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Die einzelnen Etappen |
Anreise: Bahn nach Rorschach Hafen (Fahrplan)
In der Unterführung des Bahnhofs Rorschach gehen wir bergseitig zum Wegweiser Richtung "Heiden / Alpenpanoramaweg Nr.3", der uns parallel zu den Geleisen der Strasse entlang in einer Viertelstunde nach Wiggen führt. Auf Quartierstrassen und Kieswegen gehts nun bergauf Richtung "Wartensee". Wir kommen am Schlossgut Wiggen vorbei, gehen kurz auf dem Trottoir zur Busstation "Bernerhüsli", wo rechts der Weg weiter bergan führt. Wir unterqueren die Autobahn und gelangen 10 Minuten später zum Schloss Wartensee, das heute als Tagungszentrum benützt wird (Wartensee ist auch eine Haltestelle der Bahnstrecke Rorschach - Heiden). Es lohnt sich, die Parkanlage in einem 10-minütigen Umweg zu besichtigen, schon wegen der wunderschönen Aussicht auf den Bodensee. Das Schloss Wartensee ist heute ein Tagungszentrum mit Restaurant.
Auf schmalen Wegen
wandern wir nach Wienacht und finden beim
Dorfbrunnen den Wegweiser Richtung "St.Anton/Heiden". Beim
Punkt Helvetia gehts über die Kuppe zu einem
traumhaften Hangweg der Höhenkurve entlang. Auf Wiesen- und
Waldwegen kommen wir in ein wildes Tobel, wo die gestürzten
Bäume kreuz und quer über dem Bach liegen. Wir überqueren
ihn auf zwei Brücken und gelangen bei einer weiteren
Feuerstelle aus dem Wald und an den Dorfrand von Heiden. 10
Minuten später mündet die Quartierstrasse in den Lindenplatz
(Bushaltestelle) ein, und nach weiteren 10 Minuten, der
Kurpromenade entlang, gelangen wir zum Postplatz Heiden.
Die vielen Gasthäuser und Läden verlocken zum Rasten.
Ab Heiden schlägt der Wanderführer die Route über den Kaienspitz und das Chastenloch im Goldach-Tobel nach Trogen vor. Der Bach Goldach wurde übrigens 2023 vom WWV als Gewässerperle für seine Ursprünglichkeit ausgezeichnet.
Vom Dorfplatz in Trogen wandern wir bergauf Richtung "Gäbris/Gais" - wir folgen bis zum Gäbris dem Meteo-Wanderweg wo auf Schautafeln allerhand Interessantes zum Wetter erklärt wird. Nach einer Viertelstunde kommen wir am Kinderdorf Pestalozzi vorbei; das Teersträsschen wird zur Naturstrasse und führt uns über Wiesen zur Wirtschaft Sand. Weiter über die Hohe Buche (Restaurant Höchi Bueche), Bühler, Saul und Studen nach Appenzell.
Lutertannen
Stockberg
Aussicht vom Risipass
Picknick mit Ziegen auf dem Risipass
Wegweiser Stein SG
Blick auf Amden |
Walensee |
Felsweg am Hinterberg |
Chappeli, historischer Treppenweg |
Weesen |
Siebnen |
Kapelle am Weg |
Stöcklichrüz, Aussicht auf den Zürichsee |
Blick über den Zürichsee |
Rest. Körnlisegg ob St.Meinrad |
Einsiedeln |
Beim Bahnhofkiosk in Einsiedeln folgen wir dem Wegweiser Richtung "Chatzenstrick", der Spitalstrasse entlang, am Rest. Rosengarten vorbei und auf der Chatzenstrickstrasse bis zu einer Ruhebank. Dort nach links auf schönem Wiesenpfad zum ehemaligen Restaurant Chatzenstrick hinauf - fünf Minuten später stehen wir auf der Passhöhe Chatzenstrick und wandern auf breiter Kiesstrasse bergab. Die Wirtschaft Schlüssel ist noch in Betrieb, nicht aber das Rest.Bahnhof/Reitstall auf der Dritten Altmatt.
Wir folgen weiter
dem "Pilgerweg Einsiedeln" über die Ebene des geschützen
Hochmoors (die Abzweigung halbrechts nicht beachten!) und
beginnen beim Bibersteg mit dem Aufstieg Richtung
"St.Jost". Auf schmalen Pfaden (nach der Überquerung einer
Strasse 50m links versetzt) steigen wir bergan: zuerst
durch Wiesen und ein Waldstück, dann wieder durch schöne
Wiesenpfade. Ruhebank mit schönem Blick auf das Hochmoor.
Bei einem Schopf gehts rechts hinauf in den Wald. Steiler
Aufstieg im Wald.
Bei der hübschen St.Jost
Kapelle lohnt sich eine Rast - viele Pilger lassen es
sich nicht nehmen, mit dem Strick die Glocke erklingen zu
lassen. Einkehrmöglichkeit. Oberhalb der Kapelle befindet
sich ein grosser Spiel- und Picknickplatz. Ungern verlassen wir den Aussichtspunkt.
Wanderung über Muetegg und die Mangelhöhe und Abstieg nach Unterägeri.
Blick über die Altmatt zum Chatzenstrick |
Bibersteg |
St.Jost im Winter |
St.Jost mit Alpwirtschaft, Sommer | Aussicht vom Ratengütsch |
Bei der Bushaltestelle Unterägeri (Konditorei/Café) folgen wir den Pfeilen "Boden/Brunegg/Zug" aus dem Dorf hinaus. Auf Nebenstrassen marschieren wir am "Landgasthof zum Schützen" vorbei zur Informationstafel "Walking Trail" beim Schützenstand und Wegweiser Boden. Bis zur "Brunegg" können wir fast durchwegs dem kürzlich eröffneten "Walking Trail Nr.3" folgen.
Kurz nach nach Überquerung der Brücke beginnt ein Naturweg, zuerst dem Waldrand entlang, dann durch schöne Riedwiesen. Beim Wegweiser Hünggi folgen wir 8 Minuten einem Teersträsschen, das wir bei der Rechtskurve verlassen. 5-minütiger Fusspfad durch die Wiese zum Waldrand: Hier steht etwas versteckt der Wegweiser Zigermoos (der Walking Trail macht hier einen Umweg). Der Wanderweg quert auf schmalen Wurzelpfaden ein Waldstück, führt an einer Lichtung mit Feuerstelle vorbei und vereint sich wieder mit dem Walking Trail.
Beim Wegweiser Unter Brunegg folgen wir für eine Viertelstunde dem Zugerberg-Fahrsträsschen: vorbei an der gemütlichen Gartenwirtschaft Brunegg bis hinauf zum Waldeingang. Hier verlassen wir Strasse und Walking Trail und wenden und nach rechts Richtung "Zug". Zehn Minuten später trennen sich die Wege; unsere Route führt ebenaus durch Kuhweiden zur oberen Brunegg; dort halbrechts auf Wiesenpfaden zum Betonsträsschen, dem wir bergab 150m bis zum Urihof folgen (sämtliche Abzweigungen sind perfekt signalisiert).
Neben dem Bauernhof Urihof führt ein schmales Weglein bergab; wir sehen über das Lorzetobel und Richtung Baar. Nach Überquerung der Fahrstrasse kommen wir am Bilgerihof vorbei, ein schönes altes Zugerhaus. Kieswege, die nach Steren recht steil werden, führen durch ein Waldstück zur sehenswerten St.Verena Kapelle hinunter (alte Votivtafeln!).
Der schönste Weg
nach Zug folgt nun dem Kreuzweg Richtung "Altstadt".
Nach 10 Minuten erreichen wir auf einem Wiesenpfad den
Wegweiser Rägeten am Zuger Stadtrand. Vorbei an
imposanten Gebäuden und alten Mauern (Kloster St.Michael,
Stadtkirche, Stadttürme) gelangen wir direkt in die hübsche
Altstadt von Zug (Tipp: Kafi fertig und
Zuger Kirschtorte). Entweder auf der "unteren" oder "oberen
Altstadt" bummeln wir zur Schiffanlegestelle, von wo
der Bahnhof in 5 Minuten erreicht werden kann.
Gewandert Mai 2004
Gasthäuser
10a Tag, Zug - Meierskappel: 3h20,
aufwärts 20m, 12.4 km, davon 8 km Hartbelag
Zug 413m - Strandbad - Brüggli - Alpenblick (20min) - Schloss St.Andreas Cham
418m (1h10) - Chämleten - Dersbach - Zwijern - Buonas
430m (1h20) - Brüglen 465m - Meierskappel 497m
(40min)
Hinweis: Bequeme Strand- und Parkwanderung mit Badegelegenheit. Im zweiten Teil viel Hartbelag. Kirschbäume! (Kirschenernte 1.Hälfte Juli).Von der Schiffanlegestelle Zug schlendern wir durch den Park am See entlang zum Strandbad. Nach einem kurzen Strassenstück folgt die Route für 1 km dem Veloweg am Bahndamm entlang. Bei der Einmündung der Lorze, vor dem Campingplatz, beginnt ein schöner Abschnitt direkt am See, mit Picknickplätzen, Feuerstellen Spielwiesen und Badeplätzchen, teilweise mit kleinem Sandstrand. Besonders schön ist es im Uferwald und Naturschutzgebiet nach dem Brüggli. Ein Kiesweglein führt später dem Bahndamm entlang, vorbei an der Haltestelle Alpenblick zum Strandbad von Cham. Die Schlossanlage am See ist in Privatbesitz und muss auf einem Strässchen (250m) umgangen werden.
Gewandert Anfang Juli 2004
In der Nähe der Schiffanlagestelle Cham betreten wir den traumhaft schönen Seepark mit den riesigen Rhododendron, den exotischen Bäumen, mit Spielplatz und der berühmten Villette, die heute Ausstellungen und ein Parkrestaurant beherbergt. Neben der Villette befindet sich der Bahnhof von Cham.
Die Etappe von Cham bis Buonas folgt dem Veloweg und ist fast durchgehend geteert, aber verkehrsfrei. Zwischen See und Weg liegen Villen oder Naturschutzgebiet. Kurz vor Buonas gibt es eine Übernachtungsmöglichkeit "Schlafen in der Trotte"; hier geniesst man ausser Kuhglocken absolute Ruhe. Bei der Kapelle von Buonas verlassen wir den Zugersee und gehen rechts zur Hauptstrasse hinauf. Nach der Überquerung der Strasse gehts in gleicher Richtung durch neue Quartiere. Unter einem der vielen Kirschbäume steht "Kirschen zum Selberpflücken", was wir uns nicht entgehen lassen. Beim Ruhebänklein folgen wir dem Wegweiser "Meierskappel", und für ein kurzes Stück dem Waldrand entlang haben wir endlich wieder Naturbelag unter den Füssen.
In Brüglen den Pfeil "Meierskappel Bahnstation" nicht beachten! Wir überqueren Bahngeleise und Autobahn und folgen dem Strässchen bergauf ins Dorf Meierskappel (im Landgasthaus Strauss wurden wir rasch und freundlich bedient).
Gasthäuser
10b. Tag, Meierskappel - Luzern: 4h40, aufwärts 520m, abwärts 580m, 18.3 km (davon 7 km Hartbelag)
Meierskappel 497m - Obertal
630m (25min) - Michaelskreuz 795m (35min) -
Schiffmannshof - Hinteregg -
Udligenswil 621m (50min) - Stegmatt 550m - Rastplatz
Kleinebnet - Adligenswil 534m (1h10) - Dietschiberg 629m - Utenberg 550m - St.Anna
- Bahnhof Luzern 435m (1h40)
Abkürzungsmöglichkeit:
Bus
Klinik St.Anna - Bahnhof Luzern
Gewandert: Juli
2004
Von der Bushaltestelle Meierskappel gehts auf dem Strässchen links an der Kirche vorbei bergauf Richtung "Michaelskreuz". Auf der Anhöhe folgen wir dem Strässchen nach rechts. Hinter dem Bauernhaus Obertal beginnt ein schöner Wiesenpfad; immer wieder geniessen wir freie Blicke auf Zugersee und Zugerberg. Oben auf dem Rooterberg steht die Michaelskapelle ; sie ist Kraftort und eine beliebte Heiratskapelle. Gebannt stehen wir unter den riesigen Bäumen. Die Panoramasicht ist grandios: Reusstal, Jura, Üetliberg, Rigi, Schwyzer und Urner Alpen sind zu sehen!
Wir überqueren die Strasse und steigen bergauf, am Bauernhof vorbei, aber nicht bis zur Antenne hinauf. Ein Wanderweg nach links zum Waldrand und ihm entlang ebenaus. Nach dem Wäldchen geniessen den Wiesenpfad mit Blick über den Zugersee und in die Berge. Ab dem Wegweiser Schiffmannshof senkt sich die Route schräg abwärts nach Hinteregg. Nach wenigen Schritten auf dem Teersträsschen den Pfeil nach links beachten!
Der Weg führt uns durch den Eggwald und durch die Wiesen bergab nach Udligenswil. Im Dorfzentrum unten folgen wir für 5 Minuten der Hauptstrasse Richtung "Adligenswil". Beim zweiten Wegweiser, kurz vor dem Rest. Frohsinn, zweigt der Wanderweg halbrechts ab, am Bauernhof vorbei. Nun beginnt wohl die schönste Strecke des Tages, und eigentlich müsste man barfuss laufen: ein weicher, aussichtsreicher, ebener Wiesenpfad, direkt dem Pilatus zu! Beim Ziegenstall gehts auf der andern Seite des Strässchens weiter die Wiese hinunter zum Wegweiser Stegmatt.
Wir überqueren die
Fahrstrasse rechts versetzt und folgen am Gegenhang dem
Teersträsschen aufwärts; nach einer Viertelstunde bei der Ruhebank
auf 620m,
sehen wir weiter oben die Kapelle von Dottikon. Wir aber
folgen dem links abzweigenden Kiessträsschen "zum
Rastplatz 150m". Wer etwas trinken oder
Köstlichkeiten vom Bauernhof kaufen will, lässt sich beim Rastplatz
Kleinebnet nieder. Apfelringe, Confitüre, Früchte,
Honig, Gebackenes und Gestricktes sind in Selbstbedienung
erhältlich (ganz niedlich: gestricktes Büsi mit 5 Babies im zugeknöpften Bauch).
Ebenaus gehts durch durch ein kleines Waldstück zum Hof Döbeli, von wo man der schmalen Strasse nach Adligenswil hinunter folgt. Eingangs Dorf laufen wir dem Trottoir entlang strassabwärts, kurven zum Strassenkreisel hinunter, wo der Wegweiser steht. Weiter dem Alpenpanoramaweg Nr.3 entlang - halbrechts aufwärts Richtung "Luzern".
Auf dem
Fahrsträsschen wandern wir bergauf, rechts am Bauernhaus
vorbei zum Golfplatz. Ab Talacheri führen zwei
Kieswege am Golfplatz entlang, einer über den Dietschiberg,
ein anderer (5 Min. kürzer ) der Flanke des Dietschibergs
entlang. Beim Abstieg treffen die Routen wieder zusammen.
Wir folgen dem geteerten Fussweg zur Klinik St.Anna.
Unmittelbar nach der Bushaltestelle St.Anna beginnt
ein Treppenweg zum See hinunter. Auf der andern Seite der
Strasse gehen wir ans Seeufer und schlendern zusammen mit
andern Touristen auf der teilweise gekiesten Strandpromenade
Richtung Bahnhof. Unterwegs können wir im Schiffrestaurant
einkehren oder rechts vor der Seebrücke in die
Altstadt-Fussgängerzone mit den vielen kleinen Läden und der
berühmten gedeckten Kapellbrücke eintauchen.
Auf der andern Seite der Strassenbrücke befinden sich Schiffstation
und Bahnhof Luzern.
Variante: Wer direkt weiter marschieren möchte, spaziert statt über die viel befahrene Strassenbrücke besser über die Kapellbrücke. Die Theaterstrasse am Ende dieses hölzernen Fussgängerstegs führt in die Pilatusstrasse, wo die nächste Etappe beginnt.
Gasthäuser
Links
Kapelle Michaelskreuz |
Bäume beim Michaelskreuz |
Rigi, links der Zugersee |
Rastplatz/Hofladen Kleinebnet |
oberhalb Luzern, Blick auf den Pilatus |
Kapellbrücke Luzern |
11. Tag, Luzern - Malters: 3h40,
aufwärts 480m, abwärts 420m, 12km
Luzern 435m - Busstation
Moosegg (15min) - Gigeliwald 550m - Hinter Amlehn -
Sonnenberg 682m (1h10) - Chrüzhöchi 776m (20min) - Hinter
Gütsch 690m (40min) - Ränggloch (15min) - Karrenhaus 480m
- Sentimatt - Blatterbrugg 475m - Bahnhof Malters
496m (1h20)
Abkürzungsmöglichkeiten:
Bein
Hof Hinter Amlehn gehen wir zwischen den Gebäude
hindurch und folgen dem Wiesenweg bergauf. Er mündet weiter
oben in ein Strässchen (rechts das Restaurant
Schwyzerhüsli), wo wir die Richtung haltend das Hotel-Restaurant
Sonnenberg erblicken. Auf dessen schönen
Aussichtsterrasse stärken wir uns für den Weiterweg.
Oberhalb vom Restaurant Sonnenberg kommen wir an der Bergstation der Drahtseilbahn und einem Spielplatz vorbei und wählen dort den Weg zur Chrüzhöchi.
Ab der Chrüzhöchi geniessen wir nochmals die Aussicht. Wir bleiben wir auf dem Gratweg, dies auch bei weiteren Verzweigungen im Sonnenbergwald, den wir nun betreten. Bei einer Waldlichtung mit Tisch und Bänken haben wir einen weiten Bick aufs Berner Mittelland.Auf der andern
Seite der Schlucht, nach kurzem Zickzack-Aufstieg,
verzweigen sich die Wege. Wir drehen nach rechts und wandern
via Karrenhaus und Sentimatt zur Blatterbrugg
an der Kleinen Emme. Dem Ufer entlang gelangen
wir nach Malters.
Gewandert: Juli
2004.
Gasthäuser
Hotel Sonnenberg |
Bergstation Sonnenbergbahn |
Blick auf Kriens und Luzern |
zur Chrüzhöchi |
Abstieg vom Sonnenberg |
12. Tag, Malters - Wolhusen: 2h45,
aufwärts 220m, abwärts 140m, 10 km (davon 2,5 km Hartbelag)
Malters 496m - Emmenbrücke
(10min) - Schachen (1 h) - Werthenstein 550m (1 h) -
Hackenrüti (20min) - Bahnhof Wolhusen 565m (15min)
Rechts vom Bahnhof Malters überqueren wir die Geleise und folgen der Hellbühlstrasse bis zur Emmenbrücke. Dabei kommen wir an der Biscuitfabrik Hug vorbei, wo wir im Fabrikladen Guetsli testen und einkaufen können. Vor der Emmenbrücke biegen wir links ab und folgen nun dem Ufer der Kleinen Emme (Uferpfad oder Waldrand). Bei einer Lärmwand gibt es auf beiden Seiten Wege, die beim Grill- und Spielplatz wieder zusammentreffen. Leider ist die Schnellstrasse am andern Ufer nicht zu überhören, was die Freude über die sonst idyllische Uferwanderung schmälert. An Badeplätzen, Spiel- und Picknickplätzen mangelt es nicht; liebevoll werden die Feuerplätze gepflegt. Im Weiler Schachen gehts (kurz geteert) zwischen den Häusern zurück zum Uferweg - bis Werthenstein befinden wir uns übrigens auf dem Jakobsweg.
Kurz nach einem weiteren gedeckten Rastplatz überqueren wir eine viel befahrene Strasse und wandern auf der andern Seite des Bahngeleises, nun ohne Strassenlärm und auf Naturwegen, dem Waldrand entlang Richtung Werthenstein. Bald sehen wir die Kirche über uns thronen. Ein kurzer Aufstieg auf Hartbelag, und wir befinden uns neben der imposanten Klosteranlage mit altem Kreuzgang, die zu besichtigen es sich unbedingt lohnt. Klosterladen und Erfrischungen in Selbstbedienung!
Ein Teersträsschen
führt uns ins Dorf Werthenstein hinunter und auf der
Gegenseite wieder bergauf durch den Wald. Direkt beim
Waldaustritt (Wegweiser fehlt) nach links abbiegen!
Ein schöner Wiesenpfad quert den Hang und führt uns abwärts
ins Industriegebiet Hackenrüti. Weiter zur
Hauptstrasse und zum Bahnhof von Wolhusen.
Tipp: Wer in Wolhusen übernachtet, wandert noch 5 Minuten bis zum Kreisel:
13. Tag, Wolhusen - Napf, 7h00,
aufwärts 1050m, abwärts 300m, 17.7 km (davon 3,5 km Hartbelag)
Wolhusen 565m - Schrufenegg
800m (50min) - Ätzlischwand 921m (40min) -
Längenbüelschür 976m (40min) - Busstation Guetenegg 975m (20min) -
Oberlehn 1078m (30min) - Gmeinalp (45min) - Chrotthütten
(25min) - Stächelegg 1315m (55min) - Napf 1408m (25min)
In Wolhusen gibt es zwei Varianten zum Napf: Die Alpenpanoramaweg Route folgt der Strasse Richtung Entlebuch bis zur Brücke nach dem Kreisel (10 Min. ab Bahnhof). Rechts am blauen Haus vorbei gehts vorerst der Emme entlang durch ein neueres Quartier. Am Dorfende steigen wir auf steilem Pfad bergauf - den weissen Tafeln "Schattweid" folgend (gelbe Wegweiser fehlen). Abwechselnd durch Wald und Wiese gewinnen wir an Höhe. Nach dem zweiten Waldaustritt dann der erste gelbe Wegweiser. Wir halten die Richtung und betreten bei Schrufenegg ein Fahrsträsschen. Links geht es in 8 Minuten zum nächsten Bauernhof, wo der Wanderweg halbrechts abzweigt. Ein aussichtsreicher Wiesengratweg führt uns von Bänklein zu Bänklein.
Nach einem kurzen Stück Teerstrasse zweigt bei der Schreinerei links der Wanderweg ab. Bald erblicken wir zum ersten Mal den Napf: rechts vom markanten Felsabbruch steht der Hengst, daneben der Napf. Links am Bauernhaus Ätzlischwand und am Wagen der Bärgtrichler vorbei, führt der Weg durch ein Wiesenstück zum Teersträsschen mit Wegweiser. Wir folgen nun immer den Pfeilen "Napf".
Für die nächste
halbe Stunde bis zum Rastplatz Längenbüelschür
bleiben wir auf dem Strässchen. Fünf Minuten später, nun
wieder auf Naturwegen im Wald, zweigt unsere Route
überraschend nach links ab zum unteren Waldrand, wo wir nach
einem Hangweg zum Rastplatz Tschoope gelangen;
Getränke und Glacé sind in Selbstbedienung erhältlich. Von
dort führt ein Strässchen zur nahen Haltestelle Guetenegg.
Wir folgen der Postautolinie Richtung Menznau; nach 6
Minuten zweig rechts der
Wanderweg ab.
Wir umrunden ein
Waldstück und steigen rechts am Hundezwinger vorbei bergauf
und weiter zum Bauernhof Oberlehn.
Dort nach rechts. Nach wenigen Metern steigt ein Wiesenpfad zum Aussichtspunkt auf. Eine sensationelle Rundsicht mit Panoramatafeln und Bänklein lässt uns die Zeit vergessen: Jura, Mittalland, Säntis, Schwyzer, Urner und Berneralpen sind zu sehen! Nun geht es leicht bergab, zuerst auf Forstwegen, dann auf einem Teersträsschen, das wir nach 5 Minuten wieder verlassen. Bei der Verzweigung am tiefsten Punkt die Richtung halten! Ohne grosses Auf und Ab wandern wir an der Gmeinalp (Besenbeiz) vorbei, queren im Wald einen Hang, wählen links die Abkürzung zur Chrotthütte, wo wir die Trinkflaschen am Brunnen nochmals auffüllen.
Ebenaus gehts zum Brücklein am Talende. Nun folgt ein stündiger Härtetest! Steil bis sehr steil steigen wir durch den Wald zur Stächelegg hinauf. Dort lockt eine weitere Besenbeiz mit Kafi fertig und kalten Getränken - Kunststück, dass wir das letzte Stück zum Napf nicht in den angegebenen 20 Minuten schaffen! Der Napf ist nur zu Fuss oder per Bike erreichbar. Oben treffen sieben Wanderrouten aufeinander - entsprechend ist immer etwas los. Einheimische Läufer machen abends noch rasch einen Trainingslauf auf ihren Berg, von dem man eine wunderschöne Aussicht und romantische Sonnenuntergänge geniesst.
Gasthäuser
Aussichtspunkt Oberlehn |
Alpwirtschaft Stächelegg |
Abendrot auf dem Napf |
14. Tag, Napf - Lüderenalp, 4h15,
aufwärts 580m, abwärts 840m
12.2 km, praktisch ohne Hartbelag
Napf 1408m - Grüebli 1280m
(20min) - Niederänzi 1233m (25min) - Änzisattel 1196m -
Höchänzi 1322m (45min) - ob.Lushütte 1328m (30min) -
Lushüttenalp 1300m - Hohmattgätterli 1300m (45min) -
Lüderenalp 1144m (1h05)
Ab Napf folgen wir den Wegweisern "Lüderenalp" oder "Lüderen". Obwohl die Lüderenalp nur 260m tiefer liegt, sind dazwischen manche steile "Hügel" zu überwinden, sodass daraus schlussendlich 600 Höhenmeter Abstieg werden. Wurzelpfade und rutschiges Geröll erfordern griffige Schuhsohlen. Vorsichtig gehen: ein Stolpern könnte bedeuten, dass man steil den Hang hinunter rutscht; Schwindelfreiheit ist hingegen nicht nötig. Wir steigen also steil zum Grüebli hinunter und queren einen Waldhang zur schön gelegenen Alpwirtschaft Niederänzi. Fünf Minuten später, beim Änzisattel, führt ein steiler Zickzack am sonnenausgesetzten Hang bergauf. Oben bei der Alphütte gibt es eine Bank zum Ausruhen und einen Brunnen mit frischem Wasser.
Beim nahen Wegweiser Höchänzialp verlassen wir den "Grenzpfad Napfbergland" und steigen links auf heimtückischem Wurzel-Weglein kurz ab und holen aus zum Gegenanstieg. Das geht noch zweimal so weiter, bis wir dann bei der Lushütte ankommen. Gartenwirtschaft unter Bäumen. 5 Minuten später, bei der Lushüttenalp, beginnt ein gut angelegter, teilweise feuchter Höhenweg am rutschgefährdeten steilen Waldhang entlang. Nach einer halben Stunde kommen wir bei einem Bänklein in eine kleine Waldlichtung mit blumenreicher Magerwiese, queren einen weiteren Waldhang und machen am Geissgratflue-Grat bei Hohmattgätterli eine Spitzkehre nach rechts.
Nach einer
weiteren Hangquerung gelangen wir eine Viertelstunde später
in offenes Gelände. Schöner Gratweg am Waldrand entlang, bis
nach einer weiteren Viertelstunde bei einem Gatter der Weg
halblinks abzweigt. Weiter auf dem aussichtsreichen
Wiesengrat, vorbei an Bänklein und Feuerstellen! Wieder im
Wald, gehts steil zur Forststrasse hinunter und auf dieser
direkt zur Postautohaltestelle neben dem Hotel Lüderenalp Bärnsicht.
Gewandert: Juli
2004 und August 2024
Gasthäuser
Berghotel Napf |
Garten Alp Nideränzi |
Hochänzi |
Alpwirtschaft Lushütte |
Geissgrat |
Nähe Lüderenalp |
Wegweiser Lüderenalp |
15. Tag, Lüderenalp - Moosegg, 4h50, aufwärts 640m, abwärts 840m, 16 km
Lüderenalp
1144m - Ober
Rafrüti (20min) - Sunnberg 1078m - Fluehüsli 1007m
(40min) - Hullerenschür 929m (20min) - Ober Hochfeld 876m -
Dürsrütiwald - Ober Bagenschwand 805m - Emmenmatt 649m (2h05) - Blasen -
Blasenegg 823m - Aussichtsrestaurant Moosegg 956m (1h25)
Beim Hotel Lüderenalp Bärnsicht, wo die Strasse nach Langnau abbiegt, gehen wir zum Hauptwegweiser. Zunächst folgen wir den Pfeilen "Fluehüsli". Nach wenigen Schritten führt ein schmaler Pfad zum Grat hinauf. An Bänken und Feuerstellen vorbei, immer mit schönster Aussicht, wandern wir zum Hof Ober Rafrüti. Nun heisst es, rechts auf dem Kiesweg vorsichtig abzusteigen, denn der Weg ist rutschig. Unten beim Tällihüttli folgen wir dem Gratweg am Waldrand entlang (Abzweigung nicht beachten!) zum Aussichtspunkt Sunnberg. Auch hier die Richtung halten!
Beim steilen Abstieg über die Wiese den verblichenen Holzpfeil nicht beachten! Unten beim Holzplatz im Wald gehts geradeaus weiter - der Wegweiser ist etwas versteckt. Wir gelangen zum Fluehüsli, ein origineller Rastplatz im Wald. Hier verlassen wir den Alpenpanoramaweg 1, dessen Route wir auf der Lüdernalp gekreuzt haben, und wandern geradeaus Richtung "Hullerenschür". Am Waldrand steht wiederum eine Feuerstelle mit Tischen und Bänken bereit. Bei der Wegkreuzung halten wir die Richtung und gelangen zur Hullerenschür (die alte Route führte nun via Neuhmühle). Heute führt der Weg durch den Dürsrütiwald zur oberen Bagenschwand und abwärts nach Emmenmatt.
Nach Blasen geht
es wieder in den Wald hinein zur Blasenegg. Nun
folgt ein genussreicher Gratweg über die Erdburg Richtung
"Waldhäusern". Noch vorher zweigt der Abstecher rechts ab zum Gasthaus Moosegg. Tolle Aussicht über das Emmental
und in die Berge.
16. Tag, Moosegg - Münsingen, 5 h,
aufwärts 420m, abwärts 840m,
18.1 km, davon 7.5 km Hartbelag
Restaurant Moosegg 956m -
Waldhüseren (8min) - Blasenflue
1118m (50min) - Blasenhorn 1020m (15min) - Blasen 980m - Kapfwald 850m (30min) - Chrutberg - Picknickplatz Büel
(25min) - Möschberg (850m) - Grosshöchstetten Marktplatz
755m (40min) - Ober Hötschigen (45min) - Aussichtspunkt
Ballenbüel 852m (20min) - Hürnberg - Gysenstein (15min) -
Tägertschi Station 647m (20min) - Tägershalden - Walental
- Bahnhof Münsingen 531m (40min)
Ab Waldhüseren folgen wir zunächst der Strasse in den Wald; nach fünf Minuten führt die Route dann halblinks waldaufwärts. Nach weiteren 10 Minuten auf 1020m müssen wir uns entscheiden:
Waldabwärts gehts
Richtung "Grosshöchstetten". Wieder auf offenem Gebiet, weist
das Strässchen fussfreundliche Wiesenmittelstreifen auf. Im
Weiler Möschberg,
macht die Route einen Knick und quert dann die
Fahrstrasse. Ein Teerweglein führt abwärts
durch die Wiesen, dann gehts
nach rechts durch neuere Quartiere und zur Kirche.
Fast unten im Dorfzentrum von Grosshöchstetten, dreht unsere Route nach rechts durch die Kramgasse, an Schulen und schönen alten Holzhäusern vorbei. Beim Restaurant Sonne queren wir die Fahrstrasse und kommen zum Wegweiser beim Marktplatz.
Zurück auf dem Alpenpanoramaweg, steigen wir direkt nach dem ehemaligen Rest.Rössli auf dem Treppenweg nach Gysenstein hinab. Ein seltener Anblick erfreut den Wanderer: Glückliche Schweine haben hier freien Auslauf in der Wiese.
Wir folgen für 10 Minuten der Strasse durch den Wald und nehmen dann rechts die Abkürzung. Wieder auf dem Strässchen, überqueren wir die Geleise an der Haltestelle Tägertschi und gelangen an den Dorfrand von Münsingen. Den gelben Markierungen folgend, marschieren wir an einer Baumschule vorbei ins Dorfzentrum. Zwischen Gasthaus Löwen und Bären* betreten wir die Hauptstrasse, gehen nach links bis zur Verkehrsampel, dort rechts am Schlosspark vorbei zum Bahnhof Münsingen.
Über längere Zeit wandern wir heute dem Jakobsweg entlang.
Beim Hauptwegweiser vor dem Bahnhof Münsingen folgen wir dem Pfeil Richtung "Toffen". Durch die unteren Quartiere werden wir zur Brücke über die Autobahn und über die Aare gelotst. Nebenan liegt das Schwimmbad direkt am Aareufer! Auf der andern Seite der Aare, bei Schützenfahrbrügg, zweigt links unsere Route ab. Auf anstrengendem Treppenweg gehts bergauf durch den Wald. Nach Rohrmatt halten wir rechts zum oberen Bauernhof und steigen am Rande einer Schlucht nach Hinter Chlapf.
Nach einem Waldstück verlassen wir bei Simmlerenmoos die gekieste Waldstrasse und steigen auf dem Teersträsschen zu den Bauernhöfen bei Simmleren. Jetzt heisst es aufgepasst: Gut markiert, aber immer wieder die Richtung ändernd, gehts durch die Wiesen bergauf zum Belpberg. Wegweiser nach einer Treppe bei Punkt 269.8.
Nach Heiteren überqueren wir die Strasse und marschieren auf dem Veloweg über die Talebene. Vor dem Bahnübergang folgen wir rechts dem Kiesweg und unterqueren bei der Bahnstation Toffen die Geleise. An Restaurants und Läden vorbei gehts ins Dorfzentrum und dort halbrechts hinauf ins Oberdorf. Nach Überquerung der Bernstrasse beim Gasthof Bären wandern wir nach 50m zwischen zwei markierten Pfosten durch das Drehkreuz in die Wiese und immer rechts haltend, zur Scheune und zum Wald hinauf. Wo die Forststrasse in den Wald hinein abbiegt, steigen wir weiter dem Waldrand entlang bergauf. Beim nächsten Wegweiser scharf links abbiegen; auf breiter Kiesstrasse steigen wir über Obertoffen nach Oberfeld hinauf.
In Oberfeld gut auf die Markierungen achten! Über Buechweid, wo sich im Wald der Alpenpanoramaweg und der Jakobsweg treffen, gelangen wir nach Gschneit (Restaurant und Bushaltestelle). Beim Hof Leuenberg gehts rechts zur Tavel-Gedenkstätte, ein schöner Aussichtspunkt unter Linden. Bei guter Sicht ist das ganze Alpenpanorama vom Pilatus bis Eiger, Mönch und Jungfrau zu sehen. Bei den nächsten Wegweisern immer Richtung "Rüeggisberg" ("Riggisberg" gibts auch, wäre aber falsch)!
Auf schönen
Waldwegen wandern wir durch den Taanwald und
gelangen bei einem Picknickplatz oberhalb Mättiwil
auf offenes Gelände. Tolle Aussicht ins ins Tal und ins
Gantrischgebiet! Auf Naturwegen wandern wir zum Weiler Mättiwil
hinunter, wo wir kurz die Hauptstrasse streifen. Hier
treffen auch zwei Äste des Jakobswegs zusammen; wir folgen
den Pfeilen nach "Rüeggisberg". Links zweigt nach 50m ein
Wiesenweg ab, der ebenaus dem Hang entlang führt. Bei den
ersten Häusern folgen wir dem Quartiersträsschen ins
Dorfzentrum von Rüeggisberg. Sehenswert ist die
Kirche mit ihrem aussichtsreich gelegenen Friedhof.
Sehenswert sind auch die Ruinen des ehemaligen Klosters
- ein 5-minütiger Fussweg, der sich lohnt; kleiner Park mit
Ruhebänken.
Taanwald: Alpenpanoramaweg/Jakobsweg |
sonniger Waldrand ob Mättiwil |
Rüeggisberg mit Alpenpanorama |
Rüeggisberg |
Friedhof mit Aussicht |
Klosterruine Rüeggisberg 2020 |
Gasthäuser
|
Wegweiser Rüeggisberg |
18. Tag, Rüeggisberg - Guggisberg,
5h40, aufwärts 840m, abwärts 620 m
17.5 km, davon 8,5 km Hartbelag
Rüeggisberg 935m -
Riedstattwald 985m (25min) - Schwandbachbrücke 706m
(50min) - Rossgrabenbrücke 682m (10min) - Elisried 801m
(30min) - Schönentannen (10min) - Galgenzälg 850m (20min)
- Bahnhof Schwarzenburg 792m (10min) - Schloss - Klösterli
- Schiltberg (45min) - Pfad 915m (15min) - Walenhus 1103m
(35min)- Guggershörnli 1283m (40min) - Guggisberg 1115 m
(20min)
In Rüeggisberg gibt es zwei Verianten nach Schwarzenburg.
Variante: Der Jakobsweg schlägt eine etwas kürzerze Route (mit mehr Harbelag) über Wislisau vor.Wir wählen die längere Variante (2h50), gehen zwischen Gasthof Bären und Bäckerei zum Schulhaus hinauf und folgen dem Teersträsschen (immer Richtung "Schwarzenburg") bis zum Waldrand Riedstattwald. Auch dies ist eine Strecke des Jakobswegs, und zwar jene von Rüeggisberg nach Schwarzwasserbrücke/Fribourg. Hier verlassen wir den des Jakobsweg und folgen weiter dem Teersträsschen.
Nach 100m zweigt rechts ein schöner Wanderweg ab; auf verschlungenen Pfaden werden wir zur Schwandbachbrücke geführt. Den Sandfelsen entlang führt ein Teersträsschen zur imposanten Rossgrabenbrücke. Unten liegt die breite Uferlandschaft der Sense mit unzähligen Inselchen, wo man picknicken und baden könnte.
Auf der andern Seite der Brücke marschieren wir noch 500m dem Strässchen entlang. Im Wald zweigt links ein alter, ausgewaschener Hohlweg ab, der uns hinauf an den Waldrand führt. Bald senkt sich der Weg wieder zum Strässchen. Es folgt eine Viertelstunde Hartbelag an Elisried vorbei nach Schönentannen. Gegenüber der Gartenwirtschaft steht etwas versteckt der Wegweiser. Auf schönen Umwegen führt er uns Richtung Schwarzenburg: Zuerst auf den Hügel, dann dem Waldrand entlang zum Galgenzälg (Aussichtspunkt etwas oberhalb) und zum Schluss durch ruhige Quartierstrassen am Hotel Büel vorbei zum Bahnhof Schwarzenburg. Die Leute hier sind auffallend freundlich - von Jung und Alt werden wir gegrüsst.
Nun folgen wir den Wegweisern Richtung "Guggisberg" und gehen am Hotel Bären und dem Gemeindehaus vorbei in den oberen Dorfteil zum Schloss Schwarzenburg. Beim Wegweiser Klösterli die Richtung halten! Leider ist die Route von Schwarzenburg bis Schiltberg - abgesehen von einem kurzen Waldstück, durchgehend geteert.
Bei der Käserei Schiltberg gibt es zwei Varianten Richtung "Guggisberg" - wir wählen die längere mit weniger Hartbelag. Oberhalb der Käserei gehts auf abwechslungsreichen Kies- und Wiesenpfaden bergauf, zuerst gemächlich, ab der Siedlung Pfad steiler. Wir kommen durch einen Wald und finden am Waldausgang Tisch und Ruhebänke. Eine Viertelstunde später, beim Walenhus, haben wir die Anhöhe erreicht. Auf dem Strässchen nach rechts!
Nach 200m, beim zweiten Wegweiser Walenhus, haben wir wiederum zwei Wegvarianten. Entweder links über das Guggershorn oder kürzer dem Strässchen entlang nach Sand (Busstation) und von dort auf schönstem Wiesenweg direkt ins Dorfzentrum von Guggisberg (20min).Bei schönem Wetter lohnt sich der steile Aufstieg auf das Guggershörnli, ein weit herum sichtbarer Felskopf; es gilt als Ort der Kraft. Oben auf der Aussichtskanzel geniessen wir eine herrliche Panoramasicht. Nach dem Abstieg auf der andern Seite des Gipfels mündet unser Weg in die Fahrstrasse ein (die nächste Etappe führt hier vorbei); rechts erreichen wir in 3 Minuten das Dorfzentrum von Guggisberg. Auf der Terrasse des gastfreundlichen Hotels Sternen, mit Blick auf die Freiburger Alpen, lässt man sich gerne nieder.
Gasthäuser
Guggershörnli |
Aussicht vom Guggershörnli |
Guggershörnliweg |
Guggisberg |
Kirche Guggisberg |
19. Tag, Guggisberg - Schwarzsee,
5h95, aufwärts 680m, abwärts 740m
16.1 km, davon 4.5 km Hartbelag
Guggisberg 1115m - Laubbach
860m (50min) - Hirschmatt 830m - Demwool (20min) - Punkt
1096m (35min) - Brönnti Egg 1200m (25min) - Martenen 1205m
(20min) - Obersti Siten 1084m (10min) - Zollhaus 869m
(30min) - Rohrmoosbrücke (1h10) - Schwarzsee Gypsera 1047m
(35min)
Wer wilde, einsame Pfade liebt, kommt heute auf seine Rechnung. Viele Viehzäune sind zu überklettern.Für die nächsten 3 Stunden folgen wir immer dem Wegweiser "Zollhus". Ausgangs Guggisberg, gegenüber vom Feuerwehrgebäude, zweigt rechts der Wanderweg ab. Wir kommen am Friedhof vorbei und werden auf verschlungenen Feld- und Wiesenwegen und schliesslich am Tobel entlang talwärts geführt.
Nach einer halben Stunde gehts auf einem Strässchen nach rechts. Achtung: nach 200m in der Rechtskurve zeigt der Wegweiser nach links, und zwar nicht zum Weg, sondern zum neuen Eisengatter (gelbe Markierung fehlt). Rechts am Hag entlang wandern wir bergab - zwei weitere neue Eisengatter sind zu übersteigen. Unten führt ein ruppiger, steiler Weg durch die Wiese zur Strasse im Laubbach-Talboden. Rechts sehen wir das Schulhaus von Hirschmatt, wo unsere Route links abzweigt.
Wir folgen dem Strässchen, das bis zur Wollkarderei Demwool (Dämmstoffe aus Schafwolle) geteert ist. Stetig gehts bergauf, nun auf Kies-, später auf Waldwegen. Auf der andern Talseite sehen wir Guggisberg mit dem Guggershorn thronen. Achtung: 10 Minuten nach Waldeintritt zweigt links ein schmaler Pfad ab (Pfeil an Tanne), dem wir folgen. Der Pfad ist beinahe zugewachsen, folgt aber der elektrischen Leitung. Nach Überquerung eines breiten Waldwegs führt die Route weiter bergauf, eine sumpfige Wiese querend und wieder in den Wald. Der holprige Weg führt nahe am Waldrand entlang zu einem Zaun, die überklettert werden muss. Weglos gehts durch die Wiese zum nahen Haus mit dem Spielplatz und zum Teersträsschen hinauf (Punkt1096m).
Wir folgen dem Teersträsschen für 7 Minuten; halblinks zweigt ein romantischer Wanderweg ab, meist parrallel zur Strasse. Wir kommen an einer gedeckten Waldhütte mit Brunnen, Tisch und Bänken vorbei und wandern auf wenig benütztem und entsprechend verwachsenen Pfad dem Waldhang entlang. Bei einer Waldlichtung gehts um den Hang herum zum Brönnti Egg und ebenaus durch Wald und Weiden zu einem Bauernhaus. Dieses letzte Stück teilen wir mit den Kühen auf der Weide; nach Regenwetter kann es hier entsprechend schlammig sein! Die Gegend hat sich verändert; sie erinnert an die Weiden im Jura.
Hinter dem Bauernhaus weist uns der Wegweiser über die Weide zur Strasse hinunter. Ihr folgen wir für 5 Minuten bis Martenen, wo rechts unser Wanderweg bergab führt. Beim Bauernhaus Obersti Siten beginnt ein Teersträsschen (auf dem wir den Talboden erreichen könnten). Direkt nach dem Haus sehen wir etwas versteckt den gelben Pfeil, der uns auf einer (unbequemen) Abkürzung über die Weiden wiederum zum Strässchen führt. Eine weitere unbequeme Abkürzung folgt rechts am Waldrand entlang. Für die letzten 10 Minuten bis zum Zollhaus (Busstation) benützen wir dann das Strässchen.
Neben der Busstation gehts rechts direkt zum Uferweg; dort das "Betretungsverbot" nicht beachten und der Markierung entlang, am Schreinereigebäude vorbei, talaufwärts wandern. Ein schöner Pfad schlängelt sich bald auf der einen, bald auf der andern Seite der "Warmen Sense", und Scharen von Schulkindern kommen uns entgegen. Bei einem offenen Heuschopf im Wald rechts vorbei (Markierung versteckt). Ein weiterer versteckter Wegweiser befindet sich nach dem Werkhof hinter der Holzbeige.
Bei der Rohrmoosbrücke
sind zwei Varianten nach Schwarzsee angegeben - wir bleiben
auf dem orographisch linken Ufer und gelangen fünf Minuten
später ins Moorgebiet, wo uns ein schöner Naturpfad zum Schwarzsee
führt.
Gewandert:
September 2004.
Gasthäuser
20. Tag, Schwarzsee - Jaun, 4h10, aufwärts 720m, abwärts 760m, 13km
Schwarzsee Gypsera 1047m -
Staldenloch - Hubel Rippa - Untere Euschels - Euschelspass 1567m - Ritzlialp - Jaun 1015m
In Schwarzsee lassen wir die Bus- und Seilbahnstation links liegen und wandern zunächst auf dem Trottoir Richtung "Schwarzsee-Bad". Kurz nach dem "Hotel Primrose" beginnt der schöne Uferweg dem See entlang bis zum Tennisplatz und "Hotel Bad", wo wir wieder das Strässchen benützen. Am Ende des Talkessels, nach Campingplatz und Brücke, verlassen wir den Seerundweg und folgen dem Wanderweg "Balisa/Charmey directe". Ein steiler Kiesweg führt durch den Wald bergauf (Abzweigungen nicht beachten). Oben am Waldrand zweigt unsere Route rechts in einen Wiesenweg ab. Wir steigen weiter bergauf, vorbei an einer kleinen Alpwirtschaft. Traumhafte Weidelandschaften!
Auf der Passhöhe steht die schöne neue Alp La Balisa mit gemütlicher Gartenwirtschaft. Ab nächstem Jahr kann man dort auch übernachten. Wald und Weide wechseln sich nun ab. Der Weg wird wild und holprig und führt steil in ein Bachtobel hinunter. Wieder auf Weidegebiet, passieren wir die schindelgedeckte Alp Grattavache, die anfangs September bereits geschlossen ist. Auffallend sind die vielen Tuffsteine in diesem Gebiet.
Beim Wegweiser Punkt
323.8 des Wanderführers, auf 1160m, wählen wir die
Route "Charmey directe". Unser Weg führt dem Wiesenhang
entlang und mündet in ein Betonsträsschen. Nun folgen 2 km
auf Hartbelag. Auf der andern Talseite erblicken wir die
berühmte Klosteranlage "Valsainte". Wieder auf schönem
Wanderweg, oberhalb der Strasse, wandern wir der Höhenkurve
entlang Richtung Charmey. Wir streifen den Dorfrand von Les
Ciernes und kommen an der St.Anna-Kapelle
vorbei. Das Strässchen führt zwar direkt ins Zentrum von
Charmey; der Wanderführer schlägt aber einen kleinen Umweg
vor: Wir folgen beim Wegweiser "Tourisme Pédestre" dem
schmalen Pfad nach rechts. Es führt uns zu einer
Strasse mit gekiestem Trottoir (bravo!), auf dem wir
talabwärts wandern. Kurz vor Einmündung in die Hauptstrasse
gelangen wir links durch eine Allee ins Dorfzentrum von Charmey.
Gewandert:
September 2004.
Gasthäuser
21. Tag, Jaun - Charmay - Gruyères, 6h, aufwärts 540m, abwärts 540m 22km
Jaun 1015m - Im Fang 923m - Sous le Vanel 875m - Charmey Corbettaz 887m - Hängebrücke 860m
(20min) - Staudamm Montsalvens 855m (40min) - Gorge de la
Jogne / Jaunbachschlucht - Broc 728m (1h) - Kapelle N.Dame
des Marches (20min) - Pont qui Branle 660m (25min) -
Altstadt Gruyères 800m (30min)
Ab Jaun geht es mehr oder weniger alles dem Jaunbach entlang über Fang bis Charmey. Erst bei Sous le Vanel
zweigt der Wanderweg rechts ab, führt um dem Mont Pliaumont herum zu
den ersten Häusern von Charmey. Durch die Hauptstrasse marschieren wir
durch das Dorf, an der Seilbahnstation und der Dorfkirche vorbei bis zur
Bushaltestelle Charmey Corbettaz neben dem Coop.
Dort zweigt unsere Route rechtwinklig ab Richtung "Presque l'Île". Auf dem markierten Teersträsschen gehts bergab bis zum Waldeingang. Im Wald folgen kurz hintereinander drei Wegweiser - beim dritten zweigt der Alpenpanoramaweg Nr.3, dem wir folgen, rechts ab. Bergab gehts zur Hängebrücke (Gwagglibrücke), der die Halbinsel mit dem Ufer des Lac de Montsalvens verbindet. Im Gegenhang findet sich bald ein erster Picknickplatz mit Feuerstelle.
In
abwechslungsreichem Auf und Ab kommen wir aus dem Wald und
erreichen das Seeufer. Picknickplätze, zum Teil mit
kleinem Badestrand, laden zur Rast ein. Beim Wegweiser Barrage
überqueren wir den Staudamm und finden oberhalb der
Treppen einen weiteren Picknickplatz mit Feuerstelle und
Bänken. Schöner Blick über den See in die Fribourger Alpen.
Nun führt der
schattige Schluchtweg über unzählige Steintreppen (mit Handlauf)
hinunter in die wilde Gorge de la Jogne oder
Jaunbachschlucht. Schmale, gesicherte Pfade, eigenartige
Felsformationen, Felstunnels, Brücklein und Wasserfälle sind die
Höhepunkte dieses halbstündigen Abschnitts.
Ausgangs der Schlucht führt der Wanderweg ebenaus am Parkplatz vorbei zur Fahrstrasse. Die Richtung haltend, marschieren wir 10 Minuten auf dem Trottoir zu den ersten Häusern von Broc.
Vor dem Restaurant führt unser Weg links bergab, durch ein kurzes Waldstück und ebenaus durch die Wiese. Bei der Eimündung in den breiten Kiesweg halten wir die Richtung, und bald schon sehen wir rechts die Sarine (auf Deutsch Saane), deren Lauf wir bis zur schindelbedeckten Holzbrücke Pont qui Branle flussaufwärts folgen. Dort überqueren wir den Fluss und wandern auf dem Teersträsschen zum Fuss des Château Gruyères.
Über einen Treppenweg erreichen wir die Kirche und bald darauf das schöne mittelalterliche Städtchen Gruyères. Das Schlossmuseum, hübsche Läden, die alte Strassenpflästerung, aussichtsreiche Restaurant-Terrassen - hier lassen sich bestens ein paar Stunden verbringen, sei es bei einem Raclette oder einem Fondue oder einem Kaffee mit der berühmten double Crème. Abends, wenn die vielen Touristen weg sind, wird es traumhaft still hier oben, und es lohnt sich, die Nacht im Städtchen zu verbringen.Gewandert: September 2004 und Mai 2016.Gasthäuser
Hängebrücke Lac de Montsalvens |
Staudamm Lac de Montsalvens |
Jaunbachschlucht |
Aufstieg nach Gruyères |
Gruyères |
22. Tag, Gruyères - Les Paccots,
5h, aufwärts 920m, abwärts 620m, 16km
Altstadt Les Gruyères 800m -
Gruyères Gare 746m - Pringy - Petites Clés SAC 1352m (2h05min) - Plan Francey 1597m
(40min) - Gros Plané 1480m (30min) - Châlet Incrota (1h10) - Les Rosaleys (50min) -
Les Paccots Ermitage 1065m (15min)
Bei gutem Wetter eine der schönsten Etappen; am Schluss leider Strassentippel.Wir schreiten durch das Stadttor von Les Gruyères Richtung Car-Parkplatz. Rechts an einem Holzschopf, versteckt hinter Gebüsch, steht der Pfeil "Gare". Auf Treppenwegen steigen wir bergab, überqueren die Strasse und finden am Ende des Quartiersträsschens (B&B Bourgoz) links einen schmalen Kiesweg, der uns zum Bahnhof hinunter führt.
Zwischen dem Maison du Gruyère und Gruyères Gare gehen wir zum oberen Rand des Parkplatzes. Es gibt zwei Varianten Richtung Moléson, und die Wegweiser zeigen eine Fülle von Wanderzielen an, leider fehlt "Plan Francey". Wir folgen dem "Sentier des fromageries" nach rechts, wandern um die "Pinte de Vernes" herum Richtung "Le Pâquier/Moléson Village". Am Rand des Dorfs Pringy wandern wir bis zum Waldeingang; dort geradeaus weiter auf dem Teersträsschen Richtung "Les Reybes/Moléson village" bis zum Picknickplatz mit Schautafel.
Unsere Route
zweigt rechts ab, überquert eine Brücke und führt durch ein
Waldstück bergauf - dort 20m nach rechts und wieder nach
links - weiter auf dem "Sentier des fromageries". Der
Kiesweg wird zunehmend steiler und führt durch offene
Weiden. Bei Punkt 344.1, auf 990m Höhe, der erste
Wegweiser "Plan Francey"! Bei der nächsten Alp haben wir die
erste Geländestufe erreicht; ebenaus gehts in den Wald. Wo
wir wieder in offenes Gelände kommen, sehen wir rechts die
Hütte des Skiclubs Moléson. Beim nächsten Wegweiser links
durch die Wiese.
Achtung: 300 m
später verlassen wir den "Sentier des formageries" und
folgen bergauf dem Pfeil "Tourisme pédestre". Oben am
Waldrand weiter Richtung "Plan Francey".
Bei der zweiten Alphütte halten wir die Richtung und wandern auf dem Wiesengrat bergauf (Wegweiser fehlt; wer den Weg verpasst, findet beim Parkplatz den Anschluss an unsern Weg). Wir kommen am schön gelegenen Chalet des Clés SAC vorbei, wo wir uns für den Schlussanstieg stärken können (Trinkbrunnen). Steil gehts durch Wiesen und Wald zur Mittelstation Plan Francey (gleichnamiges Hotel oberhalb) hinauf.
Tipp: Bei klarer Sicht ein Retourbillett auf den Moléson lösen und sich sich auf der Terrasse des Gipfelrestaurants verpflegen - traumhaft!Bei den Informationstafeln am Passübergang Plan Francey folgen wir dem Wegweiser "Les Paccots". Scharen von Moléson-Gipfelstürmern steigen den steilen Klettersteig hinauf - unser Weg folgt der Höhenkurve, auch bei der nächsten Verzweigung. Wir kommen am Alprestaurant Gros Plané vorbei und müssen uns bei der Alp (Punkt 352.3) entscheiden.
Hartbelag-Variante (ca. 30min kürzer): Das Teersträsschen geradeaus führt auf die Passhöhe, am Rest. Chalet Incrota vorbei nach La Pudze (2 km)Variante Sentier (empfohlener Wanderweg): Wir folgen dem Wegweiser "Les Paccots Sentier" nach rechts durch die Wiese zum Wald. Auf verschlungenen Pfaden (bei der "Village-Nègre" rechts) werden wir zum sturmgeschädigten Südhang geführt. Schöne Hangwanderung im lichten Wald bis zum grosszügigen Picknickplatz Creux de l'Ours. Ein sumpfiger Pfad ("suivez la clôture") führt uns durch ein Tobel. Wieder oben, gelangen wir bald zu einer Teersträsschen-Verzweigung. Richtung "Les Paccots" gehts nochmals 5 Minuten lang bergauf bis La Pudze, wo die beiden Varianten sich treffen.
Der Pfad führt
rechts um die Alphütte von La Pudze herum und mündet
kurz nach Les Pueys in die Fahrstrasse ein. Das
letzte Stück führt total unattraktiv entlang der Fahrstrasse
(teilweise kann ein Wiesenstreifen benützt werden) nach Les
Rosaleys (2 km, Busendstation) und Les Paccots
Ermitage (1 km, Busstation, Gasthäuser).
Gewandert:
September 2004
Tipp: Wer am nächsten Tag weitermacht, kann 2 Min. oberhalb der Endstation im idyllisch am Rand eines Hochmoors gelegenen "Hotel Les Rosalys" übernachten und am nächsten Tag auf schönem Wanderweg direkt nach Les Joncs wandern.Gasthäuser
23. Tag, Les Paccots - Vevey, 6h,
aufwärts 660m, abwärts 1300m, 19km
Les Paccots/Les Rosaleys 1100m
- Lac des Joncs 1107m (30min) - Passerelle Fégire 1023m
(30min) - Fontanna David 1133m - Les Mossettes - Prantin 1221m - Les Tenasses 1230m -
Parkplatz Monfalles- Lally 1235m (1h10min) - Halte de Fayaux
970m (30min) - Blonay 620m (50min) - St-Légier 656 m
(30min) - Jogny (1h) - Chardonne - Vevey gare 383m
(35min)
Hinweise:
In Les Rosaleys führt ein steiles Strässchen in 2 Minuten zum Gasthaus Les Rosaleys hinauf, wo man sich in der Gartenwirtschaft mit Blick auf das Hochmoor für die Wanderung stärken kann, schliesslich befinden wir uns auf dem "Sentier gourmand". Rechts, der Höhenkurve entlang, queren wir nun den Hang: Zuerst auf dem Kiessträsschen, dann auf schmalem Pfad durch den Wald. Beim Waldausgang mündet der Weg in die von Les Paccots herauf kommende Fahrstrasse.
- Statt in Les Paccots ab der Haltestelle "Ermitage" auf der Fahrstrasse nach Les Joncs zu wandern, lohnt es sich, bei der Anreise bis zur Endstation "Les Rosaleys" zu fahren, von wo ein schöner, etwa gleich langer Wanderweg nach Les Joncs führt.
- Von Lally (oder Bergstation Les Pléiades) nach Vevey verkehrt eine Drahtseilbahn, sodass die Wanderung nach Belieben abgekürzt werden kann.
Bei der nahen
Verzweigung Les Joncs lohnt sich ein Abstecher (5
Minuten) zum Lac de Joncs; schöne Gartenwirtschaft mit Blick
auf den See, Picknickplatz.
Zurück bei Les
Joncs, gehen wir Richtung "Les Pléiades". An
nostalgischen Skiliften vorbei führt das Teersträsschen in
den Wald, wo halbrechts ein Wanderweg durch die Weide bergab
führt. Nach dem Picknickplatz (mit Feuerstelle, rechts unter
den Bäumen) heisst es gut aufzupassen: Wo das Kiessträsschen
nach einem Waldstück eine Linkskurve macht, führt der
Wanderweg durch eine Sumpfwiese; der Holzweg und der
anschliessende steile Pfad durch den Wald zur Brücke
hinunter sind in reparaturbedürftigem Zustand.
Auf der Passerelle Fégire überqueren wir den Bach und steigen bergauf, überqueren ein Waldsträsschen und werden auf verschlungenen Pfaden durch ein Sturmschadengebiet voller Büsche und Wildstauden gelotst. Wo der Weg in ein Teersträsschen mündet, folgen wir ihm für eine halbe Stunde (nach rechts), an den Alpwirtschaften Fontanna David und Les Mossettes vorbei, die Ende September nicht mehr bewartet sind; dafür entschädigt ein Picknickplatz links beim Waldeingang nach Les Mossettes. Achtung: Kurz danach überqueren wir eine Brücke und folgen dem Wegweiser "Tourisme pédestre" scharf nach links.
Durch den Wald gelangen wir bei Prantin ins Naturschutzgebiet von Les Tenasses. Auf weichen Wiesenwegen, später auf Holzknüppelwegen, wandern wir ebenaus durch die schöne Moorlandschaft zum Parkplatz Monfalles; im Winter fährt man hier Ski und Langlauf, und im Frühsommer ist die Gegend berühmt für ihre wildwachsenden Narzissen. Nun folgt eine bei Ausflugsverkehr unangenehme Viertelstunde auf der Strasse bergauf Richtung "Les Pléiades".
Bei der Bahnstation Lally verlassen wir die Fahrstrasse und überqueren das Geleise; leider wird im "Hotel Les Sapins" nebenan nur noch auf Bestellung gekocht: Wer will, kann auf dem Treppenweg in 10 Minuten zum Gipfelrestaurant aufsteigen (oder das Bähnchen benützen). Wir wandern nun Richtung "Blonay" kurz aufwärts. Oberhalb des Hotels Le Sapin führt das Strässchen bergab zum Wald; beim Aussichtsbänklein erblicken wir zum ersten Mal den Genfersee! Im Wald beginnt links ein Treppenweg nach Fayaux; dort überqueren wir das Geleise und finden schräg gegenüber, versteckt hinter einer Abfalltonne, den Wegweiser. Auf Treppen gehts 5 Minuten bergab. Unten macht der Wanderweg eine Schleife nach rechts, die wir übersehen haben - wir wanderten geradeaus, überquerten die Strasse und stiegen auf Treppenwegen weiter bergab. Bei der zweiten Strassenüberquerung fanden wir die Fortsetzung des Weges schräg links. Ein steiler, teilweise ausgewaschener Hohlweg führt direkt zum Hotel/Rest. Le Signal hinunter und trifft dort auf den markierten Wanderweg.
Gegenüber dem Restaurant führt ein geteerter Fussweg bergab; nach 10 Minuten treffen wir auf Fahrstrasse und Bahngeleise, denen wir nach links folgen. Nach 50m zweigt rechts ein Fussweg ab, hinein ins Dorf Blonay. Der markierte Weg macht links einen Abstecher zum Bahnhof. Durch ein ruhiges Quartier gelangen wir an der Fahrverbots-Barriere vorbei (Wegweiser fehlt) ins Schulgelände und finden hinter dem gelben Schulhaus den Gleisübergang zum Bahnhof von Blonay.
Zwischen Blonay nach St-Légier gibt es (mit kurzen Ausnahmen) einen verkehrsfreien, geteerten Fussweg dem Geleise entlang. Einmal müssen wir eine Fahrstrasse (Rte du Village) überqueren, ein andermal (nach den Bänklein unterhalb vom Schlosspark) gehts ein Stück dem Trottoir der Hauptstrasse entlang (bis kurz vor die Ortstafel St-Légier, dort links zum Geleise). Zum Schluss macht der Weg den Bogen um eine Wiese herum und führt an der Bahnstation vorbei ins Dorfzentrum von St-Légier hinauf.
Links, nach 120m beim Kiosk, folgen wir dem Wegweiser Richtung "Pont de Fénil" leicht aufwärts. Nach 2 Minuten kurz halblinks, dann nach rechts auf schmalem Pfad der Mauer entlang zum Wald. Nach einem Waldstück gelangen wir an lärmgeplagten Villen vorbei zur Hauptstrasse hinunter, der wir auf dem Wiesenstreifen nach rechts folgen. Nach 150m gehts über die Autobahnbrücke bis zur Eisenbrücke. Kurz vor der Eisenbrücke steigen wir rechts über das Wiesenbord hinunter und in den Wald hinein zum nächsten Wegweiser.
Es folgt ein
schönes Wegstück der Veveyse-Schlucht entlang Richtung
"Vevey". Auf weichen Finnenbahnwegen unterqueren wir die
Eisenbrücke und kommen an einen Spiel- und Picknickplatz.
Hier zweigt unser Wanderweg halbrechts ab, am steilen Hang
entlang und zur Schlucht hinunter. Wo das Wasser in einem
Tunnel verschwindet, werden wir unter Autobahnbrücken durch
ein militärisch genutztes Gebiet gelotst und kommen an einer
Fischtreppe entlang wieder zum Bach hinunter, vorbei an der
alten Bogenbrücke Pont de Fénil. Unser Uferweg
wird zu einem Trottoir mit Baumallee; Hochhäuser und
Autoverkehr machen auf die Nähe der Stadt aufmerksam. Auf
gerader Linie erreichen wir die Unterführung beim Bahnhof
Vevey.
Gewandert: Ende
September 2004
Gasthäuser
24. Tag, Vevey - Lausanne, 5
h, aufwärts 380m, abwärts 440m, 19km Vevey 383m - Talstation Mont Pélerin (15min) - Corseaux 438m (15min) - 502m (30min) - St-Saphorin 405m (15min) - Rivaz 445m (25min) - Epesses 432m (50 h) - Cully 391m (25min) - Villette 397m (30min) - Lutry 373m (30min) - Pully Hafen 373m (25min) - Seepromenade - Lausanne Ouchy (Hafen) 374m (50min) |
Bahnwandern |
Lavaux |
Hinweise: Obwohl diese Route viel Hartbelag aufweist, lässt es das dank grosser landschaftlicher Schönheit diesen Makel vergessen. Im ersten Teil, der sich gut auch für Velotouren eignet, wandert man mitten durch die weiten, sonnigen Rebhänge des Lavaux mit fantastischer Sicht auf See und Berge, teils Uferwege direkt dem See entlang. Kleine hübsche Dörfer und herrschaftliche Rebgüter säumen die Route, die grösstenteils für den allgemeinen Verkehr gesperrt ist.Den Hauptwegweiser finden wir beim Bahnhof von Vevey, rechts vom kleinen Park. Wir folgen den Pfeilen "Lutry" am neuen Postgebäude vorbei und dort rechts unter den Geleisen hindurch. Nach der Unterführung gehts links auf der "Avenue Reller" durch ein Industriequartier. Bei der Kreuzung überqueren wir die Strasse auf dem Zebrastreifen, umrunden die Talstation der Standseilbahn Mont-Pélerin und folgen der Fahrstrasse Richtung "Corseaux". Nach 5 Minuten zweigt rechts unsere Route ab und steigt durch ruhige Quartiere steil bergauf.
Das Gebiet ist Teil des UNESCO-Welterbes. Die Route ist auch Teil der Via Francigena, ein alter Pilgerweg von Canterbury nach Rom.
Gewandert: Okt 2004 und Juni 2016
In Corseaux treffen wir wieder auf den Alpenpanoramaweg (der neu Vevey umgeht, siehe Karte). Wir biegen bei der "Vinicole" scharf rechts ab, bergauf in die Weinberge. 5 Minuten später haben wir die Anhöhe erreicht und geniessen den schönen Ausblick auf den Genfersee und das Bergpanorama. Nun gilt es, gut auf die gelben Pfeile und Markierungen zu achten. Auf verschlungenen Wegen werden wir durch die Rebgüter gelotst. Jetzt im Oktober ist die Weinlese im vollen Gang; ein liebenswürdiger Weinbauer schenkt den vorbei kommenden Wanderern eine Kostprobe von den süssen Trauben.
Bergabwärts
unterqueren wir die Bahnlinie und finden einen schönen
Brunnen mit Ruhebank. Wir durchqueren das kleine St-Saphorin
und steigen bei der "Auberge de Monde" wieder aufwärts, den
Rebhängen zu. Auf dem Höhenweg kommen wir an verschiedenen
Schautafeln zum Thema Reben und Wein vorbei, und immer
wieder gibt es Gelegenheit, den Wein zu degustieren.
In
Rivaz geht unsere Route durch das Dorf hindurch und
nach einem Brücklein wieder aufwärts zum Panoramaweg.
Oben locken Aussichtsbänke mit einer sensationellen
Aussicht. Durch ausgedehnte Weinberge, immer mit Blick auf
den Genfersee, wandern wir "Epesses" zu - die berühmtem
Dezalay-Weinberge durchquerend.
Unterhalb vom Dorf
Epesses führt der Alpenpanoramaweg über Treppenwege
zur gleichnamigen Bahnstation hinunter und weiter
abwärts zum Seeufer. Auf Stein- und Naturwegen wandern wir
direkt dem See entlang nach Cully. Nun wieder
aufwärts zu den Rebbergen. Mit Blick auf See und Berge gehts
an den obersten Häusern von Villette vorbei zur
Bahnstation hinunter. Nach der Unterführung folgt eine
10-minütige "Durststrecke" auf dem Trottoir der Hauptstrasse
Richtung Lausanne. Nach einer Bambushecke zweigt links ein
Pfad zum Seeufer ab.
Nah am Wasser führt der romantische Pfad an Villen und Gärten vorbei nach Lutry. Es lohnt sich, in die Fussgängerzone hinein zu schlendern, nur schon wegen den Puppenstuben im Spielzeugladen! Diverse Quersträsschen führen zur Strandpromenade zurück; verschiedene Strandrestaurants locken zur Einkehr, auch auf der folgenden Etappe bis Pully Hafen.
Der ganze Weg bis Lausanne Ouchy verläuft nun nah am Ufer, ausgenommen zwei Strandbäder, wo die Uferzone nur vor und nach der Badesaison betreten werden darf. Die Strecke ist eine beliebte Freizeitzone mit vielfältigen Spiel- und Sportmöglichkeiten. Schöne Pärke und Blumenrabatte säumen den Weg.
Tipps:
Seeufer von Vevey |
Saint-Saphorin |
Weingut Dézalay, Epesses |
Uferweg bei Cully |
Lausanne Ouchy |
25. Tag, Lausanne - Morges,
3h10, kaum Höhenunterschiede, 13km
die Hälfte Hartbelag
Lausanne Ouchy 374m -
Strandbad (10min) - Vidy 374m (30min) - Dorigny
(30min) - Plage du Pélican (15min) - St.Sulpice Kirche
(20min) - Venoge-Brücke (25min) - Prévérenges - Port
du Bief 376m (40min) - Morges Hafen (10min) - Morges
gare 378m (10min)
Grosszügige Bade- und Parkanlagen, viele Verpflegungsstätten, Picknickplätze, WC-Anlagen und Brunnen.Wieder in Ouchy, folgen wir dem gelben Wegweiser Richtung "Morges". Am Yachthafen vorbei, um das Rest.Nautique herum, gelangen wir dem Ufer entlang zum Strandbad Lausanne. Die Badesaison ist vorbei, und so können wir den schönen Uferweg zwischen See und Strandbad benützen.
Wer in Lausanne "einsteigt", findet die Métrostation entweder in der bergseitigen Bahnhofunterführung oder auf dem Busbahnhofplatz neben dem McDonalds.
Gewandert: Nov.2004
Nach einer Segelschule beginnt in Vidy die schattige Park-Promenade zum Plage de Vidy, ein natürlicher Sandstrand mit eingeschränktem Badevergnügen, da sich hier viele Wasservögel im Wasser tummeln. Bis Morges befinden wir uns auf dem Jakobsweg, dem "Chemin de Saint-Jacques"; bei diffuser Sicht sieht man das französiche Ufer nicht - man glaubt, am Meer entlang zu wandern, ab und zu gibt's sogar feinen Sandstrand. Seitlich der geteerten Promenade benützen wir naturbelassene Trampelpfade. Nach dem Plage de Dorigny (Naturstrand) kommen wir am Rest. "Au Petit Port" vorbei, wo wir freundlich und speditiv bedient werden. Scharen von Studenten der nahen Lausanner Hochschulen benützen die Mittagszeit für eine Joggingrunde.
Nach einem kurzen Quartiersträsschen führt die Route beim Place Pélican links über den Spielplatz nah ans Seeufer, dann am "Café d'Abordage" vorbei und wiederum durch ein ruhiges Quartier zur Schiffstation von St-Sulpice. Der nächste Anziehungspunkt ist die nahe, über 1000-jährige romanische Kirche von St-Sulpice, die zum Besuch einlädt.
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Am Hafen verlassen wir den Jakobsweg, der weiter dem See entlang nach Genf führt. Wir überqueren die Strasse, folgen dem braunen Pfeil "Musée forel" am Casino vorbei in die Grand-Rue (schöne Fussgängerzone) und, die Richtung haltend, der Rue Centrale entlang zum Bahnhof von Morges.
Gasthäuser
26. Tag, Morges - Aubonne,
5 h, aufwärts 380m, abwärts 240m, 20km
Morges gare 378m - Tolochenaz - Le Boiron - St-Prex (2h) - Buchillon - Grands Bois - Allaman Bahnhof - (2h25) - Aubonne 502m
(35min)
Hinweis: Heute und morgen geniessen wir aussichtsreiche Panoramawege durch Rebberge und ländliche Gebiete, oft mit Sicht auf den See und die Berge. Es gibt herrschaftliche Weingüter, märchenhafte Schlösser, viele schöne Brunnen, hübsche kleine Dörfer, eine traumhaft schöne Landschaft, die zum Wandern hervorragend geeignet wäre - aber leider ist fast alles geteert oder betoniert.
Weshalb die Wege durch die Rebberge betoniert sind? Früher wurde die Erde zwischen den Reben gepflügt - bei Regenfällen führte das immer wieder zu Bodenerosionen und überschwemmten Wegen. Heute wäre eine Betonierung nicht mehr nötig, denn die Zwischenräume sind alle grasbewachsen. Wer weiss, vielleicht erkennt man eines Tages den Wert des Tourismus, bekiest die markierten Wanderwege oder lässt wenigstens schmale Seitenstreifen naturbelassen. Teilweise gibt es bereits solche Strecken.
Der Panoramaweg bis Nyon wird als Variante oft auch von Jakobspilgern begangen.
Gewandert: Nov.2004
Nun
Richtung "Aubonn". Wiederum unterqueren wir die Autobahn und treten auf
die Hochebene, mit Blick auf See und Berge. Über den Rebbergen
sehen wir
Gasthäuser
27. Tag, Aubonne - Nyon, 7h30,
aufwärts 540m, abwärts 640m, 30km
Aubonne 502m - Féchy
Dessus - Bougy Villars 546m - Mont
Dessus 604m - Bugnaux 599m (2h) - La Romma - Vincy
534m - Gilly 484m (45min) - Bursins Kirche
483m - Vinzel 476m - Luins -
Begnins 541m (1h15min) - Vich - Grange des Bois - Pomenthoux - Prangins - Nyon
gare 406m (3h25)
In Aubonne wandern wir durch das hübsche Altstädtchen bergauf bis zum "Fiduciaire", wo unsere Route Richtung "Nyon" links abzweigt. Wir schlendern durch ruhige Quartiere, überqueren eine Fahrstrasse und gelangen bergab durch eine Sackgasse in den Rebberg. Rechts geht's nun auf bequemen, meist betonierten Wegen ebenaus durch die Rebberge. Traumhafte Sicht auf den Genfersee und die französichen Hochalpen. Bald sehen wir unter uns das fotogene Dörfchen Féchy Dessus - unsere Route führt oberhalb der Häuser weiter durch die Reben, vorbei am Weingut "Domaine de la Vignarde", wo man übernachten kann (B&B).
Im nächsten Dörfchen Bougy-Villars führt das Strässchen halbrechts leicht bergauf, an Villen vorbei und durch ein Waldstück. Bei einer Verzweigung im Wald die Richtung halten und auf dem Strässchen zum nächsten Bauernhof zu wandern.
Links oben ist der nächste Wegweiser zu sehen. Ein schöner Weg führt uns über Mont Dessus zur grossen Strassenkurve mit der Bushaltestelle "Essertines-sur-Rolle, Bugnaux". Dem Waldrand entlang wandern wir ins nahe Dörfchen Bugnaux. Ebenaus führt die Route am herrschaftlichen Weingut vorbei und kurz der Strasse entlang nach La Romma hinunter. Nach einem Waldstück führt ein Teersträsschen bergauf in die Rebberge. Oben locken Bänke, Tische und Grill zu einer Rast. Unsere Route schlängelt sich in Vincy an einer stattlichen Villa vorbei bergab - wo die Parkmauer endet, zweigt unser Weg rechts ab ins schöne Dörfchen Gilly.
Wir folgen der "Route de Bursins" für 200m, zweigen dann rechts ab und kommen an einem weiteren grossen Landsitz vorbei. Wenn die Tore offen sind, lohnt sich der Weg durch den Schlosspark, links am Tennisplatz vorbei zu den riesigen alten Bäumen und den gepflegten Anlagen. Am andern Ende gehts durch das Tor wieder auf die Strasse. In Bursins wandern wir am "Hôtel de l'Union" vorbei und ebenaus durch schmale Gütersträsschen. Unten verengt sich der Genfersee, und die Autobahn rückt näher.
Ausgangs Vinzel
führt unsere Route durch den Weinberg leicht bergab;
nach 7 Minuten auf Bodenmarkierung achten! Rechts
gelangen wir zur Siedlung Luins und um die
oberen Häuser herum wiederum in die Weinberge. Neben der
Betonpiste verläuft eine Grasnarbe, auf die wir
ausweichen können. An einem Schloss vorbei werden durch
die Strassen von Begnins gelotst und finden im
Dorfzentrum zwei Einkehrmöglichkeiten. Der Hauptstrasse
entlang geht's ebenaus zum Dorfausgang. Dort scharf nach
links und sofort rechts auf der Treppe bergab ins
Bachtobel (Sentier
des Toblerones).
Über längere Zeit folgen wir dem bewaldeten Bachlauf der Sérine. Erst unterhalb Vich,
wo wir auf eine Hauptstrasse treffen, folgen wir ihr kurz nach links
zum Kreisel, drehen dort nach rechts, gehen bis zur Bushaltestelle
Glant, Les Tuillières. Dort wieder links abbiegen; bald erreichen wir
wieder den Bachlauf der Sérine (Sentier
des Toblerones), der weiter unten mit dem Bach La Promenthouse fliesst.
Gasthäuser
Am Bahnhof Nyon (schöne Altstadt) wandern wir auf der Migros-Seite fünf Minuten den Bahngeleisen entlang Richtung Lausanne. Bei der Verkehrsampel überqueren wir die Geleise und finden halblinks den Wanderwegweiser am "Chemin du Vignolet". Beim letzten Haus zweigt links ein Pfad zum Bach hinunter und führt durch ein Waldstück hinauf zum Wegweiser Bois Bougy. Wir befinden uns auf dem Chemin de St-Jacques (braune Tafeln). Links führt ein Teersträsschen dem Waldrand entlang; bei der Rechtskurve halten wir die Richtung: ein schöner Pfad schlängelt sich, immer den gelben Rhomben folgend, durch den Wald. Beim ersten Strässchen nach dem Waldausgang geht's links zum Bahndamm hinunter. Dort rechts den Geleisen entlang nach Crans Gare.
Rechts oberhalb der Bahnhaltestelle befindet sich das hübsche Dorfzentrum Crans Village mit schöner Sicht auf den Genfersee. Am Hotel du Cerf vorbei (ein schöner Platz zum Übernachten!) marschieren wir Richtung Céligny, eine unattraktive Strecke der Strasse entlang. Bei der Ortstafel Céligny geht's halbrechts ins Dorfzentrum hinein (Auberge du Soleil) und weiter bis zum Friedhof. Dort geradeaus auf dem schmalen Pfad zum Wald hinunter. Zehn Minuten später befinden wir uns beim Château de Bossey; hier nach rechts, der Allee entlang, immer Richtung "Versoix". Auf einem Teersträsschen durchqueren wir ein Waldstück, unterqueren die Autobahn und kommen links ins Dörfchen Bogis Bossey.
Dem "Chemin
des Buissons Ronds" folgend, biegen wir bei der
Kläranlage nach links ab und wandern auf der Betonpiste
durch offenes Gelände. Bei der Einmündung in die
Hauptstrasse sehen wir rechts die Zollstation Chavannes
de Bogis Douane; links befindet sich die Cafeteria
der Tankstelle, wo wir uns verpflegen können.
Gewandert:
Dezember 2004
Gasthäuser und Links
29. Tag, Chavannes-de-Bogis - Genf, 6h45;
aufwärts 280m, abwärts 360m, 28km
Chavanne-des-Bogis
- Chavannes-des-Bois (1h25) - Sauverny Douane - La Versoix im Grand
Bois - Brücke La Bâtie - Le Praley - Genthod-Bellevue (2h40) -
Bahnstation Les Tuileries - Bois de Foretaille ob Chambésy - Parkgelände
Pregny (1h10) - Jardin
botanique (40min) Seepark La Perle du Lac - Quai du Mont Blanc,
Schiffsanlegestelle - Route du Mont Blanc - Jet d'Eau 375m - Genève Gare (1h15)
Ab Chavanne-des-Bogis wandern wir parallel zur Schweizergrenze bis nördlich von Chavannes-des-Bois, wo unsere Route nach Sauverny zum Grenzfluss La Versoix führt. Schöner Waldweg im Grand Bois dem Fluss entlangI. Wir halten Richtung "Versoix", gehen bei La Bâtie und auf der Route de l'Etraz über die Brücken und unterqueren die Autobahn. Nach einer Spitzkehre trennt sich der Alpenpanoramaweg von der "Nr.104 Au Fil de la Versoix". Noch einmal überqueren wir den Fluss Versoix und gehen durch Wald und offenes Gebiet dem Genfersee näher. Bei Le Praley treffen wir auf den Jakobsweg
An Parkanlagen und einem Rebberg vorbei kommen wir zum Bahnstation Genthod-Bellevue. Oberhalb der Bahngeleise folgen wir dem schönen Kiesweg zur Haltestelle Les Tuilleries
(Ruhebank). Dort überqueren wir die Autobahn und drehen gleich rechts
ab, die Nr.4 Jakobsweg verlassend, umwandern wir auf Waldwegen (Bois de Foretaille) den Vorort von Chambésy. Am Parkgelände Prégny und Schlössern vorbei wandern wir Richtung See, mitten durch den Botanischen Garten.
Am See müssten wir eine Viertelstunde lang auf dem Trottoir der viel befahrenen "Route de Lausanne" entlang marschieren. Empfehlenswerte Ausweichmöglichkeit: Wir können durch den Jardin Botanique schlendern, die Anlagen, Gewächshäuser und das Tropenhaus besichtigen und entweder in der Mitte des Parks die Strassenunterführung zum See benützen (Fortsetzung des Botanischen Gartens mit 300 Jahre alten Bäumen) oder beim vorderen Hauptausgang die Fahrstrasse überqueren.
Nach den
Schiffanlegestellen am Ende des Sees wandern wir rechtwinklig via Rue du Mont-Blanc zum Hauptbahnhof Genêve
Cornavin.
Gewandert:
Dezember 2004.
Tipps zum Abschluss:
Bereits gibt es Lauf-Events, wo die gesamte Strecke von 478 km in 8 Etappen gerannt wird (www.ultravereinigung.ch). Dies ist die Streckeneinteilung:
Schweizer Links inkl. Wetter und Fahrpläne