dorfrand.
In Mattli
führt uns ein Wiesenpfad zum Chefibach und weiter
auf Fahrsträsschen nach Oberhaltenbühl. Bis Grund
folgen wir dem Strässchen nach Gruben, dort der
Grubenstrasse und Erlibergstrasse entlang nach Erliberg.
Bei der Sprachheilschule steigt die Route kurz an und führt
bei der Verzweigung nach links an der Klinik Adelheid
vorbei. Fünf Minuten später folgen wir dem Wegweiser nach Unterägeri,
wo Bushaltestelle und viele Einkehrmöglichkeiten um die
Kirche herum gruppiert sind.
Gasthäuser
![]() Blick über die Altmatt zum Chatzenstrick |
![]() Bibersteg |
![]() St.Jost im Winter |
![]() St.Jost mit Alpwirtschaft, Sommer | ![]() Aussicht vom Ratengütsch |
Bei der Bushaltestelle Unterägeri (Konditorei/Café) folgen wir den Pfeilen "Boden/Brunegg/Zug" aus dem Dorf hinaus. Auf Nebenstrassen marschieren wir am "Landgasthof zum Schützen" vorbei zur Informationstafel "Walking Trail" beim Schützenstand und Wegweiser Boden. Bis zur "Brunegg" können wir fast durchwegs dem kürzlich eröffneten "Walking Trail Nr.3" folgen.
Kurz nach nach Überquerung der Brücke beginnt ein Naturweg, zuerst dem Waldrand entlang, dann durch schöne Riedwiesen. Beim Wegweiser Hünggi folgen wir 8 Minuten einem Teersträsschen, das wir bei der Rechtskurve verlassen. 5-minütiger Fusspfad durch die Wiese zum Waldrand: Hier steht etwas versteckt der Wegweiser Zigermoos (der Walking Trail macht hier einen Umweg). Der Wanderweg quert auf schmalen Wurzelpfaden ein Waldstück, führt an einer Lichtung mit Feuerstelle vorbei und vereint sich wieder mit dem Walking Trail.
Beim Wegweiser Unter Brunegg folgen wir für eine Viertelstunde dem Zugerberg-Fahrsträsschen: vorbei an der gemütlichen Gartenwirtschaft Brunegg bis hinauf zum Waldeingang. Hier verlassen wir Strasse und Walking Trail und wenden und nach rechts Richtung "Zug". Zehn Minuten später trennen sich die Wege; unsere Route führt ebenaus durch Kuhweiden zur oberen Brunegg; dort halbrechts auf Wiesenpfaden zum Betonsträsschen, dem wir bergab 150m bis zum Urihof folgen (sämtliche Abzweigungen sind perfekt signalisiert).
Neben dem Bauernhof Urihof führt ein schmales Weglein bergab; wir sehen über das Lorzetobel und Richtung Baar. Nach Überquerung der Fahrstrasse kommen wir am Bilgerihof vorbei, ein schönes altes Zugerhaus. Kieswege, die nach Steren recht steil werden, führen durch ein Waldstück zur sehenswerten St.Verena Kapelle hinunter (alte Votivtafeln!).
Der schönste Weg
nach Zug folgt nun dem Kreuzweg Richtung "Altstadt".
Nach 10 Minuten erreichen wir auf einem Wiesenpfad den
Wegweiser Rägeten am Zuger Stadtrand. Vorbei an
imposanten Gebäuden und alten Mauern (Kloster St.Michael,
Stadtkirche, Stadttürme) gelangen wir direkt in die hübsche
Altstadt von Zug (Tipp: Kafi fertig und
Zuger Kirschtorte). Entweder auf der "unteren" oder "oberen
Altstadt" bummeln wir zur Schiffanlegestelle, von wo
der Bahnhof in 5 Minuten erreicht werden kann.
Gewandert Mai 2004
Gasthäuser
11. Tag, Zug - Meierskappel: 3h15,
aufwärts 80m
12.4 km, davon 8 km Hartbelag
Zug 413m - Strandbad - Brüggli
(30min) - Alpenblick (20min) - Schloss St.Andreas - Cham
418m (30min) - Chämleten - Dersbach - Zwijern - Buonas
430m (1h10) - Brüglen 465m (25min) - Meierskappel 497m
(20min)
Hinweis: Bequeme Strand- und Parkwanderung mit Badegelegenheit. Im zweiten Teil viel Hartbelag. Kirschbäume! (Kirschenernte 1.Hälfte Juli).Von der Schiffanlegestelle Zug schlendern wir durch den Park am See entlang zum Strandbad. Nach einem kurzen Strassenstück folgt die Route für 1 km dem Veloweg am Bahndamm entlang. Bei der Einmündung der Lorze, vor dem Campingplatz, beginnt ein schöner Abschnitt direkt am See, mit Picknickplätzen, Feuerstellen Spielwiesen und Badeplätzchen, teilweise mit kleinem Sandstrand. Besonders schön ist es im Uferwald und Naturschutzgebiet nach dem Brüggli. Ein Kiesweglein führt später dem Bahndamm entlang, vorbei an der Haltestelle Alpenblick zum Strandbad von Cham. Die Schlossanlage am See ist in Privatbesitz und muss auf einem Strässchen (250m) umgangen werden.
Gewandert Anfang Juli 2004
In der Nähe der Schiffanlagestelle Cham betreten wir den traumhaft schönen Seepark mit den riesigen Rhododendron, den exotischen Bäumen, mit Spielplatz und der berühmten Villette, die heute Ausstellungen und ein Parkrestaurant beherbergt. Neben der Villette befindet sich der Bahnhof von Cham.
Die Etappe von Cham bis Buonas folgt dem Veloweg und ist fast durchgehend geteert, aber verkehrsfrei. Zwischen See und Weg liegen Villen oder Naturschutzgebiet. Kurz vor Buonas gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit "Schlafen in der Trotte"; hier geniesst man ausser Kuhglocken absolute Ruhe. Bei der Kapelle von Buonas verlassen wir den Zugersee und gehen rechts zur Hauptstrasse hinauf. Nach der Überquerung der Strasse gehts in gleicher Richtung durch neue Quartiere. Unter einem der vielen Kirschbäume steht "Kirschen zum Selberpflücken, Fr. 2.50/kg", was wir uns nicht entgehen lassen. Beim Ruhebänklein folgen wir dem Wegweiser "Meierskappel", und für ein kurzes Stück dem Waldrand entlang haben wir endlich wieder Naturbelag unter den Füssen.
In Brüglen den Pfeil "Meierskappel Bahnstation" nicht beachten! Wir überqueren Bahngeleise und Autobahn und folgen dem Strässchen bergauf ins Dorf Meierskappel (im Landgasthaus Strauss wurden wir rasch und freundlich bedient).
Gasthäuser
12. Tag, Meierskappel - Luzern:
5h30, aufwärts 520m, abwärts 580m
18.3 km (davon 7 km Hartbelag)
Meierskappel 497m - Obertal
630m (25min) - Michaelskreuz 795m (35min) -
Schiffmannshof (20min) - Hinteregg
(20min) -
Udligenswil 621m (25min) - Stegmatt 550m - Rastplatz
Kleinebnet (20min) - Adligenswil 534m (30min) - Talacheri
- Dietschiberg 629m (45min) - Utenberg 550m - St.Anna
(20min) - Bahnhof Luzern 435m (40min)
Abkürzungsmöglichkeit:
Bus
Klinik St.Anna - Bahnhof Luzern
Von der Bushaltestelle Meierskappel gehts auf dem Strässchen links an der Kirche vorbei bergauf Richtung "Michaelskreuz". Auf der Anhöhe folgen wir dem Strässchen nach rechts. Hinter dem Bauernhaus Obertal beginnt ein schöner Wiesenpfad; immer wieder geniessen wir freie Blicke auf Zugersee und Zugerberg. Oben auf dem Rooterberg steht das Ausflugsrestaurant Michaelskreuz. Die Michaelskapelle oberhalb vom Restaurant ist Kraftort und eine beliebte Heiratskapelle. Gebannt stehen wir unter den riesigen Bäumen. Die Panoramasicht ist grandios: Reusstal, Jura, Üetliberg, Rigi, Schwyzer und Urner Alpen sind zu sehen!
Wir überqueren die Strasse und steigen bergauf, am Bauernhof vorbei, aber nicht bis zur Antenne hinauf. Ein Wanderweg nach links zum Waldrand und ihm entlang ebenaus. Nach dem Wäldchen geniessen den Wiesenpfad mit Blick über den Zugersee und in die Berge. Ab dem Wegweiser Schiffmannshof senkt sich die Route schräg abwärts nach Hinteregg. Nach wenigen Schritten auf dem Teersträsschen den Pfeil nach links beachten!
Der Weg führt uns durch den Eggwald und durch die Wiesen bergab nach Udligenswil. Im Dorfzentrum unten folgen wir für 5 Minuten der Hauptstrasse Richtung "Adligenswil". Beim zweiten Wegweiser, kurz vor dem Rest. Frohsinn, zweigt der Wanderweg halbrechts ab, am Bauernhof vorbei. Nun beginnt wohl die schönste Strecke des Tages, und eigentlich müsste man barfuss laufen: ein weicher, aussichtsreicher, ebener Wiesenpfad, direkt dem Pilatus zu! Beim Ziegenstall gehts auf der andern Seite des Strässchens weiter die Wiese hinunter zum Wegweiser Stegmatt.
Wir überqueren die
Fahrstrasse rechts versetzt und folgen am Gegenhang dem
Teersträsschen aufwärts; nach einer Viertelstunde bei der Ruhebank
auf 620m,
sehen wir weiter oben die Kapelle von Dottikon. Wir aber
folgen dem links abzweigenden Kiessträsschen "zum
Rastplatz 150m". Wer etwas trinken oder
Köstlichkeiten vom Bauernhof kaufen will, lässt sich beim Rastplatz
Kleinebnet nieder. Apfelringe, Confitüre, Früchte,
Honig, Gebackenes und Gestricktes sind in Selbstbedienung
erhältlich.
Ebenaus gehts durch durch ein kleines Waldstück zum Hof Döbeli, von wo man der schmalen Strasse nach Adligenswil hinunter folgt. Eingangs Dorf laufen wir dem Trottoir entlang strassabwärts, kurven zum Strassenkreisel hinunter, wo der Wegweiser steht. Weiter dem Alpenpanoramaweg Nr.3 entlang - halbrechts aufwärts Richtung "Luzern".
Auf dem
Fahrsträsschen wandern wir bergauf, rechts am Bauernhaus
vorbei zum Golfplatz. Ab Talacheri führen zwei
Kieswege am Golfplatz entlang, einer über den Dietschiberg,
ein anderer (5 Min. kürzer ) der Flanke des Dietschibergs
entlang. Beim Abstieg treffen die Routen wieder zusammen.
Wir folgen dem geteerten Fussweg zur Klinik St.Anna.
Unmittelbar nach der Bushaltestelle St.Anna beginnt
ein Treppenweg zum See hinunter. Auf der andern Seite der
Strasse gehen wir ans Seeufer und schlendern zusammen mit
andern Touristen auf der teilweise gekiesten Strandpromenade
Richtung Bahnhof. Unterwegs können wir im Schiffrestaurant
einkehren oder rechts vor der Seebrücke in die
Altstadt-Fussgängerzone mit den vielen kleinen Läden und der
berühmten gedeckten Kapellbrücke eintauchen.
Auf der andern Seite der Strassenbrücke befinden sich Schiffstation
und Bahnhof Luzern.
