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16 | T2-T3 |
Der Wasserscheide der Reuss folgend, führt der Höhenweg über Alpwiesen voller Enziane, durch lichte Bergwälder, vorbei an dunkelblau funkelnden Bergseen, hinunter in felsige Schluchten und hinauf zu wolkigen Bergkämmen dem Gotthardpass zu, bei Amazon.de |
Für Interessierte sind hier kurz die einzelnen Etappen aufgeführt. Die Hinweise zu Wegbeschreibungen stammen von der Wandersite. Für's virtuelle Nachwandern eignen sich am besten die Online-Karten:
Anreise:
Rückreise: Fahrplan: |
Bahn nach
Zürich HB, Üetlibergbahn Zürich HB - Zürich
Triemli Postauto ab Gotthardpass nach Airolo oder Andermatt https://www.sbb.ch |
1. Tag: Zürich
Triemli - Üetliberg - Albispass
5 h, aufwärts
350m, abwärts 130m, 16 km, T2
Zürich Triemli
580m - Spielplatz Hohenstein 718m - vor Bahnstation
Ringlikon 690m - Restaurant Jurablick 750m - Coiffeurweg
(unmarkierter Schleichweg dem Üetliberghang entlang) -
Folenweid - Aussichtspunkt Fallätschen 801m - Balderen -
Felsenegg - Buchenegg - Albispass 791m
"13.05.2010, Start 09.00 Uhr
Wetter am Auffahrtstag: Regen, Nebel, kalt und nass
Wir sind mit der SBB in Zürich HB angekommen und haben das Tram Nr.13 zur Endstation Albisgüetli genommen. Nach der Pellerinen-Montage, haben wir uns auf dem Normalweg zum Üetlibergkamm warmgelaufen.
Der Weg ist gut markiert und nicht zu verfehlen. Nach dem geschlossenen „Haus Balderen“ gönnten wir uns eine Rast im Restaurant Felsenegg (Stadt-Zürcher Preise). Anschliessend marschierten wir weiter an diesem verregneten und nebligen Tag. Um 1.10 Uhr sind wir schon auf dem Alpispass angekommen und haben mit dem Postauto 13.30 Uhr die Heimreise angetreten.
Leider bittet das Albishaus keine Übernachtungs- Möglichkeit und das Hotel Windegg ist für unser Budget etwas zu teuer."
Spielplatz Hohenstein |
spannender Coiffeurweg |
Weg im dichten Jungwald |
Aussichtspunkt Fallätsche |
Felsenegg, Zürichsee |
Hotel-Rest.Windegg |
2.
Tag: Albispass - Albishorn - Gubel Edlibach
5 h, aufwärts
640m, abwärts 440m, 18 km, T2
Albispass 791m -
Aussichtsturm Hochwacht 879m - Albishorn 909m - Schweikhof
684m - Talbach - Wesenmatt - Sihlbrugg Dorf 535m -
Bushaltestelle Blegi - Utigen 560m - Ruessen - Baarburg -
Hinterburg- Lüthärtigen 720m - Edlibach 728m - Kloster
Gubel 909m
Wegbeschreibung
Wandersite:
Nach einem kurzen Abstieg haben wir die Wahl, entweder via Schnabelburg (steil) oder um den Hügel herum zu wandern, was wir vorziehen. Wo sich die Wege wieder treffen, wandern wir auf schmalem Weg über ein Hügelchen zur Schnabellücke - dort treffen sich viele Wege (so könnten wir z.B. auf dem Spinnerweg in 40 Min. durch die Kernzone des Urwalds nach Sihlwald hinunterwandern).
Für uns beginnt der anstrengenste Teil der Tour: Der Wurzelweg schlängelt sich waldaufwärts, an einem Trinkbrunnen vorbei. 130 Höhenmeter und mehrere Dutzend Treppen sind zu überwinden, bis wir nach einer Viertelstunde den Bürglenstutz erreichen, den höchsten Punkt der Albiskette. Im leichten Ab und Auf führt ein schöner Gratweg zum Berggasthaus Albishorn, wo wir es uns auf der Gartenterrasse, mit Sicht auf Seen und Berge, gut gehen lassen.