Gewandert: Juli
2004
Variante: Wer direkt weiter marschieren möchte, spaziert statt über die viel befahrene Strassenbrücke besser über die Kapellbrücke. Die Theaterstrasse am Ende dieses hölzernen Fussgängerstegs führt in die Pilatusstrasse, wo die nächste Etappe beginnt.
Gasthäuser
Links
![]() Kapelle Michaelskreuz |
![]() Bäume beim Michaelskreuz |
![]() Rigi, links der Zugersee |
![]() Rastplatz/Hofladen Kleinebnet |
![]() oberhalb Luzern, Blick auf den Pilatus |
![]() Kapellbrücke Luzern |
13. Tag, Luzern - Malters: 4h20,
aufwärts 480m, abwärts 420m
13 km
Luzern 435m - Busstation
Moosegg (15min) - Gigeliwald 550m - Hinter Amlehn -
Sonnenberg 682m (1h10) - Chrüzhöchi 776m (20min) - Hinter
Gütsch 690m (40min) - Ränggloch (15min) - Karrenhaus 480m
- Sentimatt - Blatterbrugg 475m (40min) - Bahnhof Malters
496m (1h)
Abkürzungsmöglichkeiten:
Bein
Hof Hinter Amlehn gehen wir zwischen den Gebäude
hindurch und folgen dem Wiesenweg bergauf. Er mündet weiter
oben in ein Strässchen (rechts das Restaurant
Schwyzerhüsli), wo wir die Richtung haltend das Hotel-Restaurant
Sonnenberg erblicken. Auf dessen schönen
Aussichtsterrasse stärken wir uns für den Weiterweg.
Oberhalb vom Restaurant Sonnenberg kommen wir an der Bergstation der Drahtseilbahn und einem Spielplatz vorbei und wählen dort den Weg zur Chrüzhöchi.
Ab der Chrüzhöchi geniessen wir nochmals die Aussicht. Wir bleiben wir auf dem Gratweg, dies auch bei weiteren Verzweigungen im Sonnenbergwald, den wir nun betreten. Bei einer Waldlichtung mit Tisch und Bänken haben wir einen weiten Bick aufs Berner Mittelland.Auf der andern
Seite der Schlucht, nach kurzem Zickzack-Aufstieg,
verzweigen sich die Wege. Wir drehen nach rechts und wandern
via Karrenhaus und Sentimatt zur Blatterbrugg
an der Kleinen Emme. Dem Ufer entlang gelangen
wir nach Malters.
Gewandert: Juli
2004.
Gasthäuser
![]() Hotel Sonnenberg |
![]() Bergstation Sonnenbergbahn |
![]() Blick auf Kriens und Luzern |
![]() zur Chrüzhöchi |
![]() Abstieg vom Sonnenberg |
14. Tag, Malters - Wolhusen: 2h45,
aufwärts 180m, abwärts 120m
10.3 km (davon 2,5 km Hartbelag)
Malters 496m - Emmenbrücke
(10min) - Schachen (1 h) - Werthenstein 550m (1 h) -
Hackenrüti (20min) - Bahnhof Wolhusen 565m (15min)
Rechts vom Bahnhof Malters überqueren wir die Geleise und folgen der Hellbühlstrasse bis zur Emmenbrücke. Dabei kommen wir an der Biscuitfabrik Hug vorbei, wo wir im Fabrikladen Guetsli testen und einkaufen können. Vor der Emmenbrücke biegen wir links ab und folgen nun dem Ufer der Kleinen Emme (Uferpfad oder Waldrand). Bei einer Lärmwand gibt es auf beiden Seiten Wege, die beim Grill- und Spielplatz wieder zusammentreffen. Leider ist die Schnellstrasse am andern Ufer nicht zu überhören, was die Freude über die sonst idyllische Uferwanderung schmälert. An Badeplätzen, Spiel- und Picknickplätzen mangelt es nicht; liebevoll werden die Feuerplätze gepflegt. Im Weiler Schachen gehts (kurz geteert) zwischen den Häusern zurück zum Uferweg - bis Werthenstein befinden wir uns übrigens auf dem Jakobsweg.
Kurz nach einem weiteren gedeckten Rastplatz überqueren wir eine viel befahrene Strasse und wandern auf der andern Seite des Bahngeleises, nun ohne Strassenlärm und auf Naturwegen, dem Waldrand entlang Richtung Werthenstein. Bald sehen wir die Kirche über uns thronen. Ein kurzer Aufstieg auf Hartbelag, und wir befinden uns neben der imposanten Klosteranlage mit altem Kreuzgang, die zu besichtigen es sich unbedingt lohnt. Klosterladen und Erfrischungen in Selbstbedienung!
Ein Teersträsschen führt uns ins Dorf Werthenstein hinunter und auf der Gegenseite wieder bergauf durch den Wald. Direkt beim Waldaustritt (Wegweiser fehlt) nach links abbiegen! Ein schöner Wiesenpfad quert den Hang und führt uns abwärts ins Industriegebiet Hackenrüti. Weiter zur Hauptstrasse und zum Bahnhof von Wolhusen.
Tipp: Wer in Wolhusen übernachtet, wandert noch 5 Minuten bis zum Kreisel:
15. Tag, Wolhusen - Napf, 7h00,
aufwärts 1060m, abwärts 220m
17.7 km (davon 3,5 km Hartbelag)
Wolhusen 565m - Schrufenegg
800m (50min) - Ätzlischwand 921m (40min) -
Längenbüelschür 976m (40min) - Guetenegg 975m (20min) -
Oberlehn 1078m (30min) - Gmeinalp (45min) - Chrotthütten
(25min) - Stächelegg 1315m (55min) - Napf 1408m (25min)
In Wolhusen gibt es zwei Varianten zum Napf: Die Alpenpanoramaweg Route folgt der Strasse Richtung Entlebuch bis zur Brücke nach dem Kreisel (10 Min. ab Bahnhof). Rechts am blauen Haus vorbei gehts vorerst der Emme entlang durch ein neueres Quartier. Am Dorfende steigen wir auf steilem Pfad bergauf - den weissen Tafeln "Schattweid" folgend (gelbe Wegweiser fehlen). Abwechselnd durch Wald und Wiese gewinnen wir an Höhe. Nach dem zweiten Waldaustritt dann der erste gelbe Wegweiser. Wir halten die Richtung und betreten bei Schrufenegg ein Fahrsträsschen. Links geht es in 8 Minuten zum nächsten Bauernhof, wo der Wanderweg halbrechts abzweigt. Ein aussichtsreicher Wiesengratweg führt uns von Bänklein zu Bänklein.
Nach einem kurzen Stück Teerstrasse zweigt bei der Schreinerei links der Wanderweg ab. Bald erblicken wir zum ersten Mal den Napf: rechts vom markanten Felsabbruch steht der Hengst, daneben der Napf. Links am Bauernhaus Ätzlischwand und am Wagen der Bärgtrichler vorbei, führt der Weg durch ein Wiesenstück zum Teersträsschen mit Wegweiser. Wir folgen nun immer den Pfeilen "Napf".
Für die nächste halbe Stunde bis zum Rastplatz Längenbüelschür bleiben wir auf dem Strässchen. Fünf Minuten später, nun wieder auf Naturwegen im Wald, zweigt unsere Route überraschend nach links ab zum unteren Waldrand, wo wir nach einem Hangweg zum Rastplatz Tschoope gelangen; Getränke und Glacé sind in Selbstbedienung erhältlich. Von dort führt ein Strässchen zur nahen Haltestelle Guetenegg. Wir folgen der Postautolinie Richtung Menznau; nach 6 Minuten zweig rechts der Wanderweg ab.
Wir umrunden ein Waldstück und steigen rechts am Hundezwinger vorbei bergauf und weiter zum Bauernhof Oberlehn. Dort nach rechts. Nach wenigen Metern steigt ein Wiesenpfad zum Aussichtspunkt auf. Eine sensationelle Rundsicht mit Panoramatafeln und Bänklein lässt uns die Zeit vergessen: Jura, Mittalland, Säntis, Schwyzer, Urner und Berneralpen sind zu sehen! Nun geht es leicht bergab, zuerst auf Forstwegen, dann auf einem Teersträsschen, das wir nach 5 Minuten wieder verlassen. Bei der Verzweigung am tiefsten Punkt die Richtung halten! Ohne grosses Auf und Ab wandern wir an der Gmeinalp (Besenbeiz) vorbei, queren im Wald einen Hang, wählen links die Abkürzung zur Chrotthütte, wo wir die Trinkflaschen am Brunnen nochmals auffüllen.
Ebenaus gehts zum
Brücklein am Talende. Nun folgt ein stündiger Härtetest!
Steil bis sehr steil steigen wir durch den Wald zur Stächelegg
hinauf. Dort lockt eine weitere Besenbeiz mit Kafi fertig
und kalten Getränken - Kunststück, dass wir das letzte Stück
zum Napf nicht in den angegebenen 20 Minuten
schaffen! Der Napf ist nur zu Fuss oder per Bike erreichbar.
Oben treffen sieben Wanderrouten aufeinander - entsprechend
ist immer etwas los. Einheimische Läufer machen abends noch
rasch einen Trainingslauf auf ihren Berg, von dem man eine
wunderschöne Aussicht und romantische Sonnenuntergänge
geniesst.
Gasthäuser
16. Tag, Napf - Lüderenalp, 4h15,
aufwärts 340m, abwärts 600m
12.2 km, praktisch ohne Hartbelag
Napf 1408m - Grüebli 1280m
(20min) - Nideränzi 1233m (25min) - Änzisattel 1196m -
Höchänzialp 1322m (45min) - Lushütte 1328m (30min) -
Lushüttenalp 1300m - Hohmattgätterli 1300m (45min) -
Lüderenalp 1144m (1h05)
Ab Napf folgen wir den Wegweisern "Lüderenalp" oder "Lüderen". Obwohl die Lüderenalp nur 260m tiefer liegt, sind dazwischen manche steile "Hügel" zu überwinden, sodass daraus schlussendlich 600 Höhenmeter Abstieg werden. Wurzelpfade und rutschiges Geröll erfordern griffige Schuhsohlen. Vorsichtig gehen: ein Stolpern könnte bedeuten, dass man steil den Hang hinunter rutscht; Schwindelfreiheit ist hingegen nicht nötig. Wir steigen also steil zum Grüebli hinunter und queren einen Waldhang zur schön gelegenen Alpwirtschaft Nideränzi. Fünf Minuten später, beim Änzisattel, führt ein steiler Zickzack am sonnenausgesetzten Hang bergauf. Oben bei der Alphütte gibt es eine Bank zum Ausruhen und einen Brunnen mit frischem Wasser.
Beim nahen Wegweiser Höchänzialp verlassen wir den "Grenzpfad Napfbergland" und steigen links auf heimtückischem Wurzel-Weglein kurz ab und holen aus zum Gegenanstieg. Das geht noch zweimal so weiter, bis wir dann bei der Lushütte ankommen. Gartenwirtschaft unter Bäumen. 5 Minuten später, bei der Lushüttenalp, beginnt ein gut angelegter, teilweise feuchter Höhenweg am rutschgefährdeten steilen Waldhang entlang. Nach einer halben Stunde kommen wir bei einem Bänklein in eine kleine Waldlichtung mit blumenreicher Magerwiese, queren einen weiteren Waldhang und machen am Geissgratflue-Grat bei Hohmattgätterli eine Spitzkehre nach rechts.
Nach einer
weiteren Hangquerung gelangen wir eine Viertelstunde später
in offenes Gelände. Schöner Gratweg am Waldrand entlang, bis
nach einer weiteren Viertelstunde bei einem Gatter der Weg
halblinks abzweigt. Weiter auf dem aussichtsreichen
Wiesengrat, vorbei an Bänklein und Feuerstellen! Wieder im
Wald, gehts steil zur Forststrasse hinunter und auf dieser
direkt zur Postautohaltestelle neben dem Hotel Lüderenalp.
Gewandert: Juli
2004
Gasthäuser
17. Tag, Lüderenalp - Moosegg,
5h20, aufwärts 480m, abwärts 670m
16.7 km, davon 4.5 km Hartbelag
Lüderenalp 1144m - Ober
Rafrüti (20min) - Sunnberg 1078m (20min) - Fluehüsli 1007m
(20min) - Hullerenschür 929m (25min) - Ober Hochfeld 876m
(1 h) - Buechschachen (20min) - Äbnit 688m - Neumühle 631m
(30min) - Kirche Lauperswil 645m (10min) - Ruine
Wartenstein 790m (25min) - Hinter Längholz (40min) - WW Fellbach 927m - Dorf Moosegg
- Aussichtsrestaurant Moosegg 956m (40min)
Beim Hotel Lüderenalp, wo die Strasse nach Langnau abbiegt, gehen wir zum Hauptwegweiser. Zunächst folgen wir den Pfeilen "Fluehüsli". Nach wenigen Schritten führt ein schmaler Pfad zum Grat hinauf. An Bänken und Feuerstellen vorbei, immer mit schönster Aussicht, wandern wir zum Hof Ober Rafrüti. Nun heisst es, rechts auf dem Kiesweg vorsichtig abzusteigen, denn der Weg ist rutschig. Unten beim Tällihüttli folgen wir dem Gratweg am Waldrand entlang (Abzweigung nicht beachten!) zum Aussichtspunkt Sunnberg. Auch hier die Richtung halten!
Beim steilen Abstieg über die Wiese den verblichenen Holzpfeil nicht beachten! Unten beim Holzplatz im Wald gehts geradeaus weiter - der Wegweiser ist etwas versteckt. Wir gelangen zum Fluehüsli, ein origineller Rastplatz im Wald. Hier verlassen wir den Alpenpanoramaweg 1, dessen Route wir auf der Lüdernalp gekreuzt haben, und wandern geradeaus Richtung "Hullerenschür". Am Waldrand steht wiederum eine Feuerstelle mit Tischen und Bänken bereit. Bei der Wegkreuzung halten wir die Richtung und gelangen zur Hullerenschür.
Bis "Buechschachen" folgen wir nun den Pfeilen Richtung "Zollbrück". Auf Kieswegen, abwechselnd durch Wiesen und Wald, steigen wir bergab, an Ober Hochfeld vorbei. Eine Viertelstunde später, nach einer geteerten Strassenkreuzung, die gelben Markierungen nicht verpassen! Auf Wiesenpfaden gelangen wir nach Buechschachen. Wir verlassen die Zollbrück-Route und wandern auf Teersträsschen nach Äbnit hinunter. Wir überqueren die Hauptstrasse und wandern ans Emme-Ufer mit der Bahnstation Neumühle (Halt auf Verlangen!).
Nach Überqueren der Emmenbrücke durchqueren wir das Bauerndorf Lauperswil. Bei der Dorfkirche (vor dem Rest.Löwen) folgen wir dem Wegweiser nach rechts Richtung "Wartenstein". Oberhalb vom letzten Bauernhof gehen wir nicht bergauf, sondern dem zunächst ebenen Feldweg entlang (Wegweiser fehlt). Nun immer die Richtung haltend, queren wir den Hang aufwärts durch Wiesen und Wald, an imposanten Sandfelsen vorbei. Wo wir in ein Teersträsschen einmünden, sehen wir rechts die Ruine Wartenstein thronen.
Wir aber gehen
links zum Bauernhof - ein besonders schöner
Holzbau - und haben einen schönen Blick über die einsamen
Hügel mit ihren typischen Einzelhöfen. Der Pöstler, der
soeben vorbeifährt, braucht lange, bis er all seine Post
verteilt hat. Wir folgen dem Pfeil durch ein Wiesenstück
bergauf, dann kurven wir auf dem Alpsträsschen durch das
Waldstück zu einem aussichtsreich gelegenen Hof;
Nun
folgt ein genussreicher Gratweg, abwechselnd durch Wiesen,
an Waldrändern (mit Picknickplatz) entlang und durch
Waldpartien, vorbei am Hof Hinter Längholz. Ruhebank
mit Aussicht am Waldrand oberhalb Sengger, dann geht es
abwärts zum Wegweiser Fellbach an der Fahrstrasse.
Auf dem Hügelrücken folgen wir rund 20min der Höhenstrasse
durch den Weiler Moosegg, bis sich vor dem
Wald die Strasse gabelt. Über eine Holztreppe steigen wir
links zum Waldrand hinauf und folgen ihm, bis der Weg beim
Parkplatz wieder auf die Strasse trifft. Vorne steht das
berühmte Aussichtsrestaurant Moosegg. Vom
Wintergarten geniessen wir die Aussicht über das Emmental
und in die Berge.
Je nach Öffnungszeiten und/oder Budget wandern wir 8 Minuten weiter zum Gasthaus Waldhüseren, wobei es zuerst links und dann rechts parallele Wanderwege gibt (Pfeile fehlen).
18. Tag, Moosegg - Münsingen, 5 h,
aufwärts 290m, abwärts 810m,
18.1 km, davon 7.5 km Hartbelag
Restaurant Moosegg 956m -
Waldhüseren (8min) - 976m - 1020m
- Blasenflue
1118m (40min) - Blasenhorn 1020m (15min) - Blasen 980m -
Chapfwald 850m (30min) - Chrutberg - Picknickplatz Büel
(25min) - Möschberg (850m) - Grosshöchstetten Marktplatz
755m (40min) - Ober Hötschigen (45min) - Aussichtspunkt
Ballenbüel 852m (20min) - Hürnberg - Gysenstein (15min) -
Tägertschi Station 647m (20min) - Tägershalden - Walental
- Bahnhof Münsingen 531m (40min)
Ab Waldhüseren folgen wir zunächst der Strasse in den Wald; nach fünf Minuten führt die Route dann halblinks waldaufwärts. Nach weiteren 10 Minuten auf 1020m müssen wir uns entscheiden:
Waldabwärts gehts
Richtung "Grosshöchstetten". Wieder auf offenem Gebiet, weist
das Strässchen fussfreundliche Wiesenmittelstreifen auf. Im
Weiler Möschberg,
macht die Route einen Knick und quert dann die
Fahrstrasse. Ein Teerweglein führt abwärts
durch die Wiesen, dann gehts
nach rechts durch neuere Quartiere und zur Kirche.
Fast unten im Dorfzentrum von Grosshöchstetten, dreht unsere Route nach rechts durch die Kramgasse, an Schulen und schönen alten Holzhäusern vorbei. Beim Restaurant Sonne queren wir die Fahrstrasse und kommen zum Wegweiser beim Marktplatz.
Zurück auf dem Alpenpanoramaweg, steigen wir direkt nach dem ehemaligen Rest.Rössli auf dem Treppenweg nach Gysenstein hinab. Ein seltener Anblick erfreut den Wanderer: Glückliche Schweine haben hier freien Auslauf in der Wiese.
Wir folgen für 10 Minuten der Strasse durch den Wald und nehmen dann rechts die Abkürzung. Wieder auf dem Strässchen, überqueren wir die Geleise an der Haltestelle Tägertschi und gelangen an den Dorfrand von Münsingen. Den gelben Markierungen folgend, marschieren wir an einer Baumschule vorbei ins Dorfzentrum. Zwischen Gasthaus Löwen und Bären* betreten wir die Hauptstrasse, gehen nach links bis zur Verkehrsampel, dort rechts am Schlosspark vorbei zum Bahnhof Münsingen.
Über längere Zeit wandern wir heute dem Jakobsweg entlang.
Beim Hauptwegweiser vor dem Bahnhof Münsingen folgen wir dem Pfeil Richtung "Toffen". Durch die unteren Quartiere werden wir zur Brücke über die Autobahn und über die Aare gelotst. Nebenan liegt das Schwimmbad direkt am Aareufer! Auf der andern Seite der Aare, bei Schützenfahrbrügg, zweigt links unsere Route ab. Auf anstrengendem Treppenweg gehts bergauf durch den Wald. Nach Rohrmatt halten wir rechts zum oberen Bauernhof und steigen am Rande einer Schlucht nach Hinter Chlapf.
Nach einem Waldstück verlassen wir bei Simmlerenmoos die gekieste Waldstrasse und steigen auf dem Teersträsschen zu den Bauernhöfen bei Simmleren. Jetzt heisst es aufgepasst: Gut markiert, aber immer wieder die Richtung ändernd, gehts durch die Wiesen bergauf zum Belpberg. Wegweiser nach einer Treppe bei Punkt 269.8.
Nach Heiteren überqueren wir die Strasse und marschieren auf dem Veloweg über die Talebene. Vor dem Bahnübergang folgen wir rechts dem Kiesweg und unterqueren bei der Bahnstation Toffen die Geleise. An Restaurants und Läden vorbei gehts ins Dorfzentrum und dort halbrechts hinauf ins Oberdorf. Nach Überquerung der Bernstrasse beim Gasthof Bären wandern wir nach 50m zwischen zwei markierten Pfosten durch das Drehkreuz in die Wiese und immer rechts haltend, zur Scheune und zum Wald hinauf. Wo die Forststrasse in den Wald hinein abbiegt, steigen wir weiter dem Waldrand entlang bergauf. Beim nächsten Wegweiser scharf links abbiegen; auf breiter Kiesstrasse steigen wir über Obertoffen nach Oberfeld hinauf.
In Oberfeld gut auf die Markierungen achten! Über Buechweid, wo sich im Wald der Alpenpanoramaweg und der Jakobsweg treffen, gelangen wir nach Gschneit (Restaurant und Bushaltestelle). Beim Hof Leuenberg gehts rechts zur Tavel-Gedenkstätte, ein schöner Aussichtspunkt unter Linden. Bei guter Sicht ist das ganze Alpenpanorama vom Pilatus bis Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen. Bei den nächsten Wegweisern immer Richtung "Rüeggisberg" ("Riggisberg" gibts auch, wäre aber falsch)!
Auf schönen
Waldwegen wandern wir durch den Taanwald und
gelangen bei einem Picknickplatz oberhalb Mättiwil
auf offenes Gelände. Tolle Aussicht ins ins Tal und ins
Gantrischgebiet! Auf Naturwegen wandern wir zum Weiler Mättiwil
hinunter, wo wir kurz die Hauptstrasse streifen. Hier
treffen auch zwei Äste des Jakobswegs zusammen; wir folgen
den Pfeilen nach "Rüeggisberg". Links zweigt nach 50m ein
Wiesenweg ab, der ebenaus dem Hang entlang führt. Bei den
ersten Häusern folgen wir dem Quartiersträsschen ins
Dorfzentrum von Rüeggisberg. Sehenswert ist die
Kirche mit ihrem aussichtsreich gelegenen Friedhof.
Sehenswert sind auch die Ruinen des ehemaligen Klosters
- ein 5-minütiger Fussweg, der sich lohnt; kleiner Park mit
Ruhebänken.
![]() Taanwald: Alpenpanoramaweg/Jakobsweg |
![]() sonniger Waldrand ob Mättiwil |
![]() Rüeggisberg mit Alpenpanorama |
![]() Rüeggisberg |
![]() Friedhof mit Aussicht |
![]() Klosterruine Rüeggisberg 2020 |
Gasthäuser
|
![]() Wegweiser Rüeggisberg |
20. Tag, Rüeggisberg - Guggisberg,
5h40, aufwärts 740m, abwärts 560 m
17.5 km, davon 8,5 km Hartbelag
Rüeggisberg 935m -
Riedstattwald 985m (25min) - Schwandbachbrücke 706m
(50min) - Rossgrabenbrücke 682m (10min) - Elisried 801m
(30min) - Schönentannen (10min) - Galgenzälg 850m (20min)
- Bahnhof Schwarzenburg 792m (10min) - Schloss - Klösterli
- Schiltberg (45min) - Pfad 915m (15min) - Walenhus 1103m
(35min)- Guggershorn 1283m (40min) - Guggisberg 1115 m
(20min)
In Rüeggisberg gibt es zwei Verianten nach Schwarzenburg.
Variante: Der Jakobsweg schlägt eine etwas kürzerze Route (mit mehr Harbelag) über Wislisau vor.Wir wählen die längere Variante (2h50), gehen zwischen Gasthof Bären und Bäckerei zum Schulhaus hinauf und folgen dem Teersträsschen (immer Richtung "Schwarzenburg") bis zum Waldrand Riedstattwald. Auch dies ist eine Strecke des Jakobswegs, und zwar jene von Rüeggisberg nach Schwarzwasserbrücke/Fribourg. Hier verlassen wir den des Jakobsweg und folgen weiter dem Teersträsschen.
Nach 100m zweigt rechts ein schöner Wanderweg ab; auf verschlungenen Pfaden werden wir zur Schwandbachbrücke geführt. Den Sandfelsen entlang führt ein Teersträsschen zur imposanten Rossgrabenbrücke. Unten liegt die breite Uferlandschaft der Sense mit unzähligen Inselchen, wo man picknicken und baden könnte.
Auf der andern Seite der Brücke marschieren wir noch 500m dem Strässchen entlang. Im Wald zweigt links ein alter, ausgewaschener Hohlweg ab, der uns hinauf an den Waldrand führt. Bald senkt sich der Weg wieder zum Strässchen. Es folgt eine Viertelstunde Hartbelag an Elisried vorbei nach Schönentannen. Gegenüber der Gartenwirtschaft steht etwas versteckt der Wegweiser. Auf schönen Umwegen führt er uns Richtung Schwarzenburg: Zuerst auf den Hügel, dann dem Waldrand entlang zum Galgenzälg (Aussichtspunkt etwas oberhalb) und zum Schluss durch ruhige Quartierstrassen am Hotel Büel vorbei zum Bahnhof Schwarzenburg. Die Leute hier sind auffallend freundlich - von Jung und Alt werden wir gegrüsst.
Nun folgen wir den Wegweisern Richtung "Guggisberg" und gehen am Hotel Bären und dem Gemeindehaus vorbei in den oberen Dorfteil zum Schloss Schwarzenburg. Beim Wegweiser Klösterli die Richtung halten! Leider ist die Route von Schwarzenburg bis Schiltberg - abgesehen von einem kurzen Waldstück, durchgehend geteert.
Bei der Käserei Schiltberg gibt es zwei Varianten Richtung "Guggisberg" - wir wählen die längere mit weniger Hartbelag. Oberhalb der Käserei gehts auf abwechslungsreichen Kies- und Wiesenpfaden bergauf, zuerst gemächlich, ab der Siedlung Pfad steiler. Wir kommen durch einen Wald und finden am Waldausgang Tisch und Ruhebänke. Eine Viertelstunde später, beim Walenhus, haben wir die Anhöhe erreicht. Auf dem Strässchen nach rechts!
Nach 200 m, beim zweiten Wegweiser Walenhus, haben wir wiederum zwei Wegvarianten. Entweder links über das Guggershorn oder kürzer dem Strässchen entlang nach Sand (Busstation) und von dort auf schönstem Wiesenweg direkt ins Dorfzentrum von Guggisberg (20min).Bei schönem Wetter lohnt sich der steile Aufstieg auf das Guggershorn, ein weit herum sichtbarer Felskopf; es gilt als Ort der Kraft. Oben auf der Aussichtskanzel geniessen wir eine herrliche Panoramasicht. Nach dem Abstieg auf der andern Seite des Gipfels mündet unser Weg in die Fahrstrasse ein (die nächste Etappe führt hier vorbei); rechts erreichen wir in 3 Minuten das Dorfzentrum von Guggisberg. Auf der Terrasse des gastfreundlichen Hotels Sternen, mit Blick auf die Freiburger Alpen, lässt man sich gerne nieder.
Gasthäuser
![]() Guggershörnli |
![]() Aussicht vom Guggershörnli |
![]() Guggershörnliweg |
![]() Guggisberg |
![]() Kirche Guggisberg |
21. Tag, Guggisberg - Schwarzsee,
5h95, aufwärts 620m, abwärts 690m
16.1 km, davon 4.5 km Hartbelag
Guggisberg 1115m - Laubbach
860m (50min) - Hirschmatt 830m - Demwool (20min) - Punkt
1096m (35min) - Brönnti Egg 1200m (25min) - Martenen 1205m
(20min) - Obersti Siten 1084m (10min) - Zollhaus 869m
(30min) - Rohrmoosbrücke (1h10) - Schwarzsee Gypsera 1047m
(35min)
Wer wilde, einsame Pfade liebt, kommt heute auf seine Rechnung. Viele Viehzäune sind zu überklettern.Für die nächsten 3 Stunden folgen wir immer dem Wegweiser "Zollhus". Ausgangs Guggisberg, gegenüber vom Feuerwehrgebäude, zweigt rechts der Wanderweg ab. Wir kommen am Friedhof vorbei und werden auf verschlungenen Feld- und Wiesenwegen und schliesslich am Tobel entlang talwärts geführt.
Nach einer halben Stunde gehts auf einem Strässchen nach rechts. Achtung: nach 200m in der Rechtskurve zeigt der Wegweiser nach links, und zwar nicht zum Weg, sondern zum neuen Eisengatter (gelbe Markierung fehlt). Rechts am Hag entlang wandern wir bergab - zwei weitere neue Eisengatter sind zu übersteigen. Unten führt ein ruppiger, steiler Weg durch die Wiese zur Strasse im Laubbach-Talboden. Rechts sehen wir das Schulhaus von Hirschmatt, wo unsere Route links abzweigt.
Wir folgen dem Strässchen, das bis zur Wollkarderei Demwool (Dämmstoffe aus Schafwolle) geteert ist. Stetig gehts bergauf, nun auf Kies-, später auf Waldwegen. Auf der andern Talseite sehen wir Guggisberg mit dem Guggershorn thronen. Achtung: 10 Minuten nach Waldeintritt zweigt links ein schmaler Pfad ab (Pfeil an Tanne), dem wir folgen. Der Pfad ist beinahe zugewachsen, folgt aber der elektrischen Leitung. Nach Überquerung eines breiten Waldwegs führt die Route weiter bergauf, eine sumpfige Wiese querend und wieder in den Wald. Der holprige Weg führt nahe am Waldrand entlang zu einem Zaun, die überklettert werden muss. Weglos gehts durch die Wiese zum nahen Haus mit dem Spielplatz und zum Teersträsschen hinauf (Punkt1096m).
Wir folgen dem Teersträsschen für 7 Minuten; halblinks zweigt ein romantischer Wanderweg ab, meist parrallel zur Strasse. Wir kommen an einer gedeckten Waldhütte mit Brunnen, Tisch und Bänken vorbei und wandern auf wenig benütztem und entsprechend verwachsenen Pfad dem Waldhang entlang. Bei einer Waldlichtung gehts um den Hang herum zum Brönnti Egg und ebenaus durch Wald und Weiden zu einem Bauernhaus. Dieses letzte Stück teilen wir mit den Kühen auf der Weide; nach Regenwetter kann es hier entsprechend schlammig sein! Die Gegend hat sich verändert; sie erinnert an die Weiden im Jura.
Hinter dem Bauernhaus weist uns der Wegweiser über die Weide zur Strasse hinunter. Ihr folgen wir für 5 Minuten bis Martenen, wo rechts unser Wanderweg bergab führt. Beim Bauernhaus Obersti Siten beginnt ein Teersträsschen (auf dem wir den Talboden erreichen könnten). Direkt nach dem Haus sehen wir etwas versteckt den gelben Pfeil, der uns auf einer (unbequemen) Abkürzung über die Weiden wiederum zum Strässchen führt. Eine weitere unbequeme Abkürzung folgt rechts am Waldrand entlang. Für die letzten 10 Minuten bis zum Zollhaus (Busstation) benützen wir dann das Strässchen.
Neben der Busstation gehts rechts direkt zum Uferweg; dort das "Betretungsverbot" nicht beachten und der Markierung entlang, am Schreinereigebäude vorbei, talaufwärts wandern. Ein schöner Pfad schlängelt sich bald auf der einen, bald auf der andern Seite der "Warmen Sense", und Scharen von Schulkindern kommen uns entgegen. Bei einem offenen Heuschopf im Wald rechts vorbei (Markierung versteckt). Ein weiterer versteckter Wegweiser befindet sich nach dem Werkhof hinter der Holzbeige.
Bei der Rohrmoosbrücke
sind zwei Varianten nach Schwarzsee angegeben - wir bleiben
auf dem orographisch linken Ufer und gelangen fünf Minuten
später ins Moorgebiet, wo uns ein schöner Naturpfad zum Schwarzsee
führt.
Gewandert:
September 2004.
Gasthäuser
22. Tag, Schwarzsee - Charmey,
3h50, aufwärts 420m, abwärts 580m
13.4 km, davon 3 km Hartbelag
Schwarzsee Gypsera 1047m -
Schwarzsee Camping (20min) - La Balisa 1414m (1h10) -
Grattavache 1323m (20min) - 1160m (15min) - Les Ciernes
920m - (1h20) - St.Anna - Charmey 887m (25min)
In Schwarzsee
lassen wir die Bus- und Seilbahnstation links liegen und
wandern zunächst auf dem Trottoir Richtung "Schwarzsee-Bad".
Kurz nach dem "Hotel Primrose" beginnt der schöne Uferweg
dem See entlang bis zum Tennisplatz und "Hotel Bad", wo wir
wieder das Strässchen benützen. Am Ende des Talkessels, nach
Campingplatz und Brücke, verlassen wir den Seerundweg
und folgen dem Wanderweg "Balisa/Charmey directe". Ein
steiler Kiesweg führt durch den Wald bergauf (Abzweigungen
nicht beachten). Oben am Waldrand zweigt unsere Route rechts
in einen Wiesenweg ab. Wir steigen weiter bergauf, vorbei an
einer kleinen Alpwirtschaft. Traumhafte Weidelandschaften!
Auf der Passhöhe steht die schöne neue Alp La Balisa mit gemütlicher Gartenwirtschaft. Ab nächstem Jahr kann man dort auch übernachten. Wald und Weide wechseln sich nun ab. Der Weg wird wild und holprig und führt steil in ein Bachtobel hinunter. Wieder auf Weidegebiet, passieren wir die schindelgedeckte Alp Grattavache, die anfangs September bereits geschlossen ist. Auffallend sind die vielen Tuffsteine in diesem Gebiet.
Beim Wegweiser Punkt
323.8 des Wanderführers, auf 1160m, wählen wir die
Route "Charmey directe". Unser Weg führt dem Wiesenhang
entlang und mündet in ein Betonsträsschen. Nun folgen 2 km
auf Hartbelag. Auf der andern Talseite erblicken wir die
berühmte Klosteranlage "Valsainte". Wieder auf schönem
Wanderweg, oberhalb der Strasse, wandern wir der Höhenkurve
entlang Richtung Charmey. Wir streifen den Dorfrand von Les
Ciernes und kommen an der St.Anna-Kapelle
vorbei. Das Strässchen führt zwar direkt ins Zentrum von
Charmey; der Wanderführer schlägt aber einen kleinen Umweg
vor: Wir folgen beim Wegweiser "Tourisme Pédestre" dem
schmalen Pfad nach rechts. Es führt uns zu einer
Strasse mit gekiestem Trottoir (bravo!), auf dem wir
talabwärts wandern. Kurz vor Einmündung in die Hauptstrasse
gelangen wir links durch eine Allee ins Dorfzentrum von Charmey.
Gewandert:
September 2004.
Gasthäuser
23. Tag, Charmey - Gruyères, 3h15, aufwärts 340m,
abwärts 430m, 11 km,
davon 2.5 km Hartbelag
Charmey Corbettaz 887m - Hängebrücke 860m
(20min) - Staudamm Montsalvens 855m (40min) - Gorge de la
Jogne / Jaunbachschlucht - Broc 728m (1h) - Kapelle N.Dame
des Marches (20min) - Pont qui Branle 660m (25min) -
Altstadt Gruyères 800m (30min)
Bei der
Bushaltestelle Charmey Corbettaz neben dem Coop,
zweigt unsere Route rechtlinklig ab Richtung "Presque
l'Île". Auf dem markierten Teersträsschen gehts bergab bis zum
Waldeingang. Im Wald folgen kurz hintereinander drei Wegweiser -
beim dritten zweigt der Alpenpanoramaweg Nr.3, dem wir
folgen, rechts ab. Bergab
gehts zur Hängebrücke (Gwagglibrücke), der die Halbinsel
mit dem Ufer des Lac de Montsalvens verbindet. Im Gegenhang
findet sich bald ein erster Picknickplatz mit Feuerstelle.
In
abwechslungsreichem Auf und Ab kommen wir aus dem Wald und
erreichen das Seeufer. Picknickplätze, zum Teil mit
kleinem Badestrand, laden zur Rast ein. Beim Wegweiser Barrage
überqueren wir den Staudamm und finden oberhalb der
Treppen einen weiteren Picknickplatz mit Feuerstelle und
Bänken. Schöner Blick über den See in die Fribourger Alpen.
Nun führt der
schattige Schluchtweg über unzählige Steintreppen (mit Handlauf)
hinunter in die wilde Gorge de la Jogne oder
Jaunbachschlucht. Schmale, gesicherte Pfade, eigenartige
Felsformationen, Felstunnels, Brücklein und Wasserfälle sind die
Höhepunkte dieses halbstündigen Abschnitts.
Ausgangs der Schlucht führt der Wanderweg ebenaus am Parkplatz vorbei zur Fahrstrasse. Die Richtung haltend, marschieren wir 10 Minuten auf dem Trottoir zu den ersten Häusern von Broc.
Vor dem Restaurant führt
unser Weg links bergab, durch ein kurzes Waldstück und ebenaus
durch die Wiese. Bei der Eimündung in den breiten Kiesweg halten
wir die Richtung, und bald schon sehen wir rechts die Sarine
(auf Deutsch Saane), deren Lauf wir bis zur schindelbedeckten Holzbrücke
Pont qui Branle flussaufwärts folgen. Dort
überqueren wir den Fluss und wandern auf dem Teersträsschen zum
Fuss des Château Gruyères.
Gasthäuser
![]() Hängebrücke Lac de Montsalvens |
![]() Staudamm Lac de Montsalvens |
![]() Jaunbachschlucht |
![]() Aufstieg nach Gruyères |
![]() Gruyères |
24. Tag, Gruyères - Les Paccots,
5h40, aufwärts 920m, abwärts 650m
18 km, davom 5 km Hartbelag
Altstadt Les Gruyères 800m -
Gruyères Gare 746m (10min) - Pringy Picknickplatz 342.9
(20min) - 344.1 (30min) - Tourisme Pédestre 1240 (45min) -
Chalet des clés SAC 1352m (30min) - Plan Francey 1597m
(30min) - Gros Plané 1480m (30min) - Alp Punkt 352.3
(25min) - Creux de l'ours 1212m (40min) - La Pudze 1213m
(15min) - Les Pueys 1176m (15min) - Les Rosaleys (40min) -
Les Paccots Ermitage 1065m (15min)
Bei gutem Wetter eine der schönsten Etappen; am Schluss leider Strassentippel.Wir schreiten durch das Stadttor von Les Gruyères Richtung Car-Parkplatz. Rechts an einem Holzschopf, versteckt hinter Gebüsch, steht der Pfeil "Gare". Auf Treppenwegen steigen wir bergab, überqueren die Strasse und finden am Ende des Quartiersträsschens (B&B Bourgoz) links einen schmalen Kiesweg, der uns zum Bahnhof hinunter führt.
Zwischen dem Maison du Gruyère und Gruyères Gare gehen wir zum oberen Rand des Parkplatzes. Es gibt zwei Varianten Richtung Moléson, und die Wegweiser zeigen eine Fülle von Wanderzielen an, leider fehlt "Plan Francey". Wir folgen dem "Sentier des fromageries" nach rechts, wandern um die "Pinte de Vernes" herum Richtung "Le Pâquier/Moléson Village". Am Rand des Dorfs Pringy wandern wir bis zum Waldeingang; dort geradeaus weiter auf dem Teersträsschen Richtung "Les Reybes/Moléson village" bis zum Picknickplatz mit Schautafel.
Unsere Route
zweigt rechts ab, überquert eine Brücke und führt durch ein
Waldstück bergauf - dort 20m nach rechts und wieder nach
links - weiter auf dem "Sentier des fromageries". Der
Kiesweg wird zunehmend steiler und führt durch offene
Weiden. Bei Punkt 344.1, auf 990m Höhe, der erste
Wegweiser "Plan Francey"! Bei der nächsten Alp haben wir die
erste Geländestufe erreicht; ebenaus gehts in den Wald. Wo
wir wieder in offenes Gelände kommen, sehen wir rechts die
Hütte des Skiclubs Moléson. Beim nächsten Wegweiser links
durch die Wiese.
Achtung: 300 m
später verlassen wir den "Sentier des formageries" und
folgen bergauf dem Pfeil "Tourisme pédestre". Oben am
Waldrand weiter Richtung "Plan Francey".
Bei der zweiten Alphütte halten wir die Richtung und wandern auf dem Wiesengrat bergauf (Wegweiser fehlt; wer den Weg verpasst, findet beim Parkplatz den Anschluss an unsern Weg). Wir kommen am schön gelegenen Chalet des Clés SAC vorbei, wo wir uns für den Schlussanstieg stärken können (Trinkbrunnen). Steil gehts durch Wiesen und Wald zur Mittelstation Plan Francey (gleichnamiges Hotel oberhalb) hinauf.
Tipp: Bei klarer Sicht ein Retourbillett auf den Moléson lösen (Fr. 7.- mit Halbtax) und sich sich auf der Terrasse des Gipfelrestaurants verpflegen - traumhaft!Bei den Informationstafeln am Passübergang Plan Francey folgen wir dem Wegweiser "Les Paccots". Scharen von Gipfelstürmern steigen den steilen Klettersteig hinauf - unser Weg folgt der Höhenkurve, auch bei der nächsten Verzweigung. Wir kommen am Alprestaurant Gros Plané vorbei und müssen uns bei der Alp (Punkt 352.3) entscheiden.
Hartbelag-Variante (ca. 30min kürzer): Das Teersträsschen geradeaus führt auf die Passhöhe, am Rest. Chalet Incrota vorbei nach La Pudze (2 km)Variante Sentier (empfohlener Wanderweg): Wir folgen dem Wegweiser "Les Paccots Sentier" nach rechts durch die Wiese zum Wald. Auf verschlungenen Pfaden (bei der "Village-Nègre" rechts) werden wir zum sturmgeschädigten Südhang geführt. Schöne Hangwanderung im lichten Wald bis zum grosszügigen Picknickplatz Creux de l'ours. Ein sumpfiger Pfad ("suivez la clôture") führt uns durch ein Tobel. Wieder oben, gelangen wir bald zu einer Teersträsschen-Verzweigung. Richtung "Les Paccots" gehts nochmals 5 Minuten lang bergauf bis La Pudze, wo die beiden Varianten sich treffen.
Der Pfad führt
rechts um die Alphütte von La Pudze herum und mündet
kurz nach Les Pueys in die Fahrstrasse ein. Das
letzte Stück führt total unattraktiv entlang der Fahrstrasse
(teilweise kann ein Wiesenstreifen benützt werden) nach Les
Rosaleys (2 km, Busendstation) und Les Paccots
Ermitage (1 km, Busstation, Gasthäuser).
Gewandert:
September 2004
Tipp: Wer am nächsten Tag weitermacht, kann 2 Min. oberhalb der Endstation im idyllisch am Rand eines Hochmoors gelegenen "Hotel Les Rosalys" übernachten und am nächsten Tag auf schönem Wanderweg direkt nach Les Joncs wandern.Gasthäuser
25. Tag, Les Paccots - Vevey, 6h15,
aufwärts 300m, abwärts 1020m
17.6 km, davon 7,5 km Hartbelag
Les Paccots/Les Rosaleys 1100m
- Les Joncs 1107m (35min) - Passerelle Fégire 1023m
(30min) - Fontanna David 1133m (25min) - Les Mossettes
(15min) - Prantin 1221m (15min) - Les Tenasses 1230m -
Parkplatz Monfalles (20min) - Lally 1235m (15min) - Fayaux
970m (25min) - Blonay 620m (50min) - St-Légier 656 m
(30min) - Pont de Fénil 535m (25min) - Vevey gare 383m
(35min)
Hinweise:
In Les Rosaleys führt ein steiles Strässchen in 2 Minuten zum Gasthaus Les Rosaleys hinauf, wo man sich in der Gartenwirtschaft mit Blick auf das Hochmoor für die Wanderung stärken kann, schliesslich befinden wir uns auf dem "Sentier gourmand". Rechts, der Höhenkurve entlang, queren wir nun den Hang: Zuerst auf dem Kiessträsschen, dann auf schmalem Pfad durch den Wald. Beim Waldausgang mündet der Weg in die von Les Paccots herauf kommende Fahrstrasse.
- Einige längere Strecken mit Harbelag.
- Statt in Les Paccots ab der Haltestelle "Ermitage" auf der Fahrstrasse nach Les Joncs zu wandern, lohnt es sich, bei der Anreise bis zur Endstation "Les Rosaleys" zu fahren, von wo ein schöner, etwa gleich langer Wanderweg nach Les Joncs führt.
- Von Lally (oder Bergstation Les Pléiades) nach Vevey verkehrt eine Drahtseilbahn, sodass die Wanderung nach Belieben abgekürzt werden kann.
Bei der nahen
Verzweigung Les Joncs lohnt sich ein Abstecher (5
Minuten) zum Lac de Joncs; schöne Gartenwirtschaft mit Blick
auf den See, Picknickplatz.
Zurück bei Les
Joncs, gehen wir Richtung "Les Pléiades". An
nostalgischen Skiliften vorbei führt das Teersträsschen in
den Wald, wo halbrechts ein Wanderweg durch die Weide bergab
führt. Nach dem Picknickplatz (mit Feuerstelle, rechts unter
den Bäumen) heisst es gut aufzupassen: Wo das Kiessträsschen
nach einem Waldstück eine Linkskurve macht, führt der
Wanderweg durch eine Sumpfwiese; der Holzweg und der
anschliessende steile Pfad durch den Wald zur Brücke
hinunter sind in reparaturbedürftigem Zustand.
Auf der Passerelle Fégire überqueren wir den Bach und steigen bergauf, überqueren ein Waldsträsschen und werden auf verschlungenen Pfaden durch ein Sturmschadengebiet voller Büsche und Wildstauden gelotst. Wo der Weg in ein Teersträsschen mündet, folgen wir ihm für eine halbe Stunde (nach rechts), an den Alpwirtschaften Fontanna David und Les Mossettes vorbei, die Ende September nicht mehr bewartet sind; dafür entschädigt ein Picknickplatz links beim Waldeingang nach Les Mossettes. Achtung: Kurz danach überqueren wir eine Brücke und folgen dem Wegweiser "Tourisme pédestre" scharf nach links.
Durch den Wald gelangen wir bei Prantin ins Naturschutzgebiet von Les Tenasses. Auf weichen Wiesenwegen, später auf Holzknüppelwegen, wandern wir ebenaus durch die schöne Moorlandschaft zum Parkplatz Monfalles; im Winter fährt man hier Ski und Langlauf, und im Frühsommer ist die Gegend berühmt für ihre wildwachsenden Narzissen. Nun folgt eine bei Ausflugsverkehr unangenehme Viertelstunde auf der Strasse bergauf Richtung "Les Pléiades".
Bei der Bahnstation Lally verlassen wir die Fahrstrasse und überqueren das Geleise; leider wird im "Hotel Les Sapins" nebenan nur noch auf Bestellung gekocht: Wer will, kann auf dem Treppenweg in 10 Minuten zum Gipfelrestaurant aufsteigen (oder das Bähnchen benützen). Wir wandern nun Richtung "Blonay" kurz aufwärts. Oberhalb des Hotels Le Sapin führt das Strässchen bergab zum Wald; beim Aussichtsbänklein erblicken wir zum ersten Mal den Genfersee! Im Wald beginnt links ein Treppenweg nach Fayaux; dort überqueren wir das Geleise und finden schräg gegenüber, versteckt hinter einer Abfalltonne, den Wegweiser. Auf Treppen gehts 5 Minuten bergab. Unten macht der Wanderweg eine Schleife nach rechts, die wir übersehen haben - wir wanderten geradeaus, überquerten die Strasse und stiegen auf Treppenwegen weiter bergab. Bei der zweiten Strassenüberquerung fanden wir die Fortsetzung des Weges schräg links. Ein steiler, teilweise ausgewaschener Hohlweg führt direkt zum Hotel/Rest. Le Signal hinunter und trifft dort auf den markierten Wanderweg.
Gegenüber dem Restaurant führt ein geteerter Fussweg bergab; nach 10 Minuten treffen wir auf Fahrstrasse und Bahngeleise, denen wir nach links folgen. Nach 50m zweigt rechts ein Fussweg ab, hinein ins Dorf Blonay. Der markierte Weg macht links einen Abstecher zum Bahnhof. Durch ein ruhiges Quartier gelangen wir an der Fahrverbots-Barriere vorbei (Wegweiser fehlt) ins Schulgelände und finden hinter dem gelben Schulhaus den Gleisübergang zum Bahnhof von Blonay.
Zwischen Blonay nach St-Légier gibt es (mit kurzen Ausnahmen) einen verkehrsfreien, geteerten Fussweg dem Geleise entlang. Einmal müssen wir eine Fahrstrasse (Rte du Village) überqueren, ein andermal (nach den Bänklein unterhalb vom Schlosspark) gehts ein Stück dem Trottoir der Hauptstrasse entlang (bis kurz vor die Ortstafel St-Légier, dort links zum Geleise). Zum Schluss macht der Weg den Bogen um eine Wiese herum und führt an der Bahnstation vorbei ins Dorfzentrum von St-Légier hinauf.
Links, nach 120m beim Kiosk, folgen wir dem Wegweiser Richtung "Pont de Fénil" leicht aufwärts. Nach 2 Minuten kurz halblinks, dann nach rechts auf schmalem Pfad der Mauer entlang zum Wald. Nach einem Waldstück gelangen wir an lärmgeplagten Villen vorbei zur Hauptstrasse hinunter, der wir auf dem Wiesenstreifen nach rechts folgen. Nach 150m gehts über die Autobahnbrücke bis zur Eisenbrücke. Kurz vor der Eisenbrücke steigen wir rechts über das Wiesenbord hinunter und in den Wald hinein zum nächsten Wegweiser.
Es folgt ein
schönes Wegstück der Veveyse-Schlucht entlang Richtung
"Vevey". Auf weichen Finnenbahnwegen unterqueren wir die
Eisenbrücke und kommen an einen Spiel- und Picknickplatz.
Hier zweigt unser Wanderweg halbrechts ab, am steilen Hang
entlang und zur Schlucht hinunter. Wo das Wasser in einem
Tunnel verschwindet, werden wir unter Autobahnbrücken durch
ein militärisch genutztes Gebiet gelotst und kommen an einer
Fischtreppe entlang wieder zum Bach hinunter, vorbei an der
alten Bogenbrücke Pont de Fénil. Unser Uferweg
wird zu einem Trottoir mit Baumallee; Hochhäuser und
Autoverkehr machen auf die Nähe der Stadt aufmerksam. Auf
gerader Linie erreichen wir die Unterführung beim Bahnhof
Vevey.
Gewandert: Ende
September 2004
Gasthäuser
26. Tag, Vevey - Lausanne, 5
h, auf- und abwärts je 200m 20.3 km, beinahe durchgehend Hartbelag Vevey 383m - Talstation Mont Pélerin (15min) - Corseaux 438m (15min) - 502m (30min) - St-Saphorin 405m (15min) - Rivaz 445m (25min) - Epesses 432m (50 h) - Cully 391m (25min) - Villette 397m (30min) - Lutry 373m (30min) - Pully Hafen 373m (25min) - Seepromenade - Lausanne Ouchy (Hafen) 374m (50min) |
![]() Bahnwandern |
![]() Lavaux |
Hinweise: Obwohl beinahe die ganze Strecke Hartbelag aufweist, lässt sie dank grosser landschaftlicher Schönheit diesen Makel vergessen. Im ersten Teil, der sich gut auch für Velotouren eignet, wandert man mitten durch die weiten, sonnigen Rebhänge des Lavaux mit fantastischer Sicht auf See und Berge. Kleine hübsche Dörfer und herrschaftliche Rebgüter säumen die Route, die grösstenteils für den allgemeinen Verkehr gesperrt ist.Den Hauptwegweiser finden wir beim Bahnhof von Vevey, rechts vom kleinen Park. Wir folgen den Pfeilen "Lutry" am neuen Postgebäude vorbei und dort rechts unter den Geleisen hindurch. Nach der Unterführung gehts links auf der "Avenue Reller" durch ein Industriequartier. Bei der Kreuzung überqueren wir die Strasse auf dem Zebrastreifen, umrunden die Talstation der Standseilbahn Mont-Pélerin und folgen der Fahrstrasse Richtung "Corseaux". Nach 5 Minuten zweigt rechts unsere Route ab und steigt durch ruhige Quartiere steil bergauf.
Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die Route ist auch Teil der Via Francigena, ein alter Pilgerweg von Canterbury nach Rom.
Gewandert: Okt 2004 und Juni 2016
In Corseaux treffen wir wieder auf den Alpenpanoramaweg (der neu Vevey umgeht, siehe Karte). Wir biegen bei der "Vinicole" scharf rechts ab, bergauf in die Weinberge. 5 Minuten später haben wir die Anhöhe erreicht und geniessen den schönen Ausblick auf den Genfersee und das Bergpanorama. Nun gilt es, gut auf die gelben Pfeile und Markierungen zu achten. Auf verschlungenen Wegen werden wir durch die Rebgüter gelotst. Jetzt im Oktober ist die Weinlese im vollen Gang; ein liebenswürdiger Weinbauer schenkt den vorbei kommenden Wanderern eine Kostprobe von den süssen Trauben.
Bergabwärts
unterqueren wir die Bahnlinie und finden einen schönen
Brunnen mit Ruhebank. Wir durchqueren das kleine St-Saphorin
und steigen bei der "Auberge de Monde" wieder aufwärts, den
Rebhängen zu. Auf dem Höhenweg kommen wir an verschiedenen
Schautafeln zum Thema Reben und Wein vorbei, und immer
wieder gibt es Gelegenheit, den Wein zu degustieren.
In
Rivaz geht unsere Route durch das Dorf hindurch und
nach einem Brücklein wieder aufwärts zum Panoramaweg.
Oben locken Aussichtsbänke mit einer sensationellen
Aussicht. Durch ausgedehnte Weinberge, immer mit Blick auf
den Genfersee, wandern wir "Epesses" zu - die berühmtem
Dezalay-Weinberge durchquerend.
Unterhalb vom Dorf
Epesses führt der Alpenpanoramaweg über Treppenwege
zur gleichnamigen Bahnstation hinunter und weiter
abwärts zum Seeufer. Auf Stein- und Naturwegen wandern wir
direkt dem See entlang nach Cully. Nun wieder
aufwärts zu den Rebbergen. Mit Blick auf See und Berge gehts
an den obersten Häusern von Villette vorbei zur
Bahnstation hinunter. Nach der Unterführung folgt eine
10-minütige "Durststrecke" auf dem Trottoir der Hauptstrasse
Richtung Lausanne. Nach einer Bambushecke zweigt links ein
Pfad zum Seeufer ab.
Nah am Wasser führt der romantische Pfad an Villen und Gärten vorbei nach Lutry. Es lohnt sich, in die Fussgängerzone hinein zu schlendern, nur schon wegen den Puppenstuben im Spielzeugladen! Diverse Quersträsschen führen zur Strandpromenade zurück; verschiedene Strandrestaurants locken zur Einkehr, auch auf der folgenden Etappe bis Pully Hafen.
Der ganze Weg bis Lausanne Ouchy verläuft nun nah am Ufer, ausgenommen zwei Strandbäder, wo die Uferzone nur vor und nach der Badesaison betreten werden darf. Die Strecke ist eine beliebte Freizeitzone mit vielfältigen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Schöne Pärke und Blumenrabatte säumen den Weg.
Tipps:
![]() Seeufer von Vevey |
![]() Saint-Saphorin |
![]() Weingut Dézalay, Epesses |
![]() Uferweg bei Cully |
![]() Lausanne Ouchy |
27. Tag, Lausanne - Morges,
3h10, kaum Höhenunterschiede
13.7 km, davon 8 km Hartbelag
Lausanne Ouchy 374m -
Strandbad (10min) - Vidy 374m (30min) - Dorigny
(30min) - Plage du Pélican (15min) - St.Sulpice Kirche
(20min) - Venoge-Brücke (25min) - Prévérenges - Port
du Bief 376m (40min) - Morges Hafen (10min) - Morges
gare 378m (10min)
Grosszügige Bade- und Parkanlagen, viele Verpflegungsstätten, Picknickplätze, WC-Anlagen und Brunnen.Wieder in Ouchy, folgen wir dem gelben Wegweiser Richtung "Morges". Am Yachthafen vorbei, um das Rest.Nautique herum, gelangen wir dem Ufer entlang zum Strandbad Lausanne. Die Badesaison ist vorbei, und so können wir den schönen Uferweg zwischen See und Strandbad benützen.
Wer in Lausanne "einsteigt", findet die Métrostation entweder in der bergseitigen Bahnhofunterführung oder auf dem Busbahnhofplatz neben dem McDonalds.
Gewandert: Nov.2004
Nach
einer Segelschule beginnt in Vidy die schattige
Park-Promenade zum Plage de Vidy, ein
natürlicher Sandstrand mit eingeschränktem
Badevergnügen, da sich hier viele Wasservögel im Wasser
tummeln. Bis Morges befinden wir uns auf dem Jakobsweg,
dem "Chemin de Saint-Jacques"; bei diffuser Sicht sieht
man das französiche Ufer nicht - man glaubt, am Meer
entlang zu wandern, ab und zu gibt's sogar feinen
Sandstrand. Seitlich der geteerten Promenade benützen
wir naturbelassene Trampelpfade. Nach dem Plage de
Dorigny (Naturstrand) kommen wir am Rest. "Au
Petit Port" vorbei, wo wir freundlich und speditiv
bedient werden. Scharen von Studenten der nahen
Lausanner Hochschulen benützen die Mittagszeit für eine
Joggingrunde.
Nach einem kurzen Quartiersträsschen führt die Route beim Place Pélican links über den Spielplatz nah ans Seeufer, dann am "Café d'Abordage" vorbei und wiederum durch ein ruhiges Quartier zur Schiffstation von St-Sulpice. Der nächste Anziehungspunkt ist die nahe, über 1000-jährige romanische Kirche von St-Sulpice, die zum Besuch einlädt.
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Am Hafen verlassen wir den Jakobsweg, der weiter dem See entlang nach Genf führt. Wir überqueren die Strasse, folgen dem braunen Pfeil "Musée forel" am Casino vorbei in die Grand-Rue (schöne Fussgängerzone) und, die Richtung haltend, der Rue Centrale entlang zum Bahnhof von Morges.
Gasthäuser
28. Tag, Morges - Aubonne,
5h10, aufwärts 360m, abwärts 240m
14.3 km, davon 12 km
Hartbelag
Morges gare 378m - Chigny
435m (40min) - Vufflens-le-Château 465m (15min) -
Denens 502m (30min) - Yens Gare 524m (45min) - Yens
578m (15min) - St-Livres 600m (40min) - Aubonne 502m
(45min)
Hinweis: Heute und morgen geniessen wir aussichtsreiche Panoramawege durch Rebberge und ländliche Gebiete, oft mit Sicht auf den See und die Berge. Es gibt herrschaftliche Weingüter, märchenhafte Schlösser, viele schöne Brunnen, hübsche kleine Dörfer, eine traumhaft schöne Landschaft, die zum Wandern hervorragend geeignet wäre - aber leider ist fast alles geteert oder betoniert.Vom Bahnhof Morges aus gibt es zwei Routen nach Vufflens-le-Château - der Alpenpanoramaweg folgt der kürzeren. Nach der Bahnunterführung folgen wir den gelben Pfeilen, links an der Pizzeria vorbei zum Bach, der links am Hochhaus vorbei führt. Bei der Kunsteisbahn verzweigen sich die Wege - unsere Route steigt links auf dem Treppenweg zur Strasse hinauf, dort rechts. Auf dem Trottoir biegen wir links in den Chemin de Tolochenaz ein, verlassen die Strasse aber nach 120m nach rechts; der Wegweiser steht etwas versteckt hinter der Plakatsäule.
Weshalb die Wege durch die Rebberge betoniert sind? Früher wurde die Erde zwischen den Reben gepflügt - bei Regenfällen führte das immer wieder zu Bodenerosionen und überschwemmten Wegen. Heute wäre eine Betonierung nicht mehr nötig, denn die Zwischenräume sind alle grasbewachsen. Wer weiss, vielleicht erkennt man eines Tages den Wert des Tourismus, bekiest die markierten Wanderwege oder lässt wenigstens schmale Seitenstreifen naturbelassen. Teilweise gibt es bereits solche Strecken.
Der Panoramaweg bis Nyon wird als Variante oft auch von Jakobspilgern begangen.
Gewandert: Nov.2004
Auf dem schattigen Chemin de la Mattaz (Markierungen fehlen) geht's einer Mauer entlang leicht bergauf; Abzweigungen nicht beachten! Nach einem kurzen Waldstück treten wir auf die Hochebene, und sogleich verschlägt es uns den Atem: Wie ein Märchenschloss steht über den Rebbergen das Schloss Vufflens. Auf schmalen Betonsträsschen mit teilweise unscheinbaren Bodenmarkierungen wandern wir über die Ebene: Kurz vor der Haltestelle Chigny nach rechts zum Weiler Chigny. Dort links zur Bahnlinie Morges - Bière, die sich in weiten Kehren bergauf schlängelt; Abzweigungen nicht beachten! Dem Geleise entlang erreichen wir die Haltestelle Vufflens-le-Château. Neben dem Schloss auf dem Gemeindeplatz lädt ein gedeckter Picknickplatz zur Rast ein.
Zurück bei der Bahnhaltestelle, gehen wir 150m der Bahnlinie entlang bergauf. Beim Wegweiser links am Schulhaus vorbei und zum Rebberg hinauf. In den folgenden Stunden heisst es immer wieder gut auf die gelben Pfeile am Boden zu achten! Unsere Route folgt zunächst der schmaler Betonpiste ebenaus durch den Rebberg, wechselt dann zum oberen parallellen Weg. Auf verschlungenen Strässchen werden wir durch das Dörfchen Denens (Bäckerei) gelotst - das letzte Stück auf dem Kiesstreifen neben der Fahrstrasse, amBauernhof-Camping Le Bonderet vorbei.
Bei der Bushaltestelle "Cité-Jardin" zweigen wir rechts ab - auf der schnurgeraden Betonpiste erreichen wir die Bahnlinie. Dort links, dem Geleise entlang bis zur Fahrstrasse. Auf dem Wiesenstreifen, den Gewächshäusern entlang, erreichen wir die Tankstelle, wo unsere Route rechts zur Bahnstation Yens führt - nebenan das Buffet de la Gare. Zum Dorf hinauf müssen wir mit dem Trottoir vorlieb nehmen. Links geht's zwischen den Häusern hindurch zur Kirche von Yens. Wir halten die Richtung und marschieren auf dem Gütersträsschen zur Mühle hinunter - auch hier wieder ein schöner Brunnen, die alle einen Namen haben "Fontaine des amoureux". Kurz steil bergauf führt uns die Route zum Dörfchen St-Livres.
In St-Livres weist und der Wegweiser parallel zur Hauptstrasse an der Kirche vorbei durch die schmalen Gassen. Kurz vor der Einmündung in die Hauptstrasse zweigt rechts das Strässchen "Chez la Bûche" ab, auf dem wir ins Tobel hinunter steigen (Wegweiser Richtung "Aubonne"). Unten dann eine scharfe Linkskurve und nach 100m halbrechts zum Bach hinunter. Ein kurzes Stück auf Waldweg dem Bach entlang. Beim Waldausgang die Richtung halten und durch die Panzersperren zur Strassenbrücke; die Strasse überqueren. Am linken Ufer des Baches beginnt ein romantischer Waldweg, vorbei an Slum-artigen Hütten von Altstoffhändlern mit einem unglaublichem Durcheinander von Müllgut. Wo der Pfad endet, führt eine alte Bogenbrücke über den Bach. Auf der andern Seite des Bachs gelangen wir bergauf direkt zum Busbahnhof von Aubonne. Es lohnt sich, die Altstadt mit dem Schloss und den kleinen Läden zu besichtigen. Einen Besuch wert ist auch das Hôtel du Commerce mit seiner charmanten Pariser Bistro-Atmosphäre.
Gasthäuser
29. Tag, Aubonne - Nyon, 7h30,
aufwärts 450m, abwärts 550m
25.3 km, davon 21 km
Hartbelag (siehe Hinweis Tag 28)
Aubonne 502m - Féchy
Dessus (35min) - Bougy Villars 546m (20min) - Mont
Dessus 604m - Bugnaux 599m (45min) - La Romma - Vincy
534m (35min) - Gilly 484m (15min) - Bursins Kirche
483m (15min) - Vinzel 476m (20min) - Luins (10min) -
Begnins 541m (35min) - Château Grillet (30min) -
Coinsins (20min) - Duillier Kirche 466m (30min) - Nyon
gare 406m (1h)
In Aubonne wandern wir durch das hübsche Altstädtchen bergauf bis zum "Fiduciaire", wo unsere Route Richtung "Nyon" links abzweigt. Wir schlendern durch ruhige Quartiere, überqueren eine Fahrstrasse und gelangen bergab durch eine Sackgasse in den Rebberg. Rechts geht's nun auf bequemen, meist betonierten Wegen ebenaus durch die Rebberge. Traumhafte Sicht auf den Genfersee und die französichen Hochalpen. Bald sehen wir unter uns das fotogene Dörfchen Féchy Dessus - unsere Route führt oberhalb der Häuser weiter durch die Reben, vorbei am Weingut "Domaine de la Vignarde", wo man übernachten kann (B&B).
Im nächsten Dörfchen Bougy-Villars führt das Strässchen halbrechts leicht bergauf, an Villen vorbei und durch ein Waldstück. Achtung: Bei der Verzweigung im Wald weist der etwas versteckte Wegweiser (provisorisch an Schnüren aufgehängt), fälschlicherweise nach links - richtig wäre, die Richtung zu halten und auf dem Strässchen zum nächsten Bauernhof zu wandern. Wer (wie wir) den falschen Weg erwischt, kann fünf Minuten später bei den neuen Häusern braunen Pfeil folgen und durch die Wiese zum Bauernhof aufsteigen, wo sich die Wege treffen.
Links oben ist der nächste Wegweiser zu sehen. Ein schöner Weg führt uns über Mont Dessus zur grossen Strassenkurve mit der Bushaltestelle "Essertines-sur-Rolle, Bugnaux". Dem Waldrand entlang wandern wir ins nahe Dörfchen Bugnaux. Ebenaus führt die Route am herrschaftlichen Weingut vorbei und kurz der Strasse entlang nach La Romma hinunter. Nach einem Waldstück führt ein Teersträsschen bergauf in die Rebberge. Oben locken Bänke, Tische und Grill zu einer Rast. Unsere Route schlängelt sich in Vincy an einer stattlichen Villa vorbei bergab - wo die Parkmauer endet, zweigt unser Weg rechts ab ins schöne DörfchenGilly.
Wir folgen der "Route de Bursins" für 200m, zweigen dann rechts ab und kommen an einem weiteren grossen Landsitz vorbei. Wenn die Tore offen sind, lohnt sich der Weg durch den Schlosspark, links am Tennisplatz vorbei zu den riesigen alten Bäumen und den gepflegten Anlagen. Am andern Ende gehts durch das Tor wieder auf die Strasse. In Bursins wandern wir am "Hôtel de l'Union" vorbei und ebenaus durch schmale Gütersträsschen. Unten verengt sich der Genfersee, und die Autobahn rückt näher.
Ausgangs Vinzel führt unsere Route durch den Weinberg leicht bergab; nach 7 Minuten auf Bodenmarkierung achten! Rechts gelangen wir zur Siedlung Luins und um die oberen Häuser herum wiederum in die Weinberge. Neben der Betonpiste verläuft eine Grasnarbe, auf die wir ausweichen können. An einem Schloss vorbei werden durch die Strassen von Begnins gelotst und finden im Dorfzentrum zwei Einkehrmöglichkeiten. Der Hauptstrasse entlang geht's ebenaus zum Dorfausgang. Dort scharf nach links und sofort rechts auf der Treppe bergab ins Bachtobel (Sentier des Toblerones).
Unten bei den Panzersperren überqueren wir die Brücke und steigen im Wald steil bergauf. Auf der Anhöhe weisen Tafeln auf das Eichenwald-Reservat hin (Réserve naturelle du Bois de Chênes).
Abkürzung: Geradeaus durch die Abschrankung führt ein unmarkierter Waldweg quer durch das Reservat, direkt auf den nächsten Wegweiser bei Punkt 441.5 zu.Die gelben Markierungen führen links in einem grossen Halbkreis um das Wälchen herum; nach 10 Minuten beim Parkplatz scharf nach rechts auf schönem Weg dem Waldrand entlang zum Wegweiser "Château Grillet" bei Punkt 441.5. Dort nach links Richtung "Nyon". Schöner Pfad, zuerst durch die Wiese, dann durch ein Waldstück. Beim Waldausgang dem Strässchen nach Coinsins folgen. Neben dem Spielplatz wechseln wir die Strassenseite, überqueren beim Minôtel die Fahrstrasse und folgen dem geteerten Velo- und Wanderweg bergab durch die Ebene, der Autobahn zu. Unten bei der Mühle stehen Bänke und Tische für's Picknick bereit. Auf dem Strässchen überqueren wir die Autobahn und wandern ins Dorfzentrum von Duillier; auf Schlangenlinien werden wir dann zur Kirche gelotst.
Zusammen mit der Veloroute folgt unser Weg ausgangs Duillier einem Gütersträsschen bergab, an Kuhweiden und Eichenbäumen vorbei. Rechts oben sehen wir La Dôle, den höchsten Juraberg. Bei der nächsten Verzweigung biegen wir links ab, an einem Bauerngut vorbei. Wo der Veloweg abbiegt, halten wir die Richtung und wandern geradeaus weiter bis zur landwirtschaftlichen Forschungsanstalt. Dort zweigt auch unsere Route nach rechts ab, durch den Rebberg hindurch zum Bach, über die Brücke und auf der andern Seite zur Hauptstrasse hinauf.
Wir befinden
uns bei der Busstation "Le Groseille" mit dem "Rest.Les
Glycines" nebenan. Noch ein viertelstündiger Marsch der
Hauptstrasse "Rte de St-Cergue" entlang, und wir stehen
an der Grossbaustelle vor dem Bahnhof. Dort geht's auf
dem schmalen Strässchen zur Bahnhofunterführung von
Nyon Gare hinunter.
Gewandert:
Nov.2004
Gasthäuser
Am Bahnhof Nyon wandern wir auf der Migros-Seite fünf Minuten den Bahngeleisen entlang Richtung Lausanne. Bei der Verkehrsampel überqueren wir die Geleise und finden halblinks den Wanderwegweiser am "Chemin du Vignolet". Beim letzten Haus zweigt links ein Pfad zum Bach hinunter und führt durch ein Waldstück hinauf zum Wegweiser Bois Bougy. Wir befinden uns auf dem Chemin de St-Jacques (braune Tafeln). Links führt ein Teersträsschen dem Waldrand entlang; bei der Rechtskurve halten wir die Richtung: ein schöner Pfad schlängelt sich, immer den gelben Rhomben folgend, durch den Wald. Beim ersten Strässchen nach dem Waldausgang geht's links zum Bahndamm hinunter. Dort rechts den Geleisen entlang nach Crans Gare.
Rechts oberhalb der Bahnhaltestelle befindet sich das hübsche Dorfzentrum Crans Village mit schöner Sicht auf den Genfersee. Am Hotel du Cerf vorbei (ein schöner Platz zum Übernachten!) marschieren wir Richtung Céligny, eine unattraktive Strecke der Strasse entlang. Bei der Ortstafel Céligny geht's halbrechts ins Dorfzentrum hinein (Auberge du Soleil) und weiter bis zum Friedhof. Dort geradeaus auf dem schmalen Pfad zum Wald hinunter. Zehn Minuten später befinden wir uns beim Château de Bossey; hier nach rechts, der Allee entlang, immer Richtung "Versoix". Auf einem Teersträsschen durchqueren wir ein Waldstück, unterqueren die Autobahn und kommen links ins Dörfchen Bogis Bossey.
Dem "Chemin des Buissons Ronds" folgend, biegen wir bei der Kläranlage nach links ab und wandern auf der Betonpiste durch offenes Gelände. Bei der Einmündung in die Hauptstrasse sehen wir rechts die Zollstation Chavannes de Bogis Douane; links befindet sich die Cafeteria der Tankstelle, wo wir uns verpflegen können. Auf der andern Seite der Strasse finden wir die Fortsetzung unserer Route. Ein schöner, teilweise feuchter Feldweg führt dem Waldrand entlang durch landwirtschaftliches Gebiet. Eindrücklich ist die Sicht auf den Jura mit dem Dôle. Der Weg mündet nach einer knappen Stunde links in die Hauptstrasse ein, der wir ca. 150m vorsichtig entlang gehen. Halbrechts zweigt ein Betonsträsschen ab, dem Waldrand entlang. Kurz vor Chavannes-des-Bois ignorieren wir die erste Abzweigung links und wandern auf dem Reitweg bis zur zweiten Abzweigung.
Die Route führt links zur Hauptstrasse an den Dorfrand von Chavannes-des-Bois, folgt dieser 200m nach rechts und führt nach dem Weiler Le Château (Bauernladen) wieder rechts ins offene Gelände. Auf schönsten Wiesenpfaden gelangen wir direkt zum Flüsschen "Versoix" an der Landesgrenze zu Frankreich. Links und rechts der Grenze befinden sich die beiden Sauverny Genève und Sauverny France.
Die Fortsetzung unseres Weges liegt etwas versteckt hinter der Zolltafel, direkt neben der Brücke. Es folgt ein romantischer Pfad der Versoix entlang, die sich durch den Wald schlängelt. Wo sie zu einem kleinen See gestaut ist, führt der Weg etwas oberhalb des Geländes hindurch (Ruhebank); ein anderes Mal kürzt er den Bachlauf ab (den gelben Markierungen folgen!). Wo sich die Pfade teilen und der breitere leicht aufwärts führt, müssen wir uns entscheiden, welchem wir folgen wollen:
In La Bâtie treffen die beiden Routen wieder zusammen. Wir überqueren die Brücke und wandern auf dem Teersträsschen, am ehemaligen Restaurant "Au Rendez-vous des Chasseurs" vorbei, rund 500m aufwärts bis zum Waldrand. Dort links nochmals 300m dem Waldrand entlang. Beim künstlichen Kanal scharf links in den Wald hinein. Wo sich der schmale Pfad teilt und zu senken beginnt, heisst es gut auf die Markierung achten! Unser Weg folgt rechts dem abschüssigen Hang entlang und senkt sich zum Stausee hinunter. Auf einem schmalen Eisenbrücklein überqueren wir den Ablaufkanal und folgen seinem Uferlauf bis zur Einmündung in die Hauptstrasse, wo sich eine riesige Sägerei befindet.
Variante: Der Wanderführer schlägt vor, bis nach der Autobahnunterführung der Hauptstrasse zu folgen und dort nach rechts abzuzweigen.Ein Einheimischer schlägt uns eine schönere Route vor. Nach der Sägerei und der Brücke über die Versoix zweigen wir rechts ins Industriegelände Richelien ab; bei der nahen Barriere finden wir die Fortsetzung des Uferweg der Versoix entlang. Sie führt in einem grossen Bogen um das Gelände herum und unterquert die Autobahn, welche das Tal in weitem Bogen überspannt. Bei der neuen Brücke folgen wir weiter dem linken Uferweg bis zur Naturschutztafel. Hier haben wir die Wahl:
Variante:Wer gleichentags Richtung Genf weitermarschieren will, folgt am besten dem Ufer der Versoix bis zum Campingplatz von Versoix (Fortsetzung Tag 31).Wir aber halten die Richtung und wandern geradeaus dem Waldrand entlang bis zur nächsten Tafel. Dort folgen wir dem Wegweiser Richtung "Versoix Gare" links bergauf, einem kleinen Bach entlang. Oben am Kanal (eine Art Bisse) treffen wir auf den vom Wanderführer vorgeschlagenen Weg. Rechts durch den Wald, dem Wasserlauf entlang, gelangen wir an den Dorfrand von Versoix. Flugzeuge donnern über die Häuser hinweg - hin zum nahen Genfer Flughafen. Hier treffen wir auch wieder auf den Jakobsweg, den wir in Crans verlassen haben. Den gelben Pfeilen folgend, erreichen wir zehn Minuten später den Bahnhof von Versoix.
Tipp: Auf dem Jakobsweg nach Genf weitermarschieren (siehe Tag 31). Für die Rückfahrt lohnt sich ein Click and Rail-Ticket.Gewandert: Dezember 2004
Gasthäuser und Unterkunft
31. Tag, Versoix - Genf, 3h10;
auf- und abwärts je 50m
12 km, davon 7 km Hartbelag
Versoix gare 388m -
Campingplatz (10min) - Malagny 407m - Genthod Village
(40min) - Les Tuilleries (40min) - Chambésy Gare
(10min) - Jardin botanique (40min) - Jet d'Eau 375m -
Genf Hauptbahnhof 401m (1 h)
Am Bahnhofplatz von Versoix folgen wir am besten dem Veloweg Richtung Genf. Er führt dem Geleise entlang, zuerst auf einem Strässchen, dann auf separatem Veloweg, unterquert die Geleise bei der ehemaligen Papierfabrik, überquert auf einem Steg den Fluss Versoix und trifft auf den Campingplatz von Versoix vorbei. Auf dem Fahrsträsschen "Chemin du Molard" wandern wir gemächlich bergauf zur Kreuzung mit der Bushaltestelle "Les Fayards". Wir überqueren die Strasse und folgen für längere Zeit der Route de Malagny, vorbei an Diplomatenvillen und internationalen Schulen mit riesigen Parkanlagen, die leider für das Publikum nicht zugänglich sind.
Ab Genthod gibt es parallel zur Strasse einen Kiesweg einer Allee entlang. Bei der Strassenkreuzung mit dem Kreisel halten wir noch für 200m die Richtung und biegen dort links ab (Wegweiser etwas versteckt). Schnurgerade gehts hinunter zu den Bahngeleisen, wo wir dem schönen Kiesweg nach rechts folgen. An der Haltestelle Les Tuilleries vorbei (Ruhebank), die Autobahn überquerend, gelangen wir zur Haltestelle Chambésy.
Wir überqueren die Geleise und finden in der Fortsetzung des Perrons einen Kiesweg den Geleisen entlang. Beim Parkplatz vor der grossen Überbauung können wir entweder rechts oder links an den Häuser vorbei nochmals einen Kiesweg benützen, der dann vor einem Privatparkgelände ein apruptes Ende findet. Eine Viertelstunde lang müssen wir nun auf dem Trottoir der viel befahrenen "Route de Lausanne" entlang marschieren, wofür wir zwei Mögleichkeiten haben:
Nach den
Schiffanlegestellen am Ende des Sees wandern wir noch
150m bis zum ersten Steg dem Ufer der Rhone entlang;
dort rechtwinklig via Rue Arnold de Winkelried und Place
Kleberg nach rechts in die Rue du Mont Blanc. Ihr
entlang gehts aufwärts zum Hauptbahnhof Genêve
Cornavin.
Gewandert:
Dezember 2004.
Tipps zum Abschluss:
Bereits gibt es Lauf-Events, wo die gesamte Strecke von 478 km in 8 Etappen gerannt wird (www.ultravereinigung.ch). Dies ist die Streckeneinteilung:
Schweizer Links inkl. Wetter und Fahrpläne