Die nächste halbe Stunde wandern wir auf dem wurzligen Gratweg, der sich dann teilt und uns je nach Wetter die Wahl lässt zwischen schattigem Waldweg oder sonnigen Aussichtsweg. Immer leicht abwärts gehend, werden wir zum bekannten Ausflugsrestaurant Schweikhof hinunter gelotst. Ab Schweikhof: Auf einem Feldweg gelangen wir zum bewaldeten Tobel des Talbachs, dem wir entlang bis hinunter nach Sihlbrugg Dorf steigen. Beim grossen Kreisel, auf der andern Seite der Fahrstrasse, marschieren wir eine Viertelstunde auf dem Trottoir Richtung "Baar" bis zur Bushaltestelle "Blegistrasse".
Indem man beim Bauernhof den Weg links durch die Wiese nimmt, kann man die Kurve zumindest während der weidefreien Zeit abkürzen. Nach dem Aufstieg zur Hochebene folgt man dem Teersträsschen, kreuzt beim Baarburgrank eine Fahrstrasse und wandert leicht abwärts weiter. Ein spezielles Wegkreuz, am Fuss zwei Mühlsteine, steht am Weg. Bei der nächsten Verzweigung nehmen wir den oberen Weg, der uns zum Hof Wiler führt.
In einem Halbkreis gelangt man aufwärts nach Hinterburg, mit Blick auf den Zugersee. Dem Trottoir entlang gehts an der gleichnamigen Bushaltestelle und historischen Gebäuden vorbei. Beim stattlichen Gasthaus Hinterburgmühle lohnt sich ein Halt. Unsere Route steigt 5 Minuten aufwärts bis zum Fischweiher; dort beginnt der schönste Teil der heutigen Wanderung; der Pfad führt rechts am Weiher vorbei und dem Bächlein entlang. Der Weiler Luthärtigen besticht durch seine hübschen Häuser.
Wo sich die Wege verzweigen, sehen wir halblinks das Kloster Menzingen; wir gehen nach rechts Richtung "Edlibach", kreuzen bei der Bushaltestelle Ober Edlibach die Strasse und steigen am Gegenhang links aufwärts. Ein Wiesenweg mit Aussicht auf Edlibach und Menzingen führt uns am Aussichtsbänklein vorbei und dreht zur Hochebene der Bumbachmatt.
Ab Hof Bolzli gehts auf einem Fahrsträsschen (mit Kreuzwegstationen) zum Kloster Gubel hinauf; es thront auf einem Hügel mit Sicht auf Rigi, Pilatus und ins Mittelland. Sehenswerte Klosterkirche mit Deckengemälde und Votivtafeln. Hofeigene landwirtschaftliche Produkte sind zu erstehen.
Weitere
Gasthäuser
"14.05.2010, Start 09.30 Uhr
Wetter nicht besser: Regen, Nebel, kalt und nass. Start von zu Hause mit der ÖV Bahn und Bus zum Albispass.
Auch heute ist leider Pellerinenwetter angesagt. Wir nehmen den Aufstieg zum Aussichtsturm auf der Albis-Hochwacht in Angriff. Der Weg ist wiederum nicht zu verfehlen und bald schon kommen wir zum Restaurant Albishorn. Die Wirtschaft ist offen, was will man an diesem kalten Tag mehr!
Weiter geht unser Marsch auf dem schönen Gratweg nach Sihlbrugg Dorf. Hier ist es etwas schwierig, den weiteren Weg zu finden. Man muss über die Kreuzung und dem Trottoir Richtung "Zug/Baar/Höllgrotten" folgen. Bei der Bushaltestelle Blegi aufwärts zum Hof Utigen und auf Naturweg ebenaus zum Weiler Ruessen, wo wir den Zug/Baar-Weg verlassen.
Leider aber auf ziemlich viel geteerten Flurstrassen gehts aufwärts zum Baarburgrank, Wiler und Hinterburg.
Oben bei der Wirtschaft Hinterburgmühle muss man weiter hoch und kommt an einen schönen Fischzuchtweiher. Am Bach entlang geht’s auf Wiesenwegen weiter hoch zur Ortschaft Lüthärtigen, dann in Richtung Edlibach. Dort quert man die Fahrstrasse und folgt dem schönen Wiesen-Hangweg Richtung "Gubel" mit Aussicht auf das Kloster Menzingen. Ab dem nächsten Bauernhof ist der Weg nach Gubel geteert. Ankunft ca.16.30 Uhr im Gasthaus Gubel."
oberhalb Albispass |
Picknickhütte |
Gratweg am Albishorn |
Bergrestaurant Albishorn |
Zugersee, Rigi, Pilatus |
Schweikhof |
"15.05.2010, Start 09.30 Uhr
Das Wetter ist leider auch heute nicht besser! Regen und Nebel. Wir verpassen vermutlich eine wunderbare Aussicht auf das Zugerland zum Säuliamt bis hin zur Albiskette.
An einer militärischen Anlage vorbei geht es auf gut markiertem Wanderweg auf Beton mit Grasstreifen in der Mitte. Immer höher wandern wir in Richtung zum Pass Raten. Wir kommen an dem Chnollenweid Sätteli, der Mangelihöhe, Muetegg und Abschwändi vorbei und wandern weiter zum Passübergang Raten. Hier gibts eine Kaffeehalt und etwas Zeit zum Trocknen.Nach der Pause führt unser Weg zur Kapelle St. Jost wo man sicher auch gute Einkehr halten könnte. Unser Ziel ist nun Rothenthurm. Ein Stück auf dem Panoramaweg Aegerital; bei Böschirain weiter hinunter bis zum nächsten Wegweiser, dann an einem Weiher vorbei links nach Ob Tännli und Tännli (mit schöner Wegkapelle). Nun ist der Weg nicht mehr zu verfehlen und wir wandern über das Hochmoor zur markanten Kirche von Rothenthurm, die wir um ca.14.30 Uhr erreichen.
Hier machen wir Übungs-Abbruch da die Wetterprognosen für die nächste Zeit nicht besser sind! Nach Hause fahren wir mit der Südostbahn und freuen uns auf die nächsten Etappen.
Die Wege sind gut bis sehr gut markiert, und es macht Spass, auf diesem Weg weiter zu gehen. Leider sind die Verpflegungs- und Übernachtungs-Möglichkeiten teuer und nicht immer dem Budget entsprechend! Man sollte vielleicht eine Möglichkeit finden „zum Schlafen auf dem Bauernhof“, das wäre eher auf das Wandern abgestimmt und gäbe vielleicht einen schönen Kontakt mit den Bauern an der Wegstrecke. Susi und Werner"
Aussicht vom Gubel |
Wanderhütte Grümel |
Mangelihöhe |
Muetegg |
Aussicht vom Ratengütsch |
St.Jost mit Alpwirtschaft |
Möslibrugg bei Rothenthurm |
4. Tag: Rothenthurm -
Mostelberg - Rotenfluh
5h30, aufwärts
700m, abwärts 100m, 15,5 km, T2
Rothenthurm 923m
- Redingburg, Biberegg 941m - Hueb - Mäderen,
Skiliftbergstation 1153m - 1248m - Mostelberg 1191m -
Herrenboden - Mostelegg 1266m - Haggenegg 1414m - Alp
Zwüschet-Mythen 1356m - Holzegg 1405m - Rotenfluh 1527m
"1.06.2010; Start in Rothenthurm um 09.45 Uhr
Wetter stark bewölkt, kein Regen
Wir sind mit der ÖV über HB Zürich - Wädenswil - Biberbrugg in Rothenthurm angekommen.
Der Wegweiser zeigt nach Biberegg - Hochstuckli. Über die Bahnstrecke an der Fahrstrasse entlang wandern wir dann über eine Beton-Brücke zur schönen Kapelle Biberegg und neuern Holzbrücke. Am Anfang leider auf geteertem Wege immer höher in Richtung Mostelberg. Schon ziemlich oberhalb bei Mäderen geht unser Wanderweg am Bergkamm entlang immer höher.Kurz vor Mostelberg entschieden wir uns, die Abzweigung Herrenboden zu nehmen. Die neue Hängebrücke ist noch im Bau. Das gibt sicher eine tolle Attraktion hier oben. Nach dem Herrenboden (Gasthaus) geht’s etwas der Fahrstrasse hinauf nach Haggenegg. Auch hier hat es eine wunderschöne Holz- Kapelle und für die Jakobs- Wandrer eine neu erstellte Wegkapelle.
Weiter marschieren wir am Fuss des kleinen und grossen Mythen fast immer auf gleicher Höhe nach Holzegg. Hier Kaffeehalt . Wir sehen schon von hier das Berggasthaus Rotenfluh, wo wir gut und schön übernachten. Susi und Werner"
Hängebrücke Mostelberg |
Mostelegg |
Haggenegg |
Mythen-Nordwand |
Blick auf Schwyz + Brunnen | Rotenfluh, Mythen |
"2.06.2010
Wetter: Leider hat es in der Nacht wieder stark geregnet und der Tag sieht recht unfreundlich aus: Nebel, Regen, Kalt. Trotzdem: Start um 9.30 Uhr
Wir wandern in Richtung Zwäcken, Ibergeregg. Auf der Passhöhe von Ibergeregg machen wir eine Pause und überlegen uns den Weitermarsch. Regen macht schön und wir sind ja in der Druesberghütte angemeldet. Also geht es weiter. Über den Altberg 1433m, Sternenegg 1499m kommen wir zur Laucherenkapelle und dann auf den Spirstock 1771m. Alles im Nebel !Wir haben den Nätschboden verpasst und gehen die Treppe vom Spirstock nach Nühüttli 1662m wieder hinunter. Von hier aus am Berg-Kamm nach dem Kl. Sternen. Wir waren etwas verwirrt, da unser nächstes Ziel mit KL. Sternen markiert ist. Über Schneefelder sind wir zuerst an der Bergstation Wildä Maa vorbei, dann doch zur Bergstation Chli Sternen 1803m gekommen. Natürlich auch noch zu früh im Jahr, alles ist geschlossen. Von hier würde unser Weg an der Höhenkurve entlang zur Druesberghütte verlaufen. Wir sind auch schon eine halbe Stunde über Schneefelder auf unmarkiertem Weg gegangen, da wird es uns zu gefährlich! Es hat hier viele Kalksteinfelsen mit tiefen Auswaschungen, die nur wenig von Schnee überdeckt sind. Auch ist der Weg noch nicht markiert. Wir kehren also um!
Bei der Bergstation Sternen sind wir den Liftmasten entlang hinunter marschiert Richtung "Trittlipass". Ab hier gibt es einen Weg, der zwar nass und sumpfig war, aber nur mit wenig Schnee. So kommen wir mit etwas Verspätung in der Druesberghütte an. Zum Glück gibt’s Handy, um unsere Verspätung zu melden. Wieder haben wir gut gegessen und geschlafen. Susi und Werner"
Wegweiser Rotenflue |
Alpwirtschaft Zwäcken |
Nähe Ibergeregg |
Spirstock, Wildä Ma + Sternen |
Wegweiser Spirstock |
"Zum Teil ruppige
Topografie und steile Wege. Bei Nässe kann der Abstieg von
Hinterofen nach Untersihl glitschig sein. Sofern der Weg in
der Zwischenzeit nicht gerichtet wurde, empfiehlt sich beim
Felsband ein direkter Abstieg über die Weide hinunter zum
Zaun."
Nähere Infos im
Wanderführer.
3.06.2010
"Es hat im Juni
noch zu viel Schnee, das Wetter macht auch nicht mit, also
brechen wir ab und marschieren auf der Fahrstrasse nach
Weglosen hinunter, zum Postauto. Im Sommer kann man für
diese Strecke von der Druesberghütte Monster- Trotty
mieten (oder den anspruchsvollen direkten "Leiternweg" mit
den vielen Treppen und zwei Leitern benützen).
7.
Tag:
Pragelpass - Charetalp - Glattalp
6h30, aufwärts
800m, abwärts 360m, 12,5 km, T2
Pragelpass 1550m
- Chalberloch im Bödmerenwald - Oberisthütte - Alpkäserei
Toralp 1702m - Tor - Alp Hindersten Hütten - Stägen - Alp
Robutzli 1773m - Charetalp 1872m - Glattalp 1892m
"12.7.2010
Start 8 Uhr. Aufstieg durch den Bödmerenwald zur Oberisthütte. Wieder hinunter zur Alpkäserei Toralp. Eingekehrt und Schwatz mit dem Käser und haben erfahren das Spanien in der Fussball WM gewonnen hat. Kurzer steiler Aufstieg zum Tor und dann rutschiger Abstieg zu den Hintersten Hütten. Auch da einen Schwatz mit dem Bergbauer der seit 1966 die Alp bewirtschaftet.
Über die Wiesen am Gegenhang steil hinauf zur Alpwirtschaft Stägen.
Romantische Landschaft mit leichtem Aufstieg durch Felsen zur Alp Robutzli. Auf dem Weitermarsch schreckten wir ein Rebhuhn mit ihren Küken auf. Schon meinten wir auf der Glattalp zu sein, aber es war erst die Charetalp. Wir überquerten eine wunderschöne Moorebene. Nun ging`s nochmals steil hinauf zum Pfaff und dann runter zur Glattalphütte SAC.
Dieses Mal sind wir im Trockenen angekommen, aber während dem Nachtessen gab’s ein heftiges Gewitter mit Haselnuss-grossen Hagelkörnern. In der Ebene unterhalb der Hütte gab es plötzlich einen See, und am anderen Morgen war nichts mehr zu sehen. Wir verbrachten einen gemütlichen Hütten-Abend mit Priska, Marcel und Thomas. Susi und Werner"
8. Tag: Glattalp -
Balmer Grätli - Klausenpass
5 h, aufwärts
840m, abwärts 520m, 10 km, T2
Glattalp 1892m -
Läcki 1337m - Ruosalp 1747m - Balmer Grätli 2218m - Hotel
Klausenpasshöhe 1840m
"13.7.2010
Steiler Abstieg, nicht ganz nach Sali hinunter. Auf der Höhe Läcki bei den ersten Tannen haben wir den Weg in Richtung Ruosalp gefunden! Ein kurzes Teerstrassenstück aufwärts zur Ruosalp, weiter auf Kiesstrasse, dann steil hinauf zum Balmer Grätli. Über Schotter, aber gut markiert und erst noch einen Gruss im Schneefeld! Schöne Sicht von oben auf das Klausenpasshotel. Steil hinunter sind wir im Klausenpasshotel angekommen.
In diesem Hotel ist es einzigartig zu übernachten, das ganze Haus ist schräg. Die Treppe hinauf in den 3. Stock ist wie auf der Achterbahn. Empfehlenswert! Susi und Werner"
"14.7.2010
Frühstück um 08.00 Abmarsch Richtung Klausenpass um 09.00 Uhr. Gut, dass der Wanderweg nicht auf der Passstrasse verläuft. Schnell sind wir oben bei der Kappelle. Immer auf der Höhe geht nun der Wanderweg gut markiert zur Oberalp. Erstes Bier, weiter zur Alp Wannelen, zweites Bier. Über einen schönen Waldweg erreichen wir die Trogenalp. Beim Sepp haben wir gut gegessen und seinen ganzen Lebenslauf erfahren. Todmüde sind wir endlich in seinem grossen Massenlager eingeschlafen. Susi und Werner"
10. Tag: Trogenalp -
Seewligrat - Seewlialp
5 h, aufwärts
850m, abwärts 250m, 9 km, T2
Trogenalp 1500m
- Brunnialp 1395m - Vorder Griesstal 1907m -
Schattenplanggen - Mälchbödemlenen - Seewligrat 2245m -
Seewlialp 2032m
"15.7.201011. Tag: Seewlialp - Chilcherbergen - Golzern
Start im Nebel - nichts als Nebel bis hinauf zum Seewligrat 2245m. Der Weg ist zum Glück sehr gut markiert, aber wegen der Nässe mussten wir auf die schwarzen Gummitierchen (Bergsalamander) aufpassen.
Oben auf dem Seewligrat sind wir so lange sitzen geblieben, bis sich der Nebel verzog und wir doch noch ein bisschen Aussicht hatten auf die imposante Wand der Gr.Windgällen.
Steiler Abstieg auf gutem Weg zur Seewlialp, mit dem schönen See, haben wir die Hütten hinter einem kleinen Bergkamm erreicht. Beim Toni haben wir einfach und gut übernachtet. Die Alpenmagronen waren super; das Waschen vor dem Haus sehr kalt. Susi und Werner"
Leichtere Variante: Seilbahn Waldiberg - Bristen benützen (ab Bristen Seilbahn nach Golzern oder in Bristen übernachten und am nächsten Tag dem Chärstelenbach entlang
"16.7.2010
Start 7h30. Wetter: Sonne gute Bergsicht
Juhuu! Sonnenschein. Nach der Katzenwäsche und mit einfachem Frühstück Start nach Golzern. Zuerst gemütlich rauf und runter und eben hinaus. Dann steil hinunter bis Chilcherbergen. Dann über die tolle Hängebrücke. Wieder steil hoch und steil hinunter. Wegsperrung wegen Unwetterschäden kann man so umgehen. Über ebenen schönen Matten, wo geheuet wird, gelangen wir nach Golzern.
Im Gasthaus Edelweiss, im Massenlager haben wir gut und preiswert übernachtet. Susi und Werner"
12.
Tag: Golzern - Herenlimi - Etzlihütte
4.30
6
h, aufwärts 1100m, abwärts 450m, 8,5 km, T2
Golzern 1400m -
Golzernsee - Chärstelenbach - Lungenstutz 1046m -
Stäfelialp - Herenlimi 1028m - Alp Porthüsler - Hinterer
Etzliboden 1330m - Tritt - Rossboden - Alp Gulmen -
Müllersmatt - Etzlihütte 2052m
"17.7.2010
Start : 08.00 Uhr. Nach dem Frühstück Abmarsch im Sonnenschein Richtung Golzernsee. Mit 22° lädt der See zum Baden ein. Auf wildromantischem Weg rechts am See vorbei geht’s steil hinunter zum Chärstelenbach. Die Strasse überqueren und dann auf dem Wanderweg Richtung Lungenstutz 1046m. Es ist ein sehr schöner, moosiger schmaler Waldweg und riecht gut nach Harz, hat grosses Farnkraut und Orchideen am Wegrand. Hier aber die Überraschung: Ab hier sind es noch 4.5 Std. bis zur Etzlihütte. Die 1,1/2 Std. von Golzern hinunter wurden wohl vergessen!
Nun ging s kurz steil hinauf zur Fahrstrasse. Auf der wanderten wir wieder hinunter bis zur Einmündung ins Etzlital. Immer der Strasse nach zur Etzlialp geht es gemächlich bergan. Von der Ezlialp auf gut markiertem Weg steil hinauf Richtung Etzlihütte. Bis unter die Hütte begleitete uns der Etzlibach mit vielen Wasserfällen. Ab hier hatten wir Nebel bis zur Hütte. Wir konnten die Hütte nicht sehen, aber am Ton an von der gut belegten Hütte wussten wir, dass unsere Richtung stimmt.
Nach einen sehr feinem Nachtessen, interessanten Gesprächen, lustigen Hauruck-Spiel und einem Tänzchen ging`s um 10.00 Uhr ins Bett. Von Schlaf noch lange keine Rede! Susi und Werner"
13. Tag: Etzlihütte - Mittelplatten - Rueras
4h45, aufwärts
540m, abwärts 1150m, 11 km, T3
Etzlihütte 2052m
- Müllersmatt 1988m - Mittelplatten 2487m - Plaun Grond -
Paliu Cotschna - Brücke Aua da Mila - Milà - Rueras 1405m
Schneefreiheit
abwarten! Der Aufstieg zum Passübergang Mittelplatten ist
bei Eis und Schnee anspruchsvoll und gefährlich. (Und die
Ausweichroute via Chrüzlipass - Val Strem nach Sedrun ist
wegen akuter Felssturzgefahr gesperrt).
Weitere Infos: https://etzlihuette.ch/huttenaufstiege-sommer/
Abstieg zur Müllersmatt |
Wegweiser Müllersmatt |
Müllersmatt mit Strem-Bach |
14. Tag: Rueras - Pass Tiarms - Oberalppass
4 h, aufwärts
750m, abwärts 200m, 10,5 km, T2
Rueras 1405m -
Milez 1878m - Alp Scharinas - Pass Tiarms 2150m -
Oberalppass 2044m
Alpbeizli Las Palas, Milez |
Alpenrosen im Val Val |
Oberalpsee, Blick vom P.Tiarms |
15. Tag: Oberalppass
- Pass Maighels - Vermigelhütte
4 h, aufwärts
500m, abwärts 500m, 12,5 km, T2
Oberalppass
2044m - Trutg-Nurschalas 2058m -
Plidutsch - Lai
Urlaun 2244m - Val Maighels 2282m (Nähe Maighelshütte) -
Piogn Crap - Pass Maighels 2421m - Portgerensee -
Portgeren - Alp Vermigel - Vermigelhütte 2042m
Ab Oberalppass bis zum Gotthardpass folgen wir dem Vier-Quellenweg Nr.49 - mit
Ausnahme vom Abstecher über den Tomasee. Der Wanderweg führt
zunächst auf separatem Trassee neben der Passstrasse leicht
abwärts und dreht dann nach rechts dem Hang entlang zur
Wegkreuzung Trutg-Nurschalas. Hier gehen wir nicht
Richtung „Lai da Tuma“, sondern nehmen den direkten Weg
Richtung "Cna da Maighels". Via Plidutsch
gelangen wir ins wasserreiche Maighelstal, am Lai
Urlaun vorbei. Dort steht 50m höher die Maighelshütte
(welche man in 10min erreichen könnte).
Wir halten die Richtung und wandern weiter
talaufwärts. Bald erreichen wir
die Schlucht Piogn Crap, wo der Maighelsbach
tosend in die Tiefe stürzt. Dem Bach entlang wandern wir
längere Zeit sanft aufwärts durch das schöne Hochtal, das
uns an die Greina erinnert.
Bei einer Wegkreuzung (wir folgen NICHT
dem Weg über den Bornengo-Pass zur Cadlimo-Hütte) zweigen wir
rechts ab Richtung "Vermigel-Hütte". Oben auf dem Maighelspass
gibt es zwei kleine Seelein und schöne
Ruheplätze im Gras. Auf der andern Seite vom Pass kommen wir
zum Maighels-See, wo gefischt, gebadet und
gepicknickt wird - ein beliebtes Ausflugsziel von Andermatt
her.
4h50,
aufwärts 890m, abwärts 840m, 12km, T3
Vermigel-Hütte 2042m -
Sunnsbiel - Zingelfurtflue - Steg Summermatten 2343m (1h) -
Sellapass 2701m (1h20) - Aussichtspunkt
Giübin 2776m - Baracca Posmeda 2522m (55min) -
Ovi
-
Lago della Sella 2257m (45min) - Staudamm - Bassa della Sella 2138m - Gotthardpass
2091m (50min)
Von der Vermigelhütte wandern wir in südlicher Richtung, auf schönem Weg und immer leicht ansteigend. Bei der Zingelfurtflue gewinnen wir mit dem Zick-Zack-Weg an Höhe und wandern anschliessend auf schönem Höhenweg über die Summermatten. Unterhalb des Piz Giübins wird der Weg steil und felsig, und man muss gut auf die Markierungen achten, um den Weg über die vielen Felsplatten zu finden. Die Bergspitze umwandert man nach rechts, an einem schneeweissen Felsbrocken vorbei und kurz abwärts über ein Schneefeld. Auf gutem Weg steigen wir hinauf bis zum Passo della Sella. Dort drehen wir nach links, der Flanke des Giübins entlang. Bei schönem Wetter lohnt sich der 5-minütigen Abstecher auf den Piz Giübin, von wo man eine tolle Panoramasicht geniesst. Direkter Abstieg zur nahen Militärbaracke, wo sich die beiden Wege wieder treffen.
Auf einer unproblematischen Krete, kurz auf Altschnee, führt uns der Weg am Passo Posmeda vorbei und abwärts zur Baracca Posmeda, Dort gibt es zwei Abstiegsvarianten zum Lago della Sella - unsere Route Nr.49 dreht nach links und folgt der aussichtsreichen Höhenkurve. Wo wir die idyllischen Ovi-Seelein erblicken, kurvt der Weg im Zickzack zwischen den Felsen hindurch und steil abwärts zum Stausee Lago della Sella. Dort überqueren wir den Staudamm und kürzen die erste Strassenkurve ab.
Die nächsten 1.5km folgen wir der Teerstrasse, bis nach einer leichten Steigung bei Bassa della Sella (wo oben eine Aussichtsplattform zu sehen ist) etwas versteckt halblinks der Wanderweg abzweigt. Parallel zur Strasse wandern wir auf dem Hang entlang Richtung Gotthardpass. An einem Seelein vorbei führt der Weg direkt zum Parkplatz des Gotthard Hospiz.
Ein Besuch des Gotthard-Museums ist zu empfehlen und vielleicht haben wir Glück, dass die fünfspännige Gotthardkutsche vorbeifährt - oder unterhalb des Museums auf Gäste wartet."19.7.2010
6 h: Maighelshütte - Gotthardpass
Ein wunderschöner Morgen. Abmarsch 8.00 zum Maighelspass, sehr schöner Weg, zuerst ziemlich eben hinaus. Oben beim Seelein eine kurzen Rast und anschliessend Abstieg zur Vermigel-Hütte. Hier gibt’s Bier und Cola und ein nettes Gespräch mit dem Hüttenwart.
Der Aufstieg zum Passo Sella ist anfangs gemächlich, nur am Schluss steil über Steine und Schneefelder. Hier oben beim Aussichtspunkt Giübin 2770m ist die erste militärische Anlage. Es hat noch einige bis hinunter zum Gotthardpass, dafür ist der Weg gut angelegt. Der schöne Sella Stausee lädt zum Verweilen ein, doch dafür ist unsere Zeit zu knapp. Wir wissen nicht, ob noch ein Postauto nach Andermatt fährt.
Um 16.50 Uhr treffen wir auf der St. Gotthardpasshöhe ein, um 17.45 fährt das letzte Postauto nach Andermatt. Es reicht noch zum Einkehren, den Durst zu löschen mit der Freude, das Ziel gesund und voller Eindrücke erreicht zu haben.
Super war’s. Zur Nachahmung empfohlen! Susi und Werner"
Giübin oberhalb Sella Stausee |
Ospizio S.Gottardo |
Gotthardpass |
Gotthard-Postkutsche